Planen der Unterstützung von Karten
SQL Server 2008 R2 Reporting Services unterstützt Kartenberichte, die räumliche Datenquellen verwenden. Räumliche Daten können aus SQL Server-Datenbanken, aus ESRI-Shape-Dateien oder aus dem Kartenkatalog stammen, der mit Reporting Services oder Berichts-Generator 3.0 installiert wird. Eine Karte kann auch einen Hintergrund aus Bing-Kartenkacheln anzeigen. Ein Berichtsautor kann einen Bericht erstellen, der dynamische, zur Laufzeit abgerufene oder statische, in die Berichtsdefinition eingebettete räumliche Daten oder Bing-Kartenkacheln angibt.
Unterstützung von Bing-Karten
Karten können eine Hintergrundebene einschließen, die Bing-Kartenkacheln anzeigt. Um einen veröffentlichten Bericht anzuzeigen, der eine Kartenkachelebene aufweist, muss der Berichtsserver so konfiguriert werden, dass er Kacheln aus Bing Maps Web Services abruft. Weitere Informationen finden Sie unter RSReportServer-Konfigurationsdatei.
Berichtsautoren können in jedem Bericht angeben, ob eine Secure Sockets Layer (SSL)-Verbindung verwendet werden soll, um Kacheln vom Kachelserver abzurufen. Dazu muss im Eigenschaftenbereich für die Kachelebene die boolesche Eigenschaft UseSecureConnection auf true festgelegt werden.
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Weitere Informationen zur Verwendung von Bing-Kartenkacheln im Bericht finden Sie in den zusätzlichen Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung. |
Entwurfsempfehlungen für Berichte
Um gute Berichtsentwürfe für Kartenberichte zu erstellen, muss der Berichtsautor die Vor- und Nachteile statischer und dynamischer räumlicher Daten bewerten und ein Gleichgewicht finden, das für die Berichtsbenutzer von Vorteil ist. Eingebettete Kartenelemente können die Größe der Berichtsdefinition bedeutend erhöhen, aber reduzieren die Zeit, die erforderlich ist, um den Kartenbericht anzuzeigen. Dynamische Kartenelemente verringern die Größe der Berichtsdefinition, aber erhöhen die Zeit, die erforderlich ist, um den Kartenbericht zu verarbeiten und anzuzeigen. Der Berichtsautor muss das richtige Gleichgewicht zwischen diesen entgegengesetzten Aspekten finden.
Wenn die Größe der Berichtsdefinitionen eine Rolle spielt, können Sie als Berichtsserveradministrator die Berichtsautoren auffordern, weniger räumliche Daten in den Berichtsdefinitionen zu verwenden.
Unter den folgenden Bedingungen werden Kartenelemente in die Berichtsdefinition eingebettet:
Wenn der Bericht erstellt wird, befindet sich die Datenquelle der räumlichen Daten auf dem lokalen Dateisystem. Dies schließt räumliche Daten aus dem Kartenkatalog sowie aus ESRI-Shape-Dateien ein, die lokal installiert wurden. Standardmäßig betten der Karten-Assistent und der Kartenebenen-Assistent räumliche Daten aus Datenquellen im lokalen Dateisystem ein.
Der Berichtsautor wählt die Option aus, räumliche Daten manuell in den Bericht einzubetten.
Um die Größe von Berichtsdefinitionen zu reduzieren, die Karten enthalten, können Berichtsautoren mindestens eine der folgenden Optionen verwenden:
Fügen Sie im Berichts-Designer in Business Intelligence Development Studio dem Berichtsserverprojekt ESRI-Shape-Dateien als räumliche Datenquellen hinzu. Wenn Sie das Projekt bereitstellen, werden die ESRI-Shape-Dateien zusätzlich zum Bericht auf dem Berichtsserver veröffentlicht. Beim Ausführen des Karten-Assistenten kann der Berichtsautor eine räumliche Datenquelle aus dem Berichtsserverprojekt angeben, und die Kartenelemente werden standardmäßig nicht in die Berichtsdefinitionen eingebettet.
Fügen Sie im Berichts-Generator ESRI-Shape-Dateien als räumliche Datenquellen hinzu, indem Sie Shape-Dateien vom Berichtsserver auswählen. Beim Ausführen des Karten-Assistenten kann der Berichtsautor zu einer räumlichen Datenquelle auf dem Berichtsserver navigieren und sie auswählen, und die Kartenelemente werden standardmäßig nicht in die Berichtsdefinitionen eingebettet.
Wenn Kartendaten eingebettet sein müssen, passen Sie den Viewport-Mittelpunkt und die Zoomstufe an, um nur die Kartendaten einzuschließen, die für den Bericht benötigt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Karten (Report Builder 3.0 und SSRS).