Aktualisieren und Migrieren von Reporting Services
Es gibt zwei allgemeine Vorgehensweisen bei der Aktualisierung der Reporting Services-Umgebung:
Upgrade: Sie aktualisieren die verschiedenen Technologien auf den Servern und den Instanzen, wo sie derzeit installiert sind. Dies wird im Allgemeinen als "in place"-Upgrade (direkte Aktualisierung) bezeichnet.
Migrieren: Sie installieren eine neue Umgebung und kopieren Metadaten und Daten in die neue Umgebung. Anschließend konfigurieren Sie die neue Umgebung für die Verwendung des vorhandenen Inhalts. Sie haben auch die Möglichkeit, den Inhalt an einen neuen Speicherort zu kopieren und die neue Umgebung für die Verwendung kopierten Inhalts zu konfigurieren. Dies umfasst das Kopieren sowohl der Reporting Services-Datenbanken als auch des SharePoint-Inhalts und der Konfigurationsinformationen für den SharePoint-Modus.
.gif "Tipp") Tipp |
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Die neuesten Informationen zu Problemen mit SQL Server 2012 finden Sie unter Reporting Services SQL Server 2012 - Tipps, Tricks und Problembehandlung (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=221297) Die aktuellen Versionsanmerkungen finden Sie unter folgendem Link
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Wenn Sie von einer unterstützten SQL Server Reporting Services-Version auf eine neue SQL Server 2012-Instanz aktualisieren, können Sie normalerweise den SQL Server-Installations-Assistenten ausführen, um die Berichtsserver-Programmdateien, die Datenbank und alle zugehörigen Anwendungsdaten zu aktualisieren. Eine manuelle Migration der Berichtsserverinstallation ist allerdings erforderlich, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft:
Upgrade Advisor hat ein oder mehrere Probleme erkannt, welche das Upgrade blockieren.
Sie möchten die Zeit minimieren, die der Berichtsserver während des Upgradevorgangs offline geschaltet wird. Die gegenwärtige Installation bleibt online, während Sie die Anwendungsdaten auf eine neue Instanz kopieren und die Installation als unabhängigen Vorgang testen.
Sie möchten eine SharePoint 2010-Bereitstellung von Reporting Services zu SharePoint 2013 migrieren. SharePoint 2013 unterstützt keine direkten Upgrades aus SharePoint 2010. Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren einer Installation von Reporting Services (SharePoint-Modus).
In diesem Thema:
Upgradefähige Editionen und Versionen
Upgrade im SharePoint-Modus und Migrationsszenarien
Upgrade im einheitlichen Modus und Migrationsszenarien
Szenario für die Migration vom einheitlichen Modus zum SharePoint-Modus
Migrationsüberlegungen
Direktes Upgrade
Prüfliste vor dem Upgrade (direktes Upgrade)
Vorgehensweise (direktes Upgrade)
Workflow für das Upgrade im einheitlichen Modus (direktes Upgrade)
Aktualisieren von Berichten
Bekannte Upgradeprobleme
Zusätzliche Ressourcen
Upgradefähige Editionen und Versionen
Das SQL Server 2012-Setup bietet Upgradeunterstützung für die folgenden früheren Editionen von Reporting Services:
SQL Server 2012.
SQL Server 2005 Reporting Services SP4.
SQL Server 2008 Reporting Services SP2.
SQL Server 2008 R2 Reporting Services SP1.
Informationen zu unterstützten Szenarien für das Upgrade oder das Herabstufen von einer SQL Server 2012 Edition auf eine andere finden Sie unter Von den SQL Server 2012-Editionen unterstützte Funktionen (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=232473).
| Hinweis |
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Direkte Upgrades zwischen verschiedenen Modi des Reporting Services-Servers werden nicht unterstützt. Beispielsweise können Sie keinen Berichtsserver im einheitlichen Modus auf einen Berichtsserver im SharePoint-Modus aktualisieren. Berichtselemente können allerdings zwischen verschiedenen Modi migriert werden. Weitere Informationen finden Sie weiter unten in diesem Dokument im Abschnitt "Migration vom einheitlichen Modus zum SharePoint-Modus". |
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Upgrade im SharePoint-Modus und Migrationsszenarien
In den folgenden Abschnitten werden die Probleme und grundlegenden Schritte beschrieben, die ausgeführt werden müssen, um von bestimmten Reporting Services-Versionen im SharePoint Modus zu SQL Server 2012 zu aktualisieren oder zu migrieren. Reporting Services im SharePoint-Modus.
.gif "Wichtiger Hinweis") Wichtig |
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Zum Aktualisieren des integrierten SharePoint-Modus muss der Reporting Services-Windows-Dienst ausgeführt werden. Verwenden Sie den Konfigurations-Manager für Reporting Services, um zu überprüfen, ob der Dienst ausgeführt wird, und starten Sie das Upgrade erneut. |
Die detaillierten Upgradeschritte finden Sie in den folgenden Abschnitten in diesem Thema:
Direktes Upgrade
Prüfliste vor dem Upgrade
So aktualisieren Sie Reporting Services
Ausführliche Schritte zum Migrieren einer Installation im SharePoint-Modus finden Sie unter Migrieren einer Installation von Reporting Services (SharePoint-Modus).
| Wichtig |
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Bei einigen der folgenden Szenarien muss die SharePoint-Umgebung heruntergefahren werden, damit die verschiedenen Technologien aktualisiert werden können. Wenn in Ihrer Umgebung keine Ausfallzeiten tolerierbar sind, müssen Sie anstelle eines direkten Upgrades eine Migration ausführen. |
SQL Server 2012 zu SQL Server 2012 Service Pack 1 (SP1).
SQL Server 2012 CTP3 zu SQL Server 2012.
SQL Server 2008 R2 zu SQL Server 2012.
SQL Server 2008 SP2 zu SQL Server 2012.
SQL Server 2005 SP2 zu SQL Server 2012.
SQL Server 2012 zu SQL Server 2012 SP1
Startumgebung: SQL Server 2012, SharePoint 2010.
Endumgebung: SQL Server 2012 SP1, SharePoint 2010.
SharePoint 2010: Direkte Upgrades werden unterstützt, und es treten keine Ausfallzeiten in der SharePoint-Umgebung auf.
SharePoint 2013: SharePoint 2013 unterstützt keine direkten Upgrades. Die Upgrademethode mit Anfügen der Datenbanken wird jedoch unterstützt. Das Verhalten unterscheidet sich vom Upgrade auf SharePoint 2010, bei dem ein Kunde zwischen zwei grundlegenden Upgradeansätzen wählen kann: dem direkten Upgrade und dem Upgrade mit Anfügen der Datenbanken.
Wenn Sie über eine in SharePoint 2010 integrierte Reporting Services-Installation verfügen, kann der SharePoint-Server nicht direkt aktualisiert werden. Sie haben jedoch die Möglichkeit, Inhaltsdatenbanken und Dienstanwendungsdatenbanken von der SharePoint 2010-Farm zu einer SharePoint 2013-Farm zu migrieren.
SQL Server 2012 CTP3 zu SQL Server 2012
Startumgebung: SQL Server 2012 CTP3, SharePoint 2010.
Endumgebung: SQL Server 2012, SharePoint 2010.
Direkte Upgrades werden unterstützt, und es treten keine Ausfallzeiten in der SharePoint-Umgebung auf.
SQL Server 2012 unterstützt nur SharePoint 2010; deshalb ist kein SharePoint-Upgrade erforderlich.
Wenn Sie das SQL Server 2012-Datenbankmodul für SharePoint-Inhaltsdatenbanken verwenden möchten, müssen Sie SharePoint 2010 auf SharePoint 2010 Service Pack 1 (SP1) aktualisieren.
Führen Sie den SQL Server 2012-Installations-Assistenten aus, um das Dialogfeld für das Reporting Services-Upgrade zu öffnen. Dort können Sie das Upgrade aller freigegebenen SQL Server-Funktionen bestätigen. Reporting Services im SharePoint Modus wird als freigegebene SQL Server-Version angesehen, und freigegebene Funktionen werden entweder alle auf einmal oder überhaupt nicht aktualisiert.
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SQL Server 2008 R2 zu SQL Server 2012
Startumgebung: SQL Server 2008 R2, SharePoint 2010.
Endumgebung: SQL Server 2012, SharePoint 2010.
Direkte Upgrades werden unterstützt, und es treten keine Ausfallzeiten in der SharePoint-Umgebung auf.
Installieren Sie die SQL Server 2012-Version des Reporting Services-Add-Ins für SharePoint auf jedem Web-Front-End in der Farm. Sie können das Add-In mit dem SQL Server 2012-Installations-Assistenten oder durch Herunterladen des Add-Ins installieren.
Führen Sie die SQL Server 2012-Installation aus, um den SharePoint-Modus für jeden 'Berichtsserver' zu aktualisieren. Der SQL Server-Installations-Assistent installiert den Reporting Services-Dienst und erstellt eine neue Dienstanwendung.
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SQL Server 2008 SP2 zu SQL Server 2012
Startumgebung: SQL Server 2008 SP2, SharePoint 2007.
Endumgebung: SQL Server 2012, SharePoint 2010.
Bei diesem Szenario für direkte Upgrades treten Ausfallzeiten in der SharePoint-Umgebung auf, weil sowohl die SharePoint-Technologie als auch die SQL Server-Technologie aktualisiert werden muss. Anstelle eines direkten Upgrades können Sie auch eine Migration ausführen.
Aktualisieren Sie SQL Server 2008 zuerst auf Service Pack 2 (SP2), falls dieser Schritt noch nicht ausgeführt wurde.
Aktualisieren Sie SharePoint auf 2010. Wenn Sie das SharePoint 2010-Installationsprogramm für erforderliche Komponenten ausführen, wird das Reporting Services-Add-In für SharePoint 2010-Produkte aktualisiert.
Installieren Sie die SQL Server 2012-Version des Reporting Services-Add-Ins für SharePoint auf allen SharePoint-Web-Front-Ends. Vom SharePoint-Installationsprogramm für erforderliche Komponenten wurde die SQL Server 2008 R2-Version des Add-Ins installiert, Sie benötigen jedoch die SQL Server 2012-Version, um mit einem SQL Server 2012-Berichtsserver zu arbeiten.
- Vorsicht
Nach dem SharePoint-Upgrade ist die Reporting Services-Umgebung so lange nicht funktionsfähig, bis SQL Server aktualisiert wird.
Aktualisieren Sie Reporting Services auf SQL Server 2012. Wenn Sie den SQL Server-Installations-Assistenten ausführen, sehen Sie ein Dialogfeld zur Authentifizierung von SQL Server Reporting Services im SharePoint-Modus. Der Reporting Services-Dienst wird installiert, und anhand der Anmeldeinformationen von der Authentifizierungsseite wird ein neuer SharePoint-Anwendungspool erstellt.
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SQL Server 2005 SP2 zu SQL Server 2012
Startumgebung: SQL Server 2005 SP2, SharePoint 2007.
Endumgebung: SQL Server 2012, SharePoint 2010.
Bei diesem Szenario für direkte Upgrades treten Ausfallzeiten in der SharePoint-Umgebung auf, weil sowohl die SharePoint-Technologie als auch die SQL Server-Technologie aktualisiert werden muss. Anstelle eines direkten Upgrades können Sie auch eine Migration ausführen.
Aktualisieren Sie SQL Server 2005 zuerst auf Service Pack 2 (SP2), falls dieser Schritt noch nicht ausgeführt wurde.
Aktualisieren Sie SharePoint auf SharePoint 2010. Wenn Sie das SharePoint 2010-Installationsprogramm für erforderliche Komponenten ausführen, wird das Reporting Services-Add-In für SharePoint 2010-Produkte aktualisiert.
- Vorsicht
Nach dem SharePoint-Upgrade ist die Reporting Services-Umgebung so lange nicht funktionsfähig, bis SQL Server aktualisiert wird.
Installieren Sie die SQL Server 2012-Version des Reporting Services-Add-Ins für SharePoint auf allen SharePoint-Web-Front-Ends. Vom SharePoint-Installationsprogramm für erforderliche Komponenten wurde die SQL Server 2008 R2-Version des Add-Ins installiert, Sie benötigen jedoch die SQL Server 2012-Version, um mit einem SQL Server 2012-Berichtsserver zu arbeiten.
Aktualisieren Sie Reporting Services auf SQL Server 2012. Wenn Sie den SQL Server-Installations-Assistenten ausführen, sehen Sie ein Dialogfeld zur Authentifizierung von SQL Server Reporting Services im SharePoint-Modus. Der Reporting Services-Dienst wird installiert, und anhand der Anmeldeinformationen von der Authentifizierungsseite wird ein neuer SharePoint-Anwendungspool erstellt.
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Upgrade im einheitlichen Modus und Migrationsszenarien
Upgrade: Direkte Upgrades für den einheitlichen Modus werden für jede der unterstützten Versionen, die oben in diesem Thema aufgeführt sind, gleich ausgeführt. Führen Sie den SQL Server-Installations-Assistenten oder eine Befehlszeileninstallation aus. Nach der Installation wird die Berichtsserver-Datenbank automatisch auf das neue Berichtsserver-Datenbankschema aktualisiert. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Direktes Upgrade in diesem Thema.
Migration: Wenn Sie eine frühere Version einer Installation im einheitlichen Modus zu SQL Server 2012 migrieren, sind die Schritte für alle unterstützten Versionen, die oben in diesem Thema ausgeführt sind, identisch. Weitere Informationen finden Sie unter Migrieren einer Reporting Services-Installation (einheitlicher Modus).
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Szenario für die Migration vom einheitlichen Modus zum SharePoint-Modus
Es ist nicht möglich, Upgrades oder Konvertierungen zwischen verschiedenen Reporting Services-Servermodi auszuführen. Beispielsweise können Sie keinen Berichtsserver im einheitlichen Modus auf den SharePoint-Modus aktualisieren bzw. diesen konvertieren. Das Kopieren der Berichtsserver-Datenbanken zwischen verschiedenen Modi ist nicht möglich, weil die Modi verschiedene Datenbankschemas verwenden.
| Tipp |
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In vielen Szenarien kann das Migrationstool Ihre Berichtselemente von einem Server im einheitlichen Modus zu einem Server im SharePoint-Modus kopieren. Weitere Informationen finden Sie unter Reporting Services-Migrations-Tool (https://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=29560). |
Wenn das Migrationstool Ihren Anforderungen nicht entspricht, können Sie die Berichtsserverdaten manuell migrieren. Im Folgenden sind die Schritte zusammengefasst, die Sie ausführen, um Berichtselemente manuell von einer Reporting Services-Installation im einheitlichen Modus zu einer Installation im SharePoint-Modus zu migrieren.
Sichern und stellen Sie die Verschlüsselungsschlüssel wieder her. Dies ist der Schlüssel, der zum Verschlüsseln von Daten verwendet wird. Der Verschlüsselungsschlüssel wird außerdem zur Verschlüsselung von Kennwörtern verwendet, z. B. die für Datenquellenverbindungen gespeicherten Kennwörter. Kennwörter selbst können jedoch nicht migriert werden und müssen in der Zielumgebung erneut eingegeben werden.
Schreiben Sie ein Visual Basic-Skript, das SOAP-Methoden des Berichtsserver-Webdiensts aufruft, um Daten von einer Datenbank in eine andere Datenbank zu kopieren. Zum Ausführen des Skripts können Sie das Hilfsprogramm RS.exe verwenden. Weitere Informationen zu diesem Verfahren finden Sie unter Skripterstellung (Reporting Services SSRS).
Objekt |
Skripterstellung möglich |
Kommentare |
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Berichte |
Ja |
Nach der Migration geben Sie die Kennwörter für Datenquellen erneut ein. |
Datenquellen |
Ja |
Nach der Migration verknüpfen Sie Berichte erneut mit Datenquellen. |
Modelle |
Ja |
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Datasets |
Ja |
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Berichtsteile |
Nach der Migration überprüfen oder aktualisieren Sie den Pfad zu den Berichtsteilen. |
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Zeitpläne |
Ja |
Weitere Informationen finden Sie unter dem Thema zur ListSchedules-Methode Abonnement und Übermittlungsmethoden |
Abonnements |
Ja |
Weitere Informationen finden Sie unter dem Thema zur ListSubscriptions-Methode Abonnement und Übermittlungsmethoden und ChangeSubscriptionOwner-Methode ChangeSubscriptionOwner(String, String) |
Momentaufnahmen |
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Migrationsüberlegungen
Beim Verschieben von Anwendungsdaten sind folgende Aspekte und Einschränkungen zu beachten:
Der Schutz des Verschlüsselungsschlüssels schließt einen Hashcode ein, der die Computeridentität umfasst.
Berichtsserver-Datenbanknamen sind fest und können auf dem anderen Computer nicht umbenannt werden.
Überlegungen zu Verschlüsselungsschlüsseln
Sichern Sie die Verschlüsselungsschlüssel immer, bevor Sie eine Berichtsserver-Datenbank auf einen anderen Computer verschieben.
Wenn eine Berichtsserver-Installation auf einen anderen Computer verschoben wird, wird der Hashcode ungültig, der die Verschlüsselungsschlüssel schützt, die für die in der Berichtsserver-Datenbank gespeicherten vertraulichen Daten verwendet werden. Jede Berichtsserver-Instanz, die die Datenbank verwendet, verfügt über eine eigene Kopie des Verschlüsselungsschlüssels, der mit der Identität des auf dem aktuellen Computer definierten Dienstkontos verschlüsselt wird. Wenn Sie die Computer wechseln, kann der Dienst auch dann nicht mehr auf seinen Schlüssel zugreifen, wenn Sie auf dem neuen Computer den gleichen Kontonamen verwenden.
Sie müssen den zuvor gesicherten Schlüssel wiederherstellen, um auf dem neuen Computer wieder eine umkehrbare Verschlüsselung einzurichten. Der komplette in der Berichtsserver-Datenbank gespeicherte Schlüsselsatz besteht aus einem symmetrischen Schlüsselwert sowie Informationen zur Dienstidentität, mit denen der Zugriff auf den Schlüssel so beschränkt wird, dass diese nur von der Berichtsserverinstanz verwendet werden können, auf denen sie gespeichert wurden. Während der Schlüsselwiederherstellung ersetzt der Berichtsserver vorhandene Kopien des Schlüssels durch neue Versionen. Die neue Version beinhaltet Werte für die Computer- und Dienstidentität, die auf dem aktuellen Computer definiert wurden. Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Themen:
SharePoint-Modus: Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Schlüsselverwaltung" von Verwalten einer Reporting Services-Dienstanwendung
Einheitlicher Modus: Weitere Informationen finden Sie unter Sichern und Wiederherstellen von Reporting Services-Verschlüsselungsschlüsseln (einheitlicher SSRS-Modus)
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Fester Datenbankname
Sie können die Berichtsserver-Datenbank nicht umbenennen. Die Identität der Datenbank wird bei der Datenbankerstellung in auf dem Berichtsserver gespeicherten Prozeduren aufgezeichnet. Wenn die primären oder temporären Berichtsserver-Datenbanken umbenannt werden, treten während der Ausführung der Prozeduren Fehler auf, sodass die Berichtsserver-Installation ungültig wird.
Wenn der Datenbankname der vorhandenen Installation für die neue Installation ungeeignet ist, sollten Sie eine neue Datenbank mit dem gewünschten Namen erstellen und die vorhandenen Anwendungsdaten mithilfe der in der folgenden Liste beschriebenen Verfahren laden:
Schreiben Sie ein Visual Basic-Skript, das SOAP-Methoden des Berichtsserver-Webdiensts aufruft, um Daten von einer Datenbank in eine andere Datenbank zu kopieren. Zum Ausführen des Skripts können Sie das Hilfsprogramm RS.exe verwenden. Weitere Informationen zu diesem Verfahren finden Sie unter Skripterstellung (Reporting Services SSRS).
Schreiben Sie Code, in dem der WMI-Anbieter aufgerufen wird, um Daten von einer Datenbank in eine andere Datenbank zu kopieren. Weitere Informationen zu diesem Verfahren finden Sie unter Zugreifen auf den Reporting Services-WMI-Anbieter.
Wenn nur wenige Elemente vorliegen, können Sie die Berichte, Berichtsmodelle und freigegebenen Datenquellen vom Berichts-Designer, Modell-Designer und Berichts-Generator aus erneut auf dem neuen Berichtsserver veröffentlichen. Sie müssen Rollenzuweisungen, Abonnements, freigegebene Zeitpläne, Zeitpläne für Berichtmomentaufnahmen, benutzerdefinierte Eigenschaften, die Sie für Berichte und andere Elemente festlegen, Modellelementsicherheit und Eigenschaften, die Sie auf dem Berichtsserver festlegen, erneut erstellen. Die Protokolldaten über Berichtsverlauf und Berichtsausführung gehen verloren.
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Direktes Upgrade
Das Upgrade wird vom SQL Server-Setup ausgeführt. Das SQL Server-Setup kann verwendet werden, um ein Upgrade von einer oder allen SQL Server-Komponenten, einschließlich Reporting Services, durchzuführen. Um frühere Versionen von SQL Server zu aktualisieren, führen Sie das SQL Server 2012-Setupprogramm auf einem Computer aus, auf dem eine frühere Version von SQL Server installiert ist. Setup erkennt die vorhandenen Instanzen und fordert Sie auf, das Upgrade durchzuführen.
Wenn Sie das Setup ausführen, können Sie die Option zum Aktualisieren von SQL Server 2005, SQL Server 2008 oder SQL Server 2008 R2 auswählen, oder Sie können eine neue Instanz von SQL Server 2012 Reporting Services (SSRS) installieren, die parallel zu vorhandenen Installationen ausgeführt wird.
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Prüfliste vor dem Upgrade
Überprüfen Sie vor dem Upgrade auf SQL Server 2012 Reporting Services (SSRS), ob die folgenden Anforderungen erfüllt sind:
Überprüfen Sie die Anforderungen, um festzustellen, ob SQL Server 2012 Reporting Services (SSRS) von Ihrer Hard- und Software unterstützt wird. Weitere Informationen finden Sie unter Hardware- und Softwareanforderungen für die Installation von SQL Server 2012.
Verwenden Sie den System Configuration Checker (SCC), um den Berichtsservercomputer nach Bedingungen zu scannen, die eine erfolgreiche Installation von SQL Server 2012 verhindern könnten. Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen der Parameter für die Systemkonfigurationsprüfung.
Lesen Sie bewährte Methoden und Anleitungen hinsichtlich der Sicherheit für SQL Server. Weitere Informationen finden Sie unter Sicherheitsüberlegungen für eine SQL Server-Installation.
Führen Sie das Upgrade Advisor-Tool auf dem Berichtsservercomputer aus, um Probleme festzustellen, die ein erfolgreiches Upgrade verhindern könnten. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von Upgrade Advisor zur Vorbereitung auf Upgrades.
Sichern Sie den symmetrischen Schlüssel. Weitere Informationen finden Sie unter Sichern und Wiederherstellen von Reporting Services-Verschlüsselungsschlüsseln (einheitlicher SSRS-Modus).
Sichern Sie die Berichtsserver-Datenbanken. Weitere Informationen finden Sie unter Verschieben von Berichtsserver-Datenbanken auf andere Computer.
Sichern Sie die folgenden Konfigurationsdateien des Berichtsservers:
Rsreportserver.config
Rswebapplication.config
Rssvrpolicy.config
Rsmgrpolicy.config (nur einheitlicher Modus)
Reportingservicesservice.exe.config (nur einheitlicher Modus).
Web.config (für ASP.NET-Anwendungen des Berichtsservers).
Web.config (für die ASP.NET-Anwendung des Berichts-Managers, nur einheitlicher Modus).
Machine.config (für ASP.NET, wenn Sie die Datei für Berichtsservervorgänge geändert haben).
Sichern Sie alle Anpassungen von vorhandenen virtuellen Reporting Services-Verzeichnissen in IIS.
Entfernen Sie ungültige SSL-Zertifikate. Dazu gehören Zertifikate, die abgelaufen sind und vor dem Upgrade von Reporting Services nicht aktualisiert werden sollen. Ungültige Zertifikate bewirken, dass das Upgrade fehlschlägt, und ungefähr folgende Fehlermeldung wird in die Reporting Services-Protokolldatei geschrieben: Microsoft.ReportingServices.WmiProvider.WMIProviderException: A Secure Sockets Layer (SSL) certificate is not configured on the Web site..
Bevor Sie eine Produktionsumgebung aktualisieren, führen Sie immer ein Testupgrade in einer Vorproduktionsumgebung aus, die die gleiche Konfiguration wie Ihre Produktionsumgebung aufweist.
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So aktualisieren Sie Reporting Services
Setup stellt Upgradeoptionen bereit, die Sie als Befehlszeilenargument oder im Setup-Assistenten angeben können. In den folgenden Themen finden Sie Anweisungen zum Upgrade Ihrer Installation.
Aktualisieren auf SQL Server 2012 mithilfe des Installations-Assistenten (Setup)
Erklärt, wie mithilfe des Installations-Assistenten ein Upgrade auf SQL Server 2012 durchgeführt werden kann.Installieren von SQL Server 2012 von der Eingabeaufforderung
Erklärt, wie ein Upgrade auf SQL Server 2012 über die Befehlszeile ausgeführt wird.
Workflow für Upgrades im einheitlichen Modus
Der Upgradevorgang beginnt, wenn Sie eine vorhandene Berichtsserverinstanz für das Upgrade auswählen.
Falls sich die Berichtsserver-Datenbank auf einem Remotecomputer befindet und Sie nicht über Updateberechtigungen für diese Datenbank verfügen, fordert Setup Sie zur Angabe von Anmeldeinformationen für die Aktualisierung auf eine Remoteberichtsserver-Datenbank auf. Achten Sie darauf, Anmeldeinformationen bereitzustellen, die über sysadmin-Berechtigungen oder Berechtigungen für Datenbankupdates verfügen.
Setup führt eine Prüfung auf Bedingungen und Einstellungen durch, die das Upgrade verhindern, und liest Konfigurationseinstellungen ein. Beispiele hierfür sind benutzerdefinierte Erweiterungen, die auf dem Berichtsserver bereitgestellt werden. Wenn das Upgrade blockiert ist, müssen Sie entweder Ihre Installation so ändern, dass die Blockierung des Upgrades aufgehoben wird, oder eine Migration auf eine neue SQL Server 2012-Instanz durchführen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation von Upgrade Advisor.
Wenn das Upgrade fortgesetzt werden kann, fordert das Setup Sie auf, mit dem Upgradevorgang fortzufahren.
Vom Setup werden neue Ordner für die SQL Server 2012-Programmdateien erstellt. Die Programmordner für eine Reporting Services-Installation enthält MSRS11.<instance name>.
Vom Setup werden die Programmdateien des SQL Server 2012-Berichtsservers, die Konfigurationstools und die Befehlszeilenhilfsprogramme hinzugefügt, die zur Berichtsserverfunktion gehören.
Programmdateien aus der vorherigen Version werden entfernt.
Tools und Hilfsprogramme für die Berichtsserverkonfiguration, die auf die neue Version aktualisiert werden, sind beispielsweise das Reporting Services-Konfigurationstool, Befehlszeilenhilfsprogramme und der Berichts-Generator. Zu den neuen Tools, die mit SQL Server 2012 installiert werden, gehört die neue Berichts-Designer-Vorschau.
Andere Clienttools, wie SQL Server-Datentools (SSDT), SQL Server Management Studio und die Onlinedokumentation, werden nicht aktualisiert. Um neue Versionen der Tools zu erhalten, können Sie sie beim Ausführen des Setups hinzufügen. Die früheren Versionen bleiben neben den SQL Server 2012-Versionen bestehen. Wenn Sie Beispiele installiert haben, bleibt die frühere Version erhalten. Setup unterstützt nicht das Upgrade für die SQL Server-Beispiele.
Das Setup verwendet den Diensteintrag im Dienstkontroll-Manager für den SQL Server 2012-Berichtsserver-Dienst erneut. Dieser Diensteintrag beinhaltet das Konto des Berichtserver-Windows-Diensts.
Setup reserviert neue URLs auf der Grundlage von vorhandenen virtuellen Verzeichniseinstellungen in IIS. Setup entfernt möglicherweise keine virtuellen Verzeichnisse in IIS, vergessen Sie also nicht, diese nach Abschluss des Upgrades manuell zu entfernen.
Das Setup aktualisiert die Berichtsserverdatenbanken auf das neue Schema und ändert RSExecRole durch Hinzufügen der Berechtigungen des Datenbankbesitzers zu der Rolle. Dieser Schritt wird nur beim Upgrade von SQL Server 2005 Reporting Services vor der Installation von SP1 ausgeführt.
Beim Setup werden die Einstellungen in den Konfigurationsdateien zusammengeführt. Auf der Grundlage der Konfigurationsdateien aus der aktuellen Installation werden neue Einträge hinzugefügt. Veraltete Einträge werden nicht entfernt; sie werden jedoch nach Abschluss des Upgrades nicht mehr vom Berichtsserver gelesen. Beim Upgrade werden alte Protokolldateien, die veraltete Datei RSWebApplication.config oder Einstellungen für virtuelle Verzeichnisse in IIS nicht gelöscht. Beim Upgrade werden SQL Server 2005-Berichts-Designer, Management Studio und andere Clienttools nicht entfernt. Wenn Sie diese Dateien und Tools nicht mehr benötigen, müssen Sie sie nach Abschluss des Upgrades entfernen.
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Aktualisieren von Berichten
Normalerweise wird die kompilierte Version einzelner Berichte automatisch vom Berichtsserver aktualisiert, wenn der Bericht nach einem Serverupgrade erstmalig ausgeführt wird. Die RDL-Quelldatei wird nicht aktualisiert. Informationen zum Verhalten und zu Szenarien beim Berichtsupgrade finden Sie unter Aktualisieren von Berichten.
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Bekannte Upgradeprobleme und Best Practices
Lesen Sie vor dem Upgrade auf SQL Server 2012 Reporting Services (SSRS) die Dokumentation zu Upgrade Advisor und die Onlinehinweise zu dieser Version, um aktuelle Informationen zu Upgradeproblemen zu erhalten. Um auf die Dokumentation von Upgrade Advisor zugreifen zu können, müssen Sie Upgrade Advisor installieren. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von Upgrade Advisor zur Vorbereitung auf Upgrades.
Folgende Upgradeprobleme sind derzeit bekannt:
- Keine Unterstützung für frühere Versionen des Reporting Services-WMI-Anbieters. Der Reporting Services-WMI-Anbieter ist nicht abwärtskompatibel mit früheren Versionen. Nach dem Upgrade können Sie den SQL Server 2012 Reporting Services (SSRS)-WMI-Anbieter nicht mit früheren Versionen von Reporting Services verwenden. Weitere Informationen zur Abwärtskompatibilität finden Sie unter Abwärtskompatibilität von Reporting Services
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Zusätzliche Ressourcen
| Hinweis |
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Weitere Informationen zum SharePoint-Upgrade mit Anfügen der Datenbanken finden Sie unter: |
Übersicht über den Upgradeprozess für SharePoint 2013 (https://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=256688).
Vorbereitende Bereinigung vor einem Upgrade auf SharePoint 2013 (https://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=256689).
Aktualisieren von Datenbanken von SharePoint 2010 auf SharePoint 2013 (https://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=256690).
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