Verwalten des Benutzerzustands in Configuration Manager

 

Betrifft: System Center 2012 Configuration Manager, System Center 2012 Configuration Manager SP1, System Center 2012 Configuration Manager SP2, System Center 2012 R2 Configuration Manager, System Center 2012 R2 Configuration Manager SP1

Mit System Center 2012 Configuration Manager-Tasksequenzen können Sie bei der Betriebssystembereitstellung die Benutzerzustandsdaten erfassen und wiederherstellen, wenn Sie den Benutzerzustand des aktuellen Betriebssystems beibehalten möchten. Beispiel:

  • Parallele Bereitstellungen, bei denen Sie den Benutzerzustand auf einem Computer erfassen und auf einem anderen Computer wiederherstellen möchten

  • Updatebereitstellungen, bei denen Sie den Benutzerzustand auf dem gleichen Computer erfassen und wiederherstellen möchten

In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie Sie den Benutzerzustand in Configuration Manager verwalten:

  • Workflow zum Erfassen und Wiederherstellen des Benutzerstatus

  • Speichern von Benutzerzustandsdaten

  • Konfigurieren der Rolle „Zustandsmigrationspunkt“

  • Erstellen einer Computerzuordnung für eine parallele Bereitstellung

  • Erstellen eines USMT-Pakets

  • Erfassen und Wiederherstellen von Benutzerzustandsdaten

  • Wiederherstellen von Benutzerzustandsdaten, wenn bei der Betriebssystembereitstellung ein Fehler auftritt

Weitere Informationen zu häufig auftretenden Szenarien zur Migration des Benutzerzustands finden Sie unter:

Workflow zum Erfassen und Wiederherstellen des Benutzerstatus

In der folgenden Abbildung werden die Aktionen im Zusammenhang mit der Erfassung und Wiederherstellung des Benutzerzustands für einen Computer aufgeführt.

Workflow zur Erfassung des Benutzerstatus

Workflow der Wiederherstellung des Benutzerstatus

Speichern von Benutzerzustandsdaten

Wenn Sie den Benutzerzustand erfassen, können Sie die Benutzerzustandsdaten auf dem Zielcomputer (für Updatebereitstellungen geeignet) oder auf einem Migrationspunkt für den Benutzerzustand (für parallele Bereitstellungen erforderlich) speichern. Sie müssen einen Configuration Manager-Standortsystemserver verwenden, von dem die Standortsystemrolle „Zustandsmigrationspunkt“ gehostet wird, um den Benutzerzustand auf einem Migrationspunkt für den Benutzerzustand zu speichern. Wenn Sie den Benutzerzustand auf dem Zielcomputer speichern möchten, müssen Sie die Tasksequenz so konfigurieren, dass die Daten lokal mithilfe von Links gespeichert werden.

System_CAPS_noteHinweis

Die Links, mit deren Hilfe der Benutzerzustand lokal gespeichert wird, werden als feste Links bezeichnet. Feste Links sind eine Funktion von USMT 4.0. Diese Funktion dient dazu, den Computer auf Benutzerdateien und -einstellungen zu durchsuchen und dann die festen Links zu diesen Dateien in einem Verzeichnis zu erfassen. Mithilfe der festen Links werden dann die Benutzerdaten wiederhergestellt, nachdem das neue Betriebssystem bereitgestellt wurde.

System_CAPS_importantWichtig

Es ist nicht möglich, zum Speichern der Benutzerzustandsdaten sowohl einen Zustandsmigrationspunkt als auch feste Links zu verwenden.

Sie müssen die folgenden Schritte ausführen, um die Benutzerzustandsdaten auf einem Zustandsmigrationspunkt zu speichern:

  1. Konfigurieren Sie einen Zustandsmigrationspunkt zum Speichern der Benutzerzustandsdaten.

  2. Erstellen Sie eine Computerzuordnung zwischen dem Quellcomputer und dem Zielcomputer. Sie müssen diese Zuordnung erstellen, bevor Sie den Benutzerzustand auf dem Quellcomputer erfassen.

  3. Fügen Sie der Tasksequenz Schritte hinzu, von denen die Benutzerzustandsdaten erfasst und dann auf dem Zustandsmigrationspunkt gespeichert werden.

  4. Fügen Sie der Tasksequenz Schritte hinzu, von denen die Benutzerzustandsdaten vom Zustandsmigrationspunkt abgerufen und dann auf dem Zielcomputer wiederhergestellt werden.

Sie müssen die folgenden Schritte ausführen, um die Benutzerzustandsdaten auf dem Zielcomputer für Updatebereitstellungen zu speichern:

  • Fügen Sie der Tasksequenz Schritte hinzu, von denen die Benutzerzustandsdaten erfasst und mithilfe von Links in einem lokalen Ordner gespeichert werden.

  • Fügen Sie der Tasksequenz Schritte hinzu, von denen der Benutzerzustand anhand dieser Links wiederhergestellt wird.

    System_CAPS_noteHinweis

    Die Benutzerzustandsdaten, auf die von den festen Links verwiesen wird, verbleiben auf dem Computer, nachdem das alte Betriebssystem von der Tasksequenz entfernt wurde. Dies sind die Daten, mit deren Hilfe die Benutzerdaten wiederhergestellt werden, wenn das neue Betriebssystem bereitgestellt wird.

Konfigurieren der Rolle „Zustandsmigrationspunkt“

Mithilfe der folgenden Methoden können Sie einen Zustandsmigrationspunkt zum Speichern der Benutzerzustandsdaten konfigurieren:

  • Verwenden Sie den Assistenten zum Erstellen vonStandortsystemservern, um einen neuen Standortsystemserver für den Zustandsmigrationspunkt zu erstellen.

  • Verwenden Sie den Assistenten zum Hinzufügen vonStandortsystemrollen, um einem vorhandenen Server einen Zustandsmigrationspunkt hinzuzufügen.

Wenn Sie diese Assistenten verwenden, werden Sie aufgefordert, die folgenden Angaben zum Zustandsmigrationspunkt zu machen:

  • Die Ordner, in denen die Benutzerzustandsdaten gespeichert werden

  • Die maximale Anzahl von Clients, von denen Daten auf dem Zustandsmigrationspunkt gespeichert werden können

  • Der für einen Zustandsmigrationspunkt zum Speichern der Benutzerzustandsdaten mindestens erforderliche freie Speicherplatz

  • Die Löschrichtlinie für die Rolle. Sie können angeben, ob die Benutzerzustandsdaten sofort oder erst nach Ablauf einer bestimmten Anzahl von Tagen nach ihrer Wiederherstellung auf einem Computer gelöscht werden.

  • Ob vom Zustandsmigrationspunkt nur Anforderungen zum Wiederherstellen von Benutzerzustandsdaten beantwortet werden. Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie den Zustandsmigrationspunkt nicht zum Speichern von Benutzerzustandsdaten verwenden.

Weitere Informationen zum Installieren von Standortsystemrollen finden Sie im Abschnitt Installieren von Standortsystemrollen des Themas Installieren und Konfigurieren von Standortsystemrollen für Configuration Manager.

Erstellen einer Computerzuordnung für eine parallele Bereitstellung

Erstellen Sie eine Computerzuordnung, um für parallele Bereitstellungen eine Beziehung zwischen einem Quellcomputer und einem Zielcomputer zu definieren. Der Quellcomputer ist ein vorhandener Computer, der von Configuration Manager verwaltet wird. Wenn Sie das neue Betriebssystem auf dem Zielcomputer bereitstellen, enthält der Quellcomputer den Benutzerzustand, der zum Zielcomputer migriert wird.

So erstellen Sie eine Computerzuordnung

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Bestand und Kompatibilität.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich Bestand und Kompatibilität auf Benutzerzustandsmigration.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Computerzuordnung erstellen.

  4. Geben Sie im Dialogfeld Eigenschaften der Computerzuordnung auf der Registerkarte Computerzuordnung den Quellcomputer an, auf dem der Benutzerzustand erfasst wird, sowie den Zielcomputer, auf dem die Benutzerzustandsdaten wiederhergestellt werden.

  5. Geben Sie auf der Registerkarte Benutzerkonten die Benutzerkonten an, die zum Zielcomputer migriert werden sollen. Geben Sie eine der folgenden Einstellungen an:

    - **Alle Benutzerkonten erfassen und wiederherstellen**: Bei dieser Einstellung werden alle Benutzerkonten erfasst und wiederhergestellt. Verwenden Sie diese Einstellung, um mehrere Zuordnungen zum gleichen Quellcomputer zu erstellen.
    
    - **Alle Benutzerkonten erfassen und bestimmte Konten wiederherstellen**: Bei dieser Einstellung werden alle Benutzerkonten auf dem Quellcomputer erfasst und nur die von Ihnen angegebenen Konten auf dem Zielcomputer wiederhergestellt. Sie können mit dieser Einstellung auch mehrere Zuordnungen zum gleichen Quellcomputer erstellen.
    
    - **Bestimmte Benutzerkonten erfassen und wiederherstellen**: Bei dieser Einstellung werden nur die von Ihnen angegebenen Konten erfasst und wiederhergestellt. Wenn diese Einstellung ausgewählt ist, ist es nicht möglich, mehrere Zuordnungen zum gleichen Quellcomputer zu erstellen.
    

Erstellen eines USMT-Pakets

Zum Speichern der Benutzerzustandsdaten an einem lokalen Speicherort oder auf einem Zustandsmigrationspunkt müssen Sie ein Paket erstellen, in dem die gewünschten USMT-Quelldateien enthalten sind. Dieses Paket wird angegeben, wenn Sie der Tasksequenz den Schritt Benutzerzustand erfassen hinzufügen.

Gehen Sie wie folgt vor, um mithilfe des Assistenten zum Erstellen von Paketen und Programmen ein USMT-Paket zu erstellen. Weitere Informationen zum Assistenten zum Erstellen von Paketen und Programmen finden Sie im Abschnitt Erstellen von Paketen und Programmen mithilfe des Assistenten zum Erstellen von Paketen und Programmen des Themas Erstellen von Paketen und Programmen in Configuration Manager.

So erstellen Sie ein USMT-Paket

  1. Wählen Sie im Assistenten zum Erstellen von Paketen und Programmen auf der Seite Paket die Option Dieses Paket enthält Quelldateien aus, und greifen Sie im Ordner "WAIK" auf den Ordner "USMT" zu.

    Für x64- und x86-Computer ist nur ein USMT-Paket erforderlich. Greifen Sie daher auf den Ordner USMT zu. Normalerweise lautet der Pfad zum diesem Ordner C:\Programme\WAIK\tools\USMT.

  2. Wählen Sie auf der Seite Programmtyp des Assistenten die Option Kein Programm erstellen aus.

  3. Schließen Sie den Assistenten ab.

Erfassen und Wiederherstellen von Benutzerzustandsdaten

Wenn Sie den Benutzerzustand erfassen und wiederherstellen möchten, müssen Sie zuerst eine Tasksequenz erstellen. Bearbeiten Sie diese Tasksequenz anschließend, und fügen Sie ihr dabei die folgenden Tasksequenzschritte hinzu:

  • Zustandsspeicher anfordern: Dieser Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie den Benutzerzustand auf dem Zustandsmigrationspunkt speichern.

  • Benutzerzustand erfassen: Bei diesem Schritt werden die Benutzerzustandsdaten erfasst und entweder auf dem Zustandsmigrationspunkt oder lokal mithilfe von Links gespeichert.

  • Benutzerzustand wiederherstellen: Bei diesem Schritt werden die Benutzerzustandsdaten auf dem Zielcomputer wiederhergestellt. Dabei können die Daten von einem Migrationspunkt für den Benutzerzustand oder vom Zielcomputer abgerufen werden.

  • Zustandsspeicher freigeben: Dieser Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie den Benutzerzustand auf dem Zustandsmigrationspunkt speichern. Bei diesem Schritt werden diese Daten aus dem Zustandsmigrationspunkt entfernt.

Die Erfassungs- und Wiederherstellungsschritte müssen mit USMT (jetzt Windows-EasyTransfer) ausgeführt werden. Für die Migration des Benutzerzustands von Windows XP zu Windows XP ist USMT 3.0.1 erforderlich. In allen anderen Szenarien, die bei der Benutzerzustandsmigration unterstützt werden, müssen Sie USMT 4.0 verwenden.

Gehen Sie wie folgt vor, um die zum Erfassen und Wiederherstellen des Benutzerzustands erforderlichen Tasksequenzschritte hinzuzufügen. Weitere Informationen zum Erstellen und Bearbeiten einer Tasksequenz finden Sie in den folgenden Abschnitten des Themas Verwalten von Tasksequenzen in Configuration Manager:

So fügen Sie Tasksequenzschritte zum Erfassen des Benutzerzustands hinzu

  1. Wählen Sie in der Liste Tasksequenz eine Tasksequenz aus, und klicken Sie dann auf Bearbeiten.

  2. Wenn Sie einen Zustandsmigrationspunkt zum Speichern des Benutzerzustands verwenden, fügen Sie der Tasksequenz den Schritt Zustandsspeicher anfordern hinzu. Klicken Sie im Dialogfeld Tasksequenz-Editor auf Hinzufügen, zeigen Sie auf Benutzerzustand, und klicken Sie dann auf Zustandsspeicher anfordern. Geben Sie für den Schritt Zustandsspeicher anfordern die folgenden Eigenschaften und Optionen an, und klicken Sie dann auf Anwenden.

    Geben Sie auf der Registerkarte Eigenschaften die folgenden Optionen an:

    - Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für den Schritt ein.
    
    - Klicken Sie auf **Zustand des Computers erfassen**.
    
    - Geben Sie im Feld **Anzahl von Wiederholungen** an, wie oft von der Tasksequenz im Falle eines Fehlers versucht wird, die Benutzerzustandsdaten zu erfassen.
    
    - Geben Sie im Feld **Wiederholungsverzögerung (in Sekunden)** an, wie viele Sekunden von der Tasksequenz bis zum nächsten Datenerfassungsversuch gewartet werden soll.
    
    - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Das Netzwerkzugriffskonto verwenden, wenn vom Computerkonto keine Verbindung mit dem Zustandsspeicher hergestellt werden kann**, um anzugeben, ob das Configuration Manager-Netzwerkzugriffskonto zum Erfassen der Benutzerzustandsdaten verwendet werden soll.
    
      Weitere Informationen zum Netzwerkzugriffskonto finden Sie im Abschnitt [Konfigurieren des Netzwerkzugriffskontos](gg682115\(v=technet.10\).md) des Themas [Konfigurieren der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager](gg682115\(v=technet.10\).md).
    

    Geben Sie auf der Registerkarte Optionen die folgenden Optionen an:

    - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Bei Fehler fortsetzen**, wenn die Tasksequenz im Falle eines Fehlers bei diesem Schritt mit dem nächsten Schritt fortgesetzt werden soll.
    
    - Geben Sie alle Bedingungen an, die erfüllt sein müssen, damit die Tasksequenz bei einem Fehler fortgesetzt werden kann.
    
  3. Fügen Sie der Tasksequenz den Schritt Benutzerzustand erfassen hinzu. Klicken Sie im Dialogfeld Tasksequenz-Editor auf Hinzufügen, zeigen Sie auf Benutzerzustand, und klicken Sie dann auf Benutzerzustand erfassen. Geben Sie für den Schritt Benutzerzustand erfassen die folgenden Eigenschaften und Optionen an, und klicken Sie dann auf OK.

    System_CAPS_importantWichtig

    Legen Sie beim Hinzufügen dieses Schritts der Tasksequenz auch die Tasksequenzvariable OSDStateStorePath fest, um anzugeben, wo die Benutzerzustandsdaten gespeichert werden sollen. Wenn Sie den Benutzerstatus lokal speichern, sollten Sie keinen Stammordner angeben, da dies dazu führen kann, dass für die Tasksequenz ein Fehler auftritt. Verwenden Sie immer einen Ordner oder Unterordner, wenn Sie die Benutzerdaten lokal speichern. Informationen zu dieser Variablen finden Sie unter Variablen der Tasksequenzaktion „Benutzerzustand erfassen“.

    Geben Sie auf der Registerkarte Eigenschaften die folgenden Optionen an:

    - Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für den Schritt ein.
    
    - Geben Sie das Paket an, das die USMT-Quelldatei (Windows-EasyTransfer) zum Erfassen der Benutzerzustandsdaten enthält.
    
    - Geben Sie die zu erfassenden Benutzerprofile an:
    
        - Klicken Sie auf **Alle Benutzerprofile mithilfe von Standardoptionen erfassen**, um alle Benutzerprofile zu erfassen.
    
        - Klicken Sie auf **Erfassung der Benutzerprofile anpassen**, um einzelne Benutzerprofile anzugeben, die erfasst werden sollen.
    
    - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Ausführliche Protokollierung aktivieren**, um den Umfang der Informationen anzugeben, die bei einem Fehler in Protokolldateien geschrieben werden.
    
    - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Dateien mit EFS (Encrypted File System) überspringen**.
    
    - Wählen Sie **Mithilfe des normalen Dateisystemzugriffs kopieren** aus, um die folgenden Einstellungen anzugeben:
    
        - **Fortsetzen, wenn einige Dateien nicht erfasst werden können**: Bei dieser Einstellung kann der Migrationsprozess auch dann von dem Tasksequenzschritt fortgesetzt werden, wenn einige Dateien nicht erfasst werden können. Wenn Sie diese Option deaktivieren und eine Datei nicht erfasst werden kann, kann der Tasksequenzschritt nicht ausgeführt werden. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.
    
        - **Lokal erfassen mithilfe von Links statt durch Kopieren von Dateien**: Bei dieser Einstellung können Sie die in USMT 4.0 verfügbare, auf festen Links basierende Migrationsfunktion verwenden. Diese Einstellung wird ignoriert, wenn Sie USMT-Versionen vor USMT 4.0 verwenden.
    
        - **Im Offlinemodus erfassen (nur Windows PE)**: Bei dieser Einstellung können Sie den Benutzerzustand von Windows PE erfassen, ohne das vorhandene Betriebssystem zu starten. Diese Einstellung wird ignoriert, wenn Sie USMT-Versionen vor USMT 4.0 verwenden.
    
    - Wählen Sie **Mithilfe des Volumeschattenkopie-Diensts (VSS) erfassen** aus. Diese Einstellung wird ignoriert, wenn Sie USMT-Versionen vor USMT 4.0 verwenden.
    

    Geben Sie auf der Registerkarte Optionen die folgenden Optionen an:

    - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Bei Fehler fortsetzen**, wenn die Tasksequenz im Falle eines Fehlers bei diesem Schritt mit dem nächsten Schritt fortgesetzt werden soll.
    
    - Geben Sie alle Bedingungen an, die erfüllt sein müssen, damit die Tasksequenz bei einem Fehler fortgesetzt werden kann.
    

Stellen Sie diese Tasksequenz bereit, um den Benutzerzustand auf einem Zielcomputer zu erfassen. Informationen zum Bereitstellen von Tasksequenzen finden Sie im Abschnitt Bereitstellen einer Tasksequenz des Themas Verwalten von Tasksequenzen in Configuration Manager.

So fügen Sie Tasksequenzschritte zum Wiederherstellen des Benutzerzustands hinzu

  1. Wählen Sie in der Liste Tasksequenz eine Tasksequenz aus, und klicken Sie dann auf Bearbeiten.

  2. Fügen Sie der Tasksequenz den Schritt Benutzerzustand wiederherstellen hinzu. Klicken Sie im Dialogfeld Tasksequenz-Editor auf Hinzufügen, zeigen Sie auf Benutzerzustand, und klicken Sie dann auf Benutzerzustand wiederherstellen. Durch diesen Schritt wird eine Verbindung mit dem Zustandsmigrationspunkt hergestellt. Geben Sie für den Schritt Benutzerzustand wiederherstellen die folgenden Eigenschaften und Optionen an, und klicken Sie dann auf OK.

    Geben Sie auf der Registerkarte Eigenschaften die folgenden Eigenschaften an:

    - Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für den Schritt ein.
    
    - Geben Sie das Paket an, das das Windows-EasyTransfer bzw. USMT zum Wiederherstellen der Benutzerzustandsdaten enthält.
    
    - Geben Sie die wiederherzustellenden Benutzerprofile an:
    
        - Klicken Sie auf **Alle erfassten Benutzerprofile mit Standardoptionen wiederherstellen**, um alle Benutzerprofile wiederherzustellen.
    
        - Klicken Sie auf **Erfassung der Benutzerprofile anpassen**, um einzelne Benutzerprofile wiederherzustellen.
    
    - Wählen Sie **Lokale Computerbenutzerprofile wiederherstellen** aus, um ein neues Kennwort für die wiederhergestellten Profile bereitzustellen. Sie können keine Kennwörter für lokale Profile migrieren.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Wenn Sie lokale Benutzerkonten verwenden und im Schritt <strong>Benutzerzustand erfassen</strong> die Option <strong>Alle Benutzerprofile mit Standardoptionen erfassen</strong> auswählen, müssen Sie im Schritt <strong>Benutzerzustand wiederherstellen</strong> die Einstellung <strong>Lokale Computerbenutzerprofile wiederherstellen</strong> auswählen. Andernfalls tritt für die Tasksequenz ein Fehler auf.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - Wählen Sie **Fortsetzen, wenn einige Dateien nicht wiederhergestellt werden können** aus, wenn der Schritt **Benutzerzustand wiederherstellen** auch fortgesetzt werden soll, falls eine Datei nicht wiederhergestellt werden kann.
    
      Wenn Sie den Benutzerzustand mithilfe von lokalen Links speichern und die Wiederherstellung nicht erfolgreich ist, kann der Administrator die zum Speichern der Daten erstellen festen Links manuell löschen. Alternativ kann das Tool USMTUtils von der Tasksequenz ausgeführt werden. Wenn Sie die festen Links mithilfe von USMTUtils löschen, fügen Sie nach dem Ausführen von USMTUtils einen Schritt des Typs [Computer neu starten](hh846237\(v=technet.10\).md) hinzu.
    
    - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Ausführliche Protokollierung aktivieren**, um den Umfang der Informationen anzugeben, die bei einem Fehler in Protokolldateien geschrieben werden.
    

    Geben Sie auf der Registerkarte Optionen die folgenden Optionen an:

    - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Bei Fehler fortsetzen**, wenn die Tasksequenz im Falle eines Fehlers bei diesem Schritt mit dem nächsten Schritt fortgesetzt werden soll.
    
    - Geben Sie alle Bedingungen an, die erfüllt sein müssen, damit die Tasksequenz bei einem Fehler fortgesetzt werden kann.
    
  3. Wenn Sie den Benutzerzustand mithilfe eines Zustandsmigrationspunkts speichern, fügen Sie der Tasksequenz den Schritt Zustandsspeicher freigeben hinzu. Klicken Sie im Dialogfeld Tasksequenz-Editor auf Hinzufügen, zeigen Sie auf Benutzerzustand, und klicken Sie dann auf Zustandsspeicher freigeben. Geben Sie für den Schritt Zustandsspeicher freigeben die folgenden Eigenschaften und Optionen an, und klicken Sie dann auf OK.

    System_CAPS_importantWichtig

    Die Tasksequenzaktion, die vor dem Schritt Zustandsspeicher freigeben ausgeführt wird, muss erfolgreich sein, bevor der Schritt Zustandsspeicher freigeben gestartet wird.

    Geben Sie auf der Registerkarte Eigenschaften einen Namen und eine Beschreibung für den Schritt ein.

    Geben Sie auf der Registerkarte Optionen die folgenden Optionen an.

    - Aktivieren Sie das Kontrollkästchen **Bei Fehler fortsetzen**, wenn die Tasksequenz im Falle eines Fehlers bei diesem Schritt mit dem nächsten Schritt fortgesetzt werden soll.
    
    - Geben Sie alle Bedingungen an, die erfüllt sein müssen, damit die Tasksequenz bei einem Fehler fortgesetzt werden kann.
    

Stellen Sie diese Tasksequenz bereit, um den Benutzerzustand auf einem Zielcomputer wiederherzustellen. Weitere Informationen zum Bereitstellen von Tasksequenzen finden Sie im Abschnitt Bereitstellen einer Tasksequenz des Themas Verwalten von Tasksequenzen in Configuration Manager.

Wiederherstellen von Benutzerzustandsdaten, wenn bei der Betriebssystembereitstellung ein Fehler auftritt

Wenn bei der Bereitstellung des Betriebssystems ein Fehler auftritt, können Sie die LoadState-Funktion von USMT 4.0 verwenden, um die während des Bereitstellungsvorgangs erfassten Benutzerzustandsdaten abzurufen. Dazu gehören auch Daten, die auf einem Zustandsmigrationspunkt oder lokal auf dem Zielcomputer gespeichert sind. Weitere Informationen zu dieser USMT-Funktion finden Sie unter LoadState-Syntax.