Microsoft Application Virtualization Management System – Anmerkungen zu dieser Version

Letzte Aktualisierung: Februar 2009

Betrifft: Application Virtualization

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Wichtig

Lesen Sie die Anmerkungen zu dieser Version sorgfältig durch, bevor Sie das Application Virtualization Management System installieren. Die Anmerkungen zu dieser Version enthalten Informationen, die für die erfolgreiche Installation von Application Virtualization Management System erforderlich sind. Dieses Dokument enthält Informationen, die in der Produktdokumentation nicht verfügbar sind. Wenn Widersprüche zwischen den Anmerkungen zu dieser Version und einer anderen Application Virtualization Management System-Dokumentation auftreten, dann sollte die aktuellste Änderung als zuverlässig betrachtet werden. Diese Anmerkungen zu dieser Version ersetzen den entsprechenden Inhalt in diesem Produkt.

Aktuelle Informationen über bekannte Probleme finden Sie in der Microsoft TechNet-Bibliothek unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=122918 (möglicherweise in englischer Sprache).

Informationen zum kumulativen Update 1 für Microsoft Application Virtualization 4.5

Die vorliegenden Anmerkungen wurden unter Berücksichtigung der mit dem kumulativen Update 1 für Microsoft Application Virtualization 4.5 (App-V 4.5 CU1), das die neuesten Updates für Application Virtualization (App-V) 4.5 enthält, aktualisiert. Das kumulative Update enthält folgende Änderungen:

  • Unterstützung von Windows 7 Beta und Windows Server 2008 R2 Beta: App-V 4.5 CU1 umfasst Lösungen für Probleme der Kompatibilität mit Windows 7 Beta und Windows Server 2008 R2 Beta. Probleme, die eine Ausführung von App-V 4.5 CU1 in einer Testumgebung auf vor-RTM-Versionen von Windows 7 verhindern, werden unterbunden. Damit wird gewährleistet, dass virtuelle Anwendungen in einer Testumgebung, in der Kompatibilität zwischen dem App-V 4.5-Client und Windows 7 Beta erforderlich ist, einwandfrei ausgeführt werden können.

    Wichtig

    Die Ausführung von App-V 4.5 CU1 unter jeglichen Windows 7- und Windows Server 2008 R2-Versionen in einer Live-Betriebsumgebung wird nicht unterstützt.

  • Bessere Unterstützung für die Sequenzierung von .NET Framework: App-V 4.5 CU1 umfasst Lösungen von Problemen bei der Sequenzierung von .NET Framework 3.5 sowie älterer Versionen unter Windows XP (ab SP2). Weitere Informationen hierzu finden Sie in dem TechNet-Artikel unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=123412 (möglicherweise in englischer Sprache).

  • Benutzerfeedback und Hotfix Rollup: App-V 4.5 CU1 enthält zudem Korrekturen zur Lösung von Problemen, die seit Freigabe der RTM-Version von App-V 4.5 gefunden wurden. Dabei wurden bekannte Probleme sowie Feedback von internen Teams, Partnern und Kunden, die App-V 4.5 einsetzen, berücksichtigt. Eine komplette Liste sämtlicher Updates ist dem Knowledge Base-Artikel unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=141258 zu entnehmen.

Informationen zur Produktdokumentation

Die umfassende Dokumentation für Application Virtualization (App-V) ist auf der Microsoft TechNet-Website im Application Virtualization (App-V) TechCenter unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=122939 (möglicherweise in englischer Sprache) verfügbar. Die TechNet-Dokumentation umfasst die Onlinehilfe für Application Virtualization Sequencer, Application Virtualization Client und Application Virtualization Server. Außerdem umfasst es das Planungs- und Bereitstellungshandbuch sowie das Betriebshandbuch für Application Virtualization.

Schutz vor Sicherheitsrisiken und Viren

Zum Schutz vor Sicherheitsrisiken und Viren ist es wichtig, die aktuellsten Sicherheitsupdates für jede neu installierte Software zu installieren. Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft Security-Website unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=3482 (möglicherweise in englischer Sprache).

Bereitstellen von Feedback

Sie können Ihr Feedback bereitstellen, einen Vorschlag einreichen oder ein Problem mit dem Microsoft Application Virtualization (App-V) Management System über ein Communityforum im Microsoft Application Virtualization TechCenter melden (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=122917, möglicherweise in englischer Sprache).

Sie können Ihr Feedback zur Dokumentation auch direkt dem App-V-Dokumentationsteam melden. Senden Sie Ihr Feedback zur Dokumentation an "appvdocs@microsoft.com".

Bekannte Probleme mit Application Virtualization 4.5 CU1

Dieser Abschnitt bietet die aktuellsten Informationen zu Problemen mit Microsoft Application Virtualization (App-V) CU1. Diese Probleme sind in der Produktdokumentation nicht aufgeführt. In einigen Fällen können sie der vorhandenen Produktdokumentation widersprechen. Wann immer möglich, werden diese Probleme in späteren Versionen adressiert.

Richtlinien zur Installation von bzw. Clientaktualisierung auf App-V 4.5 CU1 unter Einsatz von „setup.msi“

Bei der Installation bzw. Aktualisierung von App-V-Clients auf App-V 4.5 CU1 unter Einsatz der Datei „setup.msi“ werden die Softwarevoraussetzungen nicht automatisch installiert.

PROBLEMUMGEHUNG   Vor der Installation bzw. Aktualisierung eines App-V-Clients auf die Version 4.5 CU1 müssen die Softwarevoraussetzungen manuell installiert werden. Weitere Informationen zur Installation der Softwarevoraussetzungen und des App-V-Clients s. unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=144106 (möglicherweise in englischer Sprache).

Wenn die Softwarevoraussetzungen installiert sind, installieren Sie den App-V 4.5 CU1-Client unter Einsatz der Datei „setup.msi“ mit erhöhten Rechten. Die Datei befindet sich im Ordner „Installers\Client“ des Mediums mit der App-V 4.5 CU1-Software.

Wenn Sie den Desktop-Client von App-V 4.5 CU1 installieren bzw. auf diese Version aktualisieren, verwenden Sie bei der Installation der Microsoft-Anwendungsfehler-Berichterstattung folgenden Befehl:

    msiexec /i dw20shared.msi APPGUID={FE495DBC-6D42-4698-B61F-86E655E0796D}  allusers=1 reboot=suppress REINSTALL=all REINSTALLMODE=vomus

Wenn Sie den Terminal Services-Client von App-V 4.5 CU1 installieren bzw. auf diese Version aktualisieren, verwenden Sie folgenden Befehl:

    msiexec /i dw20shared.msi APPGUID={8A97C241-D92A-47DC-B360-E716C1AAA929} allusers=1 reboot=suppress REINSTALL=all REINSTALLMODE=vomus

Hinweis

Der APPGUID-Parameter verweist auf den Produktcode des zu installierenden bzw. zu aktualisierenden App-V-Clients. Jede setup.msi-Datei besitzt einen eigenen Produktcode. Sie können den Produktcode in den Windows Installer-Dateien mithilfe des Orca-Datenbankeditors oder eines ähnlichen Tools ermitteln. Dieser Schritt ist bei allen Installationen/Upgrades von bzw. auf App-V 4.5 CU1 erforderlich.

Bei der Sequenzierung unter Windows 7 Beta werden einige Anwendungen während der Überwachungsphase evtl. nicht installiert

Bei der Sequenzierung unter Windows 7 Beta oder auf einem Computer mit Windows Installer 5.0 werden einige Anwendungen während der Überwachungsphase evtl. nicht installiert.

PROBLEMUMGEHUNG   Sie müssen der Gruppe „Jeder“ Vollzugriff für folgenden Registrierungsschlüssel erteilen:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\SoftGrid\4.5\SystemGuard

Wichtig

Sie müssen auf die Schaltfläche Erweitert klicken und die Option „Vererbbare Berechtigungen des übergeordneten Objektes einschließen“ aktivieren.

Pakete können bei der Sequenzierung unter Windows 7 Beta nicht gespeichert werden

Bei der Sequenzierung unter Windows 7 Beta können die sequenzierten Pakete u. U. aufgrund einer Freigabeverletzung nicht gespeichert werden.

PROBLEMUMGEHUNG   Wie im Abschnitt zu den Best Practices des Handbuchs zur Sequenzierung unter Microsoft Application Virtualization 4.5 (s. https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=144108, möglicherweise in englischer Sprache) angegeben, müssen Sie vor der Sequenzierung folgende Anwendungen deaktivieren:

  • Windows Defender

  • Antivirussoftware

  • Software zur Festplattendefragmentierung

  • Windows-Suche

  • Sämtliche geöffneten Windows Explorer-Sitzungen

Wenn Sie auf dem Computer, auf dem die Sequenzierung durchgeführt wird, zur Erfassung von Updates während der Paketaktualisierung Microsoft Update ausführen, müssen Sie außerdem vor Beginn der Sequenzierung als VFS-Ausschluss „C:\Windows\SoftwareDistribution“ hinzufügen.

Verbesserung der Leistung bei der Sequenzierung von .NET Framework

Bei der Sequenzierung von .NET Framework kann es ggf. zu Systemleistungseinbußen kommen, da der NGEN-Dienst von Microsoft .NET Framework versucht, eine Vorkompilierung von Assemblys im Hintergrund auszuführen.

PROBLEMUMGEHUNG   Deaktivieren Sie bei der Sequenzierung von .NET Framework nach Abschluss der Überwachungsphase den Microsoft .NET Framework NGEN-Dienst (mscorsvw.exe). Rufen Sie dazu die Registerkarte Virtuelle Dienste in Application Virtualization Sequencer auf, und ändern Sie die Starttypeinstellung in „Deaktiviert“.

Probleme bei der Interoperabilität mit der Taskleiste in Windows 7

Wenn Sie Application Virtualization Client unter Windows 7 ausführen, werden mehrere Instanzen einer virtuellen Anwendung auf der Taskleiste nicht in einer einzelnen Schaltfläche zusammengefasst. Bei einem Rechtsklick auf das Symbol einer virtuellen Anwendung auf der Taskleiste wird außerdem nur dann eine Jump List angezeigt, wenn die Anwendung an der Taskleiste angeheftet wurde.

Beim Deinstallieren von Microsoft Application Virtualization Client werden die Benutzereinstellungen gelöscht, die dem deinstallierenden Benutzer zugeordnet sind.

Beim Deinstallieren von Microsoft Application Virtualization Client entfernt Windows Installer Application Virtualization-Einstellungen aus dem Profil des aktuellen Benutzers. Wenn der Computer servergespeicherte Profile nutzt, verwenden Sie nicht Ihr persönliches Netzwerkkonto zum Deinstallieren des Clients, da sonst die Einstellungen für Ihre virtuellen Anwendungen auf allen Ihren Computern entfernt werden.

PROBLEMUMGEHUNG   Sie sollten die App-V Client-Deinstallation von einem Administratorkonto durchführen, das nicht zum Ausführen virtueller Anwendungen verwendet wird.

Die auf dem virtuellen Dateisystem und auf virtuellen Registrierungsregisterkarten vorgenommenen Änderungen müssen gesichert werden, während der Sequenz-Assistent ausgeführt wird

Wenn Sie ein Paket öffnen, um ein Update auszuführen, oder wenn Sie den Sequenz-Assistenten bereits mit einem neuen Paket ausgeführt haben und Änderungen an dem Paket im virtuellen Dateisystem oder auf den virtuellen Registrierungsregisterkarten vornehmen, dann werden diese Änderungen nicht automatisch gespeichert.

PROBLEMUMGEHUNG   Speichern Sie die Änderungen, bevor Sie den Assistenten erneut ausführen, um sicherzustellen, dass diese in der virtuellen Umgebung des Assistenten wiedergegeben werden.

Befehlszeilen-Sequencer muss über eine Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten ausgeführt werden

Wenn Sie den Befehlszeilen-Sequencer verwenden, fordert dieser nicht zur Verwendung erhöhter Rechte auf.

PROBLEMUMGEHUNG   Führen Sie den Befehlszeilen-Sequencer mithilfe einer Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten aus.

Konfiguration der Server Management Console in verteilten Umgebungen

Müssen Verwaltungskomponenten auf anderen Systemen als dem primären Veröffentlichungs- und Streamingserver für Application Virtualization installiert werden, unterstützt die Serverinstallation die Installation der Microsoft-Verwaltungskonsole und des Microsoft-Webdiensts auf anderen Servern, sofern eine fehlerfreie Konfiguration vorliegt.

Zur Verteilung der Verwaltungskomponenten auf mehreren Servern muss die Kerberos-Delegierung auf dem Server aktiviert sein, auf dem der Webdienst installiert ist.

Kurze Pfadvariablennamen in OSD-Dateien können zu Fehlern führen

Wird beim Starten einer virtuellen Anwendung auf dem Client der Fehler 450478-1F702339-0000010B „Der Verzeichnisname ist ungültig“ ausgegeben, ist die Variable in der OSD-Datei möglicherweise falsch. Dies kann passieren, wenn das Installationsprogramm der Anwendung beim Sequenzieren einen kurzen Pfadnamen festlegt.

PROBLEMUMGEHUNG   Entfernen Sie die nachgestellte Tilde aus allen CSIDL-Variablen, die in der OSD-Datei vorhanden sind.

Richtige Syntax für DECODEPATH-Parameter für Befehlszeilen-Sequencer

Beim Öffnen eines Pakets für dessen Aktualisierung und Decodierung in den Stamm von Laufwerk Q darf die Syntax für den DECODEPATH-Parameter im Befehlszeilen-Sequencer keinen nachgestellten umgekehrten Schrägstrich enthalten.

PROBLEMUMGEHUNG   Sie können Q: statt Q:\ verwenden (und so das nachstehende Zeichen "\" weglassen).

Bei der Aktualisierung von Paketen mit Version 4.2 treten Probleme auf, die von Windows Installer-Dateien im virtuellen Dateisystem verursacht werden

Bei der Aktualisierung eines Pakets von Version 4.2 können Probleme auftreten, die durch einen Konflikt zwischen den in Version 4.2 enthaltenen Windows Installer-Systemdateien und den lokal auf der Sequenzierungsarbeitsstation installierten Windows Installer-Bibliotheken verursacht werden. Folgende Dateien befinden sich in CSIDL_SYSTEM\:

  • cabinet.dll

  • msi.dll

  • msiexec.exe

  • msihnd.dll

  • msimsg.dlll

PROBLEMUMGEHUNG   Löschen Sie alle früheren Dateien aus dem Paket. Löschen Sie die Zuordnungen auf der Registerkarte für das virtuelle Dateisystem sowie die eigentlichen Dateien im Ordner „CSIDL_SYSTEM“ im Decodierungspfad.

In Windows XP ist die Clientinstallationsprotokollierung nicht standardmäßig aktiviert

Sie sollten bei der Installation des Clients die Protokollierung mithilfe der Befehlszeile aktivieren, um sicherzustellen, dass mögliche Installationsfehler zum Zweck der Problembehandlung erfasst werden.

PROBLEMUMGEHUNG   Fügen Sie der Befehlszeile den Parameter /l*vx! log.txt hinzu. Beispiel:

setup.exe /s /v”/qn /l*vx! log.txt”

msiexec.exe /i setup.msi /qn /l*vx! log.txt

Alternativ können Sie für den Registrierungsschlüssel den folgenden Wert festlegen:

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Installer] "Logging"="voicewarmupx!"

Damit die Kerberos-Authentifizierung funktioniert, müssen SPNs (Service Principal Names) für IIS registriert werden

Wenn Sie zum Abrufen von OSD-Dateien und zum Streaming von Paketen IIS 6.0 oder 7.0 verwenden, müssen die SPNs wie folgt registriert werden, damit die Kerberos-Authentifizierung aktiviert ist:

  • Führen Sie auf dem Server mit IIS mithilfe des Resource Kit-Tools SETSPN.EXE die folgenden Befehle aus. Der vollständig qualifizierte Domänenname (FQDN) des Servers muss verwendet werden.

    Setspn -r SOFTGRID/<Server-FQDN>

    Setspn -r HTTP/<Server-FQDN>

Weitere Informationen finden Sie unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=131407.

Beim Update von RC gestatten die Standardberechtigungen für Clientprotokolle Benutzern ohne Administratorrechte nicht den Zugriff auf Protokolle für die Problembehandlung und den Support

Die Standardberechtigungen für Clientprotokolle des Application Virtualization RC-Clients haben den Zugriff auf Protokolldateien ohne Administratorrechte nicht gestattet. Manuelle Änderungen an diesen Protokollberechtigungen wurden beim Neustart der Clients zurückgesetzt. Dies wurde in der RTM-Version für neue Clientinstallationen korrigiert, aber beim Update von der RC-Version werden die benutzerdefinierten Berechtigungen für vorhandene Protokolldateien nicht zurückgesetzt. Die Dateien erhalten jedoch neue Standardberechtigungen, wenn neue Protokolle erstellt werden oder ein Protokoll zurückgesetzt wird.

PROBLEMUMGEHUNG   Setzen Sie nach dem Update vorhandene Clientprotokolle zurück oder ändern Sie deren Berechtigungen manuell.

Änderungen bei der .NET-Kompatibilität

Das kumulative Update 1 für Microsoft Application Virtualization unterstützt die Sequenzierung von .NET Framework unter Windows XP (ab SP2). Sequenzierungsroutinen für .NET-Anwendungen, die für SoftGrid 4.2 geschrieben wurden, müssen u. U. aktualisiert werden, um bei der Sequenzierung in Microsoft Application Virtualization 4.5 verwendet werden zu können. Weitere Informationen und Problemumgehungen finden Sie im Knowledge Base-Artikel unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=123412 (möglicherweise in englischer Sprache).

Nach der Clientaktualisierung von App-V 4.2 werden einige Anwendungen nicht angezeigt

Suchen Sie im Protokoll nach folgendem Fehler: "Application Virtualization Client konnte die OSD-Datei nicht analysieren". Der Microsoft Application Virtualization 4.5.Client filtert die Anwendungen heraus, die eine OSD-Datei mit einem leeren OS-Tag enthalten (<OS></OS>).

PROBLEMUMGEHUNG   Löschen Sie das leere OS-Tag aus der OSD-Datei.

Der App-V-Server erfordert für bestimmte Prozesse Ausnahmen in der Firewall

Damit der Server Anwendungen richtig streamen kann, benötigen die Kernprozesse des Servers, darunter auch der Verteiler, Zugang durch die Firewall.

PROBLEMUMGEHUNG   Legen Sie für die folgenden Prozesse Ausnahmen in der Serverfirewall fest: "sghwsvr.exe" und "sghwdsptr.exe". Dies gilt für App-V Management Server und App-V Streaming Server.

Sequenzierungspakete, die neue Visual Basic-Laufzeiten erfordern, schlagen u. U. fehl

Wenn Sie ein Paket mit einer neueren Version der Visual Basic-Laufzeit auf einem System sequenzieren, auf dem eine ältere Version der Visual Basic-Laufzeit installiert ist, kann es bei dem Versuch, das Paket zu verwenden, zu einem Absturz oder einem anderen unerwarteten Verhalten kommen. Wenn Sie beispielsweise versuchen, Microsoft Money 2007, in dem Version 6.00.9782 der Visual Basic-Laufzeit verwendet wird, auf einem Windows XP-System mit Version  6.00.9690 der Visual Basic-Laufzeit zu sequenzieren, kommt es möglicherweise zu einem Absturz des Entwurfstools für Rechnungen, wenn Sie versuchen, dieses auf einem anderen Windows XP-System mit der älteren Visual Basic-Laufzeit auszuführen.

PROBLEMUMGEHUNG   Kopieren Sie nach dem Installieren der Anwendung auf dem Sequenzierungscomputer noch während der Überwachung die richtige (neuere) Visual Basic-Laufzeit in das Verzeichnis des Pakets, aus dem die ausführbare Datei gestartet wird. Auf diese Weise kann die sequenzierte Anwendung beim Start die erwartete Version der Visual Basic-Laufzeit finden.

Wichtig

Dieses Problem wurde im kumulativen Update 1 für Microsoft Application Virtualization 4.5 behoben.

Bei Ausführen des Serverinstallationsprogramms im unbeaufsichtigten Modus sucht dieses nicht ordnungsgemäß nach MSXML6

Application Virtualization Management Server ist abhängig von MSXML6. Wird das Installationsprogramm jedoch im unbeaufsichtigten Modus ausgeführt, zum Beispiel durch Verwenden des Befehls "msiexec -i setup.msi /qn" auf einem System, auf dem MSXML6 noch nicht installiert ist, wird die fehlende Abhängigkeit vom Installationsprogramm nicht bemerkt und die Installation trotzdem durchgeführt. Dies hat meist zur Folge, dass Clients, die versuchen, Veröffentlichungsinformationen von Application Virtualization Management Server zu aktualisieren, einen Fehler erhalten.

PROBLEMUMGEHUNG   Stellen Sie sicher, dass MSXML6 auf dem System installiert ist, bevor Sie versuchen, eine unbeaufsichtigte Installation von Application Virtualization Management Server durchzuführen.

Fehlercode 000C800 bei dem Versuch, eine Verbindung zur Application Virtualization Management Console herzustellen

Ein Application Virtualization-Administrator, der nicht lokaler Administrator auf dem Application Virtualization Management Service-Server ist, erhält eine Fehlermeldung (Fehlercode: 000C800) bei dem Versuch, eine Verbindung zur Application Virtualization Management Console herzustellen. Der Eintrag "sftmmc.log" gibt an, dass der Zugriff auf "SftMgmt.udl" verweigert wird. Zur erfolgreichen Herstellung einer Verbindung zur Application Virtualization Management Console muss ein Application Virtualization-Administrator, der nicht lokaler Administrator auf dem Application Virtualization Management Service-Server ist, zumindest über Lese- und Ausführungsberechtigungen für die Datei "SftMgmt.udl" verfügen.

Lese- und Ausführungsberechtigungen für die Datei "SftMgmt.udl" für Application Virtualization-Administratoren werden unter "%systemdrive%\Program Files\Microsoft System Center App Virt Management Server\App Virt Management Service" erteilt.

Die Befehlszeilenparameter des Clientinstallationsprogramms werden ignoriert, wenn sie in Verbindung mit KEEPCURRENTSETTINGS=1 verwendet werden

Folgende Befehlszeilenparameter des Clientinstallationsprogramms werden ignoriert, wenn sie in Verbindung mit KEEPCURRENTSETTINGS=1 verwendet werden: SWICACHESIZE, MINFREESPACEMB, ALLOWINDEPENDENTFILESTREAMING, APPLICATIONSOURCEROOT, ICONSOURCEROOT, OSDSOURCEROOT, SYSTEMEVENTLOGLEVEL, SWIGLOBALDATA, DOTIMEOUTMINUTES, SWIFSDRIVE, AUTOLOADTARGET, AUTOLOADTRIGGERS, SWIUSERDATA und REQUIRESECURECONNECTION.

PROBLEMUMGEHUNG   Wenn Sie bestimmte Einstellungen beibehalten möchten, verwenden Sie KEEPCURRENTSETTINGS=1, und legen Sie die anderen Parameter nach der Bereitstellung fest. Die App-V-ADM-Vorlage kann zum Festlegen der folgenden Clienteinstellungen verwendet werden: APPLICATIONSOURCEROOT, ICONSOURCEROOT, OSDSOURCEROOT, AUTOLOADTARGET, AUTOLOADTRIGGERS, DOTIMEOUTMINUTES und ALLOWINDEPENDENTFILESTREAMING. Die ADM-Vorlage finden Sie unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=121835.

Fehler bei der Initialisierung von virtuellen Anwendungen mit Symantec Endpoint Protection

Wird Symantec Endpoint Protection mit aktivierter Geräte- und Anwendungskontrolle verwendet, können virtuelle Anwendungen möglicherweise nicht gestartet werden, und der Fehler „Die Anwendung konnte nicht richtig initialisiert werden (0xc000007b)“ wird angezeigt. Weitere Informationen und Problemumgehungen finden Sie im Knowledge Base-Artikel unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=125851.

Wichtig

Dieses Problem wurde im kumulativen Update 1 für Microsoft Application Virtualization 4.5 behoben.

Copyrightinformationen für die Anmerkungen zu dieser Version

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