Problembehandlung des Exchange 2007-AutoErmittlungsdiensts in mehreren Gesamtstrukturen

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2011-08-01

Der Microsoft Exchange Server 2007-AutoErmittlungsdienst stellt die URLs für jeden Exchange-Webdienst für Microsoft Office Outlook 2007-Clients zur Verfügung. Der AutoErmittlungsdienst stellt außerdem automatische Profilkonfiguration für Outlook 2007-Clients in einer auf Microsoft Exchange basierenden Messagingumgebung zur Verfügung.

Wenn Sie die Serverfunktion ClientAccess auf einem Computer installieren, auf dem Microsoft Exchange ausgeführt wird, wird ein neues virtuelles Verzeichnis unter der Standardwebsite in IIS (Internetinformationsdienste) erstellt. Im Active Directory-Verzeichnisdienst wird ein Dienstverbindungspunkt-Objekt erstellt. Dieses Objekt ermöglicht allen domänenverbundenen Clients mit Outlook 2007 die Abfrage von Active Directory sowie die automatische Konfiguration des Outlook-Profils.

Viele Organisationen verwenden komplexe Topologien, für die Folgendes gilt:

• Die Organisation verfügt über mehrere Gesamtstrukturen, in denen Exchange in einer Ressourcengesamtstruktur ausgeführt wird.

• Die Benutzerkonten der Organisation sind in einer separaten Kontengesamtstruktur oder einer Benutzergesamtstruktur vorhanden.

In dieser Art von Szenario mit mehreren vertrauenswürdigen Gesamtstrukturen benötigen einige Microsoft Exchange-Features den AutoErmittlungsdienst, um gesamtstrukturübergreifend auf Benutzerkonten zuzugreifen. Zu diesen Features gehören der Verfügbarkeitsdienst, das Offlineadressbuch, Abwesenheitsantworten und Unified Messaging. In diesem Szenario muss der AutoErmittlungsdienst für Benutzer in mehreren vertrauenswürdigen Gesamtstrukturen verfügbar sein.

In diesem Thema wird nicht erläutert, wie der AutoErmittlungsdienst funktioniert. Dieses Thema beschäftigt sich damit, wie der AutoErmittlungsdienst in einer Topologie mit mehreren Gesamtstrukturen implementiert wird. Dieses Thema enthält außerdem Problembehandlungsinformationen für den AutoErmittlungsdienst, wenn dieser in typischen Umgebungen mit mehreren Gesamtstrukturen ausgeführt wird. Sie können dieses Thema als praktische Checkliste für allgemeine Beispiele und Methoden für die Bereitstellung des AutoErmittlungsdiensts verwenden. Verwenden Sie die Checkliste zum Beheben von Problemen, die ggf. in einer Umgebung mit mehreren Gesamtstrukturen auftreten.

Weitere Informationen zur Funktionsweise des Microsoft Exchange-AutoErmittlungsdiensts sowie zu Bereitstellungserwägungen finden Sie in den folgenden Whitepapers:

• Exchange 2007 Autodiscover Service

• Aspekte beim Bereitstellen des AutoErmittlungsdienstes

Informationen zur Problembehandlung

Schritt 1: Überprüfen der DNS-Namenauflösung

In Active Directory steuert der Domänencontroller, der die Rolle PDC-Emulator ausführt, die Vertrauensstellung zwischen Domänen. Stellen Sie aus diesem Grund sicher, dass der Domänencontroller, der die Rolle PDC-Emulator in jeder Gesamtstruktur ausführt, mit der jeweils anderen Gesamtstruktur kommunizieren kann. Verwenden Sie zu diesem Zweck das Tool PING (Packet Internet Groper), um den Domänennamen aus der jeweils anderen Gesamtstruktur abzufragen.

Exchange 2007-Organisation mit mehreren Gesamtstrukturen

In diesem Szenario verwenden Sie Ping.exe, um die die folgende Kommunikation zu überprüfen:

• Fragen Sie northwindtraders.com vom primären Domänencontroller (PDC) in fourthcoffee.com ab.

• Fragen Sie fourthcoffee.com vom primären Domänencontroller (PDC) in northwindtraders.com (der Microsoft Exchange-Ressourcengesamtstruktur) ab.

• Fragen Sie fourthcoffee.com von einem Outlook 2007-Client in northwindtraders.com ab.

Wenn einer dieser Ping-Befehle nicht erfolgreich ist, müssen Sie die DNS-Namenauflösung in Jeder Gesamtstruktur überprüfen. Überprüfen Sie beispielsweise alle folgenden Elemente:

• DNS-Clientkonfiguration

• Primäre DNS-Serverzonen, sekundäre Zonen und Stubzonen

• DNS-Weiterleitungsoptionen und Stammhinweisoptionen

Schritt 2: Testen der Vertrauensstellung zwischen den beiden Gesamtstrukturen

Überprüfen Sie die Vertrauensstellung zwischen der Ressourcengesamtstruktur und der Benutzergesamtstruktur. Eine unidirektionale ausgehende Vertrauensstellung ist zwischen der Exchange-Ressourcengesamtstruktur und der Benutzerkontengesamtstruktur erforderlich. Ausführliche Informationen zum Konfigurieren einer Vertrauensstellung finden Sie unter Create a one-way, outgoing, forest trust for both sides of the trust (englischsprachig).

Führen Sie zum Überprüfen der Domänenvertrauensstellung zwischen Domänen in den Gesamtstrukturen das Snap-In Domain.msc auf einem Domänencontroller in jeder Gesamtstruktur aus. Sie können auch den folgenden Befehl Netdom.exe ausführen:

netdom trust <trusted_domain_name> /domain: <trusting_domain_name> /verify

Wenn die Vertrauensstellungsüberprüfung erfolgreich ist, erhalten Sie die folgenden Ergebnisse:

Wenn Sie die Vertrauensstellung zwischen der Kontengesamtstrukturdomäne (Benutzergesamtstruktur) und der Ressourcengesamtstrukturdomäne (Exchange-Gesamtstruktur) erneut erstellen müssen, führen Sie die folgenden Schritte aus.

1. Melden Sie sich an einem Domänencontroller in der Kontengesamtstruktur an. Starten Sie dann das MMC-Snap-In Active Directory-Domänen und -Vertrauensstellungen.

2. Klicken Sie unter Active Directory-Domänen und -Vertrauensstellungen mit der rechten Maustaste auf die Kontengesamtstruktur northwindtraders.com, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.

3. Klicken Sie auf die Registerkarte Vertrauensstellungen, und klicken Sie dann auf Neue Vertrauensstellung.

4. Klicken Sie im Assistenten für neue Vertrauensstellungen auf Weiter.

5. Geben Sie im Feld Name den Namen der Ressourcengesamtstruktur ein. In diesem Beispiel geben Sie fourthcoffee.com ein und klicken dann auf Weiter.

6. Klicken Sie auf eine Unidirektional: eingehend, und klicken Sie dann auf Weiter.

7. Klicken Sie auf der Seite Vertrauensstellungsseiten auf Für diese Domäne und die angegebene Domäne und dann auf Weiter.

8. Geben Sie auf der Seite Benutzername und Kennwort die Anmeldeinformationen eines Kontos ein, das über Administratorrechte in der Kontendomäne verfügt. Geben Sie beispielsweise die Anmeldeinformationen eines Administratorkontos in der Domäne fourthcoffee.com ein. Klicken Sie dann auf Weiter.

9. Klicken Sie auf Domänenweite Authentifizierung, und klicken Sie dann auf Weiter.

10. Überprüfen Sie auf der Seite Vertrauensstellungsauswahl abgeschlossen die Vertrauensstellungseinstellungen, und klicken Sie dann auf Weiter.

11. Klicken Sie auf der Seite Vertrauensstellungserstellung abgeschlossen auf Weiter.

12. Klicken Sie auf der Seite Eingehende Vertrauensstellung bestätigen auf Ja, bestätigen Sie die eingehende Vertrauensstellung, klicken Sie auf Weiter und dann auf Fertig stellen.

13. Bestätigen Sie, dass die neue Vertrauensstellung fourthcoffee.com unter Domänen, die dieser Domäne vertrauen (eingehende Vertrauensstellungen) im Dialogfeld northwindtraders.com - Eigenschaften angezeigt wird.

Schritt 3: Überprüfen der Hauptkontoberechtigungen für ein verknüpftes Postfach

Für jeden Benutzer muss in der Ressourcengesamtstruktur (forthcoffee.com) ein verknüpftes Postfach in der Kontengesamtstruktur (northwindtraders.com) erstellt werden. Vergewissern Sie sich, dass das Hauptkonto über Vollzugriff auf das verknüpfte Postfach und die SMTP-Adresse verfügt. Verwenden Sie hierzu die Cmdlets Get-Mailbox und Get-MailboxPermission.

Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines verknüpften Postfachs.

Wenn Sie diese Cmdlets ausführen, sollten Ergebnisse angezeigt werden, die den folgenden ähneln:

Get-Mailbox <mailbox_user> | fl

Get-MailboxPermission <mailbox_user> | fl

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein verknüpftes Postfach in der Ressourcengesamtstruktur zu erstellen:

1. Klicken Sie in der Exchange-Verwaltungskonsole unter Empfängerkonfiguration auf Postfach, und klicken Sie dann im Aktionsbereich auf Neues Postfach.

2. Klicken Sie im Dialogfeld Neues Postfach auf Verknüpftes Postfach und dann auf Weiter.

3. Klicken Sie auf Neuer Benutzer, und klicken Sie dann auf Weiter.

4. Geben Sie auf der Seite Benutzerinformationen die Benutzerinformationen zur Ressourcendomäne (fourthcoffee.com) ein. Geben Sie beispielsweise die folgenden Benutzerinformationen an:

   Feld	Wert
   Organisationseinheit	Fourthcoffee.com/Users
   Vorname	Vandy
   Name	Vandy@fourthcoffee.com
   Benutzeranmeldename	Vandy
   Kennwort	<Kennwort>
   Kennwort bestätigen	<Kennwort>

   Klicken Sie dann auf Weiter.

5. Geben Sie im Feld Alias einen Benutzeralias ein. Geben Sie z. B. vandy ein. Klicken Sie dann auf Weiter.

6. Geben Sie auf der Seite Hauptkonto die Kontoinformationen für die Kontengesamtstruktur ein. Geben Sie beispielsweise die folgenden Benutzerinformationen an:

   Feld	Wert
   Vertrauenswürdige Gesamtstruktur oder Domäne	Northwindtraders.com
   Benutzername	Northwindtraders\administrator
   Kennwort	<Kennwort>
   Verknüpfter Domänencontroller	dc-1.northwindtraders.com
   Verknüpftes Hauptkonto	Northwindtraders\vandy

7. Klicken Sie dann auf Weiter.

8. Überprüfen Sie unter Konfigurationszusammenfassung die Richtigkeit der Konfiguration des verknüpften Postfachs, und klicken Sie dann auf Weiter und auf Fertig stellen.

Das neue verknüpfte Postfach wird im Detailbereich Postfach - Fourthcoffee.com angezeigt.

Schritt 4: Überprüfen der Keywords- und ServiceBindingInformationService-Attribute des Dienstverbindungspunkts

Wenn Sie das Cmdlet Export-AutoDiscoverConfig ausführen, wird ein neues Dienstverbindungspunkts-Objekt (Service Connection Point, SCP) in der Kontengesamtstruktur erstellt. Dieses Dienstverbindungspunkt-Objekt verweist auf den URL für den AutoErmittlungsdiensts in der Ressourcengesamtstruktur. Die folgenden beiden Attribute sind erforderlich, damit ein Outlook 2007-Client als Antwort auf die AutoErmittlungsanforderung einen Dienstverbindungspunkt ermitteln kann:

• Keywords

• ServiceBindingInformationService

In der Ressourcengesamtstruktur dienen diese Attribute den folgenden Zwecken:

• Das Attribut Keywords enthält den Standortnamen, an dem sich der Clientzugriffsserver befindet. Das Attribut Keywords steuert die Standortaffinität, um einen Outlook 2007-Client bei der Ermittlung des besten Clientzugriffsservers für Antworten auf Outlook-Anforderungen zu unterstützen.

• Das Attribut ServiceBindingInformation enthält den AutoErmittlungs-URL. Beispiel: https://<cas_server>.example.fourthcoffee.com/autodiscover/autodiscover.xml.

In der Kontengesamtstruktur dienen diese Attribute den folgenden Zwecken:

• Das Attribut Keywords enthält alle autorisierenden, akzeptierten SMTP-Domänen. In der Exchange-Verwaltungskonsole werden diese Informationen unter Organisationskonfiguration\Hub-Transport\Akzeptierte Domänen angezeigt.

• Das Attribut ServiceBindingInformation enthält einen LDAP-URL (Beispiel: ldap://fourthcoffee.com) für die Microsoft Exchange-Ressourcengesamtstruktur.

Sie können den Befehl ldifde.exe, Adsiedit.msc oder das Cmdlet Get-ClientAccessServer verwenden, um die Attribute Keywords und ServiceBindingInformationService im Dienstverbindungspunkt-Objekt für jeden Microsoft Exchange-Clientzugriffsserver zu überprüfen. Sie können beispielsweise die folgenden Befehle verwenden.

Ldifde-Befehl

Ldifde -f scp_account.txt -d "CN=Fourthcoffee.com,CN=Microsoft Exchange Autodiscover,CN=Services,CN=Configuration,DC=Nwtraders,DC=com"

Ergebnisse

Cmdlet "Get-ClientAccessServer"

Get-ClientAccessServer | fl *Auto*

Ergebnisse

Schritt 5: Überprüfen der Erkennbarkeit des Dienstverbindungspunkts durch einen Outlook 2007-Client

Wenn die SCP Dienstverbindungspunkt-Objekte Keywords und ServiceBindingInformationService vorhanden und ordnungsgemäß konfiguriert sind, bestätigen Sie, dass ein Outlook 2007-Client diese Objekte ermitteln kann. Führen Sie zu diesem Zweck die folgenden Schritte aus:

1. Ändern Sie das Gruppenrichtlinienobjekt Standarddomänencontroller in der Ressourcengesamtstruktur so, dass Überwachung aktiviert wird.

2. Erweitern Sie Computerkonfiguration, erweitern Sie Windows-Einstellungen, erweitern Sie Sicherheitseinstellungen, erweitern Sie Lokale Richtlinien, und erweitern Sie dann Überwachungsrichtlinie.

3. Doppelklicken Sie im Detailbereich auf Verzeichnisdienstzugriff überwachen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Erfolg, und klicken Sie dann auf OK.

4. Aktivieren Sie die Erfolgsüberwachung für die folgenden Richtlinien:

   • Anmeldeversuche überwachen

   • Kontenverwaltung überwachen

   • Verzeichnisdienstzugriff überwachen

   • Anmeldeereignisse überwachen

   • Richtlinienänderungen überwachen

   • Systemereignisse überwachen

5. Starten Sie das Snap-In ADSIEdit.msc auf einem Domänencontroller in der Kontengesamtstruktur, um die Überwachung des Dienstverbindungspunkt-Objekts fourthcoffee.com zu aktivieren.

6. Erweitern Sie in der ADSI-Bearbeitung den Container Configuration, und erweitern Sie dann den folgenden Pfad:

   CN=Fourthcoffee.com,CN=Microsoft Exchange Autodiscover,CN=Services,CN=Configuration,DC=Northwindtraders,DC=com

7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt Microsoft Exchange-AutoErmittlung, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.

8. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit, klicken Sie auf Erweitert, und klicken Sie dann auf die Registerkarte Überwachung.

9. Fügen Sie in der Liste Überwachungseinträge die Gruppe Jeder hinzu.

10. Aktivieren Sie in der Liste Zugriff in der Spalte Erfolgreich das Kontrollkästchen Alle Eigenschaften lesen.

11. Klicken Sie drei Mal auf OK, um die Änderungen am Objekt zu speichern.

12. Erstellen Sie ein Outlook 2007-Profil, oder verwenden Sie das Feature Automatische E-Mail-Konfiguration testen, um Überwachungsereignisse zu generieren. Mit beiden Methoden werden die folgenden Ereignisse im System- und im Sicherheitsprotokoll generiert.

Systemprotokollereignisse

Die Ereignis-ID 540 wird im Systemprotokoll für jede erfolgreiche Anmeldung protokolliert.

Sicherheitsprotokollereignisse

Das folgende Ereignis wird im Sicherheitsprotokoll protokolliert, wenn der Benutzer das Dienstverbindungspunkt-Objekt abfragen konnte. In dieser Ereignisbeschreibung ist der Objektname der Dienstverbindungspunkt in der Kontengesamtstruktur.

Schritt 6: Überprüfen der Zertifikateinstellungen

Wenn Sie die Serverfunktion ClientAccess installieren, wird standardmäßig ein selbstsigniertes Zertifikat installiert. Dieses selbstsignierte Zertifikat besitzt einen allgemeinen Namen, der dem NetBIOS-Namen des Servers zugeordnet ist. Das selbstsignierte Zertifikat enthält außerdem den internen FQDN des Servers als zusätzlichen DNS-Namen, der im Feld Alternativer Antragstellername des Zertifikats gespeichert ist. Auf diese Weise können domänenverbundene Clients erfolgreich eine Verbindung mit dem AutoErmittlungsdienst herstellen, ohne Zertifikatwarnungen zu erhalten, wenn das Zertifikat nicht abgelaufen ist. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "AutoErmittlung und Zertifikate" des Whitepapers White Paper: Exchange 2007 Autodiscover Service.

Mithilfe des Cmdlets Get-ExchangeCertificate können Sie das Exchange-Zertifikat für den Clientzugriffsserver überprüfen. Überprüfen Sie die folgenden Attribute, wenn Sie dieses Cmdlet ausführen:

• CertificateDomains

• Services

• Status

• IsSelfSigned

• Issuer

• Subject

Cmdlet "Get-ExchangeCertificate"

Get-ExchangeCertificates | fl

Ergebnisse

Schritt 7: Ausführen des Cmdlets "Export-AutodiscoverConfig"

Wenn Sie eine neue autorisierende akzeptierte Domäne unter Organisationskonfiguration\Hub-Transport\Akzeptierte Domänen in der Exchange-Verwaltungskonsole erstellen, müssen Sie immer das Cmdlet Export-AutodiscoverConfig ausführen. Durch diesen Vorgang wird das Attribut keyword in der Kontengesamtstruktur aktualisiert.

Bevor Sie das Cmdlet Export-AutodiscoverConfig ausführen, ähneln die Schlüsselwortinformationen den folgenden Angaben:

Führen Sie auf einem Exchange-Clientzugriffsserver in der Quellgesamtstruktur den folgenden Befehl aus, um die Anmeldeinformationen abzurufen, die zum Ausführen des Cmdlets Export-AutodiscoverConfig erforderlich sind:

$a = Get-Credential

Führen Sie anschließend den folgenden Befehl Export-AutodiscoverConfig aus:

Export-AutoDiscoverConfig -DomainController <FQDN> -TargetForestDomainController <String> -TargetForestCredentials $a -MultipleExchangeDeployments $true

Schritt 8: Ausführen des Exchange 2007-Tools "Extra.exe"

Verwenden Sie den Microsoft Exchange-Problembehandlungs-Assistenten (Extra.exe) für die Ablaufverfolgung des AutoErmittlungsdiensts.

1. Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Ausführen, geben Sie extra.exe ein, und klicken Sie dann auf OK.

2. Klicken Sie auf Zum Willkommenbildschirm navigieren, und klicken Sie dann auf Aufgabe auswählen.

3. Klicken Sie auf Ablaufverfolgungssteuerung, und klicken Sie dann auf OK, wenn eine Meldung angezeigt wird, die besagt, dass Exchange über kein Modul zum Interpretieren von Ablaufverfolgungen verfügt.

4. Klicken Sie auf Manuelle Ablaufverfolgungstags festlegen, und klicken Sie dann, um eines der folgenden Ablaufverfolgungstyp-Kontrollkästchen zu aktivieren:

   • PFD

   • Schwerwiegend

   • Fehler

   • Warnung

   • Info

   • Leistung

   • Funktion

5. Klicken Sie in der Liste Zu verfolgende Komponenten, um die folgenden Kontrollkästchen zu aktivieren:

   • ADProvider

   • MSExchangeAutodiscover

6. Klicken Sie auf Ablaufverfolgung starten.

Ergebnisse

Die folgenden Ablaufverfolgungsergebnisse zeigen ein erfolgreich erstelltes Outlook 2007-Profil an. Ermitteln Sie das Benutzerkonto, für das die Problembehandlung erfolgen soll, zusammen mit der entsprechenden UserID, um die Ablaufverfolgungsergebnisse zu überprüfen. Im vorliegenden Beispiel lautet das Benutzerkonto Tim@dallas.com.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Dokumenten:

• White Paper: Exchange 2007 Autodiscover Service

• Konfigurieren des AutoErmittlungsdiensts für mehrere Gesamtstrukturen

• Konfigurieren des AutoErmittlungsdiensts für die Verwendung von Standortaffinitäten

• Konfigurieren des AutoErmittlungsdiensts für gesamtstrukturübergreifende Verschiebevorgänge

• Bereitstellen von Exchange 2007 in einer Exchange-Ressourcengesamtstruktur-Topologie

• Grundlegendes zu Empfängern

• Erstellen eines verknüpften Postfachs

• Konvertieren eines Postfachs in ein verknüpftes Postfach