Legen Sie die Slice-Eigenschaft für Partitionen mit ROLAP-Speichermodus oder mit Einstellungen für das proaktive Zwischenspeichern fest, die das Aktivieren des ROLAP-Modus zulassen.
Diese Regel analysiert Datenbankpartitionen, um zu bestimmen, welche Partition, für die die Slice-Eigenschaft nicht festgelegt wurde, eine der folgenden Bedingungen erfüllen:
Für die Partition wird der ROLAP-Speichermodus festgelegt.
Für die Partition wurde der MOLAP-Modus festgelegt, aber die proaktive Zwischenspeicherung wurde aktiviert und so konfiguriert, dass die OnlineMode-Eigenschaft die Einstellung Immediate hat. (Solche Partitionen werden während der Konstruktion des MOLAP-Caches als ROLAP behandelt.)
Empfehlungen zu Best Practices
Um die bestmögliche Leistung zu erzielen, sollten Sie die Slice-Eigenschaft für Partitionen festlegen, bei denen der ROLAP-Speichermodus verwendet wird oder die über Einstellungen für das proaktive Zwischenspeichern verfügen, die einen Wechsel in den ROLAP-Modus ermöglichen.
Für ROLAP-Partitionen sollte ein Slice angegeben werden, da die Partition sonst immer abgefragt werden muss, um den in ihr enthaltenen Datentyp zu ermitteln. Angenommen, eine Partition enthält nur Daten für das Jahr 2002 und eine andere Partition enthält nur Daten für 2003. Die Slice-Eigenschaft jeder Partition spiegelt diese Information wieder. Mit einer Abfrage werden die Umsatzdaten für 2003 abgefragt. Durch einen Verweis auf die Slice-Eigenschaft erfährt der Server, welche Partition die Umsatzdaten für 2003 enthält, ohne die Partition nach den in ihr enthaltenen Daten abzufragen.
Bei MOLAP-Partitionen müssen Sie den Slice nicht angeben, weil der Server hier die relevanten Partitionen ermitteln kann, nachdem die Daten verarbeitet wurden. Wenn die proaktive Zwischenspeicherung verwendet wird, sollten Sie den Slice manuell festlegen, weil die Partition während des Aufbaus des MOLAP-Cache möglicherweise als ROLAP-Partition behandelt werden muss.
.gif "Hinweis") Hinweis |
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Stellen Sie sicher, dass der für eine MOLAP-Partition angegebene Slice, mit den in der Partition enthaltenen Daten konsistent ist. Wenn der Slice nicht mit den Daten konsistent ist, meldet der Server bei der Verarbeitung der Daten einen Fehler. |
So legen Sie die Slice-Eigenschaft fest.
Wählen Sie in Business Intelligence Development Studio auf der Registerkarte Partitionen des Cube-Editors die Partition aus.
Klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf das Textfeld für die Slice-Eigenschaft, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche mit den drei Punkten (...).
Geben Sie im Dialogfeld Partitionsslice einen MDX-Ausdruck ein, um das Element für die Bildung des Slice festzulegen.
Wenn der Slice mehrere Hierarchien umfassen soll, geben Sie einen Tupel ein, der die Elemente zur Definition des Slice enthält.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zur Konfiguration der proaktiven Zwischenspeicherung finden Sie unter Proaktives Zwischenspeichern in der SQL Server-Onlinedokumentation.
Weitere Informationen zu Leistungsproblemen im Zusammenhang mit dem proaktiven Zwischenspeichern finden Sie im Abschnitt „Near real-time data refreshes“ im SQL Server 2005 Analysis Services Performance Guide.