In einer SMTP-Domäne tritt in einer Empfängerrichtlinie ein zusätzlicher Punkt auf

[Dieses Thema beschäftigt sich mit einem besonderen Problem, das von Exchange Server Analyzer angezeigt wird. Die Problembehandlung sollte nur auf Systeme angewendet werden, auf denen Exchange Server Analyzer ausgeführt wird und dieses spezielle Problem auftritt. Exchange Server Analyzer (als kostenloser Download verfügbar) trägt remote Konfigurationsdaten von allen Servern in der Topologie zusammen und analysiert diese Daten automatisch. Der sich ergebende Bericht enthält ausführliche Informationen zu wichtigen Konfigurationskonflikten, möglichen Problemen und Produkteinstellungen, die nicht den Standardeinstellungen entsprechen. Indem Sie diese Empfehlungen beachten, können Sie bessere Leistung, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Betriebszeit erzielen. Weitere Informationen zum Tool sowie zum Download der aktuellsten Version finden Sie unter "Microsoft Exchange Analyzers" unter der Adresse https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=34707.]  

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2009-02-11

Microsoft Exchange Server Best Practices Analyzer untersucht die SMTP-Domänen (Simple Mail Transfer Protocol), die in Empfängerrichtlinien von Exchange Server 2003 vorkommen.

Wenn Best Practices Analyzer einen Punkt (.) am Ende eines SMTP-Domänennamens oder zwei aufeinander folgende Punkte in einem SMTP-Domänennamen erkennt, erstellt das Tool je nach Situation eine der folgenden Warnmeldungen:

Nach einem SMTP-Domänennamen tritt ein Punkt auf

In einem SMTP-Domänennamen treten zwei aufeinander folgende Punkte auf

Wenn in einer E-Mail-Adressen-Empfängerrichtlinie von Exchange 2003 viele SMTP-Domänen aufgelistet sind, ist ein Rechtschreibfehler in der Domänenliste unter Umständen schwer zu finden. Wenn ein SMTP-Domänenname jedoch unbeabsichtigt zusätzliche Punkte enthält, kann Exchange für die betreffende SMTP-Domäne keine E-Mail empfangen.

In Exchange 2003 führen E-Mail-Adressen-Empfängerrichtlinien zwei grundlegende Funktionen aus. Sie geben die Messagingdomänen an, für die Exchange E-Mail annimmt, und sie geben die E-Mail-Adressen an, die auf die bestimmten Benutzerobjekte gestempelt sind, auf die sich die Richtlinien beziehen.

Anmerkung:
Diese Benutzerobjekte werden vom Richtlinienfilter zurückgegeben.

Exchange 2007 teilt die Empfängerrichtlinienfunktionalität für E-Mail-Adressen in Exchange 2003 auf die folgenden Komponenten auf:

• E-Mail-Adressenrichtlinien (EAP)
• Akzeptierte Domänen

E-Mail-Adressenrichtlinien von Exchange 2007 definieren die E-Mail-Proxyadressen, die auf Empfängerobjekte gestempelt sind. Akzeptierte Domänen definieren die SMTP-Namespaces, für die eine Exchange-Organisation E-Mail umleitet. Wenn Sie eine akzeptierte Domänenrichtlinie konfigurieren, können Sie sie mit einer E-Mail-Adressenrichtlinie verknüpfen, sodass Exchange Empfänger-E-Mail-Adressen für die betreffende SMTP-Domäne erzeugt. Jede E-Mail-Adressenrichtlinie muss mit einer vorhandenen akzeptierten Domäne verknüpft werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Exchange-Transportserver E-Mail-Nachrichten, die an die durch die E-Mail-Adressenrichtlinie definierten E-Mail-Adressen gesendet werden, ordnungsgemäß umleiten können.

Zum Beheben dieses Problems berichtigen Sie alle Rechtschreibfehler, die vom Best Practices Analyzer gefunden werden.

So ändern Sie eine Exchange 2003-Empfängerrichtlinie

1. Starten Sie den Exchange-System-Manager.

2. Erweitern Sie Empfänger, und klicken Sie anschließend auf Empfängerrichtlinien.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Detailbereich auf die Empfängerrichtlinie, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.

4. Klicken Sie auf die Registerkarte E-Mail-Adressen (Richtlinie).

5. Klicken Sie in der Liste Generierungsregeln auf die zu ändernde E-Mail-Adresse, und klicken Sie dann auf Bearbeiten.

6. Entfernen Sie im Feld Adresse alle zusätzlichen Punkte, und klicken Sie dann zwei Mal auf OK.

7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Richtlinie, und klicken Sie dann auf Diese Richtlinie jetzt anwenden.