Gewähren von Zugriff auf Miningstrukturen und Miningmodelle

Standardmäßig ist eine Datenbankrolle in Microsoft SQL Server Analysis Services nicht berechtigt, Miningstrukturen oder Miningmodelle in der Datenbank anzuzeigen. Einer Analysis Services-Datenbankrolle können jedoch Berechtigungen für ein Miningmodell oder eine Miningstruktur gewährt werden.

Festlegen von Berechtigungen für den Zugriff auf eine Miningstruktur

Eine Datenbankrolle kann entweder über Lese- oder Lese-/Schreibberechtigungen für eine oder mehrere Miningstrukturen in der Datenbank verfügen. Wenn die Datenbankrolle über Lese- oder Lese-/Schreibberechtigungen für eine Miningstruktur verfügt, gelten diese Berechtigungen für alle Miningmodelle, die auf dieser Struktur basieren, es sei denn, für eines oder mehrere der Miningmodelle wurden andere Berechtigungen angegeben.

Um einer Datenbankrolle Lese- oder Lese-/Schreibberechtigungen erteilen zu können, muss der jeweilige Benutzer Mitglied der Analysis Services-Serverrolle oder Mitglied einer Analysis Services-Datenbankrolle sein, die über die Berechtigung Vollzugriff (Administrator) verfügt.

So gewähren Sie einer Datenbankrolle Zugriff auf eine Miningstruktur

  1. Stellen Sie in SQL Server Management Studio eine Verbindung mit einer Instanz von Analysis Services her, erweitern Sie im Objekt-Explorer das Rollen-Element für die entsprechende Datenbank, und klicken Sie dann auf eine Datenbankrolle (oder erstellen Sie eine neue Datenbankrolle).

  2. Klicken Sie im Bereich Seite auswählen auf Miningstruktur, suchen Sie die Miningstruktur in der Liste Miningstrukturen, und wählen Sie dann in der Liste Zugriff für die Miningstruktur die Option Lesen oder Lesen/Schreiben.

Festlegen von Berechtigungen für das Zugreifen auf ein Miningmodell

Eine Datenbankrolle kann entweder über Lese- oder Lese-/Schreibberechtigungen sowie über Drillthrough- und Durchsuchenberechtigungen für ein oder mehrere Miningmodelle in der Datenbank verfügen. Drillthrough- und Durchsuchenberechtigungen ermöglichen es der Datenbankrolle, die zugrunde liegenden Daten anzuzeigen und zu durchsuchen.

Hinweis   Wenn Sie Drillthrough sowohl für die Miningstruktur als auch für das Miningmodell aktivieren, kann jeder Benutzer, der Mitglied einer Rolle mit Drillthroughberechtigungen für das Miningmodell und die Miningstruktur ist, auch Spalten in der Miningstruktur einsehen, selbst wenn diese Spalten nicht Teil des Miningmodells sind. Deswegen sollten Sie zum Schutz sensibler Informationen die Datenquellensicht so einrichten, dass persönliche Informationen verborgen sind, und Drillthroughzugriff auf die Miningstruktur nur zulassen, wenn es wirklich erforderlich ist.

Um einer Datenbankrolle Lese- oder Lese-/Schreibberechtigungen erteilen zu können, muss der jeweilige Benutzer Mitglied der Analysis Services-Serverrolle oder Mitglied einer Analysis Services-Datenbankrolle sein, die über die Berechtigung Vollzugriff (Administrator) verfügt.

So gewähren Sie einer Datenbankrolle Zugriff auf eine Miningstruktur

  1. Stellen Sie in SQL Server Management Studio eine Verbindung mit einer Instanz von Analysis Services her, erweitern Sie im Objekt-Explorer das Rollen-Element für die entsprechende Datenbank, und klicken Sie dann auf eine Datenbankrolle (oder erstellen Sie eine neue Datenbankrolle).

  2. Klicken Sie im Bereich Seite auswählen auf Miningstruktur, suchen Sie das Miningmodell in der Liste Miningmodelle, und wählen Sie dann für dieses Miningmodell die Option Lesen, Lesen/Schreiben, Drillthrough ausführen oder Durchsuchen aus.

Wenn Sie eine Datenquelle in einer Drillthroughabfrage verwenden möchten, die die OPENQUERY-Klausel der Data Mining-Erweiterungen (DMX) verwendet, muss die Datenbankrolle auch über Lese-/Schreibberechtigungen für das entsprechende Datenquellenobjekt verfügen. Weitere Informationen finden Sie unter Gewähren des Zugriffs auf Datenquellen und OPENQUERY (DMX).

HinweisHinweis

Standardmäßig ist die Einreichung von DMX-Abfragen über OPENROWSET deaktiviert. Weitere Informationen finden Sie unter Sichern der von Analysis Services verwendeten Datenquellen.