rsProcessingError

Folgende Ereignisse zählen zu den möglichen Ursachen:

• Auf dem Berichtsserver ist ein Verarbeitungsfehler aufgetreten.

• Während der lokalen Berichtsverarbeitung ist in der Vorschau für einen Bericht ein Verarbeitungsfehler aufgetreten.

• Ein Gruppierungsausdruck ergab einen falschen Datentyp.

• Eine Filterdefinition hat zwei Ausdrücke angegeben, die in Datentypen ausgewertet wurden, die nicht verglichen werden konnten.

• Ein Ausdruck verweist auf ein Field-Objekt, das in der Fields-Auflistung nicht vorhanden ist.

• Ein Ausdruck hat einen Aggregatfunktionsaufruf mit einem ungültigen oder konfliktverursachenden Bereich enthalten.

• Ein Ausdruck verweist auf einen Parameter, der in der Auflistung der Berichtsparameter nicht vorhanden ist.

• Eine benutzerdefinierte Assembly oder eine Reporting Services-Assembly, die falsch bereitgestellt wurde, konnte nicht geladen werden.

• Ein Parameter, für den die Nullable-Eigenschaft auf False festgelegt wurde, hat einen NULL-Wert im Parameter erkannt.

• Ein Ausdruck für die Hidden-Eigenschaft eines Datenbereichs enthält einen Fehler: Der Objektverweis ist nicht auf eine Objektinstanz festgelegt.

• Ein Ausdruck hat einen ungültigen Funktionsaufruf oder einen Syntaxfehler enthalten.

Führen Sie eine oder mehrere der folgenden Aktionen aus:

• Wenn Sie den Bericht auf dem Berichtsserver anzeigen oder wenn Sie den Bericht als Abonnement anzeigen, beachten Sie den gesamten Text der Fehlermeldung. Zusätzliche Informationen werden im erweiterten Text angezeigt.

• Wenn Sie einen Bericht im Berichts-Designer erstellen und dieser Fehler angezeigt wird, während Sie eine Vorschau des Berichts anzeigen oder ihn veröffentlichen, werden im Fenster Fehlerliste zusätzliche Informationen bereitgestellt.

• Wenn Sie den Bericht in der Vorschau des Berichts-Designers erstellen, beachten Sie den gesamten Text der Fehlermeldung. Zusätzliche Informationen werden im erweiterten Text angezeigt.

• Wenn Sie einen Bericht auf dem Berichtsserver anzeigen und wenn Sie auf dem Berichtsserver als lokaler Administrator fungieren, können Sie die Aufrufliste anzeigen, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Seite klicken und Quelltext anzeigen auswählen. Zusätzliche Informationen werden in der Aufrufliste angezeigt.

• Wenn Sie des Berichtsserver als lokaler Administrator ausführen, suchen Sie in der Protokolldatei nach ReportProcessingException. Weitere Informationen sind in den Protokolleinträgen enthalten. Die Berichtsserver-Protokolldatei befindet sich gewöhnlich unter <drive>:\Programme\Microsoft SQL Server\\MSRS10_50.MSSQLSERVER\Reporting Services\LogFiles\ReportServerService__datetimestamp.log.

Weitere Informationen finden Sie unter Problembehandlung bei Berichtsproblemen.

Benutzerdefinierte Assemblys müssen über starke Namenssignaturen verfügen, und das Attribut AllowPartiallyTrustedCallers muss festgelegt sein. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden benutzerdefinierter Assemblys mit Berichten und Grundlegendes zu Sicherheitsrichtlinien.

Überprüfen Sie die Rechtschreibung in Ausdrücken. Bei integrierten globalen Namen, Parametern und Feldnamen wird nach Groß-/Kleinschreibung unterschieden. Überprüfen Sie in dem Ausdruck, der den Fehler verursacht, ob der Name im Bericht tatsächlich vorhanden ist und richtig geschrieben wurde. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden integrierter Auflistungen in Ausdrücken (Report Builder 3.0 und SSRS).

Ein mehrwertiger Parameter darf nicht NULL sein. Weitere Informationen finden Sie unter Parameter (Report Builder 3.0 und SSRS).

Ein Bericht mit Unterberichten muss von der gleichen Version des Reporting Services-Berichtsprozessors verarbeitet werden. Wenn ein Upgrade von Berichten auf die aktuelle Version des Berichtsdefinitionsschemas erfolgt, dürfen der Hauptbericht und die Unterberichte u. U. nicht gleichzeitig aktualisiert werden. Wenn die Version zwischen einem Bericht und dessen Unterberichten nicht kompatibel ist, wird die folgende Meldung angezeigt: "Der Unterbericht 'x' konnte nicht verarbeitet werden." 

Sie müssen den Hauptbericht oder die Unterberichte ändern, sodass alle Berichte von der gleichen Version des Berichtsprozessors verarbeitet werden. Informationen zu Fehlern bei der Aktualisierung eines Berichts finden Sie unter Aktualisieren von Berichten.

Sie können SQL-Funktionen in Abfragetext für eine relationale Datenbank verwenden. Sie können die Visual Basic-Funktionen nicht im Abfragetext verwenden.

In Reporting Services können für Ausdrücke Visual Basic-Funktionen, System.Math-Funktionen oder System.String-Funktionen, vollqualifizierte .NET Framework-Funktionen oder benutzerdefinierte Funktionen verwendet werden, die Sie in benutzerdefiniertem Code oder in einer benutzerdefinierten Assembly bereitstellen. In einem Ausdruck können keine SQL-Funktionen verwendet werden.

Stellen Sie sicher, dass die in der Abfrage und in den Ausdrücken vorgenommenen Funktionsaufrufe gültig sind.

In einer Filtergleichung müssen der Filterausdruck, mit dem die zu filternden Elemente definiert werden, und der Filterwert den gleichen Datentyp aufweisen, damit sie verglichen werden können. Wenn einer der folgenden Fehler angezeigt wird, ändern Sie den Filterausdruck oder den Filterwert, sodass die Datentypen übereinstimmen:

• Die <report item type>-Eigenschaft kann für das <report item name>-Objekt nicht ausgeführt werden. Daten vom Typ <type> und <type> können nicht verglichen werden. Überprüfen Sie den vom <report item name>-Objekt zurückgegebenen Datentyp.

• Fehler beim Auswerten von <property name>.

• Fehler beim Auswerten von <property name>. Es wird auf ein Datasetfeld verwiesen, das einen Fehler aufweist: <error string>.

Weitere Informationen finden Sie unter Filtern, Gruppieren und Sortieren von Daten (Report Builder 3.0 und SSRS).

Wenn Sie Aggregatfunktionsaufrufe in einen Ausdruck in einer Tablix-Zelle aufnehmen, wertet der Berichtsprozessor den Ausdruck im Bereich der innersten Gruppen aus, zu denen die Zelle gehört.

Sie können auch den Namen eines bestimmten Bereichs an eine Aggregatfunktion übergeben. Bereich bezieht sich auf den Namen eines Datasets, eines Datenbereichs oder auf den Namen eine Bereichs, der sich weiter oben in der Datenhierarchie befindet. Dies gilt für die folgenden Meldungen:

• Das <report item type>-Element "<report item name>" weist einen ungültigen Bereich "<scope name>" auf. Der Bereich muss der aktuelle Bereich sein oder im aktuellen Bereich enthalten sein.

• Der <property name>-Ausdruck für das <report item type>-Objekt "<report item name>" weist einen Bereichsparameter auf, der für eine Aggregatfunktion ungültig ist. Der Bereichsparameter muss auf eine Zeichenfolgenkonstante festgelegt sein, die einem der folgenden Werte entspricht: dem Namen einer enthaltenden Gruppe, dem Namen eines enthaltenden Datenbereichs oder dem Namen eines Datasets.

Für Aggregatfunktionen, die laufende Summen berechnen (Previous, RunningValue oder RowNumber), können Sie einen Bereichsparameter angeben, bei dem es sich entweder um einen Zeilengruppennamen oder einen Spaltengruppennamen handelt. Beides ist nicht möglich. Dies gilt für die folgende Fehlermeldung:

• Previous-, RunningValue- oder RowNumber-Aggregatfunktionen, die in den Datenzellen des <report item type>-Objekts "<report item name>" verwendet werden, verweisen auf Gruppierungsbereiche in den Spalten und Zeilen des <report item type>-Objekts. Die Bereichsparameter aller Previous-, RunningValue- und RowNumber-Aggregatfunktionen in einem <report item type>-Objekt können nur auf Zeilen- oder Datenspaltengruppierungen, aber nicht auf beide Gruppierungen verweisen.

Weitere Informationen finden Sie unter Grundlegendes zum Ausdrucksbereich für Gesamtwerte, Aggregate und integrierte Auflistungen (Report Builder 3.0 und SSRS) und Verwenden integrierter Auflistungen in Ausdrücken (Report Builder 3.0 und SSRS).

Verwenden Sie keinen Standardbereich für ein Textfeld, das der Berichtsentwurfsoberfläche hinzugefügt wurde, wenn der Bericht über mehr als ein Dataset verfügt. Verwenden Sie einen Ausdruck, der den Namen des Datasets als Bereich enthält, und eine Aggregatfunktion. Beispiel: =First(Fields!FieldName.Value, "DataSet2").