Dieser virtuelle SMTP-Server ist so konfiguriert, dass er die umgekehrte DNS-Suche für eingehende Nachrichten durchführt

[Dieses Thema beschäftigt sich mit einem besonderen Problem, das von Exchange Server Analyzer angezeigt wird. Die Problembehandlung sollte nur auf Systeme angewendet werden, auf denen Exchange Server Analyzer ausgeführt wird und dieses spezielle Problem auftritt. Exchange Server Analyzer (als kostenloser Download verfügbar) trägt remote Konfigurationsdaten von allen Servern in der Topologie zusammen und analysiert diese Daten automatisch. Der sich ergebende Bericht enthält ausführliche Informationen zu wichtigen Konfigurationskonflikten, möglichen Problemen und Produkteinstellungen, die nicht den Standardeinstellungen entsprechen. Indem Sie diese Empfehlungen beachten, können Sie bessere Leistung, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Betriebszeit erzielen. Weitere Informationen zum Tool sowie zum Download der aktuellsten Version finden Sie unter "Microsoft Exchange Analyzers" unter der Adresse https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=34707.]  

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2006-08-24

Microsoft® Exchange Server Analyzer stellt eine Abfrage an den Active Directory®-Verzeichnisdienst, um zu ermitteln, ob der Wert des Attributs msExchSmtpPerformReverseDnsLookup auf einen Wert festgelegt wurde, der vom Standardwert False abweicht. In der Standardeinstellung ist das Attribut msExchSmtpPerformReverseDnsLookup so konfiguriert, dass die umgekehrte DNS-Suche für eingehende Nachrichten nicht ausgeführt wird. Wenn Exchange Server Analyzer feststellt, dass dieses Attribut auf True festgelegt ist, wird eine Warnung angezeigt.

Die Option Umgekehrte DNS-Suche für eingehende Nachrichten ausführen kann den Erhalt von Spam-E-Mails nicht verhindern. Wenn diese vorhergehende Option verwendet wird, führt Exchange Server eine DNS-Abfrage durch, um die Absender-IP-Adresse der eingehenden Nachrichten in einen Hostnamen aufzulösen. Der Hostname wird dann den Headern der E-Mail-Nachrichten hinzugefügt.

Wenn dieses Feature aktiviert ist, macht sich u. U. ein Leistungsabfall wegen falsch konfigurierter DNS-Einträge oder wegen intermittierender Verbindungen zum Internet bemerkbar. Daher sollten Sie diese Option ggf. deaktivieren, wenn die E-Mail-Übermittlung über das Internet langsamer als erwartet erfolgt.

So aktivieren oder deaktivieren Sie die umgekehrte DNS-Suche für eingehende SMTP-Nachrichten

  1. Öffnen Sie den Exchange-System-Manager.

  2. Erweitern Sie Server, erweitern Sie einen Exchange-Server, erweitern Sie Protokolle, und erweitern Sie dann SMTP.

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen virtuellen SMTP-Server (beispielsweise Virtueller Standardserver für SMTP), und klicken Sie dann auf Eigenschaften.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Übermittlung auf Erweitert.

    • Um die umgekehrte DNS-Suche zu aktivieren, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Reverse-DNS-Lookup an eingehenden Nachrichten durchführen.
    • Um die umgekehrte DNS-Suche zu deaktivieren, müssen Sie das Kontrollkästchen Reverse-DNS-Lookup an eingehenden Nachrichten durchführen deaktivieren.
  5. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu speichern. Klicken Sie dann auf OK, um das Dialogfeld SMTP virtual server Properties zu schließen.

Weitere Informationen zur umgekehrten DNS-Suche in Exchange finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 297412, „The 'Perform Reverse DNS Lookup for Incoming Messages' Option Is for Host Name Resolution“ (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=3052&kbid=297412).

Weitere Informationen zu Einstellungen für virtuelle SMTP-Server finden Sie in den folgenden Knowledge Base-Artikeln: