Übersicht über POP3 und IMAP4

 

Gilt für: Exchange Server 2007 SP3, Exchange Server 2007 SP2, Exchange Server 2007 SP1, Exchange Server 2007

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2008-02-11

In diesem Thema werden die Funktionen für POP3 (Post Office Protocol, Version 3) und IMAP4 (Internet Message Access Protocol, Version 4rev1) für Microsoft Exchange Server 2007 beschrieben.

Standardmäßig sind POP3 und IMAP4 in Exchange 2007 deaktiviert. Um diese Protokolle verwenden zu können, müssen Sie zuerst den POP3- und den IMAP4-Dienst auf dem Computer starten, auf dem Exchange 2007 mit installierter Serverfunktion ClientAccess ausgeführt wird.

POP3- und IMAP4-Protokolle

Auf POP3 und IMAP4 basierende Messagingsysteme sind am besten für Privatanwender geeignet, bei denen die Anforderungen an die Wiederherstellbarkeit von Daten und die Sicherheit gering sind. POP3 wurde entwickelt, um die Offlineverarbeitung von E-Mails zu unterstützen. Bei POP3 werden die E-Mail-Nachrichten vom Server entfernt und auf dem lokalen POP3-Cient abgelegt. Dadurch wird die Verantwortung für die Datenverwaltung und Sicherheit auf den Benutzer übertragen. IMAP4 bietet sowohl den Offline- als auch Onlinezugriff, aber wie POP3 bietet auch IMAP4 keine erweiterten Features für die Zusammenarbeit, z. B. Zeitplanung und Gruppenzeitplanung sowie Aufgaben- und Kontaktverwaltung.

Verwalten von POP3/IMAP4-Features

Wenn Sie POP3 und IMAP4 in der Originalversion (RTM) von Microsoft Exchange Server 2007 verwalten müssen, führen Sie alle Verwaltungsaufgaben in der Exchange-Verwaltungsshell durch. In Exchange 2007 Service Pack 1 (SP1) können Sie POP3- und IMAP4-Einstellungen mithilfe der Exchange-Verwaltungskonsole verwalten.

Weitere Informationen zum Verwalten von POP3 und IMAP4 finden Sie unter Verwalten von POP3 und IMAP4.

Weitere Informationen