SQL Server-Anforderungen für System Center 2012 - Service Manager

 

Veröffentlicht: Juli 2016

Gilt für: System Center 2012 SP1 - Service Manager, System Center 2012 R2 Service Manager, System Center 2012 - Service Manager

Zum Hosten der mit System Center 2012 – Service Manager erstellten Datenbanken wird Microsoft® SQL Server® verwendet. Damit Service Manager OLAP-Cubes (Microsoft Online Analytical Processing) nutzen kann, ist außerdem SQL Server Analysis Services (SSAS) erforderlich. SQL Server Reporting Services (SSRS) wird für die Service Manager-Berichterstellung benötigt.

Alle Anforderungen für SQL Server finden Sie unter SQL Server, und eine Liste der SQL Server-Editionen finden Sie unter Operating System and Database Edition Support (Unterstützung von Betriebssystemen und Datenbankeditionen).

System_CAPS_ICON_note.jpg Hinweis


Service Manager 2012 ohne Service Pack wird unter SQL Server 2008 R2 ohne Service Pack unterstützt. Für Service Manager 2012 SP1 ist SQL Server 2008 R2 SP1 oder höher erforderlich.

Service Manager unterstützt nicht das Festlegen des Parameters "MultiSubnetFailover". Dieser Parameter wird nicht in Service Manager-Verbindungszeichenfolgen verwendet.

SQL Server 2012 Standard und Enterprise Edition

SQL Server 2012 steht in den Editionen Standard, Enterprise und Business Intelligence zur Verfügung.Service Manager funktioniert mit allen Editionen. Allerdings umfasst SQL Server 2012 Enterprise zusätzliche Funktionen, welche die Benutzung des Service Manager Data Warehouse erleichtern können:

  • Analysis Services-Dateien: In der Enterprise Edition und der Business Intelligence Edition von SQL Server 2012 können Sie festlegen, wo Analysis Services-Datenbankdateien gespeichert werden sollen. Bei der Standard Edition ist ein Speicherort für die Dateien vorgegeben, der nicht geändert werden kann.

  • Cubeverarbeitung: In der Enterprise Edition und der Business Intelligence Edition werden Cubes jede Nacht inkrementell verarbeitet. Bei der Standard Edition wird jeweils der gesamte Cube verarbeitet. Infolge der größeren Datenmenge erhöht sich die Verarbeitungszeit. Cubeabfragen sind zwar während der Verarbeitung möglich, die Berichterstellungsleistung ist jedoch herabgesetzt.

  • Partitionierung von Measuregruppen: In der Enterprise Edition und der Business Intelligence Edition werden Measuregruppen monatlich partitioniert; eine einzelne große Partition ist nicht erforderlich. Dies reduziert den Zeitaufwand zum Verarbeiten der Partition.

  • PowerPivot: In der Enterprise Edition und der Business Intelligence Edition können Sie Microsoft SQL Server PowerPivot für SharePoint verwenden.

Sie müssen vor der Installation von Service Manager entscheiden, ob Sie die Standard Edition, die Enterprise Edition oder die Business Intelligence Edition von SQL Server 2012 verwenden möchten. Es ist möglich, eine beliebige Kombination von Editionen für die Service Manager-Datenbank und eine andere Edition für die Data Warehouse-Datenbanken zu verwenden.

Eine Gegenüberstellung der verschiedenen SQL Server-Editionen finden Sie unter SQL Server 2012 Editions (SQL Server 2012-Editionen).

System_CAPS_ICON_note.jpg Hinweis


Service Manager wurde mit der Standard Edition und der Enterprise Edition von SQL Server 2012 getestet.

Informationen zu den von Service Manager unterstützten SQL Server-Versionen finden Sie unter Softwareanforderungen für System Center 2012 – Service Manager.

SQL Server 2008 R2 Standard und Enterprise Edition

SQL Server 2008 R2 ist in den Editionen Standard und Enterprise verfügbar.Service Manager funktioniert mit beiden Editionen. Allerdings umfasst SQL Server 2008 Enterprise zusätzliche Funktionen, welche die Benutzung des Service Manager Data Warehouse erleichtern können:

  • Analysis Services-Dateien: In der Enterprise Edition von SQL Server 2008 können Sie festlegen, wo Analysis Services-Datenbankdateien gespeichert werden sollen. Bei der Standard Edition ist ein Speicherort für die Dateien vorgegeben, der nicht geändert werden kann.

  • Cubeverarbeitung: In der Enterprise Edition werden Cubes jede Nacht inkrementell verarbeitet. Bei der Standard Edition wird jeweils der gesamte Cube verarbeitet. Infolge der größeren Datenmenge erhöht sich die Verarbeitungszeit. Cubeabfragen sind zwar während der Verarbeitung möglich, die Berichterstellungsleistung ist jedoch herabgesetzt.

  • Partitionierung von Measuregruppen: In der Enterprise Edition werden Measuregruppen monatlich partitioniert; eine einzelne große Partition ist nicht erforderlich. Dies reduziert den Zeitaufwand zum Verarbeiten der Partition.

  • PowerPivot: In der Enterprise Edition können Sie Microsoft SQL Server PowerPivot für SharePoint verwenden.

Sie müssen vor der Installation von Service Manager entscheiden, ob Sie die Standard oder die Enterprise Edition von SQL Server 2008 verwenden möchten. Es ist möglich, die Standard Edition von SQL Server 2008 für die Service Manager-Datenbank und SQL Server 2008 Enterprise für die Data Warehouse-Datenbanken zu verwenden.

Weiteres zu den Unterschieden zwischen den beiden SQL Server-Editionen finden Sie unter Microsoft SQL Server 2008 Enterprise and Standard Feature Compare (Microsoft SQL Server 2008 Enterprise und Standard – Funktionsvergleich) (Adobe Reader erforderlich).

System_CAPS_ICON_note.jpg Hinweis


Service Manager wurde in Verbindung mit der Standard sowie der Enterprise Edition von SQL Server 2008 getestet. Andere SQL Server-Editionen werden nicht unterstützt.

Informationen zu den von Service Manager unterstützten SQL Server-Versionen finden Sie unter Softwareanforderungen für System Center 2012 – Service Manager.

Zulassen von Updates

Für die Installation und das Upgrade von Service Manager müssen die Computer, auf denen SQL Server ausgeführt wird und die als Hosts für Datenbanken dienen, so konfiguriert sein, dass Updates zugelassen sind. Sind keine Updates erlaubt, schlägt das Service Manager-Setup fehl, und im Abschnitt Datenbank erstellen der Installation wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:

„Fehler beim Ausführen einer Kundenaktion: _ExecuteSqlScripts. Fehler beim Upgradeversuch, bevor dauerhafte Änderungen vorgenommen wurden. Es wurde ein erfolgreiches Rollback auf den Originalzustand des Systems ausgeführt. Sobald die Korrekturen ausgeführt sind, können Sie erneut versuchen, das Upgrade für diese Rolle durchzuführen.“

Sie können den Status der Option allow updates überprüfen, indem Sie die folgende gespeicherte Prozedur in SQL Server Management Studio ausführen:

sp_configure 'allow updates'  

Überprüfen Sie in der Ergebnistabelle den Wert für „run_value“. Entspricht der Wert für „run_value“ 1, setzen Sie ihn mithilfe der folgenden gespeicherten Prozedur auf 0 zurück. Führen Sie Setup anschließend erneut aus.

sp_configure 'allow updates',0 reconfigure with override  

Überlegungen zur AlwaysOn-Verfügbarkeit bei Service Manager-Datenbanken

Die SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppenfunktion wird bei der Standardserverinstanz von allen System Center 2012 – Service Manager-Versionen unterstützt. Bei benannten Instanzen wird sie jedoch nicht unterstützt.

Bei der Planung von SQL Server AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen für die Service Manager-Datenbank oder den DWDataMart sollten Sie überlegen, ob Verfügbarkeitsreplikate eines oder beide der folgenden Szenarios unterstützen sollen:

  • Verbindungen mit schreibgeschütztem Zugriff auf das Replikat, die das Lesen von dessen Datenbank ermöglichen, wenn es als sekundäres Replikat ausgeführt wird

  • Ausführen von Sicherungsvorgängen an der Datenbank des Replikats, wenn es als sekundäres Replikat ausgeführt wird

Weitere Informationen zu zum Installieren von Service Manager mit AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen in TechNet.

Weitere Informationen zu AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen finden Sie unter AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen (SQL Server).