Konfigurieren von Dateianlagen für Operations Manager-Warnungen in System Center 2012 SP1

 

Betrifft: System Center 2012 SP1 - Operations Manager

Die Informationen in diesem Thema gelten nur für System Center 2012 SP1.

Von einigen Management Packs für Operations Manager werden zusätzliche Informationen an Warnungen angefügt. Die Informationen werden als Dateien in der Netzwerkfreigabe gespeichert und durch Workflows der Verwaltungsserver aktualisiert. Schreibvorgänge werden in dieser Netzwerkfreigabe nur von den Verwaltungsservern ausgeführt. Von anderen Computern der Verwaltungsgruppe können Anlagen zu Warnungen hinzugefügt werden. Dabei werden die Dateien zunächst auf den Verwaltungsserver hochgeladen. Ein direkter Zugriff auf die Dateifreigabe ist für diese Computer daher nicht erforderlich. Die Dateien werden über denselben sicheren Operations Manager-Kanal auf den Verwaltungsserver hochgeladen, der auch von Agents zur Kommunikation mit den Verwaltungsservern verwendet wird. Die Anmeldeinformationen, mit denen von den Verwaltungsservern auf die Netzwerkdateifreigabe zugegriffen wird, werden über ein separates ausführendes Profil verwaltet.

System_CAPS_security Sicherheit Hinweis

Zur Vorbereitung müssen Sie zunächst Dateianlagen für Operations Manager-Warnungen in System Center 2012 Service Pack 1 (SP1) konfigurieren. Dadurch werden die Integration von Team Foundation Server (TFS), die IntelliTrace-Verlaufsprofilerstellung, das Freigeben von Ereignissen der Anwendungsleistungsüberwachung für Entwickler, die Webtests durch den globalen Dienstmonitor und alle anderen Szenarien ermöglicht, bei denen Dateien zu Operations Manager-Warnungen zugeordnet werden müssen.

So konfigurieren Sie Dateianlagen für Operations Manager-Warnungen

  1. Erstellen Sie eine Netzwerkdateifreigabe für Warnungsanlagen, deren Größe für den erwarteten Speicherbedarf ausreichend ist.

    System_CAPS_importantWichtig

    Warnungsanlagen können unter Umständen sehr groß sein. Eine typische Momentaufnahme der IntelliTrace-Verlaufsprofilerstellung aus einer Produktionsumgebung kann beispielsweise mehrere hundert Megabyte umfassen. Stellen Sie daher sicher, dass entsprechend Ihren Geschäftsanforderungen genügend Speicherplatz zur Verfügung steht.

  2. Erstellen Sie ein Active Directory-Konto mit Lese-/Schreibberechtigung für die Netzwerkdateifreigabe für Warnungsanlagen. Weisen Sie dem Konto lokale Administratorberechtigungen auf jedem Verwaltungsserver zu, der für die Synchronisierung mit Team Foundation Server verwendet werden soll. Stellen Sie sicher, dass das Speicherplatzkontingent in der Netzwerkdateifreigabe ausreichend ist, damit von diesem Konto große Informationsmengen geschrieben werden können. Das Konto wird verwendet, um die auf den Verwaltungsserver hochgeladenen Dateien abzurufen und sie in der Netzwerkdateifreigabe für Warnungsanlagen abzulegen.

  3. Klicken Sie in der Operations Manager-Konsole auf die Schaltfläche Verwaltung, klicken Sie auf Management Packs, und klicken Sie dann im Bereich Tasks auf Management Packs importieren. Klicken Sie im Assistenten zum Importieren von Management Packs auf Hinzufügen und dann auf Von Datenträger hinzufügen. Importieren Sie das Management Pack für Warnungsanlagen (Microsoft.SystemCenter.AlertAttachment.mpb) aus dem Ordner "ManagementPacks" auf der System Center 2012 SP1 Operations Manager -Installationsmedien.  Klicken Sie auf Installieren und dann auf Schließen.

  4. Konfigurieren Sie das ausführende Profil für die Verwendung des Kontos, das für Dateianlagen erstellt wurde. Klicken Sie in der Operations Manager-Konsole auf Verwaltung, erweitern Sie den Knoten Ausführen als -> Konfiguration, und klicken Sie dann auf Profile. Doppelklicken Sie auf Verwaltungskonto für Warnungsanlagen. Suchen Sie nach dem Verwaltungskonto für Warnungsanlagen, und konfigurieren Sie es für alle Zielobjekte. Weitere Informationen zum Verwenden von ausführenden Profilen finden Sie unter Verwalten von ausführenden Konten und Profilen.

    Ort des zu konfigurierenden Verwaltungskontos für Warnungsanlagen

    Markieren des zu konfigurierenden ausführenden Profils

  5. Aktivieren Sie die Ermittlungsregel für Warnungsanlagen, und konfigurieren Sie die Außerkraftsetzung so, dass sie auf die Dateifreigabe für Warnungsanlagen zeigt. Klicken Sie in der Operations Manager-Konsole auf Konfiguration, erweitern Sie den Knoten Management Pack-Objekte, und klicken Sie dann auf Objektermittlungen. Klicken Sie zum Festlegen des Objektermittlungsbereichs auf Bereich und dann auf Alle Ziele anzeigen. Wählen Sie die Option Dateifreigabe für Warnungsanlagen aus. Klicken Sie auf OK.

    Erweitern Sie in der Liste der Objekte des festgelegten ermittelter Typ: Warnung Dateifreigabe für Warnungsanlagen, mit der rechten Maustaste Ermittlung der Dateifreigabe für warnungsanlagen, klicken Sie auf überschreibt, klicken Sie auf Außerkraftsetzung der Objektermittlung, und klicken Sie dann auf für alle Objekte der Klasse: Server für die.

    Außerkraftsetzungsmenüs

    Konfigurieren des Überschreibens für die Dateifreigabe der Warnungsanlage

    Legen Sie auf der Seite Außerkraftsetzungseigenschaften die Option Aktiviert auf WAHR fest. Legen Sie dann für den Pfad zur Dateifreigabe für Warnungsanlagen den Pfad zur erstellten Netzwerkdateifreigabe fest.

    System_CAPS_importantWichtig

    Der Pfad zur Dateifreigabe für Warnungsanlagen muss im UNC-Format (Uniform Naming Convention) angegeben sein. Ein gültiger Pfad würde beispielsweise folgendermaßen lauten: \\contoso1\share. Ein Festplattenpfad wie „C:\Dateianlagen“ kann nicht verwendet werden.

    Wählen Sie im Abschnitt Management Pack ein Management Pack als Ziel aus, oder erstellen Sie ein neues Management Pack, in dem die Außerkraftsetzungswerte gespeichert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Anwenden von Außerkraftsetzungen auf Objektermittlungen.

    Seite „Überschreiben der Eigenschaftenseite“

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