Systemanforderungen: System Center 2012 SP1 – Operations Manager

 

Veröffentlicht: März 2016

Betrifft: System Center 2012 SP1 - Operations Manager

In diesem Dokument finden Sie Informationen zu den Betriebssystemen, Hardwarekonfigurationen, Softwareanforderungen, Installationskombinationen und Sicherheitskonfigurationen für Operations Manager in System Center 2012 Service Pack 1 (SP1). Das Hauptaugenmerk dieses Dokuments liegt auf den Systemanforderungen. Nicht unterstützte Konfigurationen werden nur bei Bedarf erwähnt. Betriebssysteme, Hardwarekonfigurationen, Softwareanforderungen, Installationskombinationen und Sicherheitskonfigurationen, die hier nicht beschrieben werden, wurden nicht getestet und werden nicht unterstützt.

System_CAPS_noteHinweis

Informationen zu Systemanforderungen für alle Komponenten von System Center 2012 SP1 finden Sie unter Systemanforderungen für System Center 2012 SP1.

Die Voraussetzungsprüfung ist keine separate Option von Setup mehr. Sie können jedoch den Installationsvorgang starten, um die erforderlichen Hard- und Softwarekomponenten zu überprüfen, und die Installation nach Abschluss der Überprüfung abbrechen.

Es wird empfohlen, sich auch mit den Schlüsselkonzepten von Operations Manager vertraut zu machen. Zu den zu überprüfenden Dokumenten zählen die folgenden:

Dieses Dokument enthält die folgenden Abschnitte:

  • Virtualisierungsunterstützung in Operations Manager

  • Mindestanforderungen an die Bildschirmauflösung

  • Mindestanforderungen an die Hardware

  • Mindestanforderungen an die Software

  • Anforderungen nach Funktion

    • Verwaltungsserver

    • Betriebskonsole

    • Webkonsole

    • Betriebsdatenbank

    • Operations Manager-Agent – Windows-basierte Computer

    • Operations Manager-Agent – UNIX- oder Linux-Computer

    • Operations Manager-Berichterstattung

    • Operations Manager-Data Warehouse

    • Operations Manager-Gatewayserver

  • Unterstützte Firewallszenarien

  • Mindestgeschwindigkeiten für die Netzwerkkonnektivität

  • Unterstützte Clusterkonfigurationen

  • Überwachungskapazität für Elemente

  • Firewallausnahmen für Operations Manager-Funktionen

  • Unterstützung für Sprachen zusätzlich zu Englisch

  • Unterstützte Szenarien für die Netzwerküberwachung

  • Anforderungen für die Anwendungsleistungsüberwachung

Virtualisierungsunterstützung in Operations Manager

Microsoft unterstützt die Ausführung aller Serverfunktionen von Operations Manager in jeder physischen oder virtuellen Umgebung, die den in diesem Dokument aufgeführten Mindestanforderungen entspricht. Es wird jedoch aus Leistungsgründen empfohlen, die Betriebsdatenbank sowie die Data Warehouse-Datenbank auf einer direkt verbundenen physischen Festplatte und nicht auf einem virtuellen Datenträger zu speichern. Vor allem dürfen von virtuellen Computern, von denen Operations Manager-Serverfunktionen ausgeführt werden, ausschließlich solche Funktionen verwendet werden, von denen sämtliche Aktivitäten auf dem virtuellen Computer unmittelbar an das virtuelle ‎Laufwerk übertragen werden. Dies umfasst die Nutzung von Momentaufnahmen bestimmter Zeitpunkte und das Schreiben von Änderungen auf eine temporäre virtuelle Festplatte. Dies gilt für jede Virtualisierungstechnologie, die mit Operations Manager verwendet wird.

Mindestanforderungen an die Bildschirmauflösung

Operations Manager ist optimiert für eine Bildschirmauflösung von mindestens 1280 x 1024. Als kleinste Bildschirmauflösung wird 1024 x 768 unterstützt.

Mindestanforderungen an die Hardware

Verwenden Sie den Operations Manager Sizing Helper, um die Hardwareanforderungen für jede Operations Manager-Serverfunktion zu bestimmen. Wenn mehrere Funktionen auf dem gleichen Computer installiert werden sollen, vergewissern Sie sich, dass die höheren empfohlenen Hardwareanforderungen für diese Funktionen erfüllt werden.

Unterstützte Prozessoren, Arbeitsspeicher und Festplattenspeicher

System_CAPS_noteHinweis

In Operations Manager wird eine Installation des 32-Bit-Agents auf einem 64-Bit-Betriebssystem nicht unterstützt. In Operations Manager ist eine native Unterstützung von x86-basierten Computer für Agents und Konsolen, von x64-basierten Computern für alle Serverfunktionen sowie von Agents auf Computern mit 64-Bit-Itaniumprozessoren gegeben.

Mindestanforderungen an die Software

Für die Operations Manager-Serverfunktionen ist ein unterstütztes Betriebssystem erforderlich. Im Abschnitt Anforderungen nach Funktion dieses Dokuments finden Sie eine Liste der unterstützten Betriebssysteme für jede Serverfunktion.

Für die Installation von Operations Manager in System Center 2012 SP1 unter Windows Server 2012 Core sind WoW64-Unterstützung (Windows 32-Bit on Windows 64-Bit), .NET 4.5, Windows PowerShell 3.0 und Server-Gui-Mgmt-Infra (die minimale Serverschnittstelle) erforderlich. Wenn Sie versuchen, Operations Manager ohne WoW64-Unterstützung zu installieren, wird vom Bootstrapper eine Fehlermeldung ausgegeben, die auf eine falsche Seite-an-Seite-Konfiguration hinweist.

System_CAPS_importantWichtig

Verwenden Sie während der ersten Installation der Betriebsdatenbank auf dem SQL Server, auf dem die Operations Manager-Betriebsdatenbank gehostet wird, nur die Windows-Authentifizierung. Verwenden Sie nicht den gemischten Modus (Windows-Authentifizierung und SQL Server-Authentifizierung). Durch den SQL Server-Authentifizierungsmodus können bei der Erstinstallation Probleme verursacht werden. Das Aktivieren des gemischten Modus auf dem SQL Server, auf dem die Operations Manager-Betriebsdatenbank gehostet wird, ist zwar möglich, wird aber nicht unterstützt, da alle Verbindungen mit der Datenbank nur mithilfe von Windows-Konten hergestellt werden.

Es wird empfohlen, nach Updates und Hotfixes für Microsoft SQL Server zu suchen. Berücksichtigen Sie die folgenden Überlegungen zu Datenbanken für Operations Manager:

  • SQL Server 2008 R2 and SQL Server 2012 sind in den Editionen Standard und Enterprise verfügbar.Operations Manager funktioniert mit beiden Editionen.

  • Von Operations Manager wird das Hosten von Programmdatenbanken oder SQL Server Reporting Services auf einer 32-Bit-Edition von SQL Server nicht unterstützt.

  • Auch das Verwenden verschiedener Versionen von SQL Server für unterschiedliche Operations Manager-Funktionen wird nicht unterstützt. Es sollte für alle Funktionen die gleiche Version verwendet werden.

  • Die SQL Server-Sortierungseinstellungen für alle Datenbanken müssen wie folgt festgelegt sein: SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS, French_CI_AS, Cyrillic_General_CI_AS, Chinese_PRC_CI_AS, Japanese_CI_AS, Traditional_Spanish_CI_AS oder Latin1_General_CI_AS. Es werden keine anderen Sortierungseinstellungen unterstützt.

    Vom Data Warehouse-Installer von Operations Manager wird das Data Warehouse immer mit SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS installiert, unabhängig von der SQL Server-Sortierung.  Bis dieses Problem behoben ist, installieren Sie das Operations Manager-Data Warehouse in SQL Server mit der Sortierung SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS. Es gibt einige Kompatibilitätsprobleme, wenn für die temporäre Datenbank der SQL Server-Instanz des Data Warehouse etwas anderes gilt als SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS und für die Data Warehouse-Datenbank SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS gilt. Weitere Informationen zu den Auswirkungen und Installationsanforderungen der SQL Server-Sortiereinstellungen in System Center 2012 Service Pack 1 (SP1) zwischen Operations Manager und Service Manager finden Sie unter Clarification on SQL Server Collation Requirements for System Center 2012 (Erläuterung der SQL Server-Sortieranforderungen für System Center 2012).

  • Der SQL Server-Agentdienst muss ausgeführt werden, und der Starttyp muss auf „Automatisch“ festgelegt sein.

  • Eine parallele Installation der System Center Operations Manager 2007 R2-Berichterstattung und der Operations Manager-Berichterstattung in System Center 2012 SP1 auf dem gleichen Server wird nicht unterstützt.

  • Bei der Rolle „Db_owner“ für die Betriebsdatenbank muss es sich um ein Domänenkonto handeln. Wenn Sie die SQL Server-Authentifizierung auf den gemischten Modus festlegen und dann versuchen, in der Betriebsdatenbank eine lokale SQL Server-Anmeldung hinzuzufügen, kann der Datenzugriffsdienst nicht gestartet werden. Informationen zum Beheben dieses Problems finden Sie unter System Center Data Access Service Start Up Failure Due to SQL Configuration Change (Fehler beim Starten des Datenzugriffsdiensts aufgrund einer SQL-Konfigurationsänderung).

  • Wenn Sie die Netzwerküberwachungsfunktionen von System Center 2012 – Operations Manager nutzen möchten, sollten Sie die Datenbank „tempdb“ auf einen separaten Multispindle-Datenträger verschieben. Weitere Informationen finden Sie unter tempdb-Datenbank.

Sollen mehrere Operations Manager-Funktionen auf einem Computer installiert werden, müssen Sie die gesamte erforderliche Software für alle Funktionen installieren.

Anforderungen nach Funktion

Verwaltungsserver

  • Speicherplatz: Für „%SYSTEMDRIVE%“ sind mindestens 1024 MB Speicherplatz erforderlich.

  • Server-Betriebssystem: Muss Windows Server 2008 R2 SP1, Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 sein.

  • Prozessorarchitektur: Muss x64 sein.

  • Version von Windows PowerShell: Windows PowerShell, Version 2.0, oder Windows PowerShell, Version 3.0.

  • Windows-Remoteverwaltung: Die Windows-Remoteverwaltung muss für den Verwaltungsserver aktiviert sein.

  • .NET Framework 4 ist erforderlich. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Dokument:

Betriebskonsole

  • Microsoft Report Viewer 2010 SP1 Redistributable Package

  • Speicherplatz: Für „%SYSTEMDRIVE%“ sind mindestens 512 MB Speicherplatz erforderlich.

  • Dateisystem: %SYSTEMDRIVE% muss mit dem NTFS-Dateisystem formatiert sein.

  • Server-Betriebssystem: Muss Windows 7, Windows 8, Windows Server 2008 R2 SP1, Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 sein.

  • Prozessorarchitektur: Muss x64 bei Servern, x64 oder x86 bei Clientcomputern sein.

  • Windows Installer-Version: mindestens Windows Installer 3.1.

  • Version von Windows PowerShell: Windows PowerShell, Version 2.0. Windows PowerShell, Version 3.0 ist für die Verwendung von Windows PowerShell-Cmdlets zum Verwalten von UNIX- und Linux-Computern erforderlich.

  • .NET Framework 4 ist erforderlich. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Dokument:

Webkonsole

  • Betriebssystem: Windows Server 2008 R2 SP1, Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2.

  • Prozessorarchitektur: Muss x64 sein.

  • Webbrowser: Internet Explorer 8, Internet Explorer 9, Internet Explorer 10, Silverlight 5.0

  • Internetinformationsdienste (IIS) 7.5 und höhere Versionen mit der IIS-Verwaltungskonsole sowie folgenden installierten Rollendiensten:

    • Statischer Inhalt

    • Standarddokument

    • Verzeichnissuche

    • HTTP-Fehler

    • HTTP-Protokollierung

    • Anforderungsüberwachung

    • Anforderungsfilterung

    • Komprimierung statischer Inhalte

    • Webserver-Unterstützung (IIS)

    • IIS 6-Metabasiskompatibilität

    • ASP.NET (die Versionen 2.0 und 4.0 von ASP.NET sind erforderlich.)

    • Windows-Authentifizierung

  • Ausgewählte Website für Webkonsole: eine konfigurierte HTTP- oder HTTPS-Bindung ist erforderlich.

    System_CAPS_importantWichtig

    Die Installation der Webkonsole auf einem Computer mit Microsoft SharePoint wird nicht unterstützt.

  • Der System Center 2012 Service Pack 1 (SP1)-SharePoint-Dashboard-Viewer-Webpart ist auf SharePoint 2010 und auf SharePoint 2013 funktionsfähig und wird auf diesen Versionen unterstützt. Es ist jedoch nicht auf Office 365 SharePoint funktionsfähig und wird dort nicht unterstützt.

  • .NET Framework 4 ist erforderlich, um das Setup auszuführen. Weitere Informationen finden Sie in folgenden Dokumenten:

System_CAPS_noteHinweis

Die Installation der Webkonsole erfordert, dass die ISAPI- und CGI-Einschränkungen in IIS für ASP.NET 4 aktiviert sind. Wählen Sie hierzu den Webserver in IIS-Manager aus, und doppelklicken Sie dann auf ISAPI- und CGI-Einschränkungen. Wählen Sie ASP.NET v4.0.30319 aus, und klicken Sie dann auf Zulassen.

System_CAPS_importantWichtig

Sie müssen IIS installieren, bevor Sie .NET Framework 4 installieren. Wenn Sie IIS nach .NET Framework 4.0 installiert haben, müssen Sie ASP.NET 4.0 bei IIS registrieren. Öffnen Sie mithilfe der Option Als Administrator ausführen ein Eingabeaufforderungsfenster, und führen Sie dann den folgenden Befehl aus:

%WINDIR%\Microsoft.NET\Framework64\v4.0.30319\aspnet_regiis.exe -r

Betriebsdatenbank

  • Speicherplatz: Für die Betriebsdatenbank sind mindestens 1024 MB Speicherplatz erforderlich. Dieser Speicherplatz ist bereits bei der Datenbankerstellung erforderlich. Es ist ein signifikantes Wachstum der Datenbank zu erwarten. Informationen zur SQL Server-Planung finden Sie unter Installieren von SQL Server 2008 bzw. Installieren von SQL Server 2008 R2.

  • Dateisystem: %SYSTEMDRIVE% muss mit dem NTFS-Dateisystem formatiert sein.

  • Prozessorarchitektur: x64.

  • Windows Installer-Version: mindestens Windows Installer 3.1.

  • Microsoft SQL Server: Eine Liste der unterstützten Versionen finden Sie unter SQL Server in System Center 2012 SP1.

  • SQL Server-Volltextsuche ist erforderlich.

  • .NET Framework 4 ist erforderlich. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Dokument:

Operations Manager-Agent – Windows-basierte Computer

  • Dateisystem: %SYSTEMDRIVE% muss mit dem NTFS-Dateisystem formatiert sein.

  • Betriebssysteme: Windows Server 2003 SP2, Windows Server 2008 SP2, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2008 R2 SP1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2, Windows XP Professional x64 Edition SP2, Windows XP Professional SP3, Windows Vista SP2, Windows 7, POSReady, Windows XP Embedded Standard, Windows XP Embedded Enterprise, Windows XP Embedded POSReady, Windows 7 Professional for Embedded Systems, Windows 7 Ultimate for Embedded Systems, Windows 8 Pro, Windows 8 Enterprise, Windows 8.1 Pro oder Windows Embedded 8.1 Industry.

  • Prozessorarchitekturen: x64, x86, oder IA64.

  • Windows Installer-Version: mindestens Windows Installer 3.1.

  • Version von Microsoft Core XML Services (MSXML): Für den Operations Manager-Agent ist Microsoft Core XML Services 6.0 erforderlich.

  • Version von Windows PowerShell: Windows PowerShell, Version 2.0, oder Windows PowerShell, Version 3.0.

    System_CAPS_noteHinweis

    Windows PowerShell ist für Agents erforderlich, die von einem Management Pack überwacht werden, das Windows PowerShell-Skripts verwendet.

Operations Manager-Agent – UNIX- oder Linux-Computer

Unterstützte Betriebssysteme:

  • CentOS 5 und 6 (x86/x64)

  • Debian GNU/Linux 5, 6 und 7 (x86/x64)

  • HP-UX 11i v2 und v3 (PA-RISC und IA64)

  • IBM AIX 5.3, AIX 6.1 (POWER) und AIX 7.1 (POWER)

  • Novell SUSE Linux Enterprise Server 9 (x86), 10 SP1 (x86/x64) und 11 (x86/x64)

  • Oracle Solaris 9 (SPARC), Solaris 10 (SPARC und x86) und Solaris 11 (SPARC und x86)

  • Oracle Linux 5 und 6 (x86/x64)

  • Red Hat Enterprise Linux 4, 5 und 6 (x86/x64)

  • Ubuntu Linux Server 10.04 und 12.04 (x86/x64)

Operations Manager-Berichterstattung

  • Speicherplatz: Für „%SYSTEMDRIVE%“ sind mindestens 1024 MB Speicherplatz erforderlich.

  • Betriebssystem: Windows Server 2008 R2 SP1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 Core oder Windows Server 2012 R2.

  • Prozessorarchitektur: x64.

  • Microsoft SQL Server: Eine Liste der unterstützten Versionen finden Sie unter SQL Server in System Center 2012 SP1.

  • Der Remoteregistrierungsdienst muss aktiviert sein und gestartet werden.

  • Microsoft SQL Server Reporting: Eine Liste der unterstützten Versionen finden Sie unter SQL Server in System Center 2012 SP1.

  • SQL Server Reporting Services wird von System Center 2012 – Operations Manager nur im systemeigenen Modus unterstützt. Die Verwendung des integrierten SharePoint-Modus ist nicht zulässig.

  • .NET Framework 4 ist erforderlich. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Dokument:

Operations Manager-Data Warehouse

  • Speicherplatz: Für die Data Warehouse-Datenbank sind mindestens 1024 MB Speicherplatz erforderlich. Dieser Speicherplatz ist bereits bei der Datenbankerstellung erforderlich. Es ist ein signifikantes Wachstum der Datenbank zu erwarten. Informationen zu den Anforderungen bei der SQL Server-Planung finden Sie unter Installieren von SQL Server 2008 bzw. Installieren von SQL Server 2008 R2.

  • Dateisystem: %SYSTEMDRIVE% muss mit dem NTFS-Dateisystem formatiert sein.

  • Betriebssystem: Windows Server 2008 R2 SP1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 Core oder Windows Server 2012 R2.

  • Prozessorarchitektur: x64.

  • Windows Installer-Version: mindestens Windows Installer 3.1.

  • Microsoft SQL Server: Eine Liste der unterstützten Versionen finden Sie unter SQL Server in System Center 2012 SP1.

  • SQL Server-Volltextsuche ist erforderlich.

  • .NET Framework 4 ist erforderlich, um das Setup auszuführen. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Dokument:

Operations Manager-Gatewayserver

  • Speicherplatz: Für „%SYSTEMDRIVE%“ sind mindestens 1024 MB Speicherplatz erforderlich.

  • Server-Betriebssystem: Windows Server 2008 R2 SP1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 Core oder Windows Server 2012 R2.

  • Prozessorarchitektur: Muss x64 sein.

  • Version von Windows PowerShell: Windows PowerShell, Version 2.0, oder Windows PowerShell, Version 3.0.

  • Version von Microsoft Core XML Services (MSXML): Für den Verwaltungsserver ist Microsoft Core XML Services 6.0 erforderlich.

  • .NET Framework 4 ist erforderlich, wenn vom Gatewayserver UNIX-/Linux-Agents oder Netzwerkgeräte verwaltet werden.

Unterstützte Firewallszenarien

In der folgenden Tabelle ist die Interaktion von Operations Manager-Funktionen über eine Firewall aufgeführt. Zudem enthält die Tabelle Informationen zu den Ports für die Kommunikation zwischen den Funktionen, zur Richtung, in die der eingehende Port zu öffnen ist, und dazu, ob die Portnummer geändert werden kann.

Firewallszenarien für Operations Manager in System Center 2012 SP1

Operations Manager-Funktion A

Portnummer und -richtung

Funktion B

Konfigurierbar

Hinweis

Verwaltungsserver

1433 --->

Betriebsdatenbank

Ja (Setup)

Verwaltungsserver

1434 UDP < --- >

Betriebsdatenbank

Nein

Wenn die Betriebsdatenbank auf einer benannten Instanz von SQL Server 2008 R2 SP1, SQL Server 2008 R2 SP2, SQL Server 2012 oder SQL Server 2012 SP1 installiert ist, beispielsweise in einem Cluster, und die Windows-Firewall auf dem Verwaltungsserver aktiviert ist, dann müssen Sie auch UDP 1434 eingehend auf dem Verwaltungsserver öffnen.

Verwaltungsserver

5723, 5724 --->

Verwaltungsserver

Nein

Port 5724 muss für die Installation dieser Funktion geöffnet sein. Er kann nach erfolgter Installation geschlossen werden.

Verwaltungsserver

1433 -->

Reporting-Data Warehouse

Nein

Berichtsserver

5723, 5724 --->

Verwaltungsserver

Nein

Port 5724 muss für die Installation dieser Funktion geöffnet sein. Er kann nach erfolgter Installation geschlossen werden.

Betriebskonsole

5724 --->

Verwaltungsserver

Nein

Connector Framework-Quelle

51905 --->

Verwaltungsserver

Nein

Webkonsolenserver

Port für ausgewählte Website --->

Verwaltungsserver

Nein

Webkonsole (für Application Diagnostics)

1433, 1434 --->

Betriebsdatenbank

Ja (Setup)

Webkonsole (für Application Advisor)

1433, 1434 --->

Data Warehouse

Ja (Setup)

Webkonsole (für Application Advisor)

80 --->

SQL Server Reporting Services

Nein

Webkonsolenbrowser

80, 443 --->

Webkonsolenserver

Ja (IIS-Verwaltung)

Standard für HTTP oder SSL.

Sowohl bei der Netzwerkauthentifizierung als auch bei der gemischten Authentifizierung können ein Kontenname und ein Kennwort im Rahmen der Anforderung gesendet werden. Es wird die Verwendung von SSL empfohlen.

Mithilfe von „MOMAgent.msi“ installierter Agent

5723 --->

Verwaltungsserver

Ja (Setup)

Mithilfe von „MOMAgent.msi“ installierter Agent

5723 --->

Verwaltungsserver

Ja (Setup)

Mithilfe von „MOMAgent.msi“ installierter Agent

5723 --->

Gatewayserver

Ja (Setup)

Gatewayserver

5723 --->

Verwaltungsserver

Ja (Setup)

Agent (Weiterleitung der Überwachungssammeldienste)

51909 --->

Verwaltungsserver-Sammlung der Überwachungssammeldienste

Ja (Registrierung)

Clientdaten der Ausnahmenüberwachung ohne Agents

51906 --->

Verwaltungsserver mit Dateifreigabe zur Ausnahmeüberwachung ohne Agents

Ja (Assistent für Clientüberwachung)

Clientdaten des Programms zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit

51907 --->

Endpunkt des Verwaltungsservers (Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit)

Ja (Assistent für Clientüberwachung)

Betriebskonsole (Berichte)

80 --->

SQL Server Reporting Services

Nein

Von der Betriebskonsole wird Port 80 verwendet, um eine Verbindung mit der Website von SQL Server Reporting Services herzustellen.

Berichtsserver

1433 --->

Reporting-Data Warehouse

Ja

Verwaltungsserver (Überwachungssammeldienste-Sammlung)

1433 --->

ACS-Datenbank (Überwachungssammeldienste)

Ja

Verwaltungsserver

161, 162 <--->

Netzwerkgerät

Ja

Von allen Firewalls zwischen Verwaltungsservern im Ressourcenpool und den Netzwerkgeräten müssen SNMP (UDP) und ICMP bidirektional zugelassen werden, und die Ports 161 und 162 müssen bidirektional geöffnet sein. Darin eingeschlossen ist die Windows-Firewall auf dem Verwaltungsserver.

Wenn von Ihren Netzwerkgeräten andere Ports als 161 und 162 verwendet werden, müssen Sie diese Ports ebenfalls für bidirektionalen UDP-Datenverkehr öffnen.

Verwaltungsserver oder Gatewayserver

1270 --- >

UNIX- oder Linux-Computer

Nein

Verwaltungsserver oder Gatewayserver

22 --- >

UNIX- oder Linux-Computer

Ja

Wenn SQL Server 2008 R2 SP1, SQL Server 2008 R2 SP2, SQL Server 2012 oder SQL Server 2012 SP1 mithilfe einer Standardinstanz installiert wird, lautet gemäß der vorangegangenen Tabelle die Portnummer 1433. Wenn SQL Server mithilfe einer benannten Instanz installiert wird, wird wahrscheinlich ein dynamischer Port verwendet. Gehen Sie wie folgt vor, um den Port zu ermitteln:

  1. Führen Sie den SQL Server-Konfigurations-Manager aus.

  2. Öffnen Sie die SQL Server-Netzwerkkonfiguration.

  3. Öffnen Sie Protokolle für INSTANCE1 (oder die Instanz, die darunter ausgeführt wird).

  4. Öffnen Sie TCP/IP.

  5. Klicken Sie auf IP-Adressen.

  6. Der Port wird unter „IPAll“ angezeigt (meist die dynamischen TCP-Ports).

Mindestgeschwindigkeiten für die Netzwerkkonnektivität

Für Operations Manager sind folgende Mindestgeschwindigkeiten für die Netzwerkkonnektivität zwischen den angegebenen Funktionen erforderlich:

Funktion A

Funktion B

Mindestanforderung

Verwaltungsserver

Agent

64 Kbit/s

Verwaltungsserver

Ohne Agents

1024 Kbit/s

Verwaltungsserver

Datenbank

256 Kbit/s

Verwaltungsserver

Konsole

768 Kbit/s

Verwaltungsserver

Verwaltungsserver

64 Kbit/s

Verwaltungsserver

Data Warehouse-Datenbank

768 Kbit/s

Verwaltungsserver

Berichtsserver

256 Kbit/s

Verwaltungsserver

Gatewayserver

64 Kbit/s

Lokale Verwaltungsgruppe

Verbundene Verwaltungsgruppe (mehrstufig)

1024 Kbit/s

Webkonsolenserver

Webkonsole

128 Kbit/s

Reporting-Data Warehouse

Berichtsserver

1024 Kbit/s

Konsole

Berichtsserver

768 Kbit/s

Überwachungssammlung

Überwachungsdatenbank

768 Kbit/s

Unterstützte Clusterkonfigurationen

Die in Operations Manager unterstützten Clusterkonfigurationen für Operations Manager-Funktionen sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.

System_CAPS_importantWichtig

Ein Gruppieren von Verwaltungsservern wird in System Center 2012 Service Pack 1 (SP1) – Operations Manager nicht unterstützt.

Es werden nur Clusterdienst-Quorumknotencluster unterstützt. Multisitecluster (geografisch verteilte Cluster) werden für alle Operations Manager-Clusterrollen unterstützt. Sie können mithilfe der Replikationstechnologie für eine hohe Datenverfügbarkeit in Operations Manager sorgen, aber die Wartezeiten bei der Kommunikation zwischen einzelnen Komponenten sind mit Risiken für die Datenreplikation verbunden und können zu Failoverproblemen führen. Es wird die Verwendung synchroner Spiegelung von Datenträgern zwischen Standorten empfohlen. Mit synchroner Spiegelung werden die Daten vollständig standortübergreifend synchronisiert. So ist im Fall eines standortübergreifenden Failovers ein korrektes Anwendungsverhalten gewährleistet.

System_CAPS_importantWichtig

Microsoft ist nicht verpflichtet, Hotfixes für Operations Manager-Probleme bereitzustellen, die sich in einer Nicht-Multisite-Clusterumgebung nicht reproduzieren lassen. Wird bei einer Analyse festgestellt, dass das Problem durch Microsoft-fremde Komponenten verursacht wird, muss sich der Kunde an den entsprechenden Anbieter bzw. Hersteller dieser Komponenten wenden.

Serverfunktion

Cluster

Hinweise

Operations Manager-Betriebsdatenbank

Einzelner Aktiv/Passiv-Cluster

Andere Operations Manager-Funktionen dürfen auf dem Cluster oder den Clusterknoten nicht installiert werden.

Operations Manager-Reporting-Data Warehouse

Einzelner Aktiv/Passiv-Cluster

Andere Operations Manager-Funktionen dürfen auf dem Cluster oder den Clusterknoten nicht installiert werden.

ACS-Datenbank (Überwachungssammeldienste)

Einzelner Aktiv/Passiv-Cluster

Andere Operations Manager-Funktionen dürfen auf dem Cluster oder den Clusterknoten nicht installiert werden.

Unterstützte Clusterkonfigurationen, die jedoch nicht empfohlen werden

Von Operations Manager werden die in der folgenden Tabelle aufgeführten Clusterkonfigurationen für Operations Manager-Serverrollen unterstützt. Allerdings werden diese Konfigurationen nicht empfohlen, da durch sie möglicherweise die Leistung Ihres SQL Server-basierten Computers beeinträchtigt wird:

Serverfunktion

Cluster

Hinweise

Operations Manager-Betriebsdatenbank und Operations Manager-Reporting-Data Warehouse

Aktiv/Aktiv-Cluster, bei dem die Betriebsdatenbank auf einem Knoten des Clusters und das Reporting-Data Warehouse auf dem anderen Knoten des Clusters installiert ist.

Möglicherweise treten bei dieser Konfiguration Probleme mit der Leistung von SQL Server auf.

Betriebsdatenbank, Reporting-Data Warehouse und ACS-Datenbank von Operations Manager

Einzelner Aktiv/Passiv- oder Aktiv/Aktiv-Cluster, bei dem sich alle drei Komponenten auf einem einzigen Cluster befinden.

Möglicherweise treten bei dieser Konfiguration Probleme mit der Leistung von SQL Server auf.

Betriebsdatenbank und ACS-Datenbank von Operations Manager

Einzelner Aktiv/Passiv-Cluster, bei dem sich beide Komponenten auf einem einzigen Cluster befinden.

Möglicherweise treten bei dieser Konfiguration Probleme mit der Leistung von SQL Server auf.

Betriebsdatenbank und Reporting-Data Warehouse von Operations Manager

Einzelner Aktiv/Passiv-Cluster, bei dem sich beide Komponenten auf einem einzigen Cluster befinden.

Möglicherweise treten bei dieser Konfiguration Probleme mit der Leistung von SQL Server auf.

Reporting-Data Warehouse und ACS-Datenbank

Einzelner Aktiv/Passiv-Cluster, bei dem sich beide Komponenten auf einem einzigen Cluster befinden.

Möglicherweise treten bei dieser Konfiguration Probleme mit der Leistung von SQL Server auf.

Überwachungskapazität für Elemente

Von Operations Manager wird die folgende Anzahl an überwachten Elementen unterstützt:

Überwachtes Element

Empfohlene Grenze

Simultane Betriebskonsolen

50

Mit Agents überwachte Computer, von denen Berichte an einen Verwaltungsserver übermittelt werden

3,000

Mit Agents überwachte Computer, von denen Berichte an einen Gatewayserver übermittelt werden

2,000

Ohne Agents überwachte Computer pro dediziertem Verwaltungsserver

25,000

Computer pro Verwaltungsgruppe, die mit der Ausnahmenüberwachung ohne Agents überwacht werden

100,000

Alle von Clients überwachten Computer pro Verwaltungsserver

2,500

Verwaltungsserver pro Agent für Mehrfachvernetzung

4

Ohne Agents verwaltete Computer pro Verwaltungsserver

10

Ohne Agents verwaltete Computer pro Verwaltungsgruppe

60

Mit Agents verwaltete UNIX- oder Linux-Computer pro Verwaltungsgruppe

6.000 (mit 50 offenen Konsolen); 15.000 (mit 25 offenen Konsolen)

UNIX- oder Linux-Computer pro dediziertem Verwaltungsserver

500

Überwachte UNIX- oder Linux-Computer pro dediziertem Gatewayserver

100

Netzwerkgeräte, die von einem Ressourcenpool mit mindestens drei Verwaltungsservern verwaltet werden

1,000

Netzwerkgeräte, die von zwei Ressourcenpools verwaltet werden

2,000

Agents für die Anwendungsleistungsüberwachung (Application Performance Monitoring, APM)

700

Anwendungen für die Anwendungsleistungsüberwachung (Application Performance Monitoring, APM)

400

Überwachte URLs pro dediziertem Verwaltungsserver

3000

Verwaltete URLs pro dedizierter Verwaltungsgruppe

12,000

Überwachte URLs pro Agent

50

Firewallausnahmen für Operations Manager-Funktionen

Komponente

Ausnahme

Port und Protokoll

Konfiguration durch

Verwaltungsserver

  • System Center-Verwaltungsdienst

  • System Center-Datenzugriffsdienst

  • Operations Manager Connector Framework

  • Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit für Operations Manager

  • Operations Manager-Anwendungsfehlerüberwachung

5723/TCP

5724/TCP

51905/TCP

51907/TCP

51906/TCP

Setup

Setup

Setup

Setup

Setup

Webkonsole

Operations Manager-Webkonsole

Port/TCP für ausgewählte Website

Setup

Webkonsole, HTTP

WWW-Dienste, http

80/TCP

Windows-Firewall

Webkonsole, HTTPS

Sicherer WWW-Dienst, HTTPS

443/TCP

Windows-Firewall

Betriebsdatenbank

  • SQL Server-Datenbankserver

  • Bei Verwendung einer benannten Instanz hinzufügen

1433/TCP

1434/UDP

Windows-Firewall

Windows-Firewall

Operations Manager-Data Warehouse-Datenbank

  • SQL Server-Datenbankserver

  • Bei Verwendung einer benannten Instanz hinzufügen

1433/TCP

1434/UDP

Windows-Firewall

Windows-Firewall

Operations Manager-Berichterstattung

SQL Server Reporting Services

80/TCP

Windows-Firewall

Agent, manuelle Installation von MOMAgent.msi

System Center-Verwaltungsdienst

5723/TCP

Windows-Firewall

Agent, Pushinstallation

  • System Center-Verwaltungsdienst

  • Datei- und Druckerfreigabe

  • Remoteverwaltung

5723/TCP

137/UDP, 138/UDP, 139/TCP, 445/TCP

135/TCP, 445/TCP

Windows-Firewall

Windows-Firewall

Windows-Firewall

Agent, ausstehende Reparatur

  • System Center-Verwaltungsdienst

  • Datei- und Druckerfreigabe

  • Remoteverwaltung

5723/TCP

137/UPD, 138/UPD, 139/TCP, 445/TCP

135/TCP, 445/TCP

Windows-Firewall

Windows-Firewall

Windows-Firewall

Agent, ausstehendes Upgrade

  • System Center-Verwaltungsdienst

  • Datei- und Druckerfreigabe

  • Remoteverwaltung

5723/TCP

137/UDP, 138/UDP, 139/TCP, 445/TCP

135/TCP, 445/TCP

Windows-Firewall

Windows-Firewall

Windows-Firewall

Gateway

System Center-Verwaltungsdienst

5723/TCP

Setup

Datenbank der Operations Manager-Überwachungssammeldienste

  • SQL Server

  • Bei Verwendung einer benannten Instanz hinzufügen

1433/TCP

1434/UDP

Windows-Firewall

Windows-Firewall

Operations Manager-Überwachungssammeldienste-Sammlung

Überwachungssammeldienste (ACS)

51909/TCP

Windows-Firewall

Unterstützung für Sprachen zusätzlich zu Englisch

Operations Manager unterstützt die folgenden Sprachen: Chinesisch (Vereinfacht), Chinesisch (Hongkong (SAR)), Chinesisch (Traditionell), Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch (Brasilien), Portugiesisch (Portugal), Russisch, Schwedisch, Spanisch, Tschechisch, Türkisch und Ungarisch.

Unterstützung für verschiedene Sprachen

Wenn auf Ihrem System eine andere Sprache als Englisch verwendet wird, können Sie Operations Manager für diese Sprache installieren. Sie haben auch die Option, Operations Manager für Ihre Verwaltungsgruppe auf Englisch zu installieren.

Wenn Sie beispielsweise auf all Ihren Servern die deutsche Version eines Windows-Betriebssystems verwenden, können Sie die deutschen Operations Manager-Funktionen für Ihre gesamte Verwaltungsgruppe installieren. Wenn Sie auf allen Servern eine deutsche Version eines Windows-Betriebssystems verwenden, können Sie optional auch die englischen Operations Manager-Funktionen für Ihre gesamte Verwaltungsgruppe installieren.

Agents für verschiedene Sprachen

Wenn Sie eine englische Verwaltungsgruppe verwenden, können Sie jeden Gebietsschematyp des Windows-Betriebssystems überwachen.

Wenn Sie eine andere Sprache verwenden, können Sie Windows-Betriebssysteme auf Englisch und dieser Sprache überwachen. Wenn Sie beispielsweise eine deutsche Verwaltungsgruppe verwenden, können Sie nur englische und deutsche Windows-Betriebssysteme überwachen.

Konsole für verschiedene Sprachen

Operations Manager-Konsolen sind sprachenunabhängig. So können Sie beispielsweise über eine italienische Operations Manager-Konsole eine Verbindung mit einer deutschen Verwaltungsgruppe herstellen.

Unterstützte Szenarien für die Netzwerküberwachung

Von Operations Manager wird die Überwachung von Netzwerkgeräten unterstützt, von denen SNMP (Simple Network Management Protocol) unterstützt wird. Für Geräte mit implementierten Interface MIB (RFC 2863)- und MIB-II (RFC 1213)-Standards ist eine Portüberwachung verfügbar. Zusätzlich wird eine Peripherieüberwachung einschließlich Prozessor- und Arbeitsspeicherüberwachung auf einer Untergruppe von Geräten unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter System Center Operations Manager 2012: Network Devices with Extended Monitoring Capability.

Verbundene Geräte mit einer IPv6-Adresse können von Operations Manager mittels rekursiver Ermittlung gefunden werden, jedoch muss vom ersten Gerät, das ermittelt wird, eine IPv4-Adresse verwendet werden.

Weitere Informationen zu unterstützten Netzwerkgeräten finden Sie unter Network Devices Supported for Discovery by Operations Manager 2012 (Von der Ermittlung unterstützte Netzwerkgeräte in Operations Manager 2012).

Anforderungen für die Anwendungsleistungsüberwachung

Zum Anzeigen von Ereignisdetails der Anwendungsleistungsüberwachung müssen Sie die Operations Manager-Webkonsole installieren. Weitere Informationen finden Sie unter How to Install the Operations Manager Web Console (Installieren der Operations Manager-Webkonsole).

Für die Anwendungsleistungsüberwachung ist folgende Software erforderlich:

  • .NET Framework 2.0, .NET Framework 3.5, .NET Framework 3.5 SP1, .NET Framework 4 oder .NET Framework 4.5.

  • Internetinformationsdienste (IIS) 7.0 Die Anwendungsüberwachung auf einer gruppierten IIS-Konfiguration wird nicht unterstützt.

  • ISAPI- und CGI-Einschränkungen in IIS müssen für ASP.NET 4.0 aktiviert sein. Wählen Sie hierzu den Webserver in IIS-Manager aus, und doppelklicken Sie dann auf ISAPI- und CGI-Einschränkungen. Wählen Sie ASP.NET v4.0.30319 aus, und klicken Sie dann auf Zulassen.

Zusätzlich müssen Sie den SQL Server Agent-Dienst starten und den Starttyp auf „Automatisch“ festlegen.