CA eTrust: Exchange-IFS-Pfad wurde nicht aus der manuellen Auftragsprüfung ausgeschlossen

[Dieses Thema beschäftigt sich mit einem besonderen Problem, das von Exchange Server Analyzer angezeigt wird. Die Problembehandlung sollte nur auf Systeme angewendet werden, auf denen Exchange Server Analyzer ausgeführt wird und dieses spezielle Problem auftritt. Exchange Server Analyzer (als kostenloser Download verfügbar) trägt remote Konfigurationsdaten von allen Servern in der Topologie zusammen und analysiert diese Daten automatisch. Der sich ergebende Bericht enthält ausführliche Informationen zu wichtigen Konfigurationskonflikten, möglichen Problemen und Produkteinstellungen, die nicht den Standardeinstellungen entsprechen. Indem Sie diese Empfehlungen beachten, können Sie bessere Leistung, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Betriebszeit erzielen. Weitere Informationen zum Tool sowie zum Download der aktuellsten Version finden Sie unter "Microsoft Exchange Analyzers" unter der Adresse https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=34707.]  

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2005-11-18

Microsoft® Microsoft Exchange Server Analyzer liest die folgenden Registrierungseinträge, um eine Liste der Verzeichnisse abzurufen, die von der manuellen Antivirusprüfung auf Dateiebene in eTrust Antivirus von Computer Associates ausgeschlossen sind:

eTrust Antivirus 6.0

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\ComputerAssociates\InoculateIT\6.0\Job\szExcludeDirs

eTrust Antivirus 7.0

HKLM\Software\ComputerAssociates\eTrustAntivirus\CurrentVersion\Job\szExcludeDirs

Exchange Server Analyzer liest zudem den folgenden Registrierungseintrag, um den Laufwerksbuchstaben abzurufen, der das IFS-Laufwerk (Installable File System) von Exchange darstellt:

HKLM\System\CurrentControlSet\Services\EXIFS\Parameters\DriveLetter

Unter Exchange 2000 Server ist der Standardlaufwerksbuchstabe M. Das IFS-Laufwerk ist in Exchange Server 2003 in der Standardeinstellung deaktiviert.

Wenn Exchange Server Analyzer feststellt, dass der Wert für szExcludeDirs nicht den Pfad enthält, der dem IFS-Laufwerk entspricht, wird eine Warnung angezeigt.

eTrust Antivirus ist ein Antivirenprogramm, das Überprüfungen auf der Dateiebene ausführt. Um die auf Ihrem Exchange Server-Computer installierte Version von eTrust Antivirus zu bestimmen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie zu Start | Programme | eTrust Antivirus, und klicken Sie dann auf eTrust Antivirus, um die Anwendung zu starten.
  2. Klicken Sie im Anwendungsmenü von eTrust Antivirus auf Hilfe und anschließend auf Info zu eTrust Antivirus.
  3. Prüfen Sie das Feld Produktversion, um die Version von eTrust Antivirus zu bestimmen.

Die folgenden Probleme können auftreten, wenn Sie Antivirusprogramme auf Dateiebene auf einem Exchange Server-Computer verwenden:

  • Antivirusprüfprogramme auf Dateiebene prüfen eine Datei bei Verwendung oder in festgelegten Intervallen. Sie können u. U. eine Exchange-Protokoll- oder Datenbankdatei sperren oder isolieren, während Exchange versucht, die Datei zu verwenden. Dies kann einen schwerwiegenden Fehler in Exchange Server verursachen und zu Datenbankfehlern führen.
  • Weitere Probleme können beim Prüfen des Laufwerks auftreten, das durch das IFS (Installable File System, normalerweise Laufwerk M) mit Virenprüfsoftware auf Dateiebene dargestellt wird.

Ungachtet des verwendeten Antivirusprogramm auf der Dateiebene sollten Sie immer die folgenden Dateien und Ordner von der Virenprüfung auf Dateiebene ausschließen:

  • EML-, EDB-, STM-, LOG-, DAT- und CHK-Dateien.
  • Das durch IFS dargestellte Exchange Server-Laufwerk. In der Standardeinstellung ist dies Laufwerk M.
  • Exchange-Datenbanken und -protokolldateien. In der Standardeinstellung befinden sich diese im Ordner Exchsrvr\Mdbdata.
  • Exchange MTA-Dateien im Ordner Exchsrvr\Mtadata.
  • Weitere Protokolldateien wie z. B. die Datei Exchsrvr\server_name.log.
  • Der Ordner Exchsrvr\Mailroot des virtuellen Servers.
  • Der Arbeitsordner, in dem temporäre Streaming-Dateien gespeichert werden, die zur Nachrichtenkonvertierung verwendet werden. Als Standard befindet sich dieser Ordner unter \Exchsrvr\MDBData. Sie können aber den Speicherort konfigurieren.
  • Der temporäre Ordner, der mit Offlinewartungstools wie z. B. Eseutil.exe verwendet wird. In der Standardeinstellung ist dieser Ordner der Speicherort, aus dem die EXE-Datei ausgeführt wird. Sie können den Speicherort jedoch beim Ausführen des Tools konfigurieren.
  • Standortreplikationsdienst (SRS)-Dateien im Ordner Exchsrvr\Srsdata.
  • Microsoft-Internetinformationsdienste-(IIS)-Systemdateien im Ordner %SystemRoot%\System32\Inetsrv.
  • IIS-Arbeitsdateien im Ordner %SystemRoot%\IIS für temporär komprimierte Dateien.

So beheben Sie diese Warnmeldung

  1. Schließen Sie mithilfe der eTrust Antivirus-Benutzerschnittstelle die o. a. Ordner und Dateien von der Antivirusprüfung auf Dateiebene aus.

  2. Besuchen Sie die Website von Computer Associates eTrust Antivirus (http://www3.ca.com/Solutions/Product.asp?ID=156), um aktuelle Informationen zum Verwenden von eTrust Antivirus auf einem Exchange Server-Computer zu erhalten.

    noteAnmerkung:
    Webadressen können sich ändern. Möglicherweise können Sie deshalb die hier aufgeführten Webseiten oder Websites nicht aufrufen.

Weitere Informationen zum Verwenden von Antivirus-Software mit Exchange Server finden Sie in den folgenden Artikeln der Microsoft Knowledge Base:

Eine Liste mit Antivirussoftware von Drittanbietern, die für Exchange Server verfügbar ist, finden Sie bei den Exchange-Partnern: Antivirus-Website (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=16226).

Weitere Informationen zu Problemen, die beim Prüfen des IFS-Laufwerks auftreten können, finden Sie in den folgenden Artikeln der Knowledge Base: