VMware vSphere-Integrationspaket für System Center 2012 – Orchestrator

Letzte Aktualisierung: Januar 2013

Betrifft: System Center 2012 - Orchestrator, System Center 2012 SP1 - Orchestrator

Das Integrationspaket für VMware vSphere ist ein Add-On für System Center 2012 – Orchestrator, das die Automatisierung von Aktionen in VMware vSphere und die vollständige Verwaltung Ihrer virtualisierten Computerinfrastruktur ermöglicht.

Microsoft ist sowohl bestrebt, Ihre Privatsphäre zu schützen, als auch Produkte bereitzustellen, die Ihnen die gewünschte Leistung und Benutzerfreundlichkeit bieten. Weitere Informationen finden Sie unter Privacy Statement for System Center 2012 - Orchestrator Release Candidate (Datenschutzbestimmungen für System Center 2012 - Orchestrator Release Candidate) (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=216995).

Bekannte Probleme

Es können die folgenden Probleme bei Verwendung dieses VMware vSphere-Integrationspakets auftreten.

  • Von der Aktivität „VM-Netzwerke festlegen“ werden VMs mit maximal vier Netzwerkadaptern unterstützt. Wenn Sie diese Aktivität auf einer VM mit mehr als vier Adaptern verwenden, wird der Fehler „Index liegt außerhalb des zulässigen Bereichs“ angezeigt.

  • Von der Aktivität „VM neu konfigurieren“ wird eine Optionsliste für die CPU 1 bis 4 bereitgestellt, auch wenn der vSphere-Server VMs mit mehr als 4 CPUs unterstützt. Zur Umgehung dieser Beschränkung können Sie die gültige Zahl manuell in das Feld eingeben.

  • In der Aktivität „Netzwerkadapter hinzufügen“ können Sie jede Netzwerk-Bezeichnung für den Adapter manuell eingeben. Dieses Netzwerk wird auf den Adapter in vSphere angewendet, selbst wenn es nicht verfügbar oder nicht vorhanden ist.

  • In der Aktivität „VM erstellen“ ist keine Option zum Suchen nach gültigen Netzwerken für die NIC-Eigenschaften vorhanden.

  • In der Aktivität „VM neu konfigurieren“ stimmen die Rückgabewerte Skript nach Start ausführen, Skript nach dem Fortsetzen ausführen und Skript vor Standby ausführen nicht mit den bereitgestellten Eingabewerten überein.

  • Die Aktivität „VM-Datenträger hinzufügen“ bietet keine Option zum Suchen nach verfügbaren Datenspeichern.

  • Bei der Aktivität „VM-CD/DVD auf ISO-Abbild festlegen“ kann ein relativer Dateipfad zu einer nicht vorhandenen Datei angegeben werden. Die Aktivität wird anscheinend erfolgreich ausgeführt, und es wird keine Fehlermeldung angezeigt.

  • Bei den Aktivitäten „Windows-VM klonen“ und „Linux-VM klonen“ wird nicht nach nicht verfügbaren Ressourcenpools im Browser Ressourcenpoolpfad gefiltert.

  • Bei den Aktivitäten „Windows-VM klonen“ und „Linux-VM klonen“ werden die Quell-VMs nicht basierend auf dem Gastbetriebssystem gefiltert.

  • Wenn Sie die globalen Opalis-Konfigurationen versehentlich importieren, treten möglicherweise folgende Fehler auf:

    • Beim Hinzufügen oder Bearbeiten von Konfigurationen:

      Failed to load the assembly containing the service class (Fehler beim Laden der Assembly, die die Dienstklasse enthält)
    • Beim Bearbeiten der Eigenschaften einer vSphere-Aktivität:

      Failed to load the assembly containing the service class (Fehler beim Laden der Assembly, die die Dienstklasse enthält)
      Runtime Error! (Laufzeitfehler!) …This application has requested the Runtime to terminate it in an unusual way. (Die Laufzeit wurde von der Anwendung unerwarteterweise aufgefordert, sie zu beenden.) Please contact the application’s support team for more information. (Wenden Sie sich an das Supportteam der Anwendung, um weitere Informationen zu erhalten.) 
  • Wenn Sie eine bereits gestartete VM mit der Aktivität „VM starten“ zu starten versuchen, führt das Angeben eines Timeoutwerts, der höher als 2.147.483 ist, dazu, dass vom Integrationspaket die erfolgreiche Durchführung gemeldet wird, auch wenn vom vSphere-Server angegeben wird, dass die VM nicht gestartet werden kann.

  • Durch das Exportieren von Workflows mit vSphere-Aktivitäten aus Opalis Integration Server 6.3 und Importieren in Orchestrator werden die in Orchestrator gespeicherten vSphere-Konfigurationen beschädigt. Um dieses Problem zu vermeiden, müssen Sie die globalen Konfigurationen aus dem Importprozess ausschließen und dann die passenden Konfigurationen in Orchestrator manuell erstellen.

    Problemumgehung: Gehen Sie beim Exportieren und Importieren von Opalis-Workflows folgendermaßen vor.

    Warnung

    Es wird dringend empfohlen, eine vollständige Sicherung der Orchestrator-Datenbank durchzuführen, bevor Sie Runbooks importieren. Beim Importieren globaler Konfigurationen aus einem anderen System können lokale Änderungen überschrieben werden, oder es kann ein unstabiler Zustand der Orchestrator-Datenbank auftreten. Wenn in Runbook Designer oder bei einem Runbookserver Probleme nach einem Runbookimport auftreten, können Sie die Orchestrator-Datenbank aus der Sicherung wiederherstellen.

    Phase 1: Exportieren Sie die Opalis-Workflows, und importieren Sie sie in Orchestrator.

    1. Exportieren Sie die Workflows aus dem Opalis Integration Server-Client mit der konventionellen Methode. Es sind keine Änderungen an diesem Prozess erforderlich.

    2. Importieren Sie die Runbooks in Orchestrator Runbook Designer mit der Option Importieren im Kontextmenü des Ordners oder der Option Aktionen im Hauptmenü in den gewünschten Speicherort.

    3. Wählen Sie im Dialogfeld Importieren den Dateispeicherort der Datei ".ois_export".

    4. Konfigurieren Sie die Optionen unter Folgende globale Einstellungen importieren wie für Ihre Runbooks passend.

    5. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Globale Konfigurationen importieren nicht aktiviert ist. Dadurch wird verhindert, dass globale Opalis-Konfigurationen in Orchestrator importiert werden.

    6. Klicken Sie auf Fertig stellen.

    Phase 2: Erstellen Sie nach dem Import der Workflows neue vSphere-Konfigurationen:

    1. Notieren Sie sich die Details der vSphere-Konfigurationseinstellungen, die von den exportierten Workflows aus dem Opalis 6.3-Quellsystem verwendet werden. Sie finden Sie diese unter Options (Optionen) -> VMWare vSphere im Hauptmenü des Opalis Integration Server-Clients.

      Beachten Sie die Eigenschaftswerte unter Name, Server, User (Benutzer), Password (Kennwort) und SSL bei jeder vSphere-Konfiguration. Bei dem Namen der Konfiguration wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.

    2. Erstellen Sie in Orchestrator Runbook Designer eine neue vSphere-Konfiguration für jede von den importierten Runbooks verwendete Konfiguration.

      1. Klicken Sie auf Optionen und dann auf VMWare vSphere, um das Fenster Konfiguration erforderlicher Elemente zu öffnen.

      2. Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine neue Konfiguration hinzuzufügen.

      3. Geben Sie den Namen für die Konfiguration ein, wie er im Opalis 6.3-System angezeigt wurde. Beachten Sie, dass beim Feld Name zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird.

      4. Wählen Sie für die Konfiguration unter Typ die Option vSphere-Einstellung.

      5. Geben Sie unter Server, Benutzer, Kennwort und SSL die aus dem Opalis 6.3-System notierten Eigenschaftswerte ein.

        Die Einstellungen Port und Webdiensttimeout können zu diesem Zeitpunkt leer gelassen werden.

      6. Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern und eine neue Konfiguration zu erstellen.

    3. Wiederholen Sie Schritt 2 für alle Konfigurationen, die von den importierten Runbooks verwendet werden.

    4. Klicken Sie im Fenster Konfiguration erforderlicher Elemente auf Fertig stellen, wenn Sie alle von den importierten Runbooks verwendeten Konfigurationen erstellt haben.

    5. Prüfen Sie, ob sich die importierten Runbooks ohne Fehler ausführen lassen.

  • Die Aktivität „Laufzeitinformationen für Ressourcenpool abrufen“ schlägt mit einem leeren Ressourcenpool (ohne VMs) fehl. Die Fehlerzusammenfassung lautet: StartIndex darf nicht kleiner als Null sein. Parametername: startIndex.

  • Beim Klicken auf eine vSphere-Aktivität in Runbook Tester kann folgender Fehler auftreten.

    Fehler
    Details: password
    Ausnahme: IntegrationPackException
    Zielsite: ServiceBase.Design

    Dieser Fehler kann ignoriert werden; die Optionsliste verschiedener Eigenschaften wird jedoch nicht automatisch in Runbook Tester gefüllt. Falls erforderlich, kann der Wert dieser Eigenschaften manuell bearbeitet werden.