Planen der Webseitenerstellung

Inhalt dieses Artikels

  • Planen der browserbasierten Erstellung

  • Planen der Smart-Client-Erstellung

  • Arbeitsblatt

Bei der Webseitenerstellung handelt es sich um den Prozess, über den die Schreiber einer Veröffentlichungssite, beispielsweise einer Internetwebsite eines Unternehmens oder einer Intranetportalwebsite, Inhalt hinzufügen. Die Webseitenerstellung ist auf einer Website verfügbar, wenn auf dieser Website die Office SharePoint Server-Veröffentlichungsfeatures aktiviert sind. Informationen dazu, welche Websitevorlagen Veröffentlichungsfeatures beinhalten, finden Sie unter Bestimmen von Websites und Unterwebsites.

Hinweis

Bevor Sie die Informationen in diesem Thema lesen, schlagen Sie unter Planen von Webseiten nach. Dort werden die Layoutseiten, Feldsteuerelemente und andere Elemente der in diesem Thema erwähnten Webseiten beschrieben.

Microsoft Office SharePoint Server 2007 unterstützt zwei Methoden der Webseitenerstellung:

  • Browserbasierte Erstellung: Inhaltsautoren arbeiten direkt im Webbrowser, indem Sie die browserbasierten Features von Microsoft Office SharePoint Server 2007 verwenden, beispielsweise die Seitenbearbeitungs-Symbolleiste und die HTML-Editor-Symbolleiste.

  • Smart-Client-Erstellung: Inhaltsautoren arbeiten in einer Erstellungsanwendung, und sie verwenden das Microsoft Office SharePoint Server 2007-Feature zur Dokumentkonvertierung, um das Ausgangsformat von Dokumenten in das Webseitenformat (HTML) zu konvertieren.

Die Festlegung bezüglich der Verwendung der browserbasierten Erstellung oder der Smart-Client-Erstellung sowie der Konvertierungen sind neben anderen Faktoren auch von der Inhaltserstellung Ihres Teams abhängig. In der folgenden Tabelle werden die Vor- und Nachteile beider Methoden beschrieben.

Erstellungsmethode Vorteile Nachteile

Browserbasierte Erstellung

  • Praktisch. Ermöglicht die Bearbeitung einer vorhandenen Website.

  • Beinhaltet Microsoft Office SharePoint Server 2007-Features zur Dokumentverwaltung, beispielsweise Versionsverwaltung, Genehmigung, Workflows sowie Ein- und Auschecken.

  • Einfacher. Erfordert keine Schritte zur Genehmigung von Inhalt in Clientanwendungen, zur anschließenden Inhaltskonvertierung und Genehmigung des Inhalts als Webseiten.

  • Die in den Clienterstellungsanwendungen verfügbaren Vorlagen können nicht verwendet werden.

  • Die Autoren bevorzugen möglicherweise die gewohnten Clienterstellungsanwendungen.

Smart-Client-Erstellung.

  • Erleichtert das Veröffentlichen von vorhandenem Inhalt.

  • Hilfreich, wenn das Team für die Inhaltserstellung vom Team für die Gestaltung und Veröffentlichung der Website getrennt ist.

  • Autoren müssen sich nicht mit einer neuen Benutzeroberfläche vertraut machen.

  • Unter Umständen ist dieses Tool für das Schreiben langer, komplexer Dokumente besser geeignet.

  • Nachdem ein Dokument konvertiert wurde, sind alle browserbasierten Features zur Dokumentverwaltung auf der konvertierten Webseite verfügbar.

  • Konvertierter Inhalt muss überprüft und möglicherweise in der Bibliothek Seiten bearbeitet werden, was einen zusätzlichen Schritt darstellt.

  • Möglicherweise müssen Konverter für eine Clientanwendung entwickelt und getestet werden.

  • Für die durch das Feature zur Dokumentkonvertierung verwendeten Konverterprogramme sind eine Serververwaltung und ein Lastenausgleich erforderlich.

  • Keine Unterstützung für wiederverwendbaren Inhalt.

Bevor Sie die Informationen zu den Planungsoptionen für die browserbasierte Erstellung und für die Smart-Client-Erstellung lesen, sollten Sie die Elemente von Webseiten in Microsoft Office SharePoint Server 2007 kennenlernen. Lesen Sie dazu die Informationen unter Planen von Webseiten.

Planen der browserbasierten Erstellung

Die Planung der browserbasierten Erstellung umfasst die Planung der Ressourcen und Befehle, die den Autoren zur Verfügung gestellt werden, sowie die Planung der Bearbeitungsmöglichkeiten in den Feldsteuerelementen, mit deren Hilfe die Autoren Inhalt erstellen.

Hinweis

Unter Genehmigung und Zeitplanung von Inhalten werden ähnliche Planungsaspekte erläutert. Dabei geht es darum, wie Inhalt genehmigt und veröffentlicht wird.

Planen von Anpassungen der Seitenbearbeitungs-Symbolleiste

Die Seitenbearbeitungs-Symbolleiste enthält Benutzeroberflächenelemente, die neben der Bereitstellung von Workflowbefehlen den Zugriff auf Befehle zur Seitenbearbeitung und auf entsprechende Tools ermöglichen. Diese Symbolleiste steht Teammitgliedern zur Verfügung, die mindestens die Berechtigungsstufe Teilnehmen haben.

Die Seitenbearbeitungs-Symbolleiste enthält zwei anpassbare Bereiche:

  • Menübefehle zur Seitenbearbeitung: Der Befehlssatz zum Schreiben, Überprüfen und Genehmigen von Webseiten.

  • Schaltflächen für den Schnellzugriff: Stellen häufig verwendete Befehle basierend auf dem Kontext der Seite zur Verfügung. Die Schaltfläche Entw. zur gemeins. Nutzung einchecken ist beispielsweise nur beim Auschecken einer Seite verfügbar.

Seitenbearbeitungs-Symbolleiste

Sie können Menübefehle zur Seitenbearbeitung und Schaltflächen für den Schnellzugriff planen und implementieren, um Ihrem Inhaltsteam Funktionalitäten zur Verfügung zu stellen. Falls in Ihrer Organisation beispielsweise ein Prozess zur ClipArt-Bestellung vorhanden ist, den Sie automatisieren möchten, können Sie dem Menü Extras der Seitenbearbeitungs-Symbolleiste einen Befehl für die ClipArt-Bestellung hinzufügen, oder Sie können eine Schaltfläche für die ClipArt-Bestellung implementieren. Beachten Sie, dass Sie einen Befehl sowohl als Menübefehl als auch als Schaltfläche implementieren können.

Weitere Informationen zum Implementieren von Befehlen und Schaltflächen in der Seitenbearbeitungs-Symbolleiste finden Sie im Microsoft Office SharePoint Server 2007 Software Development Kit (in englischer Sprache).

Planen von Anpassungen der HTML-Editor-Symbolleiste

Über die HTML-Editor-Symbolleiste werden die Befehle bereitgestellt, mit deren Hilfe Autoren Webseiteninhalt in einem Feldsteuerelement bearbeiten:

HTML-Bearbeitungssymbolleiste

Sie können die HTML-Editor-Symbolleiste anpassen, um den Autoren zusätzliche Bearbeitungsfeatures zur Verfügung zu stellen oder um zu verhindern, dass sie bestimmte Features verwenden.

  • Hinzufügen von Schaltflächen zum Bereitstellen neuer Funktionalitäten: Sie können Microsoft Office SharePoint Server 2007 neue Bearbeitungsfeatures hinzufügen und in der HTML-Editor-Symbolleiste Schaltflächen bereitstellen, um den Autoren den Zugriff auf die Features zu ermöglichen. Wenn mithilfe Ihres Veröffentlichungsportals beispielsweise sehr technisch ausgelegten Inhalt erstellt wird, könnten Sie ein Feature für einen Formel-Editor hinzufügen und eine Schaltfläche bereitstellen, auf die die Autoren zugreifen können.

  • Hinzufügen von Inlineformatvorlagen: Sie können die Standardformatvorlagen von Seitenelementen ersetzen, indem Sie in Layoutseiten Verweise auf Stylesheets hinzufügen. Daraufhin können die Autoren die für das aktuelle Seitenelement verfügbaren Formatvorlagen über das Menü Formatvorlagen der HTML-Editor-Symbolleiste auswählen.

  • Hinzufügen von Tabellenformaten: Der HTML-Editor enthält standardmäßig eine Reihe vordefinierter Tabellenformate, die so angepasst werden können, dass sie dem Stil einer einzelnen Seite entsprechen. Die einzelnen Tabellenformate bestehen aus einer Sammlung von Cascading Stylesheet-Klassen für die einzelnen Tabellentags. Sie können beispielsweise die Darstellung der ersten und letzten Zeilen einer Tabelle, der ungeraden und geraden Zeilen, sowie die erste und letzte Spalte anpassen.

  • Hinzufügen einer benutzerdefinierten Bildauswahl: In jedem Feld, das den Befehl Bild einfügen enthält, können Sie die Standardbildauswahl durch eine benutzerdefinierte Bildauswahl ersetzen. Im Falle eines sehr umfangreichen, durchsuchbaren Repositories mit Bildern können Sie beispielsweise eine Schnittstelle erstellen, mit deren Hilfe die Autoren dieses Repository beim Bearbeiten von Webseiten durchsuchen können.

  • Beschränken des Zugriffs auf Bearbeitungsfeatures: Wie unter Planen von Webseiten beschrieben, können Sie die Freiheiten der Autoren bezüglich der Formatierung von Webseiteninhalt oder bezüglich des Hinzufügens von Elementen (z. B. Bilder und Hyperlinks) zu den Seiten Ihrer Website beschränken, indem Sie den Zugriff auf die Bearbeitungsfeatures einschränken. Wenn Sie Ihre Website in Microsoft Office SharePoint Designer 2007 oder in Microsoft Visual Studio 2005 öffnen, können Sie die den Feldsteuerelementen zugeordneten Tags bearbeiten, um die Erstellungsfeatures von Microsoft Office SharePoint Server 2007, die die Schreiber beim Bearbeiten von Seiten verwenden können, einzuschränken. Sie können beispielsweise verhindern, dass Autoren die folgenden Aktionen ausführen:

    • Festlegen von Schriftarten

    • Erstellen von Verknüpfungen zu externen Adressen

    • Hinzufügen von Überschriften zu Inhalt

    • Fett- und Kursivmarkierungen sowie Unterstreichungen von Texten

    • Hinzufügen von Tabellen

Weitere Informationen zum Anpassen der HTML-Editor-Symbolleiste finden Sie im Microsoft Office SharePoint Server 2007 Software Development Kit (in englischer Sprache).

Planen von wiederverwendbarem Inhalt

Die Stammwebsite eines Veröffentlichungsportals oder Internetportals enthält die Liste Wiederverwendbarer Inhalt, die auf allen Websites der Websitesammlung verfügbar ist, auf denen das Veröffentlichungsfeature von Office SharePoint Server aktiviert ist. Wiederverwendbare Inhaltselemente können im HTML- oder Textformat implementiert werden. Autoren können mithilfe der Schaltfläche Ein neues Fenster zum Einfügen des wiederverwendbaren Inhalts öffnen auf der HTML-Editor-Symbolleiste den verfügbaren wiederverwendbaren Inhalt durchsuchen und diesen dann einfügen.

Beim Erstellen eines wiederverwendbaren Inhaltselements in der Liste Wiederverwendbarer Inhalt können Sie angeben, ob dieses Element automatisch aktualisiert werden kann oder nicht.

  • Wenn Sie angeben, dass ein Element automatisch aktualisiert wird, können die Autoren keine Änderungen mehr daran vornehmen, nachdem das Element in eine Seite eingefügt wurde. Sie können beispielsweise eine Copyright-Erklärung oder den Namen eines Unternehmens sowie andere Kontaktinformationen als automatisch aktualisierbare Elemente implementieren. Dadurch können Autoren verhindern, dass diese Elemente nicht ordnungsgemäß verwendet werden.

    Wenn ein Autor ein automatisch aktualisiertes Element auf einer Seite einfügt, wird anstelle des Inhalts dieses Elements die zugehörige URL eingefügt. Wenn eine Seite mit einem automatisch aktualisierbaren Element in einem Webbrowser geladen wird, ersetzt der Webbrowser die URL durch den Inhalt dieses Elements. Daher müssen Änderungen an automatisch aktualisierten Elementen in der Liste Wiederverwendbarer Inhalt nicht auf Seiten übertragen werden, auf denen sie verwendet werden. Beim nächsten Öffnen einer Seite in einem Webbrowser sind die Inhaltselemente sofort verfügbar.

  • Wenn Sie nicht angeben, dass ein Element automatisch aktualisiert wird, können die Autoren Änderungen daran vornehmen, nachdem das Element in eine Seite eingefügt wurde. Dies ist dann hilfreich, wenn Sie das entsprechende Format für einen Inhaltsblock definieren möchten und die Autoren den Inhalt erstellen sollen. Sie können beispielsweise auf einer Website mit Produktbeschreibungen, in der die einzelnen Beschreibungen einem bestimmten Tabellenformat entsprechen sollen, in der Liste Wiederverwendbarer Inhalt ein generisches Tabellenelement für die Produktbeschreibung erstellen, das die Autoren einfügen und anschließend überschreiben können.

Planen von Wörterbuchanpassungen

Die Seitenbearbeitungs-Symbolleiste von Microsoft Office SharePoint Server 2007 umfasst den Befehl Rechtschreibung, mit dessen Hilfe die Rechtschreibung des Inhalts aller Felder einer Seite überprüft wird, die HTML-Inhalt umfassen. Der Befehl Rechtschreibung gibt Rechtschreibfehler an und stellt Befehle für entsprechende Korrekturen oder zum Ignorieren bereit.

Sie können Ihrer Internet-Veröffentlichungssite oder Ihrer Intranet-Portalbwebsite ein benutzerdefiniertes Wörterbuch hinzufügen, um zu verhindern, dass für Ihren Inhalt spezifische Wörter als Rechtschreibfehler gemeldet werden. Falls Ihre Website beispielsweise eindeutige Produktnamen enthält, können Sie sie dem benutzerdefinierten Wörterbuch hinzufügen.

Hinweis

Wenn Sie zur Ergänzung der in Microsoft Office SharePoint Server 2007 enthaltenen Wörterbücher ein benutzerdefiniertes Wörterbuch erstellen möchten, erstellen Sie auf der Stammwebsite der Websitesammlung Ihres Portals eine Dokumentbibliothek mit dem Namen Rechtschreibung. Laden Sie in dieser Bibliothek eine Textdatei mit dem Namen Custom Dictionary.txt hoch. Fügen Sie der Datei Custom Dictionary.txt alle korrekt geschriebenen Wörter in einer gesonderten Zeile im Nur-Text-Format hinzu. Für eine Websitesammlung wird jeweils nur eine Datei Custom Dictionary.txt unterstützt. Der Datei Custom Dictionary.txt können Wörter einer beliebigen Sprache hinzugefügt werden, die durch Ihre Website unterstützt wird.

Planen zusätzlicher Ressourcen

Beim Erstellen einer Veröffentlichungssite erstellt Microsoft Office SharePoint Server 2007 die in der folgenden Tabelle aufgeführten Bibliotheken, in denen Sie zusätzliche Ressourcen zur Verwendung durch die Inhaltsautoren speichern können.

Verwenden Sie diesen Speicherort zur Speicherung dieser Elemente, die auf diese Ebene der Websitehierarchie angewendet werden

Masterseitenkatalog

Masterseiten und Layoutseiten

Websitesammlung

Dokumente

Bei der Seitenerstellung verwendete Dokumente

Aktuelle Website

Dokumente der Websitesammlung

Bei der Seitenerstellung verwendete Dokumente

Websitesammlung

Bilder

Bei der Seitenerstellung verwendete Bilder

Aktuelle Website

Bilder der Websitesammlung

Bei der Seitenerstellung verwendete Bilder

Websitesammlung

Formatbibliothek

Benutzerdefinierte Cascading Stylesheets und XSL-Formate (Extensible Stylesheet Language)

Websitesammlung

Beachten Sie, dass die in Microsoft Office SharePoint Server 2007 verwendete Standardbildauswahl den Benutzern das Durchsuchen des Inhalts der Bilderbibliothek der Websitesammlung sowie der Bilderbibliothek der aktuellen Website ermöglicht.

Planen der Smart-Client-Erstellung

Bei der Smart-Client-Erstellung handelt es sich um die Methode, bei der die Inhaltsautoren in einer Erstellungsanwendung arbeiten und das Microsoft Office SharePoint Server 2007-Feature zur Dokumentkonvertierung verwenden, um das Ausgangsformat von Dokumenten in das Webseitenformat (HTML) zu konvertieren. Microsoft Office SharePoint Server 2007 umfasst Konverter zur Erstellung von Webseiten aus Office Word 2007-Dokumenten und aus Microsoft Office InfoPath 2007-Formularen. Microsoft Office SharePoint Server 2007 enthält zudem einen generischen XSLT-Konverter (Extensible Stylesheet Language Transformation), mit dessen Hilfe die Benutzer eine XSL-Umwandlung auf ein XML-Dokument anwenden können. Sie können auch Konverter für andere Dokumentformate entwickeln und installieren. (Weitere Informationen zu Dokumentkonvertierungen finden Sie unter dem Abschnitt zum Planen von Dokumentkonvertierungen im Thema Planen von Dokumentbibliotheken.)

Hinweis

Bei der Smart-Client-Erstellung müssen sich die Dokumentbibliotheken mit den Quelldokumenten und die Bibliothek mit den konvertierten Webseiten in derselben Websitesammlung befinden.

Smart-Client-Erstellungen werden mithilfe der folgenden Schritte implementiert:

  1. Planen des Inhaltstyps: Ordnen Sie eine Dokumentvorlage und einen passenden Dokumentkonverter einem Inhaltstyp zu, der auf dem Inhaltstyp des Dokuments basiert.

  2. Konfigurieren des Dokumentkonverters: In der Konfiguration eines Dokumentkonverters muss Folgendes angegeben werden:

    • Die Bibliothek für Seiten, in der konvertierter Inhalt gespeichert werden soll. Da auf allen Websites der Veröffentlichungssitehierarchie eine einzelne Seitenbibliothek vorhanden ist, dient dies auch der Angabe des Speicherorts für den Inhalt in Ihrer Websitehierarchie.

    • Die Layoutseite, auf der der konvertierte Inhalt angezeigt wird. Jede Webseite muss auf eine einzelne Layoutseite verweisen, mit deren Hilfe die Anzeige der Seite definiert wird. Wählen Sie im Masterseitenkatalog eine geeignete Layoutseite aus, die sich auf der Stammwebsite der Websitesammlung befindet.

    • Das Feld auf der ausgewählten Layoutseite, in dem der Inhalt der konvertierten Seite angezeigt wird. Layoutseiten können ein oder mehrere Feldsteuerelemente für den Seiteninhalt beinhalten, die dem Speichern des Inhalts einer Webseite dienen. Für die Anzeige des Inhalts des konvertierten Dokuments müssen Sie ein einzelnes Feldsteuerelement für den Seiteninhalt angeben.

    • Wann die Konvertierungen ausgeführt werden sollen. Konvertierungen können sofort oder basierend auf einem Zeitplan, der durch die Serveradministratoren festgelegt wird, ausgeführt werden. In einer Produktionsumgebung wird die Planung von Konvertierungen empfohlen. Wenden Sie sich an Ihre Serveradministratoren, und legen Sie diese Option entsprechend ihren Anweisungen fest.

  3. Planen der Verarbeitung von Cascading Stylesheets: Die Microsoft Office SharePoint Server 2007-Konverter, mit deren Hilfe Office Word 2007-Dokumente in Webseiten konvertiert werden, führen die folgenden Aktionen aus:

    • Sie extrahieren basierend auf den Absatzdefinitionen aus Office Word 2007 im Quelldokument eine Reihe von Formatvorlagendefinitionen für Cascading Stylesheets und speichern sie standardmäßig in einem zuvor angegebenen Feld der konvertierten Webseite.

    • Sie fügen in der konvertierten Webseite Klassenverweise ein, um die extrahierten Formatvorlagendefinitionen für Cascading Stylesheets anzuwenden.

    • Sie konvertieren Inlineformatvorlagen in Office Word 2007-Dokumenten, beispielsweise Schriftartformatierungen, in Formatvorlagen für Cascading Stylesheets in konvertierten Webseiten.

    Wenn Sie die Darstellung von Webseiten auf Ihrer Website noch strenger kontrollieren möchten, können Sie in der Konfiguration für die Word-HTML-Konverter in Microsoft Office SharePoint Server 2007 festlegen, dass der extrahierte Satz mit Formatvorlagendefinitionen für Cascading Stylesheets entfernt und nicht zusammen mit den konvertierten Webseiten gespeichert wird. Daraufhin wird der Konverter weiterhin Klassenverweise in konvertierte Webseiten einfügen. Wenn Sie diese Klassenverweise auflösen möchten, können Sie einen Satz mit Formatvorlagendefinitionen für Cascading Stylesheets definieren und sie zu Layoutseiten oder Masterseiten zuordnen, in denen die konvertierten Webseiten angezeigt werden. (In der Datei Rca.css wird ein Satz dieser Formatvorlagen basierend auf den Standardformatvorlagen für Absätze aus Office Word 2007 definiert. Dieser Satz wird standardmäßig den in Microsoft Office SharePoint Server 2007 enthaltenen Layoutseiten zugeordnet.)

Hinweis

Die Word-HTML-Konverter in Microsoft Office SharePoint Server 2007 können nicht für das Entfernen von Inlineformatvorlagen für Cascading Stylesheets konfiguriert werden, die für die Inlineformatierung im Quelldokument generiert wurden. Wenn Sie verhindern möchten, dass Ihre Formatvorlagendefinitionen für Cascading Stylesheets durch Inlineformatvorlagen überschrieben werden, verbieten Sie den Autoren die Verwendung von Inlineformatierungen in ihren Quelldokumenten.

Hinweis

Mithilfe der Word-HTML-Konverter in Microsoft Office SharePoint Server 2007 können Inlinebilder auf den fertigen Webseiten nicht in Bilder konvertiert werden, und in den konvertierten Webseiten fehlen die Inlinebilder aus den Quelldokumenten. Um dies zu vermeiden, sollten die Autoren ihre Bilder in einer Bilderbibliothek der Websitesammlung speichern und Bilder in ihren Quelldokumenten als Hyperlinks zu den gespeicherten Bildern einfügen.

Arbeitsblatt

Erfassen Sie Ihre Entscheidungen bezüglich der Webseitenerstellung für einen Inhaltstyp in dem folgenden Arbeitsblatt:

Im Arbeitsblatt:

  1. Erfassen Sie die Website-URL. Dabei handelt es sich um die Website mit der Seitenbibliothek, in der die Webseiten gespeichert werden.

  2. Geben Sie eine Inhaltsbeschreibung an. Sie kann beispielsweise "Produktbeschreibungen" oder "Featureartikel" lauten.

  3. Geben Sie das für die Inhaltserstellung zuständige Team an.

  4. Beschreiben Sie die neuen Ressourcen oder Befehle, die hinzugefügt werden sollen, beispielsweise "Der Seitenbearbeitungs-Symbolleiste eine Schaltfläche für die ClipArt-Bestellung hinzufügen".

  5. Geben Sie an, ob die Seiten auf dieser Website mithilfe der Smart-Client-Erstellung erstellt werden.

  6. Falls die Smart-Client-Erstellung verwendet wird, erfassen Sie die zu verwendende URL der Dokumentbibliothek, den zu verwendenden Inhaltstyp des Quelldokuments und die zu verwendende Dokumentvorlage.

  7. Falls die Smart-Client-Erstellung verwendet wird, erfassen Sie die Layoutseite, die den konvertierten Inhalt enthalten wird und das Inhaltsfeld, in dem der konvertierte Inhalt angezeigt wird.

  8. Geben Sie beim Verwenden der Smart-Client-Erstellung an, ob die Formatvorlagendefinitionen der Cascading Stylesheets für die Verwendung des konvertierten Inhalts beibehalten werden sollen oder nicht. Wenn die Formatvorlagendefinitionen der Cascading Stylesheets beibehalten werden, geben Sie das Feld an, in dem die extrahierten Formatvorlagendefinitionen der Cascading Stylesheets gespeichert werden sollen. Werden die Formatvorlagendefinitionen der Cascading Stylesheets nicht beibehalten, geben Sie an, wo die Formatvorlagen der Cascading Stylesheets für die konvertierte Seite definiert werden.

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Dieses Thema wurde zum leichteren Lesen und Ausdrucken in das folgende Buch zum Herunterladen aufgenommen:

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Siehe auch

Konzepte

Genehmigung und Zeitplanung von Inhalten
Planen von Dokumentbibliotheken
Planen von Webseiten