Share via


Starten des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers

Zunächst öffnen Sie die grafische Benutzeroberfläche des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers (Graphical User Interface, GUI). Bei der ersten Verwendung muss ein Mitglied der festen Serverrolle sysadmin den Datenbankmodul-Optimierungsratgeber starten, um die Anwendung zu initialisieren. Nach der Initialisierung können Mitglieder der festen Datenbankrolle db_owner mit dem Datenbankmodul-Optimierungsratgeber eigene Datenbanken optimieren. Weitere Informationen zum Initialisieren des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers finden Sie unter Initialisieren des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers. Mit der Schaltfläche Zurück kehren Sie vom Browser der Hilfe zu diesem Lernprogramm zurück.

Öffnen der grafischen Benutzeroberfläche des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers

  1. Zeigen Sie im Startmenü auf Alle Programme, zeigen Sie nacheinander auf Microsoft SQL Server 2005 und Leistungstools, und klicken Sie dann auf Datenbankmodul-Optimierungsratgeber.

  2. Überprüfen Sie im Dialogfeld Verbindung mit dem Server herstellen die Standardeinstellungen, und klicken Sie dann auf Verbinden.

Standardmäßig wird der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber mit der in der folgenden Abbildung gezeigten Konfiguration geöffnet:

Datenbankmodul-Optimierungsratgeber (Standardfenster)

Beim ersten Öffnen der grafischen Benutzeroberfläche des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers werden zwei Hauptbereiche angezeigt.

  • Im linken Bereich befindet sich der Sitzungsmonitor, in dem alle Optimierungssitzungen aufgelistet werden, die auf dieser Microsoft SQL Server-Instanz durchgeführt wurden. Wenn Sie den Datenbankmodul-Optimierungsratgeber öffnen, wird oben im Anzeigebereich eine neue Sitzung angezeigt. Sie können diese Sitzung im daneben liegenden Bereich benennen. Zu Beginn wird nur eine Standardsitzung aufgeführt. Dies ist die Standardsitzung, die der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber automatisch für Sie anlegt. Wenn Sie Datenbanken optimiert haben, werden alle Optimierungssitzungen für die SQL Server-Instanz, mit der Sie verbunden sind, unter der neuen Sitzung aufgelistet. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Optimierungssitzung klicken, können Sie diese umbenennen, schließen, löschen oder klonen. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Liste klicken, können Sie die Sitzungen nach Name, Status oder Erstellungszeit sortieren oder aber eine neue Sitzung anlegen. Im unteren Abschnitt des Bereichs werden Detailinformationen zur ausgewählten Optimierungssitzung angezeigt. Mit der Schaltfläche Nach Kategorien können Sie festlegen, dass die Details nach Kategorien angezeigt werden sollen. Mit der Schaltfläche Alphabetisch können Sie sie in einer alphabetisch sortierten Liste anzeigen. Sie können den Sitzungsmonitor auch ausblenden, indem Sie den rechten Rand des Bereichs auf die linke Seite des Fensters ziehen. Wenn Sie ihn wieder anzeigen möchten, ziehen Sie den Bereichsrand wieder nach rechts. Der Sitzungsmonitor ermöglicht das Anzeigen früherer Optimierungssitzungen, die Sie verwenden können, um neue Sitzungen mit ähnlichen Definitionen zu erstellen. Sie können den Sitzungsmonitor auch einsetzen, um Optimierungsempfehlungen auszuwerten. Weitere Informationen finden Sie unter Auswerten der Optimierungsempfehlungen mithilfe des Sitzungsmonitors. Mit der Schaltfläche Zurück kehren Sie vom Browser der Hilfe zu diesem Lernprogramm zurück.
  • Der rechte Bereich umfasst die Registerkarten Allgemein und Optimierungsoptionen. Hier können Sie die Sitzung im Datenbankmodul-Optimierungsratgeber definieren. Auf der Registerkarte Allgemein können Sie den Namen für Ihre Optimierungssitzung eingeben, die Arbeitsauslastungsdatei oder Tabelle angeben, die verwendet werden soll, und die Datenbanken und Tabellen auswählen, die in dieser Sitzung optimiert werden sollen. Die Arbeitsauslastung besteht aus einer Reihe von Transact-SQL-Anweisungen, die für eine oder mehrere Datenbanken ausgeführt werden, die Sie optimieren möchten. Beim Optimieren von Datenbanken werden im Datenbankmodul-Optimierungsratgeber Ablaufverfolgungsdateien, Ablaufverfolgungstabellen, Transact-SQL-Skripts oder XML-Dateien als Eingabe für die Arbeitsauslastung verwendet. Auf der Registerkarte Optimierungsoptionen können Sie die physikalischen Entwurfsstrukturen (Indizes oder indizierte Sichten) und die Partitionierungsstrategie auswählen, die vom Datenbankmodul-Optimierungsratgeber bei der Analyse berücksichtigt werden sollen. Auf dieser Registerkarte können Sie auch angeben, wie lange die Optimierung einer Arbeitsauslastung durch den Datenbankmodul-Optimierungsratgeber maximal dauern soll. Standardmäßig dauert das Optimieren einer Arbeitsauslastung durch den Datenbankmodul-Optimierungsratgeber maximal eine Stunde.
ms167313.note(de-de,SQL.90).gifHinweis:
Der Datenbankmodul-Optimierungsratgeber kann auch eine XML-Datei als Eingabe annehmen, wenn ein Transact-SQL-Skript aus dem Abfrage-Editor von Microsoft SQL Server Management Studio importiert wird. Weitere Informationen finden Sie im Referenzthema zum Datenbankmodul-Optimierungsratgeber Starten des Datenbankmodul-Optimierungsratgebers, in dem das Starten des Datenbankmodul-Optimierungsratgeber aus dem Abfrage-Editor von SQL Server Management Studio erläutert wird.

Nächste Aufgabe in dieser Lektion

Festlegen von Optionen und Layout