Bereitstellen von Softwareupdates für Office SharePoint Server 2007

Inhalt dieses Artikels

  • Zielgruppe und Umfang des Artikels

  • Grundlegendes zu Softwareupdates

  • Verfügbare Updates

  • Empfohlene Installationsreihenfolge für Updates

  • Installieren eines Softwareupdates

    • Bevor Sie beginnen

    • Schritte vor der Installation

    • Installationsschritte

    • Überprüfen der vollständigen und erfolgreichen Aktualisierung

    • Hinzufügen von neuen Servern zu einer Serverfarm (optional)

    • Aktualisieren von Sprachvorlagenpaketen

Zielgruppe und Umfang des Artikels

Die Informationen zu Softwareupdates richten sich an alle IT-Experten, die Windows SharePoint Services 3.0 oder Microsoft Office SharePoint Server 2007 verwalten. Die spezifischen Anweisungen zum Installieren eines Softwareupdates sind hingegen für IT-Fachleute vorgesehen, die Softwareupdates auf einer SharePoint-Serverfarm installieren müssen. Wie im folgenden Abschnitt erwähnt, entfallen bei der Installation von Softwareupdates für eigenständige Installationen die Schritte, die beim Installieren von Softwareupdates auf einer SharePoint-Serverfarm erforderlich sind.

Eigenständige Installationen

Wenn Sie bei der Installation von Microsoft Office SharePoint Server 2007 auf dem Webserver die Standardinstallation (einzelner Server mit einer Microsoft SQL Server 2005 Express Edition-Instanz namens SQL Server Desktop Engine (MSDE)) ausgewählt haben, müssen Sie den Prozess und die Verfahren in diesem Thema nicht befolgen. Wenn Sie automatische Updates aktiviert haben, werden die Computer in diesem Fall automatisch aktualisiert. Wenn Sie automatische Updates nicht aktiviert haben, können Sie auf der Website Windows Update (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133349&clcid=0x407) oder Microsoft Update (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=90953&clcid=0x407) die verfügbaren Softwareupdates anzeigen und auswählen, welche Updates installiert werden sollen.

Wenn Sie ein Service Pack auf einer eigenständigen Installation von SharePoint installieren, werden der Konfigurations-Assistent für SharePoint-Produkte und -Technologien (Psconfigui.exe) automatisch gestartet und die Datenbanken für SharePoint-Produkte und -Technologien aktualisiert. Wenn Sie hingegen ein Hotfix, das in einem Installationspaket herausgegeben wurde, auf einer eigenständigen Installation installieren, werden Sie aufgefordert, den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien manuell auszuführen.

Wenn es sich um ein öffentliches Update handelt und für eine eigenständige Installation automatische Updates konfiguriert sind, wird Psconfigui.exe im Hintergrund ausgeführt und erst nach Abschluss der Updateinstallation die Benutzeroberfläche angezeigt. Ein lokalisiertes Update legt bei einer eigenständigen Installation dasselbe Verhalten an den Tag wie ein öffentliches Update. Weitere Informationen zu den verschiedenen Arten von SharePoint-Softwareupdates finden Sie unter Grundlegendes zu Softwareupdates.

Bei jeder Bereitstellung außer der Bereitstellung auf einem eigenständigen Server, der mithilfe der Standardinstallation konfiguriert wurde, müssen Sie das gewünschte Softwareupdate vom Microsoft Download Center (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=24367&clcid=0x407) herunterladen und installieren.

Hinweis

Softwareupdates, die nicht allgemein verfügbar sind, z. B. ein Hotfix, müssen vom Kundendienst oder einem Technical Account Manager angefordert oder durch Ausfüllen eines Anforderungsformulars im Knowledge Base-Artikel (KB) für das gewünschte Hotfix beantragt werden.

In einer Serverfarmumgebung werden Softwareupdates nicht automatisch installiert, selbst wenn das Feature für automatische Updates auf den Webservern aktiviert ist. Sie können die Website Windows Update (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133349&clcid=0x407) oder die Website Microsoft Update (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133318&clcid=0x407) verwenden, um die Installation des Softwareupdates zu initiieren.

Vom Softwareupdateprogramm wird die Windows-Registrierung überprüft und die automatische Installation auf allen Webservern blockiert, bei denen der Wert "Serverrole"="SINGLESERVER" im Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Shared Tools\Web server extensions\12.0\WSS\ fehlt.

Tipp

Verwenden Sie den Registrierungs-Editor, um den Wert des Schlüssels HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Shared Tools\Web server extensions\12.0\WSS zu überprüfen und zu ermitteln, ob Sie wichtige Softwareupdates manuell herunterladen und installieren müssen.

Grundlegendes zu Softwareupdates

Microsoft stellt verschiedene Arten von Softwareupdates für Windows SharePoint Services und Microsoft Office SharePoint Server bereit. Bevor Sie sich mit den Einzelheiten dieser Updates befassen, sollten Sie sich mit einigen wichtigen Begriffen vertraut machen. In der folgenden Tabelle sind Informationen zu der von Microsoft verwendeten Terminologie im Zusammenhang mit Softwareupdates aufgeführt.

Konzepte und Terminologie für Softwareupdates

Konzepte und Begriffe Beschreibung und Definition

Hotfix

Ein einzelnes kumuliertes Paket, bestehend aus mindestens einer Datei, das ein Problem in einem Produkt behebt. Hotfixes korrigieren spezifische Kundenprobleme und dürfen nicht außerhalb dieser Kundenorganisation verteilt werden.

Öffentliches Update

Ein öffentliches Update ist normalerweise ein sicherheitsrelevantes Hotfix, das öffentlich herausgegeben wird und zum Download zur Verfügung steht. Die Windows-Updatekonfiguration kann diese Updates erkennen und automatisch installieren. Der Zugriff auf öffentliche Updates erfolgt über Sicherheitsbulletins. Diese Hotfixes werden in der Regel bei Bedarf herausgegeben. Service Packs sind ein weiteres Beispiel für ein öffentliches Update.

Service Pack

Eine getestete, kumulierte Gruppe mit allen Hotfixes, Sicherheitsupdates, wichtigen Updates und Updates sowie weiteren Korrekturen für Probleme, die seit der Veröffentlichung des Produkts intern gefunden wurden. Service Packs können auch eine beschränkte Anzahl von Entwurfsänderungen oder Features enthalten, die von Kunden gewünscht wurden.

Modell der geplanten Übermittlung

Bei Microsoft Office erfolgt eine Abkehr vom momentanen prioritätsgesteuerten Herausgabemodell für Hotfixes hin zu einem Modell der geplanten Übermittlung. Beim Modell der geplanten Übermittlung werden Hotfixes alle zwei Monate herausgegeben. Dieser Zeitplan bietet den Kunden eine bessere Vorhersagbarkeit. Kunden, die eine Notfallkorrektur benötigen, können eine kürzere Abwicklungszeit für einen Hotfix anfordern.

Die folgenden Übermittlungsmechanismen unterstützen das neue Modell.

  • Kumuliertes Update (Cumulative Update, CU)

  • Wichtiges bedarfsgesteuertes (Critical On-Demand, COD) Hotfix

Weitere Informationen finden Sie unter Kumulierte Updates vom Microsoft Office-Team, um Hotfixes für gemeldete Probleme bereitzustellen.

Kumuliertes Update

Eine Sammlung von Hotfixes, die alle zwei Monate herausgegeben wird. Ein kumuliertes Update fasst die zuvor veröffentlichten Hotfixes und kumulierten Updates zusammen. Ein kumuliertes Update wird manchmal auch als Updaterollup bezeichnet.

Verfügbare Hotfixes umfassen Folgendes:

  • Korrekturen für Probleme, die die Akzeptanzkriterien für Hotfixes erfüllen. Hierzu gehören die Verfügbarkeit einer Problemumgehung, die Auswirkungen auf Kunden, die Reproduzierbarkeit und die Komplexität des Codes, der geändert werden muss.

  • Alle wichtigen bedarfsgesteuerten Hotfixes, die gegenwärtig verfügbar sind

  • Alle wichtigen Sicherheitsupdates oder nicht sicherheitsrelevanten Updates, die gegenwärtig verfügbar sind

Weitere Informationen finden Sie im Blogbeitrag Office-Hotfixes werden in Form von kumulierten Updates nach einem festen Zeitplan bereitgestellt (in englischer Sprache) (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133358&clcid=0x407).

Wichtiges bedarfsgesteuertes (Critical On-Demand, COD) Hotfix

Ein wichtiges bedarfsgesteuertes Hotfix steht für schwerwiegende Probleme zur Verfügung, die nicht über den Übermittlungszyklus für kumulierte Update korrigiert werden können. COD-Korrekturen sind für Notfälle vorbehalten, z. B. wenn das Problem normale Geschäftsvorgänge beim Kunden behindert und/oder wenn es keine effektive Problemumgehung gibt. Wichtige bedarfsgesteuerte Hotfixes werden mit dem nächsten kumulierten Update herausgegeben.

Hinweis

Für COD-Versionen gilt das Versionsnummernmuster 12.0.xxxx.500X. Ein Beispiel ist ein CU mit der Veröffentlichungsversion 12.0.6327.5000, für das nachträglich ein COD-Hotfix erforderlich wird. In diesem Beispiel lautet die Version des COD-Hotfixes 12.0.6327.5001. Wenn vor dem nächsten CU weitere Hotfixes erforderlich sind, ist die nächste Versionsnummer 12.0.6327.5002 und so weiter, bis das nächste CU herausgegeben wird.

Paket

Das heruntergeladene Element. Eine ausführbare Datei (.exe), die für ein Updaterollup oder einen Hotfix heruntergeladen wird. Ein Paket kann einen oder mehrere Patches enthalten. Je nach Downloadmechanismus, der bereitgestellt wird, kann diese ausführbare Datei in eine weitere, kennwortgeschützte ausführbare Datei eingeschlossen sein. Nach dem Extrahieren des Pakets verfügen Sie über eine oder mehrere EXE-Dateien mit einer KB-Nummer (Knowledge Base) im Namen, z. B. Webfldrs-KB907306-ENU.exe. In diesem Beispiel führen die meisten Kunden die ausführbare Datei Webfldrs-KB907306-ENU.exe beim Aktualisieren ihrer SharePoint-Server aus.

Patch

Patches sind in Paketen gespeichert. Mithilfe von Patches wird das Windows Installer-Programm (msiexec.exe) gestartet, um die ursprünglichen Installationspakete (mit der Dateinamenerweiterung .msi) mit neuen Daten oder Binärdateien zu aktualisieren. Patches, die vom Windows Installer-Programm installiert werden, haben die Dateinamenerweiterung .msp.

Indem Sie alle Patches in den gleichen Ordner extrahieren, können Sie eine integrierte Version des Patches erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Create an installation source that includes software updates (Windows SharePoint Services 3.0) oder Erstellen einer Installationsquelle mit Softwareupdates (Office SharePoint Server 2007).

Lokalisierter Patch

Ein lokalisierter oder auch lokaler Patch enthält Updates für sprachspezifische Zeichenfolgen oder den zugehörigen Code.

Globaler Patch

Ein globaler Patch ist sprachenunabhängig und kann auf jeden Server unabhängig von der Basisinstallationssprache oder den ggf. installierten Language Packs angewendet werden. Die meisten Softwareupdates werden in Form von globalen Patches übermittelt.

Upgrader

Ein Upgrader ist ein bestimmter Produktbestandteil, der den aktuellen Zustand von zugehörigen Objekten auswertet und diese möglicherweise ändert, damit sie neueren Schemata entsprechen, neue Funktionen aktiviert oder bekannte Probleme korrigiert werden.

Zusätzliche Informationen zu Softwareupdates finden Sie in den folgenden Abschnitten:

  • Kumulierte Updates

  • Pakete

  • Patches

  • Globale und lokalisierte Patches

Kumulierte Updates

Wie weiter oben in der Tabelle mit Softwareterminologie erwähnt, ermöglichen kumulierte Updates einen vorhersagbaren Zyklus für die Bereitstellung von Softwareupdates an Kunden und erleichtern die Verwaltung der Installation von Softwareupdates für Windows SharePoint Services und Office SharePoint Server. Das erste kumulierte Update wurde zwar schon im August 2008 herausgeben, eine vollständige Implementierung aller Aspekte des neuen Übermittlungsmodells für Updates für SharePoint war aber erst das kumulierte Update vom Dezember 2008. Ab dem kumulierten Update vom Dezember wird jedes kumulierte Update ein Paket umfassen, das die neueste Version aller herausgegebenen Hotfixes enthält. Diese Änderung vereinfacht das Erstellen eines neuen Office SharePoint Server und ermöglicht das Patchen auf die aktuelle Updatestufe durch die Anwendung der folgenden vier Updates:

  • Das neueste Service Pack für Windows SharePoint Services

    Hinweis

    Das Installieren des neuesten Service Packs hat sich zwar bewährt und wird daher empfohlen, ist aber nicht erforderlich. Wenn Sie das neueste Service Pack nicht installieren können, kann ein kumuliertes Update auch auf einem älteren Service Pack installiert werden, sofern sich dieses noch im Lebenszyklus befindet. (Weitere Informationen finden Sie unter https://support.microsoft.com/?LN=de&scid=gp%3B%5Bln%5D%3Blifecycle&x=6&y=13 (https://support.microsoft.com/?LN=de&scid=gp%3B%5Bln%5D%3Blifecycle&x=6&y=13).

  • Das neueste Service Pack für Office SharePoint Server

  • Das neueste kumulierte Update für Windows SharePoint Services

  • Das neueste kumulierte Update für Office SharePoint Server

Beachten Sie die folgenden Informationen zur Struktur des neuen Updateformats:

  • Windows SharePoint Services bleibt ein separates Produkt und ist nicht im Office SharePoint Server-Paket enthalten.

  • Alle aktuellen globalen und lokalen Patches für Windows SharePoint Services befinden sich im Windows SharePoint Services-Paket.

  • Alle aktuellen globalen und lokalen Patches für Office SharePoint Server und andere Microsoft Office Server-Produkte (z. B. InfoPath Forms Services und Microsoft Office Project Server) sind im Office SharePoint Server-Paket enthalten.

  • Das Paket enthält alles, was seit der RTM-Version herausgegeben wurde, einschließlich des Infrastrukturupdates, das mittlerweile nicht mehr als separates Update installiert werden muss.

Weitere Informationen zu den spezifischen Korrekturen in einem kumulierten Update finden Sie im entsprechenden KB-Artikel.

Weitere Informationen zu kumulierten Updates finden Sie im Blogbeitrag Office-Hotfixes werden in Form von kumulierten Updates nach einem festen Zeitplan bereitgestellt (in englischer Sprache) (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133358&clcid=0x407).

Wenn Sie sofort bei der Herausgabe über neue kumulierte Microsoft Office-Updates informiert werden möchten, sollten Sie den Blog zur nachhaltigen Office-Entwicklung (in englischer Sprache) (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133359&clcid=0x407) abonnieren.

Pakete

Pakete verwenden die folgende Benennungskonvention.

Benennungskonvention für Softwareupdates

Das Muster für die Softwareupdate-Benennungskonvention lautet Produktnamerrr-kby-xnn-fullfile-Sprache**.exe**, wobei Folgendes gilt:

  • Produktname ist ein Kurzbezeichner für den Namen des freigegeben Produkts.

  • rrr beschreibt die Version. Service Pack 1 ist beispielsweise sp1.

  • y ist die Nummer, die dem Knowledge Base-Artikel zum Softwareupdate entspricht.

  • nn bezeichnet die Hardwarearchitektur, entweder x86 oder x64.

  • Sprache ist die Sprache des Softwareupdates. Für Englisch (USA) lautet diese z. B. en-us.

Der Dateiname für die Microsoft Office SharePoint Server 2007 mit Service Pack 1 (SP1)-Datei in Englisch (USA) und für x86-basierte Hardware lautet beispielsweise officeserver2007sp1-kb936984-x86-fullfile-en-us.exe.

Nach dem Ausführen der EXE-Dateien zum Installieren eines Pakets sollten Sie überprüfen können, ob das Update installiert wurde. Für Windows Server 2003 und Windows Server 2008 gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  • Windows Server 2003 – Zeigen Sie den Verlauf der installierten Updates an: Klicken Sie auf Systemsteuerung und dann auf Software. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Updates anzeigen.  Der Dateiname und ein entsprechender Verweis auf die KB-Artikelnummer werden angezeigt. Beispielsweise wird in der Liste Momentan installierte Programme und Updates der Eintrag "Update für Microsoft Windows SharePoint Services 3.0 (KB932091)" angezeigt, wenn dieses Update installiert wurde.

  • Windows Server 2008 – Zeigen Sie den Verlauf der installierten Updates an: Klicken Sie auf Systemsteuerung und dann auf Programme und Funktionen. Klicken Sie auf der Leiste Aufgaben auf Installierte Updates anzeigen. Eine Liste der Updates wird angezeigt, z. B. mit dem Eintrag "Update für Microsoft Windows SharePoint Services 3.0 (KB932091".

In den beiden vorherigen Beispielen können Sie die Seite https://support.microsoft.com/kb/\<KB-Nummer> aufrufen, wobei <KB-Nummer> die KB-Artikelnummer ist. Dort können Sie den Artikel mit weiteren Informationen zu dem Paket lesen.

Beachten Sie im Zusammenhang mit Paketen außerdem Folgendes:

  • Patches sind kumulativ. Wenn also zwei Pakete den gleichen Patch oder die gleichen Patches enthalten, enthält das Paket mit der höheren Buildnummer alles, was auch das Paket mit der niedrigeren Buildnummer enthält.

  • In den Eigenschaften eines Pakets wird die Nummer des Builds angegeben, den das Paket enthält. Dies ist wichtig, weil die Buildnummer gelegentlich höher als die Versionsangaben für die im Paket enthaltenen Dateien und ein besserer Anhaltspunkt für die Paketinhalte ist.

  • Sie können den Inhalt des Patches untersuchen, indem Sie die Pakete extrahieren. Öffnen Sie dazu ein Eingabeaufforderungsfenster, und geben Sie den folgenden Befehl an der Eingabeaufforderung ein: <Paketname>.exe /extract:.\<hfx>. Dabei ist <Paketname> der Name des Pakets und \<hfx> ein Ordnername. Mit dem vorherigen Befehl wird der Paketinhalt in einen Ordner namens hfx unter dem Verzeichnispfad der aktuellen Eingabeaufforderung extrahiert. Sie können den \<hfx>-Parameter ändern, um einen Verzeichnisspeicherort und den Ordnernamen anzugeben, die Ihren Anforderungen entsprechen.

  • Ein Paketname kann die Buchstaben glb enthalten. Diese geben an, dass das Paket globale Patches enthält, z. B. office-kb950487-fullfile-x86-glb.exe.

  • Ein Paketname kann regionale Codes wie en-us (Englisch, Vereinigte Staaten von Amerika) oder de-de (Deutsch, Bundesrepublik Deutschland) enthalten. Diese geben an, dass das Paket lokalisierte Patches enthält, z. B. wss-kb948957-fullfile-x86-en-us.exe.

Patches

Sie können einen einzelnen Patch manuell installieren. Wenn Sie allerdings einen einzelnen Patch manuell installieren, erfolgt der Aktualisierungsvorgang automatisch, sodass möglicherweise ein Upgrader gestartet wird. Wenn Sie stattdessen das EXE-Paket ausführen, werden automatische Updates unterdrückt, wenn das Paket installiert ist.

In Windows SharePoint Services und Microsoft Office SharePoint Server 2007 haben Patches, die einem Service Pack zugeordnet sind, andere Namen als Patches in Updaterollups, öffentlichen Updates und Hotfixes. Beispielsweise heißt in einem kumulierten Update der globale Patch für Windows SharePoint Services sts.msp. (.msp ist die Dateinamenerweiterung für das Windows Installer-Updatepaket.) Er dient zum Patchen des Patches sts.msi, der vom Originaldatenträger installiert wurde. Ein weiteres Beispiel ist Service Pack 1. Dieses enthält eine Datei namens stswwsp1.msp, mit der der Patch sts.msi gepatcht wird, der vom Oiriginaldatenträger installiert wurde. Obwohl sich die Namen der Patchdateien in den obigen Beispielen unterscheiden, aktualisieren beide Patches die gleichen Dateien. In der folgenden Tabelle sind die gängigsten Zuordnungen für Windows SharePoint Services und Office SharePoint Server dargestellt.

Produkt Windows Installer-Updatepaket

Windows SharePoint Services 3.0

In der folgenden Liste ist <region> der Code für die Basissprache, z. B. "en-us".

  • sts.msp

  • wssmui-<region>.msp

Office SharePoint Server 2007

In der folgenden Liste ist <region> der Code für die Basissprache, z. B. "en-us".

  • coreserver.msp

  • coreservermui-<region>.msp

  • dlc.msp (dabei steht "dlc" für den "Document Lifecycle", der Workflows und Richtlinien umfasst)

  • dlcmui-<region>.msp

  • ifswfe.msp (dabei steht "ifs" für "InfoPath Forms Services")

  • xlsrvapp.msp (dabei steht "xls" für "Excel Calculation Services", also Dienste für Excel-Berechnungen)

  • In einigen Fällen kann der Patchname die Zeichenfolge "x-none" enthalten. Diese gibt an, dass es sich um einen globalen Patch handelt.

Globale und lokalisierte Patches

Globale Patches beeinflussen die sprachenunabhängigen Bereiche des Produkts. Die Patches ändern also nur Elemente, die keine sprachspezifischen Beziehungen aufweisen. Durch den Entwurf des SharePoint-Produkts ist sichergestellt, dass sich jede sprachspezifische Zeichenfolge an einer eigenen Position befindet und separat aktualisiert werden kann. Folglich können globale Patches auf jeden Server angewendet werden, unabhängig von der Basisinstallationssprache oder den installierten Language Packs.

Lokalisierte Patches, auch lokale Patches, sind Patches, die Updates für sprachspezifische Zeichenfolgen oder den zugehörigen Code enthalten. Eine Codeänderung in einem lokalisierten Patch muss nicht unbedingt eine bestimmte Zeichenfolge auf der Benutzeroberfläche betreffen, sondern es reicht, dass sie sich in unmittelbarer Nähe dieser Zeichenfolgen befindet, um Teil dieses lokalisierten Patches zu werden.

Eine häufige Frage ist, ob der globale Patch, der lokalisierte Patch oder beide installiert werden sollen.

Die Entscheidung, welcher Patch installiert werden soll, ist davon abhängig, was Sie mit der Installation erreichen möchten. Die folgenden Punkte helfen Ihnen bei der Entscheidung:

  • Die meisten Produktupdates sind in globalen Patches enthalten. Wie in den Informationen zum Produktentwurf erläutert wurde, wurde streng darauf geachtet, sprachspezifische Teile des Produktcodes zu isolieren, die nicht den Großteil der Codebasis bilden.

  • Bei manchen Codekorrekturen sind sowohl der globale als auch der lokale Patch für die vollständige Implementierung erforderlich. Wenn Sie nur einen der Patches installieren, bleiben bestimmte Funktionen weiter wie vor der Patchanwendung beschädigt.

  • Da mit einem Service Pack alle Bereiche aktualisiert werden, tritt die erste Abhängigkeit irgendwann nach der Installation eines Service Packs auf. Diese Abhängigkeit bleibt bis zum nächsten Service Pack bestehen. Die Installation entweder des globalen oder des lokalisierten Patches allein wirkt sich nicht unbedingt auf den Gesamtbetrieb des Servers aus, wenn Sie aber sicherstellen möchten, dass Sie über alle Korrekturen verfügen, sollten Sie den globalen Patch und den lokalisierten Patch installieren.

  • Der Microsoft-Kundendienst empfiehlt dringend, beide Patches in der gesamten SharePoint-Umgebung zu installieren, um sicherstellen, dass die Korrekturen den maximalen Nutzen bieten und plattformweit dieselbe Softwareupdatestufe erhalten bleibt.

Zusätzliche Ressourcen

Ein besseres Verständnis des Updatebereitstellungsprozesses erhalten Sie in der Präsentation Grundlagen und Bereitstellung von Hotfixes, öffentlichen Updates und Service Packs (in englischer Sprache) (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=121946&clcid=0x407), die Daniel Winter bei der Konferenz zu SharePoint-Produkten und -Technologien im März 2008 hielt. Diese Präsentation enthält wertvolle Informationen zu den verschiedenen Softwareupdates, die Microsoft für Windows SharePoint Services und Office SharePoint Server herausgibt.

Daniel Winter stellt anhand von Windows SharePoint Services 3.0 mit SP1 und Office SharePoint Server 2007 mit SP1 ausführliche Informationen über vorbereitende Schritte, die Bereitstellung des Upgrades, das Validieren des Upgrades und die Problembehandlung bei der Aktualisierung bereit. Es wird dringend empfohlen, dass Sie sich diese Präsentation ansehen, bevor Sie den Rest dieses Artikels lesen und bevor Sie ein Softwareupdate bereitstellen.

Verfügbare Updates

Die folgenden Updates wurden für Microsoft Office SharePoint Server 2007 herausgegeben.

Tipp

Im Updates-Ressourcencenter für SharePoint-Produkte und -Technologien (in englischer Sprache) (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133360&clcid=0x407) finden Sie zentral sämtliche Informationen zu Softwareupdates:

Wichtige Updates für Office SharePoint Server 2007

Name Beschreibung und Versionsnummer von "Microsoft.SharePoint.portal.dll"

Office SharePoint Server 2007

Die RTM-Version von Office SharePoint Server

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.Portal.dll: 12.0. 4518.1016

Öffentliches Update vom Oktober (2007)

Weitere Informationen zu den Softwareupdates im öffentlichen Update vom Oktober finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 937832: Hinweise zum Sicherheitsupdate für SharePoint Server 2007 vom 09.10.2007 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=102083&clcid=0x407).

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.Portal.dll: 12.0. 6036.5000

Service Pack 1

Service Pack 1 (SP1) enthält eine Reihe von Hotfixes, die alle Bereiche von Microsoft Office SharePoint Server 2007 und Windows SharePoint Services 3.0 betreffen, neue Stsadm-Befehle zum Repartitionieren von Datenbanken und Umbenennen von Host-Websitesammlungen sowie Aktualisierungen in der Produktdokumentation hinsichtlich Problemen bei der Leistungs- und Kapazitätsplanung. Weitere Informationen zum Inhalt dieses Service Packs finden Sie im einführenden Whitepaper Service Pack 1 für Windows SharePoint Services 3.0 und Microsoft Office SharePoint Server 2007 (in englischer Sprache) (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=105704&clcid=0x407).

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll: 12.0.6219.1000

Post-Service Pack 1-Rollup

Dieses Rollup enthält Korrekturen, die vorgenommen wurden, nachdem der Code für Service Pack 1 gesperrt wurde. Weitere Informationen finden Sie im KB-Artikel Beschreibung des Post-Microsoft Office Server Service Pack 1-Hotfixpakets für SharePoint Server 2007 vom 23. Juli 2008 (https://support.microsoft.com/kb/955586).

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.Portal.dll: 12.0. 6300.5000

Infrastrukturupdate (IU)

Dieses Update behebt Probleme in Microsoft Office SharePoint Server 2007 und fügt SharePoint Server 2007 neue Features für die Suche in Unternehmen hinzu. Weitere Information finden Sie unter Hinweise zum Infrastrukturupdate für Microsoft Office Server vom 15.07.08 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=121886&clcid=0x407) und Probleme, die durch das Infrastrukturupdate für Microsoft Office Server behoben werden (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133369&clcid=0x407).

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll: 12.0.6320.5000

Kumuliertes Update vom August

Weitere Informationen zu diesem Update finden Sie in den KB-Artikeln Kumulierte Updatepakete für die Kernanwendungen von 2007 Microsoft Office und für 2007 Microsoft Office Server (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133370&clcid=0x407) und Beschreibung des SharePoint Server 2007-Hotfixpakets (Coreserver.msp) vom 26.08.2008 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133371&clcid=0x407).

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll: 12.0.6327.5000

Kumuliertes Update vom Oktober

Informationen zu den Problemen, die in diesem Update behoben werden, finden Sie unter Beschreibung des SharePoint Server 2007-Hotfixpakets (Coreserver.msp) vom 28.10.2008 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133374&clcid=0x407), Beschreibung des SharePoint Server 2007-Hotfixpakets (Coreservermui.msp) vom 28.10.2008 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133376&clcid=0x407) und Beschreibung des SharePoint Server 2007-Hotfixpakets (Dlc.msp) vom 28.10.2008 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=135715&clcid=0x407).

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll: 12.0.6331.5000

Kumuliertes Update vom Dezember

Dieses Update enthält Hotfixes für alle Microsoft Office SharePoint Server 2007-Probleme, die seit der Veröffentlichung von Microsoft Office SharePoint Server 2007 behoben wurden. Weitere Informationen finden Sie unter Beschreibung des kumulierten Updatepakets für SharePoint Server 2007 (MOSS-Serverpaket) vom 16.12.2008 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=139508&clcid=0x407).

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll: 12.0.6335.5000

Dieses Update enthält Folgendes:

  • Coreserver-x-none.msp

  • Coreservermui-en-us.msp (und alle anderen Sprachen für das Produkt)

  • Dlc-x-none.msp

  • Dlcmui-en-us.msp (und alle anderen Sprachen für das Produkt)

  • Ifswfe-x-none.msp

  • Lpsrvwfe-x-none.msp

  • Msxml5s-x-none.msp

  • Pjsrvapp-x-none.msp

  • Pjsrvwfe-x-none.msp

  • Xlsrvapp-x-none.msp

Kumulatives Update vom Februar

Informationen zu den Problemen, die in diesem Update behoben werden, finden Sie unter Beschreibung des kumulativen Updatepakets für Microsoft Office SharePoint Server 2007: 24. Februar 2009 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=146627&clcid=0x407)

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll: 12.0.6341.5002

Service Pack 2

Service Pack 2 (SP2) bietet umfassende Unterstützung für Windows Server 2008 und Internetinformationsdienste (IIS) 7, erweiterte Browserunterstützung, neue Vorgänge und Eigenschaften für das Befehlszeilentool Stsadm, verbesserte Funktionen für vorhandene Features sowie Hotfixes für bekannte Probleme.

Service Pack 2 enthält SP1 sowie alle Updates, die vor diesem Service Pack veröffentlicht wurden. Eine Beschreibung von SP2 finden Sie unter Beschreibung von 2007 Microsoft Office Server Service Pack 2 (SP2) und 2007 Microsoft Office Server Language Pack Service Pack 2 (SP2)(https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=149890&clcid=0x407)

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll: 12.0.6420.1000

Kumulatives Update vom April

Mit dem kumulativen Update vom April wurden äußerst wichtige Fixes für Stsadm bereitgestellt, insbesondere für den mergecontentdbs-Vorgang. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Beschreibung des Server-Hotfixpakets (Sts.msp) im kumulativen Update für Windows SharePoint Services 3.0: 28. April 2009.

Eine Beschreibung dieses Updates finden Sie unter Beschreibung des Server-Hotfixpakets (MOSS-Serverpaket) im kumulativen Update für SharePoint Server 2007: 30. April 2009 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=149891&clcid=0x407).

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll: 12.0.6504.5000

Kumulatives Update vom Juni

Das kumulative Update vom Juni enthält Hotfixes, die seit dem vorherigen kumulativen Update veröffentlicht wurden.

Eine Beschreibung dieses Updates finden Sie unter Beschreibung des Server-Hotfixpakets (MOSS-Serverpaket) im kumulativen Update für SharePoint Server 2007: 15. Juli 2009 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=158393&clcid=0x407).

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll: 12.0.6507.5000

Kumulatives Update vom August

Eine Beschreibung dieses Updates für Microsoft Office SharePoint Server 2007 finden Sie unter Beschreibung des Server-Hotfixpakets (MOSS-Serverpaket) im kumulativen Update für SharePoint Server 2007: 9. September 2009 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164630&clcid=0x407).

Mit diesem Update werden verschiedene Fixes für Microsoft Office SharePoint Server 2007 bereitgestellt. Weitere Informationen finden Sie unterBeschreibung des Server-Hotfixpakets (Coreserver.msp) im kumulativen Update für Office SharePoint Server 2007: 9. September 2009 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=164631&clcid=0x407).

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll: 12.0.6514.5002

Buildnummer des kumulativen Updates: Build 12.0.6514.5002

Kumulatives Update vom Oktober

Eine Beschreibung dieses Updates für Microsoft Office SharePoint Server 2007 finden Sie unter Beschreibung des Server-Hotfixpakets (MOSS-Serverpaket) im kumulativen Update für SharePoint Server 2007: 27. Oktober 2009(https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169316&clcid=0x407).

In diesem Update werden verschiedene Fixes für Microsoft Office SharePoint Server 2007 sowie verbesserte Funktionen für die Überprüfung vor dem Upgrade bereitgestellt. Wesentliche Änderungen an der Überprüfung vor dem Upgrade sind verbesserte Berichte, neue Regeln sowie Erweiterungen des Vorgangs stsadm –o EnumAllWebs, sodass nun Webparts, Ereignisempfänger, Features und mit SetupPath gesicherte Dateien aufgelistet werden können.

Weitere Informationen finden Sie unter Beschreibung des Server-Hotfixpakets (Coreserver-x-none.msp) im kumulativen Update für SharePoint Server 2007: 27. Oktober 2009 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=169315&clcid=0x407).

Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll: 12.0.6520.5000

Buildnummer des kumulativen Updates: Build 12.0.6520.5000

Empfohlene Installationsreihenfolge für Updates

Microsoft setzt die Installationsreihenfolge für Service Packs durch, nicht aber für Pakete oder Patches. Sie können Pakete oder Patches in beliebiger Reihenfolge installieren, solange jeder Server in der Farm nach der Installation auf die gleiche Stufe aktualisiert wurde. Es gibt darüber hinaus keine Verpflichtung, ein Update zu installieren, es sei denn, auf Ihren Servern tritt das im KB-Artikel zum jeweiligen Update beschriebene Problem auf.

Obwohl Microsoft für Updates keine Installationsreihenfolge vorschreibt, wird doch empfohlen, die benötigten Updates für Office SharePoint Server, die nach der RTM-Version erschienen sind, in der folgenden Reihenfolge zu installieren:

  1. Service Pack 2 für Windows SharePoint Services 3.0 (KB 953338)

  2. Service Pack 2 für Microsoft Office SharePoint Server 2007 (KB 953334)

  3. Kumulatives Update vom Oktober für Windows SharePoint Services 3.0 (KB 975002)

  4. Kumulatives Update vom Oktober für Microsoft Office SharePoint Server 2007 (KB 975731)

Informationen dazu, wie Sie mithilfe des kumulierten Updates vom Dezember eine integrierte Installationsquelle erstellen, finden Sie im Blogbeitrag So erstellen Sie mithilfe der neuesten Updates eine integrierte Installationsquelle für SharePoint (in englischer Sprache) (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=139512&clcid=0x407).

Wichtig

Denken Sie daran, auf jedem Server in der Farm entweder den SharePoint-Konfigurations-Assistenten oder psconfig.exe an der Eingabeaufforderung auszuführen, um die Aktualisierung abzuschließen. Es ist nicht erforderlich, den SharePoint-Konfigurations-Assistenten oder Psconfig zwischen den einzelnen Installationsschritten auszuführen. Sie können warten, bis alle Updates auf einem Server installiert sind, bevor Sie den SharePoint-Konfigurations-Assistenten oder Psconfig ausführen.

Installieren eines Softwareupdates

Damit die Installation eines Softwareupdates in Ihrer Serverfarm erfolgreich ist, sollten Sie die Vorinstallations-, Installations- und Überprüfungsschritte befolgen, die in diesem Artikel beschrieben werden.

Bevor Sie beginnen

Beachten Sie Folgendes, bevor Sie die Schritte vor der Installation beginnen:

  • Microsoft empfiehlt, die Installation von Softwareupdates für eine Zeit zu planen, zu der die Benutzer möglichst wenig gestört werden. Teilen Sie den vorgesehenen Zeitplan den Benutzern und den wichtigsten Personen mit, die die Websites verwenden, die auf den Servern mit Microsoft Office SharePoint Server 2007 gehostet werden, und passen Sie den Zeitplan ggf. an.

  • Installieren Sie in einer Produktionsumgebung keine Betaversion des Microsoft Office SharePoint Server 2007-Softwareupdates.

  • Sie müssen die richtige Softwareupdatedatei für Ihre Hardware und Softwaresprache herunterladen.

  • Wenn Sie zuvor einen Hotfix installiert haben und das angesprochene Problem im üblichen, verfügbaren Softwareupdate nicht behoben ist, müssen Sie die aktualisierte Version dieses Hotfixes abrufen. Zum Beheben bestimmter Probleme wenden Sie sich an Microsoft Hilfe und Support (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=99201&clcid=0x407).

  • Sie müssen die Webserver, auf denen Microsoft Office SharePoint Server 2007 ausgeführt wird, für die Dauer der Installation des Softwareupdates aus dem Betrieb nehmen. Der Grund ist, dass das Softwareupdate möglicherweise Schemaänderungen an der SQL Server-Datenbank vornimmt und es, wenn Benutzer während dem Upgrade Dokumente erstellen, auf den Front-End- und Back-End-Servern zu unterschiedlichen Inhalten kommen kann.

  • Microsoft empfiehlt, die Softwareupdates für Windows SharePoint Services 3.0 zu installieren, bevor Sie eine Installation der Microsoft Office SharePoint Server 2007-Softwareupdates vornehmen.

  • Bei Serverfarmbereitstellungen müssen Sie alle Microsoft Office SharePoint Server 2007-Webserver auf dieselbe Softwareupdateversion aktualisieren.

  • Für das Konto, das zum Installieren des Softwareupdates und zum Ausführen des Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien verwendet wird, sind mindestens die folgenden Berechtigungen erforderlich:

    • Mitglied in der Gruppe Administratoren auf dem lokalen Computer, auf dem Microsoft Office SharePoint Server 2007 ausgeführt wird

    • In SQL Server muss das Konto alle nachfolgend genannten Voraussetzungen erfüllen:

      • Es muss für den Zugriff auf alle Datenbanken der SharePoint-Produkte und -Technologien autorisiert sein.

      • Ihm muss die feste Serverrolle zum Erstellen von Datenbanken (dbcreator) zugewiesen sein.

      • Ihm muss die feste Serverrolle der Sicherheitsadministratoren (securityadmin) zugewiesen sein.

    Microsoft empfiehlt, dass Sie auf jedem lokalen Webserver und auf den Anwendungsservern das Konto für die SharePoint 3.0-Zentraladministration-Anwendungspoolidentität zur Gruppe der Administratoren hinzufügen und sich dann über dieses Konto anmelden, um sicherzustellen, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen zum Installieren des Softwareupdates und zum Ausführen des Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien verfügen. Diese Änderungen sind nur zum Installieren des Updates und dem anschließenden Ausführen des Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien erforderlich, um das Upgrade durchzuführen. Nach Abschluss des Updates entfernen Sie das Konto auf jedem lokalen Webserver und den Anwendungsservern.

  • In vielen IT-Umgebungen werden Datenbanken von Datenbankadministratoren erstellt und verwaltet. Aufgrund der Sicherheitsrichtlinien und aufgrund anderer Richtlinien in Ihrer Organisation ist es möglicherweise erforderlich, dass Datenbankadministratoren die von Microsoft Office SharePoint Server 2007 verwendeten Datenbanken erstellen. Weitere Informationen zum Bereitstellen von Windows SharePoint Services 3.0 in einer Umgebung, in der die Datenbanken von Datenbankadministratoren erstellt und verwaltet werden, finden Sie unter Bereitstellen mit vom Datenbankadministrator erstellten Datenbanken (Windows SharePoint Services) (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=86818&clcid=0x407).

  • Sie können das Softwareupdate installieren, indem Sie sich direkt beim Server anmelden oder eine Verbindung über eine Terminaldienste-Konsolensitzung herstellen. Informationen zum Verwenden von Konsolensitzungen finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 278845: Herstellen einer Verbindung und Spiegeln einer Konsolensitzung mit den Terminaldiensten von Windows Server 2003 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=98317&clcid=0x407).

Schritte vor der Installation

Bevor Sie die empfohlenen Schritte vor der Installation beginnen, lesen Sie die folgenden Konfigurationsanleitungen für Farmen, die gemeinsame Dienste nutzen, sofern solche Farmen in Ihrer SharePoint-Umgebung vorhanden sind.

Farmkonfigurationen mit gemeinsamen Diensten

In einer Konfiguration mit gemeinsamen Diensten ist die Reihenfolge, in der Sie das Upgrade für die übergeordnete und die untergeordnete Serverfarm durchführen, nicht wichtig. Microsoft schlägt jedoch vor, dass Sie das Softwareupdate zuerst auf der übergeordneten Serverfarm und dann auf der untergeordneten Serverfarm installieren.

Sie müssen das folgende Verfahren verwenden, um den Webdienstproxy für den Import der Geschäftsdatenkatalog-Webdienstpakete in die übergeordnete Serverfarm und ihre erfolgreiche Verbindung mit der untergeordneten Serverfarm zu erstellen und zu registrieren, sofern Sie den Geschäftsdatenkatalog in einer Konfiguration mit gemeinsamen Diensten verwenden und die folgenden Aussagen zutreffen:

  • Auf der übergeordneten Serverfarm ist ein Softwareupdate installiert.

  • In der untergeordneten Serverfarm wird die veröffentlichte Version ausgeführt.

So erstellen und registrieren Sie den Webdienstproxy

  1. Kompilieren Sie den Webdienstproxy zu einer signierten DLL (Dynamic Link Library). Diese wird allgemein auch als Assembly bezeichnet.

  2. Stellen Sie sicher, dass im Geschäftsdatenkatalog-Paket WebServiceProxyType wie folgt definiert wurde:

    <Property Name="WebServiceProxyType" Type="System.String"> Assemblyname </Property>

    Dabei ist Assemblyname ein qualifizierter Assemblytypname für die Proxyklasse.

  3. Um die Funktionen in der Assembly allen Anwendungen zur Verfügung zu stellen, die die Assembly möglicherweise verwenden können, müssen Sie das globale Assemblycachetool von .NET Framework (gacutil) verwenden, um die signierte Assembly auf jedem Front-End-Webserver im globalen Assemblycache (GAC) als freigegebene Assembly zu registrieren. Sie müssen diesen Schritt auf Front-End-Webservern in der übergeordneten und in der untergeordneten Serverfarm ausführen, die die Anwendung verwenden. Verwenden Sie zum Installieren der Assembly und Überschreiben der vorhandenen Assembly den kombinierten Schalter /if. Beispiel:

    gacutil /if Assemblyname

    Hinweis

    Zum Aktivieren von Microsoft Office SharePoint Server 2007-Szenarien für die Suche in Unternehmen müssen Sie diese Assembly ebenfalls registrieren. Sie können die Assembly in der übergeordneten Serverfarm registrieren: Rufen Sie die Website der Zentraladministration auf, und klicken Sie auf Anwendungsverwaltung. Klicken Sie im Abschnitt Gemeinsame Dienste von Office SharePoint Services auf Gemeinsame Dienste dieser Farm erstellen oder konfigurieren. Die Seite Gemeinsame Dienste dieser Farm verwalten wird geöffnet. Klicken Sie auf der Schnellstartleiste im Abschnitt Verwaltung der gemeinsamen Dienste auf den Link für den Anbieter für gemeinsame Dienste, um die Homepage Anbieter für gemeinsame Dienste zu öffnen.

  4. Führen Sie auf jedem Webserver, auf dem Sie mithilfe von Gacutil die Assembly registriert haben, den Befehl iisreset /noforce aus.

  5. Importieren Sie in der übergeordneten Serverfarm auf der Verwaltungswebsite für den Anbieter für gemeinsame Dienste das XML-Anwendungspaket für den Geschäftsdatenkatalog.

    Die untergeordnete Serverfarm kann jetzt die Metadaten aus dem Geschäftsdatenkatalog auf der übergeordneten Serverfarm verwenden.

Vor dem Installieren eines Softwareupdates wird Folgendes empfohlen:

  • Überprüfen Sie den Status von Zeitgeberaufträgen. Wenn Sie bei der ersten Installation von Microsoft Office SharePoint Server 2007 in Ihrer Serverfarm eine Upgrademethode verwendet haben – entweder direkt oder schrittweise – und noch Upgradeaufträge laufen, schlägt die Installation des Softwareupdates möglicherweise fehl. Sie müssen sicherstellen, dass keine Upgradeprozesse ausgeführt werden. Rufen Sie die Website für die SharePoint-Zentraladministration auf, klicken Sie auf Vorgänge, und klicken Sie dann im Abschnitt Globale Konfiguration auf Status des Zeitgeberauftrags. Wenn Upgradeaufträge aufgeführt werden, müssen Sie den Abschluss des Upgrades abwarten, bevor Sie das Softwareupdate installieren.

    Die Upgradeaufträge, die auf der Seite Status des Zeitgeberauftrags aufgeführt sind, sind Ergebnis von einem der folgenden Vorgänge oder von beiden Vorgängen:

    • Es wird ein Upgrade von Websites durchgeführt.

    • Sie haben im Konfigurations-Assistenten für Microsoft SharePoint-Produkte und -Technologien die Option für ein direktes Upgrade ausgewählt.

      Hinweis

      Beim Ausführen eines direkten Upgrades wird ein Upgrade sämtlicher Inhalte und Konfigurationsdaten direkt und gleichzeitig durchgeführt. Beim Starten des direkten Upgradeprozesses bleiben der Webserver und die Websites im Offlinemodus, bis das Upgrade installiert wurde. Ein direktes Upgrade kann nicht angehalten werden, und ein Rollback auf die frühere Version ist nicht möglich.

    Nachdem Sie sich vergewissert haben, dass auf der Seite Status des Zeitgeberauftrags keine Upgradeobjekte aufgeführt werden, können Sie mit der Installation des Softwareupdates fortfahren.

  • Wenn in den Inhaltsdatenbanken verwaiste Objekte vorhanden sind, d. h. Elemente ohne übergeordnete oder untergeordnete Beziehungen, treten Fehler bei der Installation des Softwareupdates auf. Damit die Installation erfolgreich abgeschlossen wird, müssen Sie die Beziehungen der Objekte wiederherstellen oder die verwaisten Objekte vor der Installation des Softwareupdates löschen. Weitere Informationen zu Lösungen für Inhaltsdatenbanken mit verwaisten Objekten finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel (KB) Fehlermeldung beim Versuch, Windows SharePoint Services 2.0 zu Windows SharePoint Services 3.0 zu aktualisieren: Das Upgrade hat mindestens eine Liste festgestellt, die von Prescan.exe nicht aktualisiert wurde und beendet werden muss (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=105755&clcid=0x407).

  • Wenn Sie eine vordefinierte Websitevorlage durch direktes Ändern der Vorlagendateien für die Website angepasst haben – wovon Microsoft abrät –, werden bei der Installation des Softwareupdates möglicherweise von Ihnen geänderte Dateien überschrieben, sodass Ihre Anpassungen in diesen Dateien verloren gehen. Websitevorlagen müssen Sie nach der Installation der Softwareupdates erneut anpassen.

  • Beenden Sie den WWW-Publishingdienst (W3SVC) auf allen Front-End-Webservern, um alle Benutzer von der Serverfarm zu trennen. Wenn Sie Benutzern in Serverfarmen mit mehreren Front-End-Webservern das Herstellen einer Verbindung gestatten, nachdem die Dateien und Datenbanken auf einem Webserver aktualisiert wurden, die anderen Webserver jedoch noch nicht aktualisiert wurden, können die Benutzer die Websites nicht durchsuchen.

    Hinweis

    Falls Sie den WWW-Publishingdienst manuell beenden, müssen Sie ihn am Ende der Installation wieder manuell starten.

  • Bereinigen Sie vor dem Start der Sicherung die Umgebung, indem Sie folgende Schritte ausführen.

    • Defragmentieren Sie alle SQL Server-Datenbankindizes. Weitere Informationen finden Sie im Thema Defragmentieren von Windows SharePoint Services 3.0- und SharePoint Server 2007-Datenbanken (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=102795&clcid=0x407).

    • Stellen Sie sicher, dass auf den Servern mit SQL  Server, den Front-End-Webservern und den Anwendungsservern ausreichend Speicherplatz auf den Volumes der Datenbankdateien, den tempDB-Volumes und im temporären Windows-Ordner vorhanden ist. Während des Upgradevorgangs wird der Fortschritt der einzelnen Schritte in ein Upgradeprotokoll geschrieben, das viel Speicherplatz belegen kann. Wenn Sie hierfür jedoch zusätzlichen Speicherplatz einplanen, sollten keine Probleme wegen Speicherplatzbeschränkungen auftreten.

  • Wenn eine der Datenbanken mehr als die empfohlene Anzahl von Websitesammlungen gemäß den Empfehlungen zur Informationsarchitektur unter Planen und Bereitstellen von Service Pack 1 für Microsoft Office SharePoint Server 2007 in einer Umgebung mit mehreren Servern (in englischer Sprache) (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=105623&clcid=0x407) enthält, wird empfohlen, einen Lastenausgleich der Websitesammlungen auf verschiedene Datenbanken durchzuführen.

  • Befolgen Sie die bewährten Methoden zum Anpassen der Größe der Inhaltsdatenbank, bevor Sie Upgrades ausführen.

  • Befolgen Sie vor dem Beginn des Upgrades die Empfehlungen zum Füllfaktor von SQL Server-Seiten und andere bewährte Methoden für die Planung von Speicherplatz. Weitere Informationen zu bewährten Methoden für die Speicherung finden Sie unter Leistungsempfehlungen für die Planung und Überwachung von Speicherplatz (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=105890&clcid=0x407).

  • Sichern Sie die Serverfarm, bevor Sie die Installation des Softwareupdates starten. Erstellen Sie eine Sicherung der Suche und aller Datenbanken. Weitere Informationen zum Ausführen von Sicherungen finden Sie unter Vorbereiten der Sicherung und Wiederherstellung einer Farm (Office SharePoint Server 2007). Microsoft empfiehlt die folgenden Vorgehensweisen:

    • Suche: Verwenden Sie zum Sichern der Suchkomponenten den vollständigen Sicherungsvorgang der SharePoint-Zentraladministration oder Stsadm. In den Sicherungsvorgang werden die Datenbank des Anbieters für gemeinsame Dienste und die Suchindexdatei einbezogen.

      Wichtig

      Überprüfen Sie vor Beginn der Sicherung, ob auf dem Laufwerk, auf dem die Suche gesichert werden soll, genügend freier Speicherplatz zum Sichern der gesamten Farm verfügbar ist. Andernfalls kann die Sicherung auch dann nicht erfolgreich abgeschlossen werden, wenn nur die SSP-Datenbank für die Suche gesichert werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Sichern von Office SharePoint Server 2007 mithilfe integrierter Tools (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=105758&clcid=0x407).

    • Konfigurationsdatenbank und Inhaltsdatenbank der Zentraladministration: Sie müssen die Datenbanken mithilfe von SQL Server-Tools sichern, nachdem Sie die Farm beendet haben. Verwenden Sie das einfache Wiederherstellungsmodell, sodass das Transaktionsprotokoll abgeschnitten wird. Diese Sicherung ermöglicht keine sofortige Wiederherstellung, kann aber helfen, eine Konfigurationsdatenbank bei Bedarf genau neu zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Verschieben aller Datenbanken (Office SharePoint Server 2007).

    • Inhaltsdatenbanken: Führen Sie zum Sichern aller Inhaltsdatenbanken mit Stsadm oder SQL Server eine vollständige Sicherung aus. Bei SQL Server verwenden Sie das vollständige Wiederherstellungsmodell, sodass das Transaktionsprotokoll nicht abgeschnitten wird.

      Da Ihre Inhaltsdatenbanken die Daten für Ihre Websites enthalten, ist es wichtig, Protokolle der nicht abgeschlossenen Transaktionen zu führen, die diese Daten enthalten. Stellen Sie sicher, dass alle Inhaltsdatenbanken (einschließlich der Meine Website-Webanwendung) über das vollständige Wiederherstellungsmodell gesichert werden.

      Wichtig

      Das einfache Wiederherstellungsmodell ist für Produktionssysteme ungeeignet, bei denen der Verlust der letzten Änderungen nicht akzeptabel ist. In diesen Fällen wird empfohlen, das vollständige Wiederherstellungsmodell zu verwenden.

    • Datenbank für einmaliges Anmelden (SSO-Datenbank): Führen Sie mit SQL Server eine vollständige Sicherung der SSO-Datenbank aus. Bei SQL Server verwenden Sie das einfache Wiederherstellungsmodell, sodass das Transaktionsprotokoll abgeschnitten wird.

    • Front-End-Webserver: Wenn Sie den Front-End-Webserver angepasst haben, überprüfen Sie, ob Sie Ihre Anpassungen genau dokumentiert haben, damit Sie den Server jederzeit neu erstellen können. Falls Sie die Anpassungen nicht dokumentiert haben oder den Umfang der Anpassungen Ihrer Webanwendungen nicht genau kennen, wird als letzter Ausweg empfohlen, ein Sicherungsabbild vom Front-End-Webserver zu erstellen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Lösungspakete gesichert haben, die Sie auf den Front-End-Webservern bereitgestellt haben.

      Wenn Sie Front-End-Webcomputer anpassen, sollte die Anpassung im Idealfall mithilfe eines stabilen Buildprozesses oder von Skripts verwaltet werden, mit denen die Anpassungen für neue Computer übernommen werden können.

      Wenn während des Upgrades ein nicht behebbarer Fehler auftritt, müssen Sie möglicherweise SharePoint neu installieren und den Server aus dem erstellten Sicherungsabbild wiederherstellen. Sämtliche Anpassungen des Front-End-Webservers müssen Sie dann manuell übernehmen.

      Wichtig

      Microsoft empfiehlt, die Serverfarm zu sichern, nachdem Sie überprüft haben, dass die Installation des Softwareupdates erfolgreich war.

      Nachdem Sie alle Datenbanken gesichert haben, geben Sie mithilfe des SQL Server-DBCC-Befehls shrinkfile nicht verwendeten Protokollspeicherplatz frei, wodurch die Protokolle weitestgehend geleert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Verkleinern des Transaktionsprotokolls (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=105233&clcid=0x407). Es hat sich bewährt, sicherzustellen, dass Sie die Datenbanken wiederherstellen können.

      Ausführliche Informationen zum Schützen und Wiederherstellen von Daten können Sie im Whitepaper Datenschutz und -wiederherstellung für Office SharePoint Server in kleinen bis mittleren Bereitstellungen (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=104927&clcid=0x407) herunterladen.

  • In Serverfarmen, die über eine große Anzahl von Websites verfügen, kann das Installieren eines Softwareupdates mit angefügten Inhaltsdatenbanken zu viel Downtime verursachen. Um Downtime zu minimieren, empfiehlt Microsoft, dass Sie zusätzlich den Stsadm-Vorgang preparetomove ausführen und dann die Inhaltsdatenbanken trennen.

    Wichtig

    Wenn die Inhaltsdatenbank Office Project Server-Websites enthält, darf sie nicht von der Farm getrennt werden. Weitere Informationen zum Fortsetzen des Vorgangs finden Sie im Artikel Extract Project Web Access site data to a new content database.

    Wichtig

    Wenn Sie das Infrastruktur-Update (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=133363&clcid=0x407) oder eine höhere Version installiert haben, dürfen Sie preparetomove nicht ausführen.

    Weitere Informationen finden Sie unter Preparetomove: Stsadm-Vorgang (Office SharePoint Server).

Installationsschritte

Dieser Abschnitt enthält sämtliche Verfahren, die zum erfolgreichen Installieren eines Softwareupdates in einer Serverfarm beliebiger Größe erforderlich sind. Wenn Sie eine große Serverfarm aktualisieren möchten, sollten Sie den Abschnitt Optimierung großer Farmen in diesem Dokument lesen.

Sie müssen das Softwareupdate auf allen Servern mit Microsoft Office SharePoint Server 2007 bis zu dem Punkt installieren, an dem die Dateien auf alle Server in der Serverfarm kopiert werden. Anschließend können Sie zum Abschließen der Installation zu dem Server zurückkehren, auf dem die Website der Zentraladministration gehostet wird. Nach Abschluss der Installation auf dem Server zum Hosten der Website der Zentraladministration schließen Sie die Installation auf allen anderen Servern ab.

Hinweis

Bevor Sie das Microsoft Office SharePoint Server 2007-Softwareupdate installieren, müssen Sie sicherstellen, dass die Dateien für das Windows SharePoint Services 3.0-Softwareupdate auf den Servern installiert sind. Falls das Windows SharePoint Services 3.0-Softwareupdate nicht installiert wurde, werden Sie in einem Dialogfeld zum Herunterladen und Installieren des Windows SharePoint Services 3.0-Softwareupdates aufgefordert. Nach der Installation des Microsoft Office SharePoint Server 2007-Softwareupdates müssen Sie den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien einmal ausführen.

Das folgende Verfahren bietet Ihnen die folgenden Möglichkeiten:

  • Ermöglichen des Zugriffs auf alle Softwareupdate-Dateien auf sämtlichen Servern in Ihrer Serverfarm
  • Abschließen des Updates auf dem Server, auf dem die Hauptwebsite Zentraladministration gehostet wird
  • Fertigstellen der Aktualisierung der restlichen Server in der Serverfarm

Hinweis

Bevor Sie die Installation auf einem Server mit Microsoft Office SharePoint Server 2007 abschließen können, müssen Sie auf allen Servern mit Microsoft Office SharePoint Server 2007 in der Serverfarm die Schritte 1 bis 8 des folgenden Verfahrens ausführen.

So installieren Sie ein Softwareupdate

  1. Trennen Sie die Verbindung der Benutzer zur Serverfarm, indem Sie den WWW-Publishingdienst (W3SVC) auf allen Webservern beenden.

    Hinweis

    Dieser manuelle Schritt soll sicherstellen, dass der Dienst vollständig beendet wurde.

  2. Laden Sie das entsprechende Windows SharePoint Services 3.0-Softwareupdate für alle Server in Ihrer Serverfarm herunter, und installieren Sie es.

  3. Laden Sie das entsprechende Microsoft Office SharePoint Server 2007-Softwareupdate für alle Server in Ihrer Serverfarm herunter, und installieren Sie es.

    Hinweis

    Sie können den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien nach der Installation des Updates auf Windows SharePoint Services und dann erneut nach der Installation des Updates auf Office SharePoint Server ausführen. Sie können den Assistenten stattdessen auch einmal ausführen, nachdem Sie alle Pakete installiert haben.

  4. Am Ende der Installation des Softwareupdates wird der Konfigurations-Assistent für SharePoint-Produkte und -Technologien gestartet.

    Hinweis

    Wenn der Assistent nicht automatisch gestartet wird, klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme und auf Verwaltung, und klicken Sie dann auf Konfigurations-Assistent für Microsoft SharePoint-Produkte und -Technologien.

  5. Klicken Sie auf der Willkommensseite Konfigurations-Assistent für SharePoint-Produkte und -Technologien auf Weiter.

  6. Klicken Sie in dem Dialogfeld, in dem Ihnen mitgeteilt wird, dass während der Konfiguration möglicherweise bestimmte Dienste neu gestartet werden müssen, auf Ja.

  7. Klicken Sie auf der Seite Der Konfigurations-Assistent für SharePoint-Produkte und -Technologien wird abgeschlossen auf Weiter.

  8. Wenn das Dialogfeld zur Installation in einer Serverfarm geöffnet wird, klicken Sie nicht auf OK. Lassen Sie stattdessen auf jedem Server das folgende Dialogfeld eingeblendet:

    Sie müssen das Setupprogramm ausführen, um neue Binärdateien auf jedem Server der Serverfarm zu installieren. Falls sich mehrere Server in der Serverfarm befinden, führen Sie jetzt das Setupprogramm und den Konfigurations-Assistenten auf den anderen Servern aus. Kehren Sie dann zu diesem Server zurück, und klicken Sie anschließend auf OK, um den Vorgang fortzusetzen.

  9. Wenn das Dialogfeld aus dem vorherigen Schritt auf allen Anwendungs- und Webservern in der Serverfarm angezeigt wird, verwenden Sie einen Webserver, der die Website der Zentraladministration hostet, um die Installation fertig zu stellen.

    Hinweis

    Microsoft empfiehlt, das Softwareupdate zunächst auf einem Anwendungsserver abzuschließen, auf dem die Website für die Zentraladministration gehostet wird, dann auf den anderen Anwendungsservern und zuletzt auf den Front-End-Webservern. Wenn Sie die Website für die Zentraladministration auf einem Front-End-Webserver hosten, wird empfohlen, das Softwareupdate zunächst auf dem Front-End-Webserver zu installieren, auf dem die Website für die Zentraladministration gehostet wird, dann auf den Anwendungsservern und schließlich auf den verbleibenden Front-End-Webservern.

  10. Klicken Sie auf dem im vorherigen Schritt ausgewählten Server auf OK.

  11. Klicken Sie im Dialogfeld Die Konfiguration war erfolgreich auf Fertig stellen.

  12. Nachdem Sie einen Webserver, der die Website der Zentraladministration hostet, aktualisiert haben, folgen Sie dem Verfahren im Abschnitt Überprüfen der vollständigen und erfolgreichen Aktualisierung in diesem Artikel, um sicherzustellen, dass die Installation des Softwareupdates auf diesem einen Webserver erfolgreich ausgeführt wurde.

  13. Setzen Sie nacheinander das Aktualisieren der übrigen Computer der Serverfarm fort, indem Sie jeweils im Dialogfeld auf OK klicken.

    Hinweis

    Es ist wichtig, dass die Konfigurationsverfahren vom Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien nicht auf mehreren Computern gleichzeitig ausgeführt werden.

  14. Wenn die Installation des Softwareupdates und die Konfiguration auf allen Webservern in der Serverfarm abgeschlossen sind, stellen Sie den Benutzern die Webserver zur Verfügung, indem Sie den WWW-Publishingdienst auf allen Servern manuell starten, auf denen Sie den Dienst zuvor manuell beendet hatten.

Wenn Sie das Verfahren "So trennen Sie Inhaltsdatenbanken" abgeschlossen haben, das weiter unten in diesem Artikel beschrieben wird, und wenn Sie zusätzliche Computer zum Durchführen des Upgrades der Inhaltsdatenbanken konfiguriert haben, müssen Sie die Inhaltsdatenbank nach Abschluss der Softwareupdateinstallation mithilfe eines der folgenden Verfahren anfügen.

Hinweis

Wenn Sie das Verfahren "So trennen Sie Inhaltsdatenbanken" nicht ausgeführt haben, können Sie die folgenden Verfahren zum Anfügen der Inhaltsdatenbank überspringen.

Wenn Sie keine zusätzlichen Computer speziell zum Durchführen des Upgrades der Inhaltsdatenbanken konfiguriert haben, müssen Sie das Verfahren "So fügen Sie die Inhaltsdatenbank an der Befehlszeile an" befolgen. Durch dieses Verfahren wird eine Inhaltsdatenbank angefügt und eine Aktualisierung der Inhaltsdatenbank initiiert.

So fügen Sie die Inhaltsdatenbank an der Befehlszeile an

  • Öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster, und geben Sie Folgendes an der Eingabeaufforderung ein, um die Datenbank anzufügen:

    stsadm -o addcontentdb -url <http://NameDesSicherungsservers:port> -databasename <NameDerInhaltsdatenbank> -databaseserver <NeuerPrinzipalserver>

Wenn Sie weitere Computer speziell zum Aktualisieren der Inhaltsdatenbanken konfiguriert haben, können Sie die Inhaltsdatenbank mit dem folgenden Verfahren an die aktualisierten Computer anfügen.

So fügen Sie die Inhaltsdatenbank an

  1. Zeigen Sie im Startmenü auf Alle Programme, zeigen Sie auf Verwaltung, und klicken Sie dann auf SharePoint 3.0-Zentraladministration.

  2. Klicken Sie auf der Website der Zentraladministration auf Anwendungsverwaltung.

  3. Klicken Sie auf der Seite Anwendungsverwaltung im Abschnitt Verwaltung von SharePoint-Webanwendungen auf Inhaltsdatenbanken.

  4. Klicken Sie auf der Seite Inhaltsdatenbanken verwalten auf Inhaltsdatenbank hinzufügen.

  5. Geben Sie in den Textfeldern die Informationen für die Inhaltsdatenbank ein, die Sie zuvor getrennt haben.

  6. Wiederholen Sie die Schritte 4 und 5 für alle anzufügenden Inhaltsdatenbanken.

  7. Wenn Sie den Schritt preparetomove im Verfahren "So trennen Sie Inhaltsdatenbanken" in diesem Artikel nicht ausgeführt haben, müssen Sie die Schritte im folgenden Verfahren, "So synchronisieren Sie Inhaltsdatenbanken", ausführen.

So synchronisieren Sie Inhaltsdatenbanken

  1. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

    stsadm -o sync -listolddatabases <Wert>

    Dabei ist <Wert> die Anzahl der Tage seit der letzten Synchronisierung zwischen der Inhaltsdatenbank und der Datenbank für gemeinsame Dienste, z. B. 5 für fünf Tage oder 0 für null Tage. Der Wert 0 (null) bedeutet, dass auch Datenbanken aufgeführt werden, die am heutigen Tag nicht synchronisiert wurden. Da Inhaltsdatenbank und die gemeinsamen Dienste beim Durchforsten synchronisiert werden, variiert dieser Wert je nach Häufigkeit der Indexdurchforstungen in der Farm. Bei häufigen Durchforstungen sollten Sie diesen Wert auf einen niedrigen Wert festlegen, bei seltenen Durchforstungen auf einen höheren Wert.

    Das Resultset dieses Befehls enthält die GUIDs, die für den nächsten Befehl benötigt werden. Durch Ausführen des -preparetomove-Befehls kann SharePoint eine Datenbank kennzeichnen, die veraltete Daten enthält. Bei einem Crawl wird dieses Kennzeichen erkannt, und die veralteten Werte werden aktualisiert.

  2. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

    stsadm -o preparetomove -oldcontentDB <GUID> -contentDB <Datenbankname>

    Dabei stammt <GUID> aus der Liste der GUIDs, die nicht synchron sind, und <Datenbankname> ist der Name der Inhaltsdatenbank, die dieser GUID entspricht. Führen Sie einen vollständigen Crawl aus, und wiederholen Sie dann den -listolddatabases-Befehl.

  3. Wenn im Resultset von -listolddatabases immer noch GUIDs enthalten sind, führen Sie den folgenden Befehl aus:

    stsadm -o sync -deleteolddatabases <Wert>

    Dabei ist <Wert> die Anzahl der Tage seit der letzten Synchronisierung zwischen der Inhaltsdatenbank und der Datenbank für gemeinsame Dienste. Beispielsweise wäre 5 (fünf Tage) ein akzeptabler Wert. Anderenfalls ist dies die Anzahl der Tage seit dem letzten vollständigen Crawl. Mit dem -deleteolddatabases-Befehl werden veraltete Datenbankwerte entfernt. Die Datenbank selbst wird nicht gelöscht.

Das folgende Verfahren müssen Sie auf allen Index- und Abfrageservern der Serverfarm ausführen, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft:

  • Es wird ein Szenario mit den geringsten Berechtigungen ausgeführt.

  • Auf das für den Suchdienst verwendete Konto trifft eine der folgenden Bedingungen zu:

    • Es ist kein Administrator auf dem lokalen Computer.

    • Es ist kein Mitglied des Administratorkontos für die Serverfarm.

So starten Sie den Suchdienst

  1. Öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster, und wechseln Sie zum Verzeichnis %COMMONPROGRAMFILES%\Microsoft Shared\web server extensions\12\bin.

  2. Geben Sie den folgenden Befehl an der Eingabeaufforderung ein, um zu ermitteln, auf welchen Computern eine Instanz des Onlinesuchdiensts ausgeführt wird:

    stsadm -o osearch -action list

  3. Melden Sie sich (entweder lokal oder über eine Remoteverbindung) an jedem Computer an, der in der Liste im vorherigen Schritt zurückgegeben wird, und geben Sie Folgendes an der Eingabeaufforderung ein:

    stsadm -o osearch -action start

  4. Geben Sie den folgenden Befehl an der Eingabeaufforderung ein, um zu ermitteln, auf welchen Computern eine Instanz des Onlinesuchdiensts ausgeführt wird:

    stsadm -o spsearch -action list

  5. Melden Sie sich (entweder lokal oder über eine Remoteverbindung) an jedem Computer an, der in der Liste im vorherigen Schritt zurückgegeben wird, und geben Sie Folgendes an der Eingabeaufforderung ein:

    stsadm -o spsearch -action start

Optimierung großer Farmen

In sehr großen Serverfarmen kann das Installieren eines Softwareupdates mit angefügten Inhaltsdatenbanken zu übermäßiger Downtime führen. Wenn mehrere Websites oder viele Webserver vorhanden sind, sollten Sie, um die Downtime beim Upgrade zu minimieren, zusätzlich den Stsadm-Vorgang preparetomove an der Eingabeaufforderung ausführen und die Inhaltsdatenbanken trennen.

Verwenden Sie für optimale Leistung bei den Upgradevorgängen vier oder fünf Front-End-Webserver pro Datenbankserver. Sie müssen auf diesen temporären Front-End-Webservern die gleichen alternativen Zugriffszuordnungen wie auf den Originalservern konfigurieren. Wenn die alternativen Zugriffszuordnungen nicht identisch sind, erhalten die Inhaltsdatenbanken beim Upgrade möglicherweise falsche URLs im Websiteinhalt. Dies hat eine fehlerhafte Darstellung bestimmter Seiten zur Folge. Zur Lösung des Problems sollten Sie sich an Microsoft Product Services wenden. Weitere Informationen finden sie unter Planen von alternativen Zugriffszuordnungen (Office SharePoint Server) (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=105997&clcid=0x407).

So bereiten Sie das Verschieben der Inhaltsdatenbanken vor

  1. Öffnen Sie in Windows Server 2003 ein Eingabeaufforderungsfenster, und wechseln Sie zum Verzeichnis %COMMONPROGRAMFILES%\Microsoft Shared\Web server extensions\12\Bin, in dem sich in der Regel das Befehlszeilentool Stsadm befindet.

  2. Bevor Sie die Datenbanken trennen, müssen Sie den Stsadm-Vorgang preparetomove ausführen, um sicherzustellen, dass die Inhaltsdatenbank nach dem erneuten Anfügen in die Mitgliedschafts- und Profilsynchronisierung eingeschlossen wird. Geben Sie an der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein:

    stsadm -o preparetomove -contentDB <Datenbankserver:Datenbankname>

    Hinweis

    Wenn Sie diesen Vorgang nicht ausführen, bevor Sie die Inhaltsdatenbank trennen, sind Mitgliedschaft und Profilinformationen in der Inhaltsdatenbank statisch und werden nach dem Upgrade nicht synchronisiert.

Weitere Informationen zum Stsadm-Vorgang preparetomove finden Sie unter Preparetomove: Stsadm-Vorgang (Office SharePoint Server).

Hinweis

Wenn keine sehr große Serverfarm vorliegt, ist es nicht erforderlich, dieses Verfahren auszuführen.

So trennen Sie Inhaltsdatenbanken

  1. Öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster, und wechseln Sie zum Verzeichnis COMMONPROGRAMFILES%\Microsoft Shared\Web server extensions\12\Bin, um eine Inhaltsdatenbank mithilfe von Stsadm zu trennen.

  2. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

    **stsadm -o deletecontentdb -url http://**Computername –databasename Inhaltsdatenbankname

    Bei diesem Vorgang gibt Computername die Webanwendung an, von der die Inhaltsdatenbanken getrennt werden sollen, während -Inhaltsdatenbankname den Namen der zu trennenden Inhaltsdatenbank angibt.

    Hinweis

    Wenn sich der Datenbankserver auf einem separaten Server befindet, müssen Sie mit dem -databaseserver-Parameter den Namen des Datenbankservers angeben.

Nachdem Sie die Serverfarm aktualisiert haben, müssen Sie die Inhaltsdatenbanken wieder an die Serverfarm anfügen. Sie können immer nur jeweils eine Inhaltsdatenbank an die Serverfarm anfügen, da die Inhaltsdatenbank beim Anfügen der Datenbanken an die aktualisierte Serverfarm automatisch aktualisiert wird.

Wenn Sie den Upgradevorgang noch weiter optimieren möchten, können Sie zusätzliche Computer als Webserver konfigurieren, auf denen Microsoft Office SharePoint Server 2007 mit SP1 in einer einzelnen Computerserverfarm ausgeführt wird. Dazu werden vier bis fünf Webserver empfohlen. Sie müssen auf diesen temporären Front-End-Webservern die gleichen alternativen Zugriffszuordnungen wie auf den Originalservern konfigurieren. Wenn die alternativen Zugriffszuordnungen nicht identisch sind, erhalten die Inhaltsdatenbanken beim Upgrade möglicherweise falsche URLs im Websiteinhalt. Dies hat eine fehlerhafte Darstellung bestimmter Seiten zur Folge. Wenden Sie sich an Microsoft Product Services, um das Problem zu beheben. Verwenden Sie dann diese Webserver zum parallelen Aktualisieren der Inhaltsdatenbanken, während sie von der ursprünglichen Serverfarm getrennt sind.

Nachdem Sie die aktualisierten Inhaltsdatenbanken vom temporären Webserver getrennt und wieder an die ursprüngliche Serverfarm angefügt haben, können die Inhaltsdatenbanken in Betrieb genommen werden. Entfernen Sie zu diesem Zeitpunkt alle Inhaltsdatenbanken aus der früheren Version, und sichern Sie dann die Serverfarm.

Hinweis

Wenn Sie eine Inhaltsdatenbank trennen und wieder anfügen, beachten Sie, dass beim nächsten Durchforsten des Inhalts dieser Inhaltsdatenbank eine vollständige Durchforstung stattfindet, auch wenn eine inkrementelle Durchforstung angefordert wurde. Da bei einer vollständigen Durchforstung alle Inhalte erneut durchforstet werden, auch wenn die Inhalte bereits durchforstet wurden, kann das Durchführen einer vollständigen Durchforstung erheblich mehr Zeit als eine inkrementelle Durchforstung beanspruchen.

Falls Sie das Infrastrukturaktualisierung für Microsoft Office Server ausführen, werden der Globally Unique identifier (GUID) und das Änderungsprotokoll jeder Inhaltsdatenbank beibehalten, wenn Sie die Datenbank wiederherstellen oder erneut anfügen. Da die GUID und das Änderungsprotokoll beibehalten werden, ist beim erneuten Anfügen einer aktuellen Datenbankversion für die Suche kein vollständiger Crawl erforderlich, um die neu angefügte Inhaltsdatenbank zu integrieren. Daher wird beim erneuten Anfügen einer Datenbank von der Suche entweder gar kein Crawl oder nur ein inkrementeller Crawl ausgeführt. Weitere Informationen finden Sie unter Verschieben aller Datenbanken (Office SharePoint Server 2007) und Sichern und Wiederherstellen einer gesamten Farm (Office SharePoint Server 2007).

Mit dieser Methode ist das gleichzeitige Aktualisieren mehrerer Inhaltsdatenbanken für einzelne Webanwendungen nicht möglich, auch wenn Sie mehrere Computer verwenden.

Überprüfen der vollständigen und erfolgreichen Aktualisierung

Nach der Installation eines Softwareupdates müssen Sie mithilfe eines der folgenden Verfahren überprüfen, ob die Installation erfolgreich war:

  • Zeigen Sie die Updateprotokolldatei an. Neben der Anzeige der Installationsergebnisse können Sie die Protokolldatei Upgrade.log auch zur Problembehandlung bei Installationsfehlern nutzen.

  • Überprüfen Sie die Versionsnummern bestimmter Dateien und Registrierungsschlüssel. Wenn Sie genauer untersuchen müssen, ob die Installation des Softwareupdates erfolgreich abgeschlossen wurde, überprüfen Sie mithilfe dieses Verfahrens die Versionsnummern bestimmter Dateien und bestimmte Registrierungsschlüssel.

  • Untersuchen Sie das SQL-Schema. Durch das Untersuchen des SQL Server-Schemas mit SQL Query Analyzer können Sie ebenfalls überprüfen, ob die Installation des Softwareupdates erfolgreich war. Zwar werden die Version der DLL-Dateien und die Registrierung während des ersten Teils eines Upgrades (beim Kopieren der Dateien) aktualisiert, doch das Upgrade für das SQL Server-Schema erfolgt erst, nachdem der Konfigurations-Assistent für SharePoint-Produkte und -Technologien ausgeführt wurde. Verwenden Sie dieses Verfahren, um zu ermitteln, ob der Konfigurations-Assistent für SharePoint-Produkte und -Technologien nach dem Softwareupdate ausgeführt wurde.

  • Zeigen Sie die Versionsnummer auf der Seite Server in Farm an. Sie können die Website für die SharePoint-Zentraladministration verwenden, um die Versionsnummer auf der Seite Server in Farm anzuzeigen. Beachten Sie aber, dass auf dieser Seite nur die Versionsnummer für Windows SharePoint Services 3.0 angezeigt wird.

Hinweis

Die SSP-Datenbanken enthalten möglicherweise unterschiedliche Versionsnummern, und in den SSO-Datenbanken gibt es keine Versionstabellen.

Hinweis

Wenn Windows SharePoint Services 3.0 im Rahmen einer Microsoft Office SharePoint Server 2007-Installation per Mausklick installiert worden ist, klicken Sie auf Systemsteuerung und auf Software, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Updates anzeigen in Windows Server 2003. (Unter Windows Server 2008 klicken Sie auf Systemsteuerung, auf Programme und Funktionen und dann auf Installierte Updates anzeigen auf der Leiste Aufgaben.) Es gibt keinen Eintrag für Windows SharePoint Services 3.0. Wenn Sie ein Softwareupdate für Windows SharePoint Services 3.0 installieren, gibt es entsprechend auch keinen Eintrag für das Softwareupdate. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Installation des Softwareupdates zu bestätigen.

So zeigen Sie die Upgradeprotokolldatei an

  1. Wechseln Sie in Windows Explorer zu folgendem Verzeichnis:

    %COMMONPROGRAMFILES%\Microsoft Shared\Web server extensions\12\LOGS

  2. Öffnen Sie die Datei Upgrade.log in einem Text-Editor.

  3. Führen Sie einen Bildlauf zu dem Datum durch, an dem Sie das Softwareupdate installiert haben.

  4. Suchen Sie maschinell oder manuell nach den folgenden Einträgen:

    Finished upgrading SPFarm Name= <Name der Konfigurationsdatenbank>

    In-place upgrade session finishes. Root object = SPFarm=<Name der Konfigurationsdatenbank>, recursive = True. 0 errors and 0 warnings encountered.

    Wenn Sie diese Einträge finden, war die Installation erfolgreich.

  5. Wenn die Einträge aus dem vorherigen Schritt nicht zu finden sind, können Sie bestimmte Probleme erkennen, die möglicherweise zu dem Fehler beigetragen haben, indem Sie die Datei Upgrade.log nach den folgenden Elementen durchsuchen:

    • fail

    • error

    Nachdem Sie die blockierenden Probleme identifiziert und gelöst haben, wenden Sie das Verfahren unter "So erzwingen Sie ein Softwareupdate" an, das weiter unten in diesem Abschnitt erläutert wird.

In einigen Konfigurationen ist das Konto des SharePoint-Timerdiensts (OWStimer), das standardmäßig auch vom Anwendungspool der SharePoint-Zentraladministration, Version 3 verwendet wird, mit Anmeldeinformationen konfiguriert, die nicht über die Zugriffsberechtigungen auf den Ordner LOGS in %COMMONPROGRAMFILES%\Microsoft Shared\Web server extensions\12\ verfügen. In diesem Fall wird Upgrade.log teilweise im temporären Ordner des Kontos gespeichert, unter dem der SharePoint-Timerdienst ausgeführt wird.

Damit alle verfügbaren Protokollierungsinformationen, einschließlich ausführlicher Ausgabe und detaillierter Debuginformationen, in die Protokolldateien für die Installation des Softwareupdates geschrieben werden, führen Sie den folgenden Befehl aus:

msiexec /p <Patchpaket> /l*vx %temp%\patch.log

Dabei ist Patchpaket der Pfad zur extrahierten Softwareupdatedatei (.msp).

Sie finden die Protokolldatei am temporären Dateispeicherort unter dem Dateinamen msi*.log.

Hinweis

Sie können die Windows Installer-Protokollierung vor der Installation des Softwareupdates erneut aktivieren. Informationen zum Aktivieren der Protokollierung für Windows Installer finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 223300: Aktivieren der Windows Installer-Protokollierung (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=99206&clcid=0x407).

So überprüfen Sie die Versionsnummern bestimmter Dateien und Registrierungsschlüssel

  • Sie können die Versionsnummern bestimmter Dateien in %COMMONPROGRAMFILES%\Microsoft Shared\Web Server extensions\12\ISAPI überprüfen.

    Vergleichen Sie die Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll für das installierte Update mit den Microsoft Office SharePoint Server 2007-Versionsnummern für Microsoft.SharePoint.portal.dll, die in der Tabelle "Wichtige Updates für Office SharePoint Server 2007" aufgeführt sind.

  • Überprüfen Sie im Registrierungs-Editor den Schlüsselwert DisplayVersion an folgenden Positionen:

    1. Für x86: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\ Windows\CurrentVersion\Uninstall\OSERVER

    2. Für x64: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Microsoft\ Windows\CurrentVersion\Uninstall\OSERVER

      Vergleichen Sie die Versionsnummer von Microsoft.SharePoint.portal.dll für das installierte Update mit den Microsoft Office SharePoint Server 2007-Versionsnummern für Microsoft.SharePoint.portal.dll, die in der Tabelle "Wichtige Updates für Office SharePoint Server 2007" aufgeführt sind.

      Hinweis

      DisplayVersion enthält den Wert 12.0.6219.1000, wenn entweder Service Pack 1 oder das Post-Service Pack 1-Rollup auf dem Computer vorhanden ist.

So führen Sie eine direkte Überprüfung anhand des SQL-Schemas durch

  • Diese SQL Server-Abfrage kann auf allen Datenbanken von SharePoint-Produkten und -Technologien ausgeführt werden, um die Upgrades für die Datenbank in der GUID 00000000-0000-0000-0000-000000000000 nachzuverfolgen:

    SELECT * FROM Versions

    Der höchste der obigen GUID zugeordnete Wert sollte mit der aktuellen Version des Produkts identisch sein. Für Service Pack 1 sollte die Versionsangabe 6211 lauten.

Wenn die Installation nicht erfolgreich ausgeführt wurde, können Sie den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien erneut ausführen. Alternativ können Sie die Konfiguration an der Eingabeaufforderung mit folgendem Verfahren ausführen.

Hinweis

Sie können die Windows Installer-Protokollierung vor der Installation des Softwareupdates erneut aktivieren. Weitere Informationen finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 223300: Aktivieren der Windows Installer-Protokollierung (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=99206&clcid=0x407).

So erzwingen Sie ein Softwareupdate

  1. Öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster, und wechseln Sie an der Eingabeaufforderung zu folgendem Verzeichnis:

    %COMMONPROGRAMFILES%\Microsoft shared\Web server extensions\12\Bin

  2. Geben Sie den folgenden Befehl ein:

    psconfig -cmd upgrade -inplace b2b -wait -force

So zeigen Sie die Seite "Server in Farm" an

  1. Verwenden Sie zum Öffnen der Seite Server in Farm eine der folgenden Methoden:

    • Klicken Sie auf der Startseite für die Zentraladministration auf Vorgänge. Klicken Sie dann auf der Seite Vorgänge im Abschnitt Topologie und Dienste auf Server in Farm.

    • Zeigen Sie in Internet Explorer die folgende Webseite an:

      http://Servername:Port/_admin/FarmServers.aspx

      Dabei steht Servername für den Namen des Servers und Port für den Anschluss, der für die Website für die Zentraladministration konfiguriert ist.

  2. Überprüfen Sie auf der Seite Server in Farm neben Version die Versionsnummer jedes einzelnen Servers in der Farm, um festzustellen, ob jeder Server auf die neue Binärdateiversion aktualisiert wurde.

Sie können die Windows SharePoint Services 3.0-Versionsnummer für das Softwareupdate überprüfen, indem Sie sie mit der Tabelle "Wichtige Updates für Windows SharePoint Services 3.0" vergleichen.

Wenn die Versionsnummer mit der Versionsnummer des Softwareupdates übereinstimmt, haben Sie den Server erfolgreich aktualisiert. Wenn die Versionsnummer nicht korrekt ist, wurde die Installation des Softwareupdates nicht erfolgreich abgeschlossen. Führen Sie zum Erkennen und Beheben der Probleme das unter "So zeigen Sie die Upgradeprotokolldatei an" weiter oben in diesem Artikel beschriebene Verfahren aus.

Hinzufügen von neuen Servern zu einer Serverfarm (optional)

Wenn Sie einen neuen Server erstellen, der einer vorhandenen Serverfarm beitreten soll, wird die Verwendung einer Installationsquelle empfohlen, in der die Softwareupdatedateien enthalten sind. Wenn Sie diese Installationsquelle verwenden, um der Serverfarm neue Server hinzuzufügen, ist das Softwareupdate bereits auf dem neuen Server installiert, und die Version des neuen Servers entspricht den übrigen Servern in Ihrer Serverfarm.

Sie können Microsoft Office SharePoint Server 2007 mit SP1 als aktualisierte Version von folgenden Websites herunterladen:

Sie können mithilfe des Ordners Updates einen Speicherort für die Installationsquelle erstellen, in dem die Softwareupdates, die in der Serverfarm installiert sind, bereits enthalten sind. Weitere Informationen finden Sie im Thema Erstellen einer Installationsquelle mit Softwareupdates (Office SharePoint Server 2007).

Wenn Sie einen neuen Server erstellen, der einer vorhandenen Serverfarm beitreten soll, Sie aber keine aktualisierte Installationsquelle erstellt haben, müssen Sie das folgende Verfahren verwenden.

So erstellen Sie einen Server, der einer vorhandenen Serverfarm beitreten soll

  1. Installieren Sie das Produkt ohne Softwareupdates, und führen Sie den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien nicht aus.

    Hinweis

    Wenn Sie den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien nicht ausführen, wird kein Speicherort für die Konfigurationsdatenbank durch Erstellen des Registrierungsschlüssels HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Shared Tools\Web server extensions\12.0\Secure\ConfigDB definiert.

  2. Installieren Sie das Softwareupdate.

  3. Führen Sie den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien an der Eingabeaufforderung aus.

Wenn Sie diesen Prozess nicht befolgen und den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien nach der Installation des veröffentlichten Produkts ausführen, wird vom Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien der Registrierungsschlüssel ConfigDB gelesen und folgende Meldung angezeigt: Ausnahme: System.InvalidOperationException: Der Vorgang ist aufgrund des aktuellen Zustands des Objekts nicht gültig. Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie entweder die Registrierung ändern oder über die Befehlszeile den erfolgreichen Abschluss der Konfiguration erzwingen.

Verwenden Sie den Registrierungs-Editor, um den Inhalt des Registrierungsschlüssels ConfigDB zu ändern, und führen Sie anschließend den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien aus.

So erzwingen Sie eine Installation nach einer fehlerhaften Konfiguration durch Ändern der Registrierung

  1. Installieren Sie das Softwareupdate, und lassen Sie die Ausführung des Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien nicht zu.

  2. Ändern Sie im Registrierungs-Editor den Installationstyp in eine Neuinstallation. Ändern Sie den Registrierungsschlüssel wie folgt:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Shared Tools\Web server extensions\12.0\WSS\"SetupType"="CLEAN_INSTALL"

  3. Führen Sie den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien aus, um einen Trennvorgang auszuführen.

  4. Führen Sie den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien aus, um eine Verbindung mit der Serverfarm herzustellen.

Verwenden Sie das Befehlszeilentool Psconfig.

So erzwingen Sie eine Installation nach einer fehlerhaften Konfiguration (Befehlszeile)

  1. Installieren Sie das Produkt ohne Softwareupdates, und führen Sie den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien nicht aus.

  2. Installieren Sie das Softwareupdate, und führen Sie den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien nicht aus.

  3. Öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster, und geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

    psconfig -cmd configdb -connect -server <SQLServerName> -database SharePoint_Config_ <Datenbankname> -user <Domänenbenutzername> -password <Kennwort> -cmd helpcollections -installall -cmd secureresources -cmd services -install -cmd installfeatures -cmd applicationcontent -install

Aktualisieren von Sprachvorlagenpaketen

Sie müssen auf allen Servern, mit denen Inhalt dargestellt wird, für die einzelnen installierten Sprachvorlagenpakete aktualisierte Sprachvorlagenpakete installieren. Wenn Sie Sprachvorlagenpakete installieren möchten, können Sie vom Microsoft Download Center aktualisierte Sprachvorlagenpakete herunterladen. Es wird jedoch empfohlen, dass Sie die Microsoft Update- oder Windows Update-Websites durchsuchen, um die auf Ihrem Front-End-Webserver installierten Sprachvorlagenpakete zu ermitteln. Es wird für alle momentan installierten Sprachvorlagenpakete ein aktualisiertes Sprachvorlagenpaket installiert.

Hinweis

Da dies bei der Erstinstallation der Fall ist, muss das Windows SharePoint Services 3.0 Language Template Pack vor dem Microsoft Office SharePoint Server 2007 Language Template Pack installiert werden. Wenn Sie Language Template Packs aktualisieren, müssen Sie für jedes installierte Language Template Pack sowohl das Language Template Pack von Windows SharePoint Services 3.0 Service Pack 1 als auch das Language Template Pack von Microsoft Office SharePoint Server 2007 Service Pack 1 (oder alle Language Template Packs von Service Packs nach SP1) installieren.

Nachdem für alle momentan installierten Sprachvorlagenpakete aktualisierte Sprachvorlagenpakete installiert wurden, müssen Sie den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien ausführen.

Informationen zum Erstellen eines Installationsspeicherorts, den Sie zur Installation der Sprachvorlagenpakete mit bereits installierten Softwareupdates verwenden können, finden Sie im Thema Erstellen einer Installationsquelle mit Softwareupdates (Office SharePoint Server 2007).

Siehe auch

Weitere Ressourcen

TechCenter für Office SharePoint Server