ULS-Verwendungsprotokoll hat maximale Größe erreicht - Ereignis-ID 8095

 

Gilt für: SharePoint Server 2010

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2010-01-18

Warnungsname: ULS usage log reaching maximum size

Ereignis-ID: 8095

Zusammenfassung: Der SharePoint 2010-Ablaufverfolgungsdienst (SPTracev4) wird von Microsoft SharePoint Server 2010 verwendet, um die Ausgabe von Verwendungsprotokollen zu verwalten. Wenn die Verwendungsprotokollierung aktiviert ist, können Administratoren den Pfad angeben, der zum Speichern der Verwendungsprotokolldateien verwendet werden soll. Diese Protokolldatei wird von vielen Anwendungen genutzt, die auf SharePoint Server 2010 basieren. Dieses Ereignis tritt auf, wenn für den konfigurierten Speicherort der Protokolldateien nicht genügend Speicherplatz vorhanden ist. Dieses Ereignis dient als Warnung, dass die Protokollierung bald beendet wird, wenn nicht mehr Speicherplatz zur Verfügung gestellt wird oder der für die Protokollierung zugeordnete Speicherplatz nicht erhöht wird.

Symptome: Dieses Ereignis wird im Ereignisprotokoll angezeigt: Ereignis-ID: 8095 Verwendungsprotokolle erreichen den konfigurierten Speicherplatzgrenzwert von [konfigurierter Grenzwert]. Erhöhen Sie die Einstellungen für den maximalen Speicherplatz. Andernfalls werden ältere Dateien bei Erreichen dieses Grenzwerts gelöscht.

Ursache: Für den konfigurierten Speicherort der Protokolldateien ist nicht genügend freier Speicherplatz für die Protokollierung vorhanden, oder der für die Protokollierung zugeordnete maximale Speicherplatz ist zu niedrig.

Lösung: Erhöhen des Speicherplatzgrenzwerts für Protokolldateien

  1. Stellen Sie sicher, dass das Benutzerkonto, mit dem dieses Verfahren ausgeführt wird, Mitglied der Gruppe Farmadministratoren ist.

  2. Klicken Sie auf der Homepage der Zentraladministration auf Überwachung.

  3. Klicken Sie im Abschnitt Berichterstellung auf Verwendungs- und Integritätsdatenerfassung konfigurieren.

  4. Geben Sie auf der Seite Verwendungs- und Integritätsdatenerfassung konfigurieren im Abschnitt Einstellungen für die Verwendungsdatenerfassung einen höheren Wert in Gigabyte (GB) für die Protokolldateien ein. Wenn die Protokolldateien diesen Wert auf dem Datenträger erreichen, werden automatisch ältere Protokolldateien gelöscht.

  5. Klicken Sie auf OK.

Lösung: Ändern des Speicherorts der Protokolldatei

  1. Klicken Sie auf der Homepage der Zentraladministration auf Überwachung.

  2. Klicken Sie im Abschnitt Berichterstellung auf Verwendungs- und Integritätsdatenerfassung konfigurieren.

  3. Geben Sie auf der Seite Verwendungs- und Integritätsdatenerfassung konfigurieren im Abschnitt Einstellungen für die Verwendungsdatenerfassung einen neuen Speicherort für die Protokolldatei auf einem Laufwerk oder einer Partition mit ausreichend freiem Speicherplatz ein.

  4. Klicken Sie auf OK.

Lösung: Freigeben von Speicherplatz

  1. Geben Sie mithilfe des Datenträgerbereinigungs-Tools dort, wo die Verwendungsprotokolldateien gespeichert werden, Festplattenspeicher frei.

  2. Überprüfen Sie, ob der Verwendungsprotokollierdienst über ausreichend Speicherplatz zum Schreiben der Protokolldatei verfügt.

  3. Falls der Verwendungsprotokollierdienst nicht über ausreichend Speicherplatz zum Schreiben der Protokolldatei verfügt, löschen Sie den Inhalt der Temp-Ordner auf dem Laufwerk.

So überprüfen Sie die Verwendungsprotokolldatei

  1. Klicken Sie auf der Homepage der Zentraladministration auf Überwachung, und klicken Sie dann im Abschnitt Berichterstellung auf Verwendungs- und Integritätsdatenerfassung konfigurieren.

  2. Kopieren Sie auf der Seite Verwendungs- und Integritätsdatenerfassung konfigurieren im Abschnitt Einstellungen für die Verwendungsdatenerfassung den Pfad der Verwendungsprotokolldatei.

  3. Navigieren Sie in Windows Explorer mithilfe des kopierten Pfads zu der Verwendungsprotokolldatei. Verwendungsprotokolldateien liegen im Binärformat vor, sodass ihr Inhalt nicht auf einfache Weise gelesen und interpretiert werden kann. Die Dateigröße des Verwendungsprotokolls wächst mit der Zeit an. Dies deutet darauf hin, dass die Verwendungsprotokollierung funktioniert.