Exchange ActiveSync hat den Fehler "HTTP 500" zurückgegeben.

Weitere Informationen

Dieser Fehler tritt möglicherweise auf, wenn Sie einen Exchange 2003-Server ohne Front-End-Server haben und die SSL-Authentifizierung (Secure Sockets Layer) oder die formularbasierte Authentifizierung verwenden. In diesem Fall finden Sie weitere Informationen im Microsoft Knowledge Base-Artikel "Exchange ActiveSync- und Outlook Mobile Access-Fehler treten auf, wenn für Exchange Server 2003 die SSL- oder formularbasierte Authentifizierung erforderlich ist" https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=3052&kbid=817379 (möglicherweise in englischer Sprache).

In Exchange 2003 ist die Kerberos-Authentifizierung erforderlich, damit ActiveSync ordnungsgemäß zwischen Front-End- und Back-End-Servern funktioniert. Einige häufige Ursachen für Fehler bei der Kerberos-Authentifizierung in IIS:

• Für das virtuelle Verzeichnis "/Exchange" des Back-End-Servers ist möglicherweise die integrierte Windows-Authentifizierung nicht aktiviert.
• Die betroffenen Benutzer sind u. U. Mitglied in zu vielen Gruppen, so dass das Benutzertoken die maximal zulässige Größe überschreitet.

  Anmerkung:
  Die Authentifizierungsmethoden für die virtuellen Exchange Server-Verzeichnisse sollten mit dem Exchange-System-Manager und nicht mit dem IIS-Manager (Internet Information Services) verwaltet werden.

Weitere Informationen finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel "Problembehandlung bei ActiveSync-HTTP-Fehlercodes" (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=3052&kbid=330463).

In Exchange Server 2010 tritt dieses Problem möglicherweise ebenfalls auf, wenn die Exchange Server-Gruppe nicht über die erforderliche Berechtigung für das Postfachobjekt in Active Directory verfügt. Dieses Problem wird meist durch eine nicht ordnungsgemäße Vererbung von Zugriffssteuerungslisten (Access Control List, ACL) in Active Directory verursacht.

So überprüfen Sie, ob die Vererbung für den Benutzer deaktiviert ist

1. Öffnen Sie Active Directory-Benutzer und -Computer.
2. Öffnen Sie das Menü im oberen Bereich der Konsole, und klicken Sie auf Ansicht > Erweiterte Funktionen.
3. Wechseln Sie zum Postfachkonto, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dieses Konto, und klicken Sie anschließend auf Eigenschaften.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit.
5. Klicken Sie auf Erweitert.
6. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen für "Vererbbare Berechtigungen des übergeordneten Objektes einschließen" aktiviert ist.

Wenn der Benutzer Mitglied bestimmter geschützter Gruppen (z. B. "Domänen-Admins") ist, ist es normal, dass dieses Kontrollkästchen deaktiviert ist. Wenn bei Mitgliedern dieser geschützten Gruppen Probleme auftreten, prüfen Sie die Berechtigungen für das AdminSDHolder-Objekt.

Anmerkung:

Es wird empfohlen, Konten, die Mitglieder geschützter Gruppen sind, nicht für E-Mail-Zwecke zu verwenden. Wenn die Rechte einer geschützten Gruppe erforderlich sind, sollten Sie zwei Active Directory-Benutzerkonten erstellen. Diese Active Directory-Konten umfassen ein Benutzerkonto, das zu einer geschützten Gruppe hinzugefügt wird, und ein Benutzerkonto, das für E-Mail und alle anderen Zwecke verwendet wird.

Weitere Informationen finden Sie im TechNet Magazine-Artikel "AdminSDHolder, geschützte Gruppen und SDPROP" (https://technet.microsoft.com/de-de/magazine/2009.09.sdadminholder.aspx).

Die Exchange-Remoteverbindungsuntersuchung ist ein neues Tool, für das derzeit noch keine ausführliche Dokumentation vorliegt. Damit die Dokumentation der möglichen Fehler verbessert werden kann, bitten wir die Community um weitere Informationen. Verwenden Sie den nachfolgenden Abschnitt "Communityinhalt", um über weitere Fehlerursachen an diesem Punkt zu berichten. Wenn Sie technische Hilfe benötigen, erstellen Sie einen Eintrag im entsprechenden Exchange TechNet-Forum, oder wenden Sie sich an den Support.