Die Exchange-Anbieterverfolgung ist aktiviert
[Dieses Thema beschäftigt sich mit einem besonderen Problem, das von Exchange Server Analyzer angezeigt wird. Die Problembehandlung sollte nur auf Systeme angewendet werden, auf denen Exchange Server Analyzer ausgeführt wird und dieses spezielle Problem auftritt. Exchange Server Analyzer (als kostenloser Download verfügbar) trägt remote Konfigurationsdaten von allen Servern in der Topologie zusammen und analysiert diese Daten automatisch. Der sich ergebende Bericht enthält ausführliche Informationen zu wichtigen Konfigurationskonflikten, möglichen Problemen und Produkteinstellungen, die nicht den Standardeinstellungen entsprechen. Indem Sie diese Empfehlungen beachten, können Sie bessere Leistung, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Betriebszeit erzielen. Weitere Informationen zum Tool sowie zum Download der aktuellsten Version finden Sie unter "Microsoft Exchange Analyzers" unter der Adresse https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=34707.]
Letztes Änderungsdatum des Themas: 2007-06-20
Das Tool Microsoft Exchange Server Analyzer fragt den Active Directory-Verzeichnisdienst ab, um den Wert des Attributs serialNumber für alle Objekte mit der Objektklasse msExchExchangeServer zu ermitteln. Wenn der Zeichenfolgenwert "Version 5.5" enthält, wird auf dem Computer Microsoft Exchange Server 5.5 ausgeführt. Wenn der Zeichenfolgenwert "Version 6.0" einschließt, wird auf dem Computer Microsoft Exchange 2000 Server ausgeführt. Wenn der Zeichenfolgenwert "Version 6.5" enthält, wird auf dem Computer Microsoft Exchange Server 2003 ausgeführt. Wenn der Zeichenfolgenwert "Version 8.0" enthält, wird auf dem Computer Exchange Server 2007 ausgeführt.
Exchange Analyzer fragt außerdem die WMI-Klasse (Windows Management Instrumentation, Windows-Verwaltungsinstrumentation) CIM_Datafile ab, um den Wert des Schlüssels Version für Emsmdb32.dll (den Exchange-Transportanbieter) zu bestimmen. Der WMI-Schlüssel Version gibt die Buildnummer für diese Datei an.
Exchange Analyzer fragt schließlich den folgenden Registrierungseintrag ab, um zu ermitteln, ob Exchange-Anbieterverfolgung konfiguriert und aktiviert wurde.
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Exchange\Exchange Provider\Enable Tracing
Exchange Analyzer zeigt eine Fehlermeldung an, wenn folgende Bedingungen zutreffen:
- Der Server führt nicht Exchange-Server 2007 aus.
- Der Schlüssel Version für Emsmdb32.dll ist 6.5.7233.47 oder eine höhere Version.
- Der Eintrag HKML\Software\Microsoft\Exchange\Exchange Provider\Enable Tracing ist vorhanden und auf einen anderen Wert als 0 festgelegt.
Dieser Fehler zeigt an, dass Exchange-Transportanbieterverfolgung auf dem Computer aktiviert ist.
Die Versionen des Exchange-Transportanbieters ab Version 6.5.7233.47 und höher verfügen über integrierte Verfolgungsfunktionen. Eine TTD-Datei ermöglicht das Verfolgen der folgenden Programme:
- Aller Programme, die MAPI auf dem Server verwenden, der Exchange Server 2003 ausführt.
- Aller Programme, die mithilfe der Microsoft Exchange-Systemverwaltungstools installiert wurden.
Exchange-Transportanbieterverfolgung sollte nur für aktive Problembehandlung aktiviert werden. Andernfalls können negative Auswirkungen auf die normale Serverleistung auftreten.
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| Dieser Artikel enthält Informationen zum Bearbeiten der Registrierung. Stellen Sie vor dem Bearbeiten der Registrierung sicher, dass Sie für den Fall eines Problems mit dem Wiederherstellungsprozess für die Registrierung vertraut sind. Weitere Informationen zum Wiederherstellen der Registrierung finden Sie im Hilfethema "Wiederherstellen der Registrierung" in Regedit.exe oder Regedt32.exe. |
So deaktivieren Sie Exchange-Anbieterverfolgung für Exchange Server 2003
Öffnen Sie einen Registrierungs-Editor (z. B. Regedit.exe oder Regedt32.exe).
Suchen Sie nach dem folgenden Schlüssel: HKML\Software\Microsoft\Exchange\Exchange Provider\
Gehen Sie im rechten Navigationsbereich folgendermaßen vor:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste, und löschen Sie den Unterschlüssel Enable Tracing, oder
- Doppelklicken Sie auf Enable Tracing.
Konfigurieren Sie den Unterschlüssel Enable Tracing mit einem Wert von 0.
Schließen Sie den Registrierungs-Editor.
Starten Sie den Exchange-Informationsspeicher neu, damit die Änderungen wirksam werden.
Machen Sie sich vor dem Bearbeiten der Registrierung mit den entsprechenden Vorgängen vertraut. Lesen Sie dazu den Microsoft Knowledge Base-Artikel 256986, Beschreibung der Microsoft Windows-Registrierung.