Gruppenrichtlinien – Handbuch für die Problembehebung Beheben von Problemen bei Richtlinieneinstellungen für die Softwareinstallation

In diesem Beitrag

Unterkaptitel "Problembehebung"

Dieses Thema erläutert Probleme bei der Bereitstellung von Software mit der Softwareinstallation von Gruppenrichtlinien.

Hintergrundinformationen zum CSE für die Softwareinstallation

Mehrere spezielle Probleme wirken sich auf die Softwareinstallation mit Gruppenrichtlinien aus. So können beispielsweise Netzwerkverbindungsprobleme den Zugriff auf die Softwareinstallationspakete unterbrechen. Die Verarbeitung der Softwareinstallation wird niemals durchgeführt, während der Benutzer angemeldet ist, weil dadurch die Arbeit unterbrochen werden und dies zu Datenverlusten führen kann. Dies hat dann Auswirkungen, wenn die Gruppenlichtlinien für eine asynchrone Ausführung konfiguriert sind.

Die Softwareinstallation wird durch das CSE für die Softwareinstallation verwaltet, das in Gruppenrichtlinienergebnis-Berichten auf der Registerkarte Richtlinienereignisse als Quellanwendungsmanager angezeigt wird. Aktivieren Sie die ausführliche Protokollierung für das CSE für die Softwareinstallation und Microsoft® Windows® Installer, wenn Sie weitere Protokollierungsinformationen benötigen (siehe Beschreibung in Beheben von Gruppenrichtlinienproblemen mithilfe von Protokolldateien).

Das Tool Software Installation Diagnostics (addiag.exe) stellt ausführliche Informationen zu den Anwendungen, die in Active Directory sichtbar sind und für den aktuellen Benutzer installiert sind, sowie allgemeine Diagnoseinformation und die zugehörigen Ereignisprotokolleinträge bereit. Dieses Tool ist im Windows 2000 Server Resource Kit verfügbar.

Beheben von speziellen Problemen bei Richtlinieneinstellungen für die Softwareinstallation

Wählen Sie in der folgenden Liste das Problem aus, das Ihre Situation am besten beschreibt, und führen Sie dann die entsprechenden Schritte aus, um das Problem zu beheben:

Auf dieser Seite

Dn308952.ACDCF196BC98A92A7E35715F19C8C405(de-de,TechNet.10).png Hintergrundinformationen zum CSE für die Softwareinstallation

Dn308952.ACDCF196BC98A92A7E35715F19C8C405(de-de,TechNet.10).png Softwareinstallationsänderungen werden nach der Anmeldung nicht übernommen

Dn308952.ACDCF196BC98A92A7E35715F19C8C405(de-de,TechNet.10).png Fehler beim Zugriff auf Softwarefreigabepunkte

Dn308952.ACDCF196BC98A92A7E35715F19C8C405(de-de,TechNet.10).png Der Benutzer deinstalliert eine bereitgestellte Anwendung auf einem Computer, und die Anwendung steht dem Benutzer auf keinem Computer mehr zur Verfügung

Dn308952.ACDCF196BC98A92A7E35715F19C8C405(de-de,TechNet.10).png Software wird in der Systemsteuerung nicht unter Software aufgeführt

Dn308952.ACDCF196BC98A92A7E35715F19C8C405(de-de,TechNet.10).png Installation bei Bedarf schlägt fehl

Dn308952.ACDCF196BC98A92A7E35715F19C8C405(de-de,TechNet.10).png Softwareinstallationsoperation schlägt fehl

Dn308952.590B5404BFEA7F06684DB47B00539355(de-de,TechNet.10).png Zum Seitenanfang

Softwareinstallationsänderungen werden nach der Anmeldung nicht übernommen

Wenn auf einem Computer unter Windows XP Professional die Optimierungsfunktion für schnelle Anmeldung aktiviert ist (Standard), werden über Gruppenrichtlinien implementierte Softwareinstallationsänderungen nach der Anmeldung des Benutzers nicht vorgenommen.

Ursache

Unter Windows XP Professional ist die Optimierungsfunktion für schnelle Anmeldung standardmäßig für Domänen- und Arbeitsgruppenmitglieder aktiviert. Dementsprechend wartet Windows XP beim Starten und bei der Anmeldung nicht, bis das Netzwerk vollständig initialisiert wurde. Vorhandene Benutzer werden unter Verwendung von im Cache befindlichen Anmeldeinformationen angemeldet. Dies führt zu einer Verkürzung der für die Anmeldung benötigten Zeit. Gruppenrichtlinien werden im Hintergrund angewendet, nachdem das Netzwerk verfügbar ist. Da es sich hierbei um eine Aktualisierung im Hintergrund handelt, sind für Erweiterungen wie für die Softwareinstallation und die Ordnerumleitung zwei Anmeldungen erforderlich, damit Änderungen angewendet werden können.

Die Verarbeitung der Softwareinstallation erfolgt nur beim Start des Computers oder bei der Anmeldung des Benutzers. Der Grund hierfür ist, dass die Verarbeitung regelmäßig zu unerwünschten Ergebnissen führt. Wenn eine Anwendung beispielsweise nicht mehr zugeordnet ist, wird sie entfernt. Würde der Benutzer die Anwendung nun verwenden, während die Gruppenrichtlinie versucht, diese zu deinstallieren, oder würde die Aktualisierung einer zugewiesenen Anwendung erfolgen, während ein Benutzer diese Anwendung nutzt, so würden Fehler auftreten.

Werden die Softwareinstallationseinstellungen über die Computerkonfiguration implementiert, werden sie beim Start des Computers angewendet. Werden die Softwareinstallationseinstellungen über die Benutzerkonfiguration implementiert, werden sie bei der Anmeldung des Benutzers angewendet.

Lösung

Wenn der Computer unter Windows XP läuft und die Anmeldeoptimierung aktiviert ist, muss sich der Benutzer nach der Aktualisierung der Gruppenrichtlinie erneut anmelden. In diesem Zuge können zwei oder drei Anmeldevorgänge erforderlich werden.

Der Administrator kann die Optimierungsfunktion für schnelle Anmeldung mithilfe der Richtlinieneinstellung Beim Neustart des Computers und bei der Anmeldung immer auf das Netzwerk warten deaktivieren, die sich im Knoten Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\System\Anmeldung des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors befindet.

Weitere Informationen finden Sie unter Beschreibung des Features "Anmeldeoptimierung" in Windows XP Professional(englischsprachig) auf der Microsoft-Website unter (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=43045).

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Fehler beim Zugriff auf Softwarefreigabepunkte

Ein Administrator hat ein Softwarepaket bereitgestellt, die Softwareinstallation schlägt aber fehl. Die Ereignisprotokolle deuten darauf hin, dass kein Zugriff auf das Paket möglich ist.

Ursache

Ein Grund dafür, dass die Softwareinstallation fehlschlägt, liegt darin, dass die Installationsquelle für die Software nicht verfügbar ist. Dies kann an einer falschen Pfadanweisung für das Paket oder an unzureichenden Berechtigungen liegen.

Lösung

Überprüfen Sie, ob in der Pfadangabe falsch geschriebene Elemente vorhanden sind, indem Sie dem Pfad manuell folgen. Stellen Sie den richtigen Pfad zu der Freigabe mit dem bereitgestellten Quellpaket bereit, wenn der Pfad falsch ist. Bearbeiten Sie dazu das Gruppenrichtlinienobjekt, mit dem die Software bereitgestellt wurde, und korrigieren Sie den Pfad.

So korrigieren Sie den Standardpfad für Pakete

  1. Klicken Sie in der Konsole Gruppenrichtlinienverwaltung mit der rechten Maustaste auf das Gruppenrichtlinienobjekt, das die Richtlinieneinstellungen für die Softwareinstallation des bereitgestellten Pakets enthält, und klicken Sie auf Bearbeiten.
  2. Erweitern Sie entweder Benutzerkonfiguration oder Computerkonfiguration (abhängig davon, wo die Softwareinstallationsrichtlinie konfiguriert wurde), und klicken Sie auf Softwareeinstellungen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Softwareinstallation, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.
  3. Geben Sie in Eigenschaften von Softwareinstallation auf der Registerkarte Allgemein den Pfad in das Textfeld Standardpfad für Pakete ein.

Überprüfen Sie, ob das Benutzerkonto bzw. das Systemkonto über die erforderlichen Rechte verfügt, um den Pfad zu durchqueren und auf die Ressourcen zuzugreifen. Das Konto, dessen Organisationseinheit das Gruppenrichtlinienobjekt bereitstellt, muss den Pfad durchqueren können.

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Der Benutzer deinstalliert eine bereitgestellte Anwendung auf einem Computer, und die Anwendung steht dem Benutzer auf keinem Computer mehr zur Verfügung

Ein Benutzer mit einem servergespeicherten Benutzerprofil deinstalliert eine bereitgestellte Anwendung auf seinem Computer und kann dann auch auf keinem anderen Computer mehr auf die Anwendung zugreifen.

Ursache

Wenn der Benutzer über ein servergespeichertes Benutzerprofil verfügt und die Anwendung auf einem anderen Computer mithilfe des Dienstprogramms Software deinstalliert hat, steht die Anwendung dem Benutzer auf keinem Computer mehr zur Verfügung (mit der möglichen Ausnahme von Computern, auf denen die Loopbackverarbeitungsregeln angewendet werden). Weitere Informationen über servergespeicherte Benutzerprofile finden Sie unter "Verwenden von servergespeicherten Benutzerprofilen" im Hilfe- und Supportcenter von Windows Server 2003.

Lösung

Wenn die Anwendung mit der Option Anwendung deinstallieren, wenn sie außerhalb des Verwaltungsbereichs liegt bereitgestellt wurde, prüfen Sie, dass sich der Computer und der Benutzer weiterhin in den notwendigen Sicherheitsgruppen befinden und dass das GPO mit einem Standort, einer Domäne oder einer OU verknüpft ist, in dem oder der sich der Benutzer oder der Computer befindet.

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Software wird in der Systemsteuerung nicht unter Software aufgeführt

Der Administrator stellt ein Softwarepaket bereit, und die Software wird auf dem Computer des Benutzers nicht in der Systemsteuerung unter Software angezeigt.

Ursache

Damit die Software im Bereich Neue Programme hinzufügen des Dienstprogramms Software angezeigt wird, muss sie in der Gruppenrichtlinie veröffentlicht (nicht zugewiesen) werden.

Andere mögliche Ursachen für dieses Problem sind die folgenden:

  • Die Gruppenrichtlinie wurde nicht angewendet
  • Auf das Netzwerk kann nicht zugegriffen werden (der Domänencontroller des Benutzers oder des Computers kann nicht abgefragt werden)

Lösung

Schließen Sie nach der Bereitstellung des Pakets die Softwarebereitstellungsmethode Veröffentlicht.

Das Windows Installer-Paket muss so geschrieben sei, dass die Software unter Software angezeigt werden kann.

Lesen Sie zur Problembehandlung von Fehlern bei der Anwendung von Gruppenrichtlinien den Artikel Beheben von grundlegenden Problemen mit Gruppenrichtlinien.

Informationen über die Problembehandlung von Netzwerkproblemen finden Sie unter Beheben von Netzwerkproblemen bei Gruppenrichtlinien.

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Installation bei Bedarf schlägt fehl

Wenn Benutzer eine angekündigte Anwendung installieren möchten, indem Sie ein Dokument öffnen, das der Anwendung zugeordnet ist, schlägt die Installation fehl. Die Aktivierung eines Dokuments einer veröffentlichten Anwendung löst keine Installation der Anwendung aus.

Ursache

Dieses Problem kann auftreten, wenn der Administrator keine Optionen für die automatische Installation der bereitgestellten Software festgelegt hat oder die Dateinamenerweiterung für die Anwendung nicht richtig festgelegt wurde.

Lösung

Gehen Sie zur Problembehandlung folgendermaßen vor:

  • Stellen Sie sicher, dass die Optionen für die automatische Installation der bereitgestellten Anwendung festgelegt wurden.

Hinweis


Für diese Verfahren müssen Sie als Mitglied der Sicherheitsgruppe Domänen-Admins, Organisations-Admins oder Richtlinien-Ersteller-Besitzer angemeldet sein.

So legen Sie die Option für die automatische Installation einer Anwendung fest:

  1. Klicken Sie in der Konsole Gruppenrichtlinienverwaltung mit der rechten Maustaste auf das Gruppenrichtlinienobjekt, das die Einstellungen für die Softwareinstallation der bereitgestellten Anwendung enthält, und klicken Sie auf Bearbeiten.
  2. Erweitern Sie in der Konsole Gruppenrichtlinienobjekt-Editor entweder Benutzerkonfiguration oder Computerkonfiguration (abhängig davon, wo die Softwareinstallationsrichtlinie konfiguriert wurde), klicken Sie auf Softwareeinstellungen und dann auf Softwareinstallation.
  3. Klicken Sie im Detailfenster mit der rechten Maustaste auf die Anwendung, die automatisch installiert werden soll, wenn der Benutzer eine Datei mit der zugeordneten Erweiterung öffnen möchte.
  4. Klicken Sie auf Eigenschaften und dann auf die Registerkarte Bereitstellung.
  5. Aktivieren Sie unter Bereitstellungsoptionen das Kontrollkästchen Automatisch installieren, wenn die Dateierweiterung aktiviert wird, und klicken Sie dann auf OK. Diese Option wird empfohlen und ist standardmäßig aktiviert.
  • Überprüfen Sie die Reihenfolge der für das Gruppenrichtlinienobjekt angegebenen Dateinamenerweiterungen, und stellen Sie sicher, dass die Dateinamenerweiterung der Anwendung zugeordnet ist.

So geben Sie die Optionen für eine automatische Installation basierend auf der Dateinamenerweiterung an

  1. Klicken Sie in der Konsole Gruppenrichtlinienverwaltung mit der rechten Maustaste auf das Gruppenrichtlinienobjekt, das die Einstellungen für die Softwareinstallation der bereitgestellten Anwendung enthält, und klicken Sie auf Bearbeiten.
  2. Erweitern Sie in der Konsole Gruppenrichtlinienobjekt-Editor entweder Benutzerkonfiguration oder Computerkonfiguration (abhängig davon, wo die Softwareinstallationsrichtlinie konfiguriert wurde) und klicken Sie auf Softwareeinstellungen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Softwareinstallation und dann auf Eigenschaften.
  3. Klicken Sie im Dialogfeld Eigenschaften von Softwareinstallation auf die Registerkarte Dateierweiterungen.
  4. Geben Sie auf der Registerkarte Dateierweiterungen die folgende Option an:
    • Dateierweiterung auswählen. Daraufhin wird eine Liste aller verfügbaren Dateinamenerweiterungen für die verwaltete Software angezeigt. Bei Auswahl einer Erweiterung werden alle Anwendungen in Active Directory, die der ausgewählten Dateinamenerweiterung zugeordnet sind, im Listenfeld Reihenfolge de Anwendungen angezeigt. Der Erweiterung HTM können beispielsweise viele Anwendungen zugeordnet sein, wie z. B. Microsoft Word, Microsoft Internet Explorer, Netscape Communicator usw.
  • Überprüfen Sie,. ob auf dem Clientcomputer Anwendungen lokal installiert sind. Bei einem Konflikt wird anstelle der bereitgestellten Anwendung die lokal installierte Anwendung verwendet.

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Softwareinstallationsoperation schlägt fehl

Eine Anwendung konnte nicht installiert oder deinstalliert werden. Mindestens eine dieser Softwareinstallationsoperationen schlägt fehl: Installieren, Deinstallieren, Aktualisieren und Neuinstallieren der Software.

Ursache

Die Fehlerursache hängt vom Typ der fehlgeschlagenen Operation ab: Deinstallation, Installation, Neuinstallation oder Domänencontrollerabfrage zum Ermitteln der administrativen Richtlinie. Die Ereignisprotokolle weisen darauf hin, dass die zu installierende Software zugewiesen wurde. Die Zuweisung bildet lediglich die erste Phase einer Installation. Behandeln Sie Zuweisungsfehler bei der Problembehandlung genauso wie Installationsfehler.

Zu den möglichen Ursachen zählen:

Fehler bei der Deinstallation:

  • Die Softwareinstallationserweiterung für Gruppenrichtlinien muss u. U. Software deinstallieren.
  • Das System verwendet eine Datei, auf die beim Deinstallieren der Anwendung zugegriffen werden muss.
  • Das Windows Installer-Paket, mit dem die Anwendung bereitgestellt wurde, wurde nicht einwandfrei erstellt.

Fehler bei der Installation oder Neuinstallation:

  • Die Installationsquelle für die Software ist nicht verfügbar.
  • Die Anwendung ist bereits auf dem Computer installiert, weist aber andere Transformationen auf als die Anwendung, die über Gruppenrichtlinien bereitgestellt wird.
  • Eine vorhandene Anwendung auf dem Computer kollidiert mit der Anwendung und verhindert deren Installation.
  • Das Windows Installer-Paket der bereitgestellten Anwendung wurde nicht einwandfrei erstellt.

Fehler bei der Aktualisierung:

  • Die Softwareinstallationserweiterung für Gruppenrichtlinien hat versucht, eine Anwendung zu aktualisieren, dies war aber aufgrund eines Installations- oder Deinstallationsfehlers nicht möglich. Die Ereignisprotokolle enthalten zusätzliche Informationen.

Fehler bei der Domänencontrollerabfrage:

  • Die Softwareinstallationserweiterung für Gruppenrichtlinien konnte nicht auf das Netzwerk zugreifen und keinen Domänencontroller nach dem Benutzer oder Computer abfragen.

Lösung

Führen Sie zur Behandlung von Softwareinstallationsproblemen einen oder alle der folgenden Schritte durch:

  • Ermitteln Sie, ob andere relevante Ereignisse in der Ereignisanzeige protokolliert wurden. Windows Installer protokolliert normalerweise relevante Ereignisse, die Details über das Fehlschlagen der Operation bereitstellen.

  • Suchen Sie nach Fehlern in Anwendungen, die auf dem Computer bereitgestellt wurden, sowie Windows Installer-Ereignisse.

  • Aktivieren Sie die Protokollierung für Anwendungsverwaltung und Windows Installer.

  • Melden Sie sich als Administrator an einem anderen Computer an, und überprüfen Sie, ob die Anwendung auf diesem Computer manuell installiert und deinstalliert werden kann. Wenn diese Überprüfung fehlschlägt, handelt es sich wahrscheinlich um ein Softwareproblem. Wenden Sie sich in diesem Fall an den Softwaresupport.

  • Deinstallieren Sie die Software bei einem Installations- oder Deinstallationsfehler manuell.

  • Stellen Sie eine neue Version der Anwendung mit den gleichen Transformationen bereit wie die Transformationen der vorhandenen Installation, wenn das Ereignis darauf hinweist, dass sich die Transformationen der bereitgestellten Software von den Transformationen einer Instanz der gleichen Anwendung unterscheiden, die bereits auf dem Computer installiert ist, und entfernen Sie die Bereitstellung, die den Konflikt verursacht hat.

    Bereitstellungsänderungen können von einem Netzwerkadministrator mit dem Recht durchgeführt werden, Gruppenrichtlinienobjekte in der Windows-Domäne des Benutzers oder Computers zu verwalten.

  • Wenn das Problem darin liegt, dass die Softwareinstallationserweiterung für Gruppenrichtlinien nicht auf die Netzwerkinformationen für die Softwareinstallationsrichtlinie zugreifen konnte, führen Sie die Tools Ping, DCdiag.exe und Nslookup auf dem Computer aus, auf dem das Problem auftritt. Sie können so die Stelle im Netzwerk ermitteln, an der das Problem auftritt.

  • Sie können mit Gruppenrichtlinien die Protokollierung für Windows Installer aktivieren. Verwenden Sie dazu die Richtlinieneinstellung Protokollierung im Knoten Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Windows Installer des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors.

  • Mit dem Tool Software Installation Diagnostics (addiag.exe) können Sie zusätzliche Diagnoseinformationen sammeln. Sie können an einer Eingabeaufforderung addiag.exe /? ausführen, um Informationen zur Syntax zu erhalten.

Weitere Informationen zu den Tools, mit denen Sie die Deinstallation einer Anwendung erzwingen können, finden Sie in der Windows Installer-Dokumentation. Weitere Informationen zu Windows Installer finden Sie im MSDN-Artikel Roadmap to Windows Installer Documentation (englischsprachig) auf der Microsoft-Website (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=21878).

Informationen zu den Ereigniseinträgen von Windows Installer finden Sie im MSDN-Artikel Event Logging (englischsprachig) auf der Microsoft-Website (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=21877).

Weitere Informationen zum Aktivieren der Windows Installer-Protokollierung für Windows XP-Clients finden Sie in Aktivieren der Windows Installer-Protokollierung in Windows XP auf der Microsoft-Website (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=35731).

Weitere Informationen zum Aktivieren der Windows Installer-Protokollierung für Windows 2000-Computer finden Sie in Aktivieren der Windows Installer-Protokollierung auf der Microsoft-Website (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=35593).

Weitere Informationen zur Verwendung von DCDiag finden Sie in Erleichtern des Domänenbeitritts und der Domänencontroller-Erstellung in Windows 2000 mit "Dcdiag" und "NetDiag" auf der Microsoft-Website (https://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de-de;265706).

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