Vorgänge für Asset Intelligence in Configuration Manager

 

Betrifft: System Center 2012 Configuration Manager, System Center 2012 Configuration Manager SP1, System Center 2012 Configuration Manager SP2, System Center 2012 R2 Configuration Manager, System Center 2012 R2 Configuration Manager SP1

Die folgenden Abschnitte dieses Themas helfen Ihnen beim Verwalten typischer Asset Intelligence-Vorgänge in Ihrer System Center 2012 Configuration Manager-Hierarchie:

  • Anzeigen von Asset Intelligence-Informationen

    • Asset Intelligence-Startseite

    • Asset Intelligence-Berichte

  • Synchronisieren des Asset Intelligence-Katalogs

  • Anpassen des Asset Intelligence-Katalogs

    • Softwarekategorien

    • Softwarefamilien

    • Softwarebezeichnungen

    • Hardwareanforderungen

  • Ändern von Kategorisierungsinformationen für inventarisierte Software

  • Anfordern eines Katalogupdates für nicht kategorisierte Softwaretitel

  • Auflösen von Konflikten zwischen Softwaredetails

Anzeigen von Asset Intelligence-Informationen

Asset Intelligence-Informationen können auf der Asset Intelligence-Startseite und in Asset Intelligence-Berichten angezeigt werden.

Asset Intelligence-Startseite

Auf der Asset Intelligence-Startseite wird eine Zusammenfassung von Asset Intelligence-Kataloginformationen angezeigt.Auf der Startseite können Sie Informationen zur Katalogsynchronisierung und zum Status für inventarisierte Software anzeigen.Die Asset Intelligence-Startseite ist in folgende Abschnitte untergliedert:

  • Katalogsynchronisierung: enthält Informationen darüber, ob Asset Intelligence aktiviert ist, über den aktuellen Status des Asset Intelligence-Synchronisierungspunkts, den Synchronisierungszeitplan, ferner darüber, ob die Kundenlizenzerklärung importiert wird und wann der Status zuletzt aktualisiert wurde. Außerdem enthält der Bereich Informationen über den Zeitpunkt des nächsten geplanten Updates und über die Anzahl der vorgenommenen Änderungen seit der Installation der Asset Intelligence-Synchronisierungspunkt-Standortsystemrolle.

    System_CAPS_noteHinweis

    Der Synchronisierungsbereich des Asset Intelligence-Katalogs auf der Asset Intelligence-Startseite wird nur angezeigt, wenn eine Standortsystemrolle für den Asset Intelligence-Synchronisierungspunkt installiert wurde.

  • Status für inventarisierte Software: enthält die Anzahl und den Prozentsatz inventarisierter Softwaretitel, Softwarekategorien und Softwarefamilien, die von Microsoft oder einem Administrator identifiziert wurden, deren Onlineidentifikation aussteht oder die nicht identifiziert sind und deren Onlineidentifikation nicht ausstehend ist.Die Informationen im Tabellenformat repräsentieren die jeweilige Anzahl, die Informationen im Diagramm den jeweiligen Prozentsatz.

Gehen Sie wie folgt vor, um Asset Intelligence-Informationen auf der Asset Intelligence-Startseite anzuzeigen.

So zeigen Sie Asset Intelligence-Informationen auf der Asset Intelligence-Startseite an

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Bestand und Kompatibilität.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich Bestand und Kompatibilität auf Asset Intelligence.Die Asset Intelligence-Berichte werden angezeigt.

Asset Intelligence-Berichte

Es sind über 60 Asset Intelligence-Berichte verfügbar, die die von Asset Intelligence gesammelten Informationen anzeigen.Viele dieser Berichte sind mit detaillierteren Berichten verknüpft, sodass Sie allgemeine Informationen abfragen und dann per Drilldown ausführlichere Informationen anzeigen können.Sie finden die Asset Intelligence-Berichte in der Configuration Manager-Konsole im Arbeitsbereich Überwachung unter dem Knoten Berichterstattung.Die Berichte enthalten Informationen zu Hardware, Lizenzverwaltung und Software.Weitere Informationen zu Berichten in Configuration Manager finden Sie unter Berichterstattung in Configuration Manager.

System_CAPS_noteHinweis

Die Genauigkeit der in Asset Intelligence-Berichten angezeigten Anzahl installierter Softwaretitel und der Lizenzinformationen kann aufgrund komplizierter Abhängigkeiten und Einschränkungen bei der Inventur von Softwarelizenzinformationen für die in Unternehmen installierten Softwaretitel von der tatsächlichen Anzahl installierter Softwaretitel oder verwendeter Lizenzen in Unternehmensumgebungen abweichen.Asset Intelligence-Berichte sollten bei der Prüfung der erworbenen Softwarelizenzen nicht als alleinige Quelle herangezogen werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um Asset Intelligence-Informationen mithilfe der Asset Intelligence-Berichte anzuzeigen.

So zeigen Sie die gesammelten Asset Intelligence-Informationen mithilfe der Asset Intelligence-Berichte an

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Überwachung.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Überwachung den Knoten Berichterstattung, dann Berichte, und klicken Sie auf Asset Intelligence.Die Asset Intelligence-Berichte werden angezeigt.

    System_CAPS_warningWarnung

    Wenn unter dem Knoten Berichte keine Berichtsordner vorhanden sind, überprüfen Sie, ob Sie die Berichterstattung konfiguriert haben.Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren der Berichterstattung in Configuration Manager.

  3. Wählen Sie den Asset Intelligence-Bericht aus, der ausgeführt werden soll, und klicken Sie dann auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Berichtsgruppe auf Ausführen.

Synchronisieren des Asset Intelligence-Katalogs

Sie können den lokalen Asset Intelligence-Katalog mit System Center Online synchronisieren, um die aktuellste Softwaretitelkategorisierung abzurufen.Wenn Sie die Synchronisierung des Katalogs mit System Center Online manuell anfordern, kann es 15 Minuten dauern oder länger dauert die Synchronisierung mit System Center Online.Configuration Manager Updates der letzten erfolgreichen Aktualisierung auf der Asset Intelligence Startseite mit der aktuellen Uhrzeit bei der Synchronisierung erfolgreich abgeschlossen wurde.

System_CAPS_noteHinweis

Bevor das in diesem Thema beschriebenen Verfahren angewendet werden kann, muss eine Standortsystemrolle für den Asset Intelligence-Synchronisierungspunkt installiert werden.Informationen zum Installieren eines Asset Intelligence-Synchronisierungspunkts finden Sie unter Installieren eines Asset Intelligence-Synchronisierungspunkts.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Synchronisierungszeitplan für den Asset Intelligence-Katalog zu erstellen.

So erstellen Sie einen Synchronisierungszeitplan für den Asset Intelligence-Katalog

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Bestand und Kompatibilität.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich Bestand und Kompatibilität auf Asset Intelligence.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Synchronisieren und dann auf Synchronisierung planen.

  4. Wählen Sie im Dialogfeld Zeitplan für Asset Intelligence-Synchronisierungspunkt die Option Synchronisierung nach Zeitplan aktivieren aus, und konfigurieren Sie dann einen einfachen oder benutzerdefinierten Zeitplan.

  5. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf OK.

    System_CAPS_noteHinweis

    Informationen zu den Synchronisierungszeitplan, einschließlich der nächsten geplanten Synchronisierung finden Sie die Asset Intelligence Knoten in der Bestand und Kompatibilität Arbeitsbereich auf den Standort der obersten Ebene der Hierarchie.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Asset Intelligence-Katalog manuell zu synchronisieren.

System_CAPS_warningWarnung

Von System Center Online wird innerhalb eines Zeitraums von 12 Stunden nur eine Synchronisierungsanforderung zugelassen.

So führen Sie eine manuelle Synchronisierung des Asset Intelligence-Katalogs durch

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Bestand und Kompatibilität.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich Bestand und Kompatibilität auf Asset Intelligence.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Synchronisieren, dann auf Asset Intelligence-Katalog synchronisieren und dann auf OK.

Anpassen des Asset Intelligence-Katalogs

Kategorisierungsinformationen zum Asset Intelligence-Katalog, die von System Center Online heruntergeladen wurden, werden schreibgeschützt in der Standortdatenbank gespeichert und können weder geändert noch gelöscht werden.Es können jedoch benutzerdefinierte Softwarekategorien, Softwarefamilien, Softwarebezeichnungen und Hardwareanforderungs-Kataloginformationen erstellt, geändert und gelöscht werden.Dann können benutzerdefinierte Kategorisierungsdaten anstatt der von System Center Online bereitgestellten Daten für vorhandene benutzerdefinierte Softwaretitelinformationen verwendet werden.Wenn Kategorisierungsinformationen geändert oder hinzugefügt werden, gelten die Kataloginformationen als benutzerdefiniert.Benutzerdefinierte Kategorisierungsinformationen werden in anderen Datenbanktabellen gespeichert als geprüfte Kataloginformationen.

Softwarekategorien

Asset Intelligence-Softwarekategorien werden zur groben Kategorisierung inventarisierter Softwaretitel verwendet sowie zum allgemeinen Gruppieren spezifischerer Softwarefamilien.Eine Softwarekategorie könnte beispielsweise ein Energieversorgungsunternehmen sein und eine Softwarefamilie innerhalb dieser Softwarekategorie beispielsweise Öl und Gas oder Wasserenergie.Viele Softwarekategorien sind im Asset Intelligence-Katalog vordefiniert. Zusätzliche benutzerdefinierte Kategorien können hinzugefügt werden, um die inventarisierte Software näher zu definieren.Der Überprüfungszustand aller vordefinierten Softwarekategorien lautet immer Überprüft, während dem Asset Intelligence-Katalog hinzugefügte benutzerdefinierte Softwarekategorieinformationen als Benutzerdefiniert angegeben werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine benutzerdefinierte Softwarekategorie zu erstellen.

So erstellen Sie eine benutzerdefinierte Softwarekategorie

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Bestand und Kompatibilität.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich Bestand und Kompatibilität auf Asset Intelligence, und klicken Sie dann auf Katalog.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Softwarekategorie erstellen.

  4. Geben Sie auf der Seite Allgemein einen Namen und optional eine Beschreibung für die neue Softwarekategorie ein.

    System_CAPS_noteHinweis

    Der Überprüfungszustand für alle selbst erstellten neuen Softwarekategorien ist immer auf Benutzerdefiniert eingestellt.

    Klicken Sie auf Weiter.

  5. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die Einstellungen, und klicken Sie dann auf Weiter.

  6. Klicken Sie auf der Seite Abschluss des Vorgangs zum Beenden des Assistenten auf Schließen.

Softwarefamilien

Mithilfe von Asset Intelligence-Softwarefamilien können inventarisierte Softwaretitel innerhalb von Softwarekategorien genauer definiert werden.Eine Softwarekategorie könnte beispielsweise ein Energieversorgungsunternehmen sein und eine Softwarefamilie innerhalb dieser Softwarekategorie beispielsweise Öl und Gas oder Wasserenergie.Viele Softwarefamilien sind im Asset Intelligence-Katalog vordefiniert. Zur Definition der inventarisierten Software können zusätzliche benutzerdefinierte Familien erstellt werden.Der Überprüfungszustand aller vordefinierten Softwarefamilien lautet immer Überprüft, während dem Asset Intelligence-Katalog hinzugefügte benutzerdefinierte Softwarefamilien als Benutzerdefiniert angegeben werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine benutzerdefinierte Softwarefamilie zu erstellen.

So erstellen Sie eine benutzerdefinierte Softwarefamilie

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Bestand und Kompatibilität.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich Bestand und Kompatibilität auf Asset Intelligence, und klicken Sie dann auf Katalog.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Softwarefamilie erstellen.

  4. Geben Sie auf der Seite Allgemein einen Namen und optional eine Beschreibung für die neue Softwarefamilie ein.

    System_CAPS_noteHinweis

    Der Überprüfungszustand für alle selbst erstellten neuen Softwarefamilien ist immer auf Benutzerdefiniert eingestellt.

  5. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die Einstellungen, und klicken Sie dann auf Weiter.

  6. Klicken Sie auf der Seite Abschluss des Vorgangs zum Beenden des Assistenten auf Schließen.

Softwarebezeichnungen

Mit benutzerdefinierten Softwarebezeichnungen können Sie in Asset Intelligence Filter zum Gruppieren von Softwaretiteln und zum Anzeigen der Softwaretitel in Asset Intelligence-Berichten erstellen.Sie können beispielsweise eine Softwarebezeichnung namens "Shareware" erstellen, diese einer Reihe von Anwendungen zuweisen und dann einen Bericht ausführen, in dem alle Titel mit der Bezeichnung "Shareware" aufgeführt werden.Der Überprüfungszustand ist für alle benutzerdefinierten Softwarebezeichnungen, die dem Asset Intelligence-Katalog hinzugefügt werden, auf Benutzerdefiniert eingestellt.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine benutzerdefinierte Softwarebezeichnung zu erstellen.

So erstellen Sie eine benutzerdefinierte Softwarebezeichnung

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Bestand und Kompatibilität.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich Bestand und Kompatibilität auf Asset Intelligence, und klicken Sie dann auf Katalog.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Softwarebezeichnung erstellen.

  4. Geben Sie auf der Seite Allgemein einen Namen und optional eine Beschreibung für die neue Softwarefamilie ein.

    System_CAPS_noteHinweis

    Der Überprüfungszustand für alle selbst erstellten neuen Softwarebezeichnungen ist immer auf Benutzerdefiniert eingestellt.

  5. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die Einstellungen, und klicken Sie dann auf Weiter.

  6. Klicken Sie auf der Seite Abschluss des Vorgangs zum Beenden des Assistenten auf Schließen.

Hardwareanforderungen

Mithilfe von Informationen zu Hardwareanforderungen kann überprüft werden, ob Computer die Hardwareanforderungen für Softwaretitel erfüllen, bevor auf ihnen Softwarebereitstellungen vorgenommen werden.Viele Hardwareanforderungen sind im Asset Intelligence-Katalog vordefiniert, und es können neue benutzerdefinierte Hardwareanforderungsinformationen erstellt werden, um benutzerdefinierten Anforderungen zu entsprechen.Der Überprüfungszustand aller vordefinierten Hardwareanforderungen lautet immer Überprüft, während dem Asset Intelligence-Katalog hinzugefügte benutzerdefinierte Hardwareanforderungen als Benutzerdefiniert angegeben werden.

System_CAPS_importantWichtig

Die in der Configuration Manager-Konsole angezeigten Hardwareanforderungen werden vom Asset Intelligence-Katalog auf dem lokalen Computer abgerufen und basieren nicht auf inventarisierten Informationen zu Softwaretiteln von System Center 2012 Configuration Manager-Clients.Die Hardwareanforderungsinformationen werden nicht als Teil der Synchronisierung mit System Center Online aktualisiert.Sie können benutzerdefinierte Hardwareanforderungen für inventarisierte Software erstellen, der keine Hardwareanforderungen zugeordnet sind.

Gehen Sie wie folgt vor, um benutzerdefinierte Hardwareanforderungen zu erstellen.

So erstellen Sie benutzerdefinierte Hardwareanforderungen

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Bestand und Kompatibilität.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich Bestand und Kompatibilität auf Asset Intelligence, und klicken Sie dann auf Hardwareanforderungen.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Hardwareanforderungen erstellen.

  4. Geben Sie auf der Seite Allgemein die folgenden Informationen ein:

    1. Softwaretitel: gibt den Softwaretitel an, dem die Hardwareanforderungen zugeordnet sind.Der Softwaretitel darf im Asset Intelligence-Katalog noch nicht vorhanden sein.

    2. Überprüfungszustand: gibt den Überprüfungszustand für die Hardwareanforderungen als Benutzerdefiniert an.Diese Einstellung kann nicht geändert werden.

    3. Mindesttaktfrequenz der CPU (MHz): gibt die Mindestprozessorgeschwindigkeit in Megahertz (MHz) an, die vom Softwaretitel benötigt wird.

    4. Mindestgröße des RAM (KB): gibt die Mindestgröße des Arbeitsspeichers in Kilobyte (KB) an, die vom Softwaretitel benötigt wird.

    5. Mindestspeicherplatz auf dem Datenträger (KB): gibt den freien Mindestspeicherplatz auf dem Datenträger in KB an, der vom Softwaretitel benötigt wird.

    6. Mindestgröße des Datenträgers (KB): gibt die Mindestgröße des Datenträgers in KB an, der vom Softwaretitel benötigt wird.

    Klicken Sie auf Weiter.

  5. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die Einstellungen, und klicken Sie dann auf Weiter.

  6. Klicken Sie auf der Seite Abschluss des Vorgangs zum Beenden des Assistenten auf Schließen.

Ändern von Kategorisierungsinformationen für inventarisierte Software

Im Asset Intelligence-Katalog vordefinierte Software ist mit bestimmten Kategorisierungsinformationen beispielsweise zu Produktnamen, Hersteller, Softwarekategorie und Softwarefamilie konfiguriert.Wenn die vordefinierten Kategorisierungsinformationen Ihren Anforderungen nicht entsprechen, können Sie die Informationen in den Eigenschaften für den Softwaretitel ändern.Wenn Kategorisierungsinformationen für vordefinierte Software geändert werden, wird der Überprüfungszustand für die Software von Überprüft auf Benutzerdefiniert geändert.

System_CAPS_importantWichtig

Die Kategorisierungsinformationen können nur am Standort der obersten Ebene geändert werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um Kategorisierungsinformationen für inventarisierte Software zu ändern.

So ändern Sie die Kategorisierungen für Softwaretitel

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Bestand und Kompatibilität.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich Bestand und Kompatibilität auf Asset Intelligence, und klicken Sie dann auf Inventarisierte Software.

  3. Wählen Sie mindestens einen Softwaretitel aus, für den Kategorisierungen geändert werden sollen.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Eigenschaften auf Eigenschaften.

  5. Auf der Registerkarte Allgemein können Sie die folgenden Kategorisierungsinformationen ändern:

    - **Produktname**: gibt den Namen des inventarisierten Softwaretitels an.
    
    - **Hersteller**: gibt den Namen des Herstellers an, der den inventarisierten Softwaretitel entwickelt hat.
    
    - **Kategorie**: gibt die Softwarekategorie an, die dem inventarisierten Softwaretitel derzeit zugewiesen ist.
    
    - **Familie**: gibt die Softwarefamilie an, die dem inventarisierten Softwaretitel derzeit zugewiesen ist.
    
  6. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf OK.

Gehen Sie wie folgt vor, um die ursprünglichen Kategorisierungsinformationen für Software wiederherzustellen.

Wiederherstellen der ursprünglichen Kategorisierungsinformationen für Software

In Configuration Manager werden von System Center Online erhaltene Kategorisierungsinformationen in der Datenbank gespeichert.Die Informationen können nicht gelöscht werden.Nach Änderungen an den Informationen können die Kategorisierungsinformationen wieder auf die System Center Online-Kategorisierung zurückgesetzt werden.Auch inventarisierte Software, die sich nicht im Asset Intelligence-Katalog befindet, kann auf die ursprünglichen Einstellungen zurückgesetzt werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um die ursprünglichen Kategorisierungsinformationen wiederherzustellen.

So stellen Sie die ursprünglichen Kategorisierungsinformationen wieder her

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Bestand und Kompatibilität.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich Bestand und Kompatibilität auf Asset Intelligence, und klicken Sie dann auf Inventarisierte Software.

  3. Wählen Sie mindestens einen Softwaretitel aus, bei dem Sie die ursprünglichen Einstellungen wiederherstellen möchten.Es können nur bei Softwaretiteln mit dem Zustand Benutzerdefiniert die ursprünglichen Kategorisierungsinformationen wiederhergestellt werden.

    System_CAPS_tipTipp

    Klicken Sie auf die Spalte Zustand, um nach dem Überprüfungszustand zu sortieren.Durch Sortieren erhalten Sie einen Softwareüberblick nach Überprüfungszustand und können im Handumdrehen mehrere Elemente auswählen, um für diese die ursprünglichen Einstellungen wiederherzustellen.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Produkt auf Wiederherstellen.

  5. Klicken Sie auf Ja, um die ursprünglichen Kategorisierungsinformationen der Software wiederherzustellen.

  6. Wenn Sie Kategorisierungsinformationen für Software wiederherstellen, die sich im Asset Intelligence-Katalog befindet, ändert sich der Überprüfungszustand von Benutzerdefiniert in Überprüft.Wenn Sie Software wiederherstellen, die sich nicht im Katalog befindet, ändert sich der Überprüfungszustand von Benutzerdefiniert in Nicht kategorisiert.

Anfordern eines Katalogupdates für nicht kategorisierte Softwaretitel

Informationen zu nicht kategorisierten Softwaretiteln können zu Recherche- und Kategorisierungszwecken an System Center Online übermittelt werden.Nach der Übermittlung eines nicht kategorisierten Softwaretitels identifizieren und kategorisieren Entwicklungsmitarbeiter den Softwaretitel und stellen die Informationen zur Softwaretitelkategorisierung dann über System Center Online für alle Kunden zur Verfügung. Voraussetzung ist allerdings, dass mindestens vier Kategorisierungsanforderungen von Kunden für diesen Softwaretitel vorliegen.Microsoft verleiht den Softwaretiteln die höchste Priorität, deren Kategorisierung am häufigsten angefordert wurde.Benutzerdefinierte Software und Branchenanwendungen erhalten i. d. R. keine Kategorie. Es empfiehlt sich daher, diese Softwaretitel nicht zur Kategorisierung an Microsoft zu senden.

Wenn Informationen zu nicht kategorisierten Softwaretiteln an System Center Online übermittelt werden, gelten die folgenden Bedingungen.

  • Nur grundlegende Informationen zum Softwaretitel werden an System Center Online übermittelt, und die zu kategorisierenden Softwaretitelinformationen können vor der Übermittlung überprüft werden.

  • Softwarelizenzinformationen werden nicht übermittelt.

  • Jeder aktualisierte Softwaretitel wird als Teil des System Center Online-Katalogs öffentlich zur Verfügung gestellt und kann von anderen Kunden heruntergeladen werden.

  • Die Quelle des Softwaretitels wird nicht im System Center Online-Katalog gespeichert.Allerdings sollten Anwendungstitel, die vertrauliche oder proprietäre Informationen enthalten, nicht zur Kategorisierung durch System Center Online übermittelt werden.

System_CAPS_noteHinweis

Weitere Informationen zum Datenschutz in Asset Intelligence finden Sie unter Sicherheit und Datenschutz für Asset Intelligence in Configuration Manager.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Softwaretitelkategorisierung für den Asset Intelligence-Katalog von System Center Online anzufordern.

So fordern Sie ein Katalogupdate für nicht kategorisierte Softwaretitel an

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Bestand und Kompatibilität.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich Bestand und Kompatibilität auf Asset Intelligence, und klicken Sie dann auf Inventarisierte Software.

  3. Wählen Sie mindestens einen zur Kategorisierung an System Center Online zu übermittelnden Produktnamen aus.Nur nicht kategorisierte inventarisierte Softwaretitel können zur Kategorisierung an System Center Online übermittelt werden.Wenn ein inventarisierter Softwaretitel von einem Administrator kategorisiert wurde und das zu einem benutzerdefinierten Zustand geführt hat, müssen Sie mit der rechten Maustaste auf den inventarisierten Softwaretitel und dann auf Wiederherstellen klicken, um den Softwaretitel in den Zustand Nicht kategorisiert zurückzusetzen, bevor er zur Kategorisierung an System Center Online übermittelt werden kann.

    System_CAPS_noteHinweis

    In Configuration Manager können bis zu 100 Softwaretitel gleichzeitig zur Kategorisierung verarbeitet werden.Wenn Sie eine höhere Anzahl auswählen, werden nur die ersten 100 Softwaretitel verarbeitet.Sie müssen die verbleibenden zu kategorisierenden Softwaretitel stapelweise auswählen, wobei sich weniger als 100 Softwaretitel im jeweiligen Stapel befinden dürfen.

    System_CAPS_tipTipp

    Klicken Sie auf die Spalte Zustand, um nach dem Überprüfungszustand zu sortieren.Mit dieser Aktion können Sie alle nicht kategorisierten Produktnamen anzeigen und schnell mehrere Elemente auswählen, um eine Kategorisierungsanforderung für diese zu übermitteln.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Produkt auf Katalogupdate anfordern.

  5. Lesen Sie die Datenschutzmeldung zur Kategorisierungsübermittlung an System Center Online.Klicken Sie auf Details, um die Informationen anzuzeigen, die an System Center Online gesendet werden.

  6. Wählen Sie Ich habe diese Meldung gelesen und verstanden aus, und klicken Sie dann auf OK, damit die ausgewählten Softwaretitel zur Kategorisierung übermittelt werden können.

  7. Überprüfen Sie, ob sich der Zustand der Namen von inventarisierten Softwareprodukten, die an System Center Online zur Kategorisierung übermittelt wurden, von Nicht kategorisiert in Ausstehend ändert.

    System_CAPS_noteHinweis

    Software, die an System Center Online zur Kategorisierung übermittelt wurde, hat zwar den Überprüfungszustand Ausstehend am zentralen Verwaltungsstandort, wird jedoch an untergeordneten primären Standorten mit dem Überprüfungszustand Nicht kategorisiert angezeigt.

Auflösen von Konflikten zwischen Softwaredetails

Wenn neu aktualisierte Softwarekategorisierungsdetails von System Center Online empfangen wurden, die in Konflikt mit vorhandenen Softwaredetailinformationen stehen, haben Sie die Möglichkeit auszuwählen, wie Sie den Konflikt auflösen möchten.Software, bei der ein aktueller Konflikt vorliegt, hat den Überprüfungszustand Aktualisierbar.Nach der Lösung des Konflikts zwischen Softwaredetails verbleiben die Softwarekategorisierungsinformationen entsprechend der festgelegten Einstellungen im Asset Intelligence-Katalog.Für denselben Softwarekategorisierungswert tritt kein erneuter Konflikt zwischen Softwaredetails auf, es sei denn, der System Center Online-Wert wird nach Lösung des Konflikts geändert.

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Konflikt zwischen Softwaredetails aufzulösen.

So lösen Sie einen Konflikt zwischen Softwaredetails auf

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Bestand und Kompatibilität.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich Bestand und Kompatibilität auf Asset Intelligence, und klicken Sie dann auf Inventarisierte Software.

  3. Überprüfen Sie die Spalte Zustand für Softwaretitel mit dem Zustand Aktualisierbar.

  4. Wählen Sie den Softwaretitel aus, für den es einen Konflikt zu beheben gilt, und klicken Sie dann auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Produkt auf Konflikt beheben.

  5. Überprüfen Sie die folgenden Informationen:

    - **Lokaler Wert**: Gibt die vorhandenen Softwarekategorisierungsinformationen des Asset Intelligence-Katalogs an, die in Konflikt mit neueren Softwarekategorisierungsdetails von System Center Online stehen.
    
    - **Heruntergeladener Wert**: Gibt die neuen Softwarekategorisierungsinformationen von System Center Online an, die in Konflikt mit den Softwarekategorisierungsinformationen des Asset Intelligence-Katalogs stehen.
    
  6. Wählen Sie mindestens eine der folgenden Einstellungen aus, um den Konflikt zwischen Softwaredetails aufzulösen:

    - **Die im lokal bearbeiteten Katalog enthaltenen Informationen beibehalten**: Löst den Konflikt zwischen Softwaredetails durch Beibehalten der vorhandenen Softwarekategorisierungsinformationen im Asset Intelligence-Katalog.Wenn Sie diese Einstellung auswählen, ändert sich der Softwaretitelzustand von **Aktualisierbar** in **Benutzerdefiniert**.
    
    - **Die im lokal bearbeiteten Katalog enthaltenen Informationen mit den Informationen aus dem System Center Online-Katalog überschreiben**: Löst den Konflikt zwischen Softwaredetails durch Überschreiben der vorhandenen Softwarekategorisierungsinformationen im Asset Intelligence-Katalog mit den neuen Informationen von System Center Online.Wenn Sie diese Einstellung auswählen, ändert sich der Softwaretitelzustand von **Aktualisierbar** in **Überprüft**.
    

    Klicken Sie auf OK, um die Konfliktauflösung zu speichern.