Verwalten von Startabbildern in Configuration Manager

 

Betrifft: System Center 2012 Configuration Manager, System Center 2012 Configuration Manager SP1, System Center 2012 Configuration Manager SP2, System Center 2012 R2 Configuration Manager, System Center 2012 R2 Configuration Manager SP1

Mithilfe der Verfahren in diesem Thema können Sie die Startabbilder in Ihrer System Center 2012 Configuration Manager-Umgebung verwalten. Diese Abbilder werden im Rahmen der Betriebssystembereitstellung zum Starten des Zielcomputers verwendet.

Gehen Sie wie in den folgenden Abschnitten beschrieben vor, um Startabbilder zu verwalten:

  • Hinzufügen von Startabbildern

  • Angeben, an welche Orte Startabbilder verteilt werden

  • Ändern eines Startabbilds

  • Konfigurieren von mehreren Sprachen für die Startabbildbereitstellung

  • Zusätzliche Aktionen zum Verwalten von Startabbildern

Hinzufügen von Startabbildern

Für Startabbilder in Configuration Manager ohne Service Pack wird Windows PE basierend auf Windows 7 verwendet, und die Erstellung erfolgt mithilfe von Windows AIK (Windows Automated Installation Kit). Ab Configuration Manager SP1 wird für Startabbilder Windows PE basierend auf Windows 8 verwendet, und die Erstellung erfolgt mithilfe von Windows AIK (Windows Assessment and Deployment Kit). Es tritt ein Fehler auf, wenn Sie versuchen, ein Startabbild hinzuzufügen, das nicht mithilfe der richtigen Tools erstellt wurde. In Configuration Manager SP1 tritt beispielsweise ein Fehler auf, wenn Sie versuchen, ein mit Windows AIK erstelltes Abbild hinzuzufügen. Außerdem kommt es bei einer Tasksequenz zu einem Fehler, wenn Sie eine Tasksequenz mit per Windows ADK erstellten Startabbildern an einem Standort bereitstellen, auf dem weiterhin Configuration Manager ohne Service Pack ausgeführt wird. Weitere Informationen zu Startabbildern in einer Configuration Manager-Hierarchie mit Standorten, von denen sowohl Configuration Manager SP1 als auch Configuration Manager ohne Service Pack ausgeführt wird, finden Sie unter Planen der Interoperabilität der Betriebssystembereitstellung.

Startabbilder aus bestimmten Versionen des Windows Automated Installation Kit (Windows AIK) oder des Windows Assessment and Deployment Kit (Windows ADK) werden von allen Microsoft System Center 2012 Configuration Manager-Versionen unterstützt. Bei der Installation werden von Configuration Manager automatisch Startabbilder hinzugefügt, die auf einer Windows PE-Version aus der unterstützten Version von Windows AIK oder Windows ADK basieren. Abhängig von Ihrer Configuration Manager-Version können Sie möglicherweise Startabbilder auf einer anderen Windows PE-Version aus der unterstützten Version von Windows AIK oder Windows ADK hinzufügen. In der folgenden Tabelle ist eine Liste der Configuration Manager-Versionen, die unterstützte Windows AIK- oder Windows ADK-Version, die Windows PE-Version des Startabbilds, das der Configuration Manager-Konsole von Configuration Manager hinzugefügt wird, und die Windows PE-Versionen der Startabbilder aufgeführt, die Sie der Configuration Manager-Konsole hinzufügen können.

Configuration Manager-Version

Windows AIK- oder Windows ADK-Version

Windows PE-Version des Startabbilds, das der Configuration Manager-Konsole von Configuration Manager hinzugefügt wird

Windows PE-Versionen der Startabbilder, die Sie der Configuration Manager-Konsole hinzufügen können

System Center 2012 Configuration Manager ohne Service Pack

Windows AIK für Windows 7

Windows PE 3

Keine

System Center 2012 Configuration Manager mit SP1

Windows ADK für Windows 8

Windows PE 4

Keine

System Center 2012 Configuration Manager mit SP1 und dem kumulativen Update 2

Windows ADK für Windows 8

Windows PE 4

Windows PE 3.11

System Center 2012 Configuration Manager mit SP1 und dem kumulativen Update 3

Windows ADK für Windows 8

Windows PE 4

Windows PE 3.11 und Windows PE 5

System Center 2012 R2 Configuration Manager

Windows ADK für Windows 8.1

Windows PE 5

Windows PE 3.11

1 Sie können Configuration Manager nur ein Startabbild hinzufügen, wenn dieses auf Windows PE 3.1 basiert. Installieren Sie die Ergänzung zu Windows AIK für Windows 7 SP1, um ein Upgrade von Windows AIK für Windows 7 (basierend auf Windows PE 3) mit der Ergänzung zu Windows AIK für Windows 7 SP1 (basierend auf Windows PE 3.1) durchzuführen. Sie können die Ergänzung zu Windows AIK für Windows 7 SP1 aus dem Microsoft Download Center herunterladen.

Sie können ein Startabbild nur hinzufügen, wenn Ihnen der Pfad der Startabbilddatei (WIM-Datei) bekannt ist. Wenn die WIM-Datei mehrere Startabbilder enthält, können Sie das Startabbild auswählen, das Sie hinzufügen möchten.

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Startabbild hinzuzufügen.

So fügen Sie ein Startabbild hinzu

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Startabbilder.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Startabbild hinzufügen, um den Assistenten zum Hinzufügen von Startabbildern zu starten.

  4. Geben Sie auf der Seite Datenquelle die folgenden Optionen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - Geben Sie im Feld **Pfad** den Pfad der Startabbilddatei (WIM-Datei) an. Klicken Sie auf **Durchsuchen**, um eine bestimmte Startabbilddatei zu suchen.
    
      Der angegebene Pfad muss ein gültiger Netzwerkpfad im UNC-Format sein. Beispiel: **\\\\servername\\\<sharename\>\\bootimage.wim**.
    
    - Wählen Sie das erforderliche Startabbild in der Dropdownliste **Startabbild** aus. Wenn die WIM-Datei mehrere Startabbilder enthält, werden sämtliche Abbilder aufgeführt.
    
  5. Geben Sie auf der Seite Allgemein die folgenden Optionen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - Geben Sie im Feld **Name** einen eindeutigen Namen für das Startabbild an.
    
    - Geben Sie im Feld **Version** eine Versionsnummer für das Startabbild an.
    
    - Geben Sie im Feld **Kommentar** anhand einer kurzen Beschreibung an, wie das Startabbild verwendet werden soll.
    
  6. Schließen Sie den Assistenten ab.

Das Startabbild wird jetzt im Knoten Startabbild der Configuration Manager-Konsole aufgeführt. Allerdings müssen Sie das Startabbild an Verteilungspunkte, Verteilungspunktgruppen oder Sammlungen, die Verteilungspunktgruppen zugeordnet sind, verteilen, damit Sie es zur Bereitstellung eines Betriebssystems verwenden können.

System_CAPS_noteHinweis

Wenn Sie den Knoten Startabbild in der Configuration Manager-Konsole auswählen, wird in der Spalte Größe (KB) die dekomprimierte Größe des jeweiligen Startabbilds angezeigt. Wenn ein Startabbild hingegen von Configuration Manager über das Netzwerk gesendet wird, wird eine komprimierte Kopie des Abbilds gesendet, die normalerweise eine wesentlich geringere Größe hat als in der Spalte Größe (KB) angegeben.

Angeben, an welche Orte Startabbilder verteilt werden

Zum Verteilen des Startabbilds müssen Sie angeben, an welchen Orten vom Configuration Manager-Client auf das Startabbild zugegriffen wird. Sie können einzelne Verteilungspunkte, Verteilungspunktgruppen oder Sammlungen, die Verteilungspunktgruppen zugeordnet sind, angeben. Weitere Informationen zur Inhaltsverteilung in Configuration Manager finden Sie unter Verteilen von Inhalt an Verteilungspunkten.

Gehen Sie wie folgt vor, um anzugeben, an welche Orte das Startabbild verteilt wird.

So geben Sie an, an welche Orte das Startabbild verteilt wird

  1. Wählen Sie im Knoten Startabbilder die Startabbildobjekte aus, die Sie bereitstellen möchten.

  2. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Bereitstellung auf Inhalt verteilen, um den Assistenten für die Verteilung von Inhalt zu starten.

  3. Wählen Sie auf der Seite Allgemein im Feld Inhalt das zu verteilende Startabbild aus, und klicken Sie dann auf Weiter.

  4. Klicken Sie auf der Seite Inhaltsziel auf Hinzufügen. Wählen Sie dann Sammlungen, Verteilungspunkt oder Verteilungspunktgruppe aus, um eine Liste der verfügbaren Sammlungen, die Verteilungspunktgruppen zugeordnet sind, sowie der Verteilungspunkte und Verteilungspunktgruppen anzuzeigen.

  5. Wählen Sie die Sammlungen, Verteilungspunkte und Verteilungspunktgruppen aus, an die das Startabbild verteilt wird, und klicken Sie dann auf OK.

  6. Klicken Sie auf Weiter.

  7. Schließen Sie den Assistenten ab.

Ändern eines Startabbilds

Sie können die Einstellungen der Startabbilder ändern, die unter dem Knoten Startabbild aufgeführt sind. Dazu gilt sowohl für die von Ihnen erstellten Startabbilder als auch für die Standardstartabbilder, die von Configuration Manager bereitgestellt werden. Diese Einstellungen werden auf der Seite Eigenschaften des Startabbildobjekts konfiguriert.

Viele der Einstellungen für Startabbilder bedürfen keiner weiteren Erklärung; dies gilt beispielsweise für die Einstellungen Name, Version und Kommentar auf der Registerkarte Allgemein der Seite Eigenschaften. Gehen Sie wie folgt vor, um die Eigenschaften eines Startabbilds zu ändern.

So ändern Sie die Eigenschaften eines Startabbilds

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Startabbilder.

  3. Wählen Sie das Startabbild aus, das Sie ändern möchten.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Eigenschaften auf Eigenschaften, um das Dialogfeld Eigenschaften für das Startabbild zu öffnen.

  5. Legen Sie die folgenden Einstellungen fest, um das Verhalten des Startabbilds zu ändern:

    - Klicken Sie auf der Registerkarte **Abbilder** auf **Neu laden**, wenn Sie die Eigenschaften des Startabbilds mithilfe eines externen Tools geändert haben.
    
    - Fügen Sie auf der Registerkarte **Treiber** die Windows-Gerätetreiber hinzu, die zum Starten von Windows PE erforderlich sind. Beachten Sie beim Hinzufügen von Gerätetreibern die folgenden Punkte:
    
        - Es wird empfohlen, dem Startabbild nur NIC- und Massenspeichertreiber hinzuzufügen, es sei denn, für Windows PE sind andere Treiber erforderlich.
    
        - Da in Windows PE bereits zahlreiche Treiber integriert sind, fügen Sie nur die NIC- und Massenspeichertreiber hinzu, die nicht mit Windows PE bereitgestellt werden.
    
        - Fügen Sie dem Startabbild nur Windows 7- oder Windows Server 2008 R2-Treiber hinzu, und achten Sie darauf, dass diese Treiber mit der Architektur des Startabbilds übereinstimmen.
    
        - Einstieg in System Center 2012 Configuration Manager SP2:
    
          **Treiber ausblenden, die nicht mit der Architektur des Startabbilds übereinstimmen**: Verwenden Sie diese Einstellung, um nur Treiber für die Architektur des Startabbilds anzuzeigen. Die Architektur basiert auf derjenigen, die in der INF-Datei vom Hersteller angegeben ist.
    
        - Einstieg in System Center 2012 Configuration Manager SP2:
    
          **Treiber ausblenden, die nicht in einer Speicher- oder Netzwerkklasse (für Startabbilder) enthalten sind**: Verwenden Sie diese Einstellung, um nur Speicher- und Netzwerktreiber anzuzeigen und andere Treiber auszublenden, die in der Regel nicht für Startabbilder benötigt werden, z. B. Videotreiber oder Modemtreiber.
    
        - Einstieg in System Center 2012 Configuration Manager SP2:
    
          **Treiber ausblenden, die nicht digital signiert sind**: Verwenden Sie diese Einstellung, um Treiber auszublenden, die nicht digital signiert sind.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Sie müssen Gerätetreiber in den Treiberkatalog importieren, bevor Sie sie einem Startabbild hinzufügen. Informationen zum Importieren von Gerätetreibern finden Sie im Abschnitt <a href="hh301101(v=technet.10).md">Importieren von Windows-Gerätetreibern in den Treiberkatalog</a> des Themas <a href="hh301101(v=technet.10).md">Verwalten des Treiberkatalogs in Configuration Manager</a>.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - Wählen Sie auf der Registerkarte **Anpassung** die folgenden Einstellungen aus:
    
        - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Prestart-Befehl aktivieren**, um einen Befehl anzugeben, der vor der Tasksequenz ausgeführt werden soll. Wenn Prestart-Befehle aktiviert sind, können Sie angeben, welche Befehlszeile ausgeführt werden soll, ob zur Ausführung des Befehls unterstützende Dateien erforderlich sind und wie der Quellpfad dieser unterstützenden Dateien lautet.
    
          <div class="alert">
    
          <table>
          <colgroup>
          <col style="width: 100%" />
          </colgroup>
          <thead>
          <tr class="header">
          <th><img src="images/Hh427330.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-tip(TechNet.10).jpeg" title="System_CAPS_tip" alt="System_CAPS_tip" />Tipp</th>
          </tr>
          </thead>
          <tbody>
          <tr class="odd">
          <td><p>Fügen Sie am Anfang der Befehlszeile <strong>cmd /c</strong> hinzu, um zu vermeiden, dass Sie den genauen Speicherort auf dem Medium für die Prestart-Befehlsdateien angeben müssen.</p></td>
          </tr>
          </tbody>
          </table>
    
          </div>
    
          <div class="alert">
    
          <table>
          <colgroup>
          <col style="width: 100%" />
          </colgroup>
          <thead>
          <tr class="header">
          <th><img src="images/Hh427330.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-tip(TechNet.10).jpeg" title="System_CAPS_tip" alt="System_CAPS_tip" />Tipp</th>
          </tr>
          </thead>
          <tbody>
          <tr class="odd">
          <td><p>Während der Erstellung der Tasksequenzmedien werden die Paket-ID und die Prestart-Befehlszeile einschließlich des Wertes vorhandener Tasksequenzvariablen von der Tasksequenz in die Protokolldatei „CreateTSMedia.log“ auf dem Computer geschrieben, auf dem die Configuration Manager-Konsole ausgeführt wird. Sie können diese Protokolldatei überprüfen, um den Wert für die Tasksequenzvariablen zu überprüfen.</p></td>
          </tr>
          </tbody>
          </table>
    
          </div>
    
        - Geben Sie unter **Windows PE-Hintergrund** an, ob Sie den Windows PE-Standardhintergrund oder einen benutzerdefinierten Hintergrund verwenden möchten.
    
        - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Befehlsunterstützung aktivieren (nur Test)**, um während der Bereitstellung des Startabbilds über die Taste **F8** eine Eingabeaufforderung zu öffnen. Dies kann sich bei der Behandlung von Problemen, die beim Testen der Bereitstellung auftreten, als nützlich erweisen. Es wird davon abgeraten, diese Einstellung in einer Produktionsbereitstellung zu verwenden.
    
        - Für System Center 2012 Configuration Manager SP1 und höher:
    
          Konfigurieren Sie den temporären Speicherbereich für Windows PE. Dies ist temporärer Speicher (RAM), der von Windows PE verwendet wird. Wenn eine Anwendung z. B. in Windows PE ausgeführt wird und temporäre Dateien geschrieben werden müssen, werden die Dateien von Windows PE an den temporären Speicherbereich im Arbeitsspeicher umgeleitet, um das Vorhandensein einer Festplatte zu simulieren. Standardmäßig werden von Windows PE 32 MB an beschreibbarem Arbeitsspeicher zugeordnet.
    
    - Führen Sie auf der Registerkarte **Datenquelle** für die folgenden Einstellungen ein Update aus:
    
        - Bearbeiten Sie die Angaben in den Feldern **Abbildpfad** und **Abbildindex**, um die Quelldatei des Startabbilds zu ändern.
    
        - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Verteilungspunkte entsprechend einem Zeitplan aktualisieren**, um einen Zeitplan für das Update des Startabbildpakets zu erstellen.
    
        - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Inhalt in Clientcache belassen**, wenn Sie nicht wünschen, dass der Inhalt dieses Pakets veraltet und aus dem Clientcache gelöscht wird, um Platz für anderen Inhalt zu schaffen.
    
        - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Binäre differenzielle Replikation aktivieren**, um anzugeben, dass beim Update des Startabbildpakets am Verteilungspunkt nur geänderte Dateien verteilt werden. Durch diese Einstellung wird der Netzwerkdatenverkehr zwischen den Standorten auf ein Minimum reduziert, insbesondere wenn es sich um ein großes Startabbildpaket mit relativ geringen Änderungen handelt.
    
        - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Dieses Startabbild über den PXE-Dienstpunkt bereitstellen**, wenn das Startabbild in einer PXE-Umgebung verwendet wird.
    
          <div class="alert">
    
          <table>
          <colgroup>
          <col style="width: 100%" />
          </colgroup>
          <thead>
          <tr class="header">
          <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
          </tr>
          </thead>
          <tbody>
          <tr class="odd">
          <td><p>Weitere Informationen zu PXE-Bereitstellungen finden Sie unter <a href="hh397405(v=technet.10).md">Planen von PXE-initiierten Betriebssystembereitstellungen in Configuration Manager</a>.</p></td>
          </tr>
          </tbody>
          </table>
    
          </div>
    
    - Wählen Sie auf der Registerkarte **Datenzugriff** die folgenden Einstellungen aus:
    
        - Legen Sie **Einstellungen für die Paketfreigabe** fest, wenn der Inhalt dieses Pakets von Clients vom Netzwerk installiert werden soll.
    
        - Geben Sie unter **Einstellungen für die Paketaktualisierung** an, auf welche Weise Benutzer durch Configuration Manager vom Verteilungspunkt getrennt werden sollen. Für das Startabbild kann von Configuration Manager möglicherweise kein Update ausgeführt werden, wenn Benutzer mit dem Verteilungspunkt verbunden sind.
    
    - Wählen Sie auf der Registerkarte **Verteilungseinstellungen** die folgenden Einstellungen aus:
    
        - Geben Sie in der Liste **Verteilungspriorität** an, welche Prioritätsstufe von Configuration Manager bei der Verteilung mehrerer Pakete an den gleichen Verteilungspunkt verwendet werden soll.
    
        - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Den Inhalt für dieses Paket an bevorzugte Verteilungspunkte verteilen**, wenn sie eine bedarfsgesteuerte Inhaltsverteilung an bevorzugte Verteilungspunkte aktivieren möchten. Wenn diese Einstellung aktiviert ist und der von einem Client angeforderte Inhalt für das Paket auf keinem der bevorzugten Verteilungspunkte verfügbar ist, wird der Inhalt vom Verwaltungspunkt an alle bevorzugten Verteilungspunkte verteilt.
    
          <div class="alert">
    
          <table>
          <colgroup>
          <col style="width: 100%" />
          </colgroup>
          <thead>
          <tr class="header">
          <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
          </tr>
          </thead>
          <tbody>
          <tr class="odd">
          <td><p>Weitere Informationen zu bevorzugten Verteilungspunkten und bedarfsgesteuertem Inhalt finden Sie im Abschnitt <a href="gg712321(v=technet.10).md">Planen von bevorzugten Verteilungspunkten und Fallback</a> des Themas <a href="gg712321(v=technet.10).md">Planen der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager</a>.</p></td>
          </tr>
          </tbody>
          </table>
    
          </div>
    
        - Geben Sie unter **Einstellungen für vorab bereitgestellten Verteilungspunkt** an, wie das Startabbild an Verteilungspunkte verteilt werden soll, die für vorab bereitgestellten Inhalt aktiviert sind.
    
          <div class="alert">
    
          <table>
          <colgroup>
          <col style="width: 100%" />
          </colgroup>
          <thead>
          <tr class="header">
          <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
          </tr>
          </thead>
          <tbody>
          <tr class="odd">
          <td><p>Weitere Informationen zu vorab bereitgestelltem Inhalt finden Sie im Abschnitt <a href="gg712694(v=technet.10).md">Vorabbereitstellen von Inhalt</a> des Themas <a href="gg712694(v=technet.10).md">Vorgänge und Wartungstasks für die Inhaltsverwaltung in Configuration Manager</a>.</p></td>
          </tr>
          </tbody>
          </table>
    
          </div>
    
    - Wählen Sie auf der Registerkarte **Inhaltsorte** den Verteilungspunkt bzw. die Verteilungspunktgruppe aus, und führen Sie die folgenden Aktionen aus:
    
        - Klicken Sie auf **Neu verteilen**, um das Startabbild erneut an den ausgewählten Verteilungspunkt oder an die ausgewählte Verteilungspunktgruppe zu verteilen.
    
        - Klicken Sie auf **Überprüfen**, um die Integrität des Startabbildpakets am ausgewählten Verteilungspunkt bzw. in der ausgewählten Verteilungspunktgruppe zu überprüfen.
    
    - Für System Center 2012 Configuration Manager SP1 und höher:
    
      Geben Sie auf der Registerkarte **Optionale Komponenten** die Komponenten an, die Windows PE zur Verwendung mit Configuration Manager hinzugefügt werden. Weitere Informationen zu verfügbaren optionalen Komponenten finden Sie im Thema [Erstellen eines Windows PE-Images mit optionalen Komponenten](https://go.microsoft.com/fwlink/p/?linkid=264385) der [Windows 8-Dokumentationsbibliothek](https://go.microsoft.com/fwlink/p/?linkid=264386).
    
    - Wählen Sie auf der Registerkarte **Sicherheit** einen Administrator aus, und ändern Sie die Vorgänge, die dieser Administrator ausführen kann.
    
  6. Nachdem Sie die Eigenschaften konfiguriert haben, klicken Sie auf OK.

Konfigurieren von mehreren Sprachen für die Startabbildbereitstellung

Für System Center 2012 Configuration Manager SP1 und höher:

In Configuration Manager ohne Service Pack wird Text, der unter Windows PE von der Tasksequenz angezeigt wird, immer in der Windows PE-Sprache angezeigt. Sie müssen mehrere Startabbilder erstellen und bereitstellen, um mehrere Sprachen zu unterstützen.

Ab Configuration Manager SP1 sind Startabbilder sprachneutral. Daher können Sie unter Windows PE ein Startabbild verwenden, für das die Tasksequenz in mehreren Sprachen angezeigt wird. Binden Sie dafür die entsprechende Sprachunterstützung aus den optionalen Komponenten von Windows PE ein, und legen Sie die erforderliche Tasksequenzvariable fest, um anzugeben, welche Sprache angezeigt werden kann. Die Sprache des bereitgestellten Betriebssystems ist unabhängig von der Sprache, die unter Windows PE angezeigt wird. Dies gilt unabhängig von der Configuration Manager-Version. Die Sprache, die dem Benutzer angezeigt wird, wird wie folgt bestimmt:

  • Wenn ein Benutzer die Tasksequenz unter einem vorhandenen Betriebssystem ausführt, wird von Configuration Manager automatisch die für den Benutzer konfigurierte Sprache verwendet. Wird die Tasksequenz automatisch als Folge eines obligatorischen Bereitstellungsstichtags ausgeführt, wird von Configuration Manager die Sprache des Betriebssystems verwendet.

  • Für Betriebssystembereitstellungen, für die PXE oder Medien verwendet werden, können Sie den Wert für die Sprach-ID in der Variablen SMSTSLanguageFolder als Teil eines Prestart-Befehls festlegen. Wenn der Computer mit Windows PE gestartet wird, werden Meldungen in der Sprache angezeigt, die Sie in der Variablen angegeben haben. Falls beim Zugreifen auf die Sprachressourcendatei im angegebenen Ordner ein Fehler auftritt oder falls Sie die Variable nicht festlegen, werden Meldungen in der Windows PE-Sprache angezeigt.

    System_CAPS_noteHinweis

    Wenn das Medium mit einem Kennwort geschützt ist, wird der Text, mit dem Benutzer zur Eingabe des Kennworts aufgefordert werden, immer in der Windows PE-Sprache angezeigt.

Verwenden Sie das folgende Verfahren zum Festlegen der Windows PE-Sprache für Betriebssystembereitstellungen, die per PXE oder Startmedium initiiert werden.

So legen Sie die Windows PE-Sprache für Betriebssystembereitstellungen fest, die per PXE oder Startmedium initiiert werden

  1. Vergewissern Sie sich vor dem Aktualisieren des Startabbilds, dass sich die richtige Tasksequenz-Ressourcendatei (tsres.dll) im entsprechenden Sprachordner auf dem Standortserver befindet. Die Ressourcendatei für Englisch befindet sich z. B. am folgenden Speicherort: <ConfigMgr-Installationsordner>\OSD\bin\x64\00000409\tsres.dll.

  2. Legen Sie als Teil des Prestart-Befehls die Umgebungsvariable SMSTSLanguageFolder auf die gewünschte Sprach-ID fest. Die Sprach-ID muss im Dezimalformat angegeben werden (nicht hexadezimal). Wenn Sie die Sprach-ID auf Englisch festlegen möchten, geben Sie z. B. den Dezimalwert 1033 an, und nicht den Hexadezimalwert 00000409, der für den Ordnernamen verwendet wird.

Zusätzliche Aktionen zum Verwalten von Startabbildern

Sie können nicht nur Startabbilder hinzufügen und deren Verteilung steuern, sondern auch für die in der Liste Startabbild aufgeführten Startabbilder verschiedene Aktion ausführen Diese Aktionen umfassen Folgendes:

Aktion

Beschreibung

Löschen

Hiermit wird das Abbild aus dem Knoten Startabbild und aus den zugeordneten Verteilungspunkten entfernt.

Verteilungspunkte aktualisieren

Hiermit wird der Assistent für das Update von Verteilungspunkten gestartet. Mit dieser Aktion wird für das Startabbild an den Verteilungspunkten, an die es verteilt wurde, ein Update ausgeführt. Die Paketversion wird inkrementiert, und an den Verteilungspunkten wird ein Update ausgeführt, das sich auf die geänderten Dateien im Paket beschränkt.

Datei für vorab bereitgestellten Inhalt erstellen

Hiermit wird der Assistent zum Erstellen von vorab bereitgestellten Inhaltsdateien gestartet, mit dem der Inhalt des Startabbilds vorab bereitgestellt wird. Informationen zum Erstellen einer vorab bereitgestellten Inhaltsdatei finden Sie im Abschnitt Vorabbereitstellen von Inhalt des Themas Vorgänge und Wartungstasks für die Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.

Zugriffskonten verwalten

Hiermit wird das Dialogfeld Zugriffskonten verwalten geöffnet. In diesem Dialogfeld können Sie einem Startabbild ein Zugriffskonto hinzufügen, die Zugriffsrechte eines Kontos bearbeiten oder ein Zugriffskonto aus einem Startabbild entfernen.

Weitere Informationen zum Paketzugriffskonto finden Sie unter Technische Referenz für Konten in Configuration Manager.

Verschieben

Hiermit wird das Startabbild in einen anderen Ordner verschoben.