Neuigkeiten in AGPM 4.0 SP1
Letzte Aktualisierung: April 2013
Betrifft: Advanced Group Policy Management 4.0 SP1
Nachfolgend wird unter der Überschrift „Neuigkeiten“ erläutert, welche Verbesserungen Microsoft Advanced Group Policy Management (AGPM) 4.0 SP1 umfasst und welche Konfigurationen von dieser Version unterstützt werden. Bei Unterschieden zwischen diesen Ausführungen und anderer AGPM-Dokumentation sollten diese Ausführungen als maßgeblich betrachtet werden und die diesem Produkt beiliegenden Inhalte ersetzen.
Neuigkeiten
Die folgenden Verbesserungen werden von AGPM 4.0 SP1 unterstützt:
Neue und geänderte clientseitige Erweiterungen
Clientseitige Gruppenrichtlinienerweiterungen (CSE) wurden hinzugefügt oder geändert, damit die neuen Gruppenrichtlinien in Windows 8 und Windows Server 2012 von AGPM unterstützt werden können. Mit diesen Gruppenrichtlinien können Gruppenrichtlinienadministratoren Windows 8-spezifische Gruppenrichtlinieneinstellungen, die sich zwischen zwei Gruppenrichtlinienobjekten (GPO) oder Vorlagen ändern, verwalten und nachverfolgen. Sie können außerdem benutzerdefinierte Gruppenrichtlinienobjekte mit Windows 8-spezifischen Einstellungen erstellen und die Gruppenrichtlinienobjekte als Vorlage konfigurieren und speichern. Über die im AGPM 4.0 SP1-Client verfügbaren Einstellungs- und Unterschiedsberichte können Sie Ihre clientseitigen Gruppenrichtlinienerweiterungen anzeigen.
Die folgenden clientseitigen Gruppenrichtlinienerweiterungen sind neu oder wurden geändert:
Zentrale Zugriffsrichtlinie: Hiermit können Gruppenrichtlinienadministratoren zentrale Zugriffsrichtlinien auf Gruppenrichtlinienservern wie beispielsweise Dateiservern angeben. Eine zentrale Zugriffsrichtlinie ist eine Autorisierungsrichtlinie, die von einem GPO-Element angegeben und auf Richtlinienziele angewendet wird, um den Ressourcenzugriff und die Ressourcensteuerung von einer zentralen Stelle aus zu erleichtern. Diese zentralen Zugriffsrichtlinien müssen auf einem Clientcomputer für Gruppenrichtlinien von Active Directory aus konfiguriert werden. Gruppenrichtlinien dienen zur Weitergabe des Wissens einer anwendbaren zentralen Zugriffsrichtlinie an die Computer, von denen sie erzwungen werden muss.
Richtlinienänderungen für die Namensauflösung: Hiermit wird es den Gruppenrichtlinienadministratoren ermöglicht, Einstellungen für die DNS-Sicherheit und DirectAccess auf DNS-Clientcomputern zu konfigurieren. Es gibt neue Registerkarten für die Konfiguration generischer DNS-Servereinstellungen und von Codierungseinstellungen.
Änderungen für Gruppenrichtlinieneinstellungen: Hiermit werden die Konfiguration und Verwaltung der für Internet Explorer 10 in Windows 8 hinzugefügten Einstellungen unterstützt.
Remoteanwendungs- und Desktopverbindungen: Hiermit können die Gruppenrichtlinienadministratoren die Verbindungs-URL angeben, die für Remoteanwendungs- und Desktopverbindungen standardmäßig verwendet wird.
Startoptionen für Windows To Go: Hiermit können die Gruppenrichtlinienadministratoren festlegen, ob Windows to Go vom Computer gestartet wird, wenn ein USB-Gerät mit einem Windows To Go-Arbeitsbereich angeschlossen ist.
Ruhezustandsoptionen für Windows To Go: Hiermit können die Gruppenrichtlinienadministratoren festlegen, ob der Ruhezustand/Standbymodus (S4) von einem Computer verwendet werden kann, wenn dieser über einen Windows To Go-Arbeitsbereich gestartet wird.
Kundenfeedback und Hotfix-Rollup
AGPM 4.0 SP1 umfasst ein Rollup mit Korrekturen für Probleme, die seit Version AGPM 4.0 festgestellt wurden. AGPM 4.0 SP1 enthält die jüngsten Korrekturen bis einschließlich Microsoft Advanced Group Policy Management 4.0 Hotfix 1.
Einstellungs- und Unterschiedsberichte enthalten neue Gruppenrichtlinienerweiterungen
Die neuen Gruppenrichtlinienerweiterungen wurden den Einstellungs- und Unterschiedsberichten hinzugefügt.
Änderungen und Unterstützung für das Installationsprogramm
Für das AGPM 4.0 SP1-Installationsprogramm wurden die nachstehenden Änderungen ausgeführt, und es wird wie folgt unterstützt:
Wenn Sie AGPM 4.0 SP1 unter Windows 8 oder Windows Server 2012 installieren, wird vom AGPM-Installationsprogramm überprüft, ob die erforderliche Software (Group Policy Management Console und das .NET 3.5 Framework) installiert ist. Wenn diese erforderliche Software nicht installiert ist, wird die Installation von AGPM 4.0 SP1 blockiert.
Bei der Installation von AGPM 4.0 SP1 werden die WCF-Aktivierung, die Nicht-HTTP-Aktivierung und der Windows-Prozessaktivierungsdienst automatisch aktiviert.
Laden Sie unter Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 Client die geeignete Version des Remote System Administration Toolkits für Ihr Betriebssystem herunter, bevor Sie AGPM 4.0 SP1 installieren.
Die Abwärtskompatibilität mit älteren unterstützten Betriebssystemen wird unterstützt.
Upgrade oder Update auf AGPM 4.0 SP1 ohne erneute Eingabe der Konfigurationsparameter
Nur beim Upgrade des AGPM-Clients oder -Servers von AGPM 4.0 auf AGPM 4.0 SP1 werden Sie nicht dazu aufgefordert, Konfigurationsparameter erneut einzugeben („Intelligentes Upgrade“, siehe nachstehende Tabelle). Bei einem Upgrade von anderen AGPM-Versionen auf AGPM 4.0 SP1 müssen Sie das „Klassische Upgrade“ verwenden (siehe Tabelle). Hierbei müssen Sie die Konfigurationsparameter erneut eingeben. Jede Version von AGPM ist einem bestimmten Betriebssystem zugeordnet. Lesen Sie daher Auswählen der zu installierenden Version von AGPM, und achten Sie darauf, Ihr Betriebssystem gegebenenfalls zu aktualisieren, bevor Sie ein Upgrade durchführen.
AGPM-Version, für die ein Upgrade möglich ist |
2.5 |
3.0 |
4.0 |
4.0 SP1 |
2.5 |
Nicht zutreffend |
Klassisches Upgrade |
Klassisches Upgrade |
Installation ist blockiert |
3.0 |
Nicht zutreffend |
Nicht zutreffend |
Klassisches Upgrade |
Installation ist blockiert |
4.0 |
Nicht zutreffend |
Nicht zutreffend |
Nicht zutreffend |
Intelligentes Upgrade |
Unterstützte Konfigurationen
Die in der nachstehenden Tabelle angegebenen Konfigurationen werden von AGPM unterstützt. Obwohl von AGPM gemischte Konfigurationen unterstützt werden, wird empfohlen, den AGPM-Client und den AGPM-Server in der gleichen Betriebssystemfamilie auszuführen, beispielsweise Windows 8 mit Windows Server 2012 oder Windows 7 mit Windows Server 2008 R2.
Unterstützte Konfigurationen für AGPM 4.0 SP1-Server |
Unterstützte Konfigurationen für AGPM 4.0 SP1-Client |
Unterstützung von AGPM 4.0 SP1 |
Windows 8 oder Windows Server 2012 |
Windows 8 oder Windows Server 2012 |
Unterstützt |
Windows Server 2008 R2 oder Windows 7 |
Windows Server 2008 R2 oder Windows 7 |
Unterstützt. Richtlinieneinstellungen oder Einstellungselemente, die nur in Windows 8 vorhanden sind, können jedoch nicht bearbeitet werden. |
Windows Server 2008 R2, Windows 7, Windows 8 oder Windows Server 2012 |
Windows Server 2008 oder Windows Vista mit SP1 |
Unterstützt. Richtlinieneinstellungen oder Einstellungselemente, die nur in Windows Server 2008 R2, Windows 7 oder Windows 8 vorhanden sind, können jedoch nicht bearbeitet werden. |
Windows Server 2008 oder Windows Vista mit SP1 |
Windows Server 2008 R2, Windows 7, Windows 8 oder Windows Server 2012 |
Unterstützt |
Windows Server 2008 oder Windows Vista mit SP1 |
Windows Server 2008 oder Windows Vista mit SP1 |
Unterstützt. Richtlinieneinstellungen oder Einstellungselemente, die nur in Windows Server 2008 R2, Windows 7 oder Windows 8 vorhanden sind, können jedoch nicht gemeldet oder bearbeitet werden. |
Voraussetzungen für die Installation von AGPM 4.0 SP1
In der folgenden Tabelle wird beschrieben, wie die Installationsprogramme für AGPM 4.0 SP1-Client und -Server sich unter Windows 8 verhalten, wenn .NET 3.5 oder die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole in den Remote Server Administration Tools (RSAT) fehlt.
|
AGPM-Client 4.0 SP1
|
AGPM-Server 4.0 SP1
|
||
Betriebssystem |
.NET |
RSAT |
.NET |
RSAT |
Windows 8 |
Wenn .NET 3.5 nicht aktiviert oder nicht installiert ist, wird die Installation vom Installationsprogramm blockiert. |
Wenn die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole (GPMC) im System nicht aktiviert oder nicht installiert ist, wird die Installation vom Installationsprogramm blockiert. |
Wenn .NET 3.5 nicht aktiviert oder nicht installiert ist, wird die Installation vom Installationsprogramm blockiert. |
Wenn die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole (GPMC) im System nicht aktiviert oder nicht installiert ist, wird die Installation vom Installationsprogramm blockiert. |
Windows Server 2012 |
Wenn .NET 3.5 nicht aktiviert oder nicht installiert ist, wird die Installation vom Installationsprogramm blockiert. |
Wenn die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole (GPMC) nicht aktiviert ist, wird sie bei der Installation vom Installationsprogramm aktiviert. |
Wenn .NET 3.5 nicht aktiviert oder nicht installiert ist, wird die Installation vom Installationsprogramm blockiert. |
Wenn die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole (GPMC) nicht aktiviert ist, wird sie bei der Installation vom Installationsprogramm aktiviert. |
Siehe auch
Begriffe
Advanced Group Policy Management
Microsoft Advanced Group Policy Management 4.0 SP1 - Anmerkungen zu dieser Version
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