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Auswählen einer Option für die Bereitstellung von Office 2010

 

Gilt für: Office 2010

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2011-07-13

Sie können zum Bereitstellen von Microsoft Office 2010 fünf Funktionsbereiche verwenden: Netzwerkfreigabe, Gruppenrichtlinien-Startskripts, verwaltete Bereitstellung, Anwendungsvirtualisierung und Präsentationsvirtualisierung. Sie können eine dieser Optionen oder eine Kombination daraus verwenden, beispielsweise die verwaltete Bereitstellungsoption zum Bereitstellen und Verwalten virtueller Office 2010-Anwendungen. Die Office 2010-Bereitstellung über die Gruppenrichtlinie für die Softwareinstallation (Group Policy Software Installation, GPSI) wird nicht unterstützt. Eine geeignete Alternative zu GPSI ist die Zuweisung von Skripts zum Starten des Computers. In diesem Artikel werden die einzelnen Bereitstellungsoptionen beschrieben.

Eine visuelle Darstellung der Bereitstellungsoptionen einschließlich Diagrammen, Beschreibungen, Vorteilen, Einschränkungen, Empfehlungen und Tools finden Sie unter Bereitstellungsoptionen für Microsoft Office 2010 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=168621\&clcid=0x407).

Bereitstellungsoptionen für Office 2010 – Modell

Bereitstellungsoptionen

Ermitteln Sie, welche der folgenden Bereitstellungsoptionen am besten für die Organisation geeignet ist:

Netzwerkfreigabe

Eine einfache Methode zum Bereitstellen von Office 2010 besteht darin, einen Netzwerkinstallationspfad zu erstellen und den Inhalt der Microsoft Office-CD in die Netzwerkfreigaben zu kopieren. Stellen Sie sicher, dass die gewünschten Ressourcen (Benutzer und Computer) auf die Netzwerkfreigabe zugreifen können.

Gruppenrichtlinien-Startskripts

Administratoren können mithilfe von Gruppenrichtlinien Skripts zum Starten des Computers zuweisen, um Office 2010 bereitzustellen. Skripts können in jeder vom Clientcomputer unterstützten Sprache geschrieben werden. Von Windows Script Host unterstützte Sprachen wie Microsoft Visual Basic Scripting Edition (VBScript), JScript und Befehlsdateien werden am häufigsten verwendet.

Verwaltete Bereitstellung

Administratoren können Änderungs- und Konfigurationsverwaltungssoftware wie beispielsweise Microsoft System Center Essentials und Microsoft System Center Configuration Manager verwenden, um Office 2010-Anwendungen bereitzustellen. Ob System Center Essentials oder Configuration Manager besser geeignet ist, hängt zum Teil von der Größe der Organisation ab.

Anwendungsvirtualisierung

Administratoren können Microsoft Application Virtualization (App-V) als Teil einer Bereitstellungsoption verwenden, um Benutzern das Ausführen von Office 2010-Anwendungen auf Desktops zu ermöglichen. Mit Microsoft Application Virtualization werden Anwendungen bei Bedarf auf den Desktop gestreamt, von dem aus die Anwendung ausgeführt wird. Die Anwendung wird jedoch nicht auf dem Desktop installiert.

Präsentationsvirtualisierung

Administratoren können die Terminaldienste von Windows Server 2008 als Bereitstellungsoption verwenden, um Benutzern das Verwenden der Office 2010-Anwendungen von Arbeitsstationen aus zu ermöglichen. Die Terminaldienste werden auf einem freigegebenen Server ausgeführt, und die Benutzeroberfläche der Anwendung wird auf einem Remotesystem angezeigt, beispielsweise auf einer lokalen Arbeitsstation. Mit Microsoft Application Virtualization for Terminal Services kann die Office 2010-Anwendung durch den Sequenzierungsprozess der Anwendungsvirtualisierung optimiert werden. Anschließend wird die Anwendung mithilfe der Terminaldienste als Präsentationsvirtualisierung bereitgestellt.