Die Internet-SCSI-Initiator-Software ist veraltet

[Dieses Thema beschäftigt sich mit einem besonderen Problem, das von Exchange Server Analyzer angezeigt wird. Die Problembehandlung sollte nur auf Systeme angewendet werden, auf denen Exchange Server Analyzer ausgeführt wird und dieses spezielle Problem auftritt. Exchange Server Analyzer (als kostenloser Download verfügbar) trägt remote Konfigurationsdaten von allen Servern in der Topologie zusammen und analysiert diese Daten automatisch. Der sich ergebende Bericht enthält ausführliche Informationen zu wichtigen Konfigurationskonflikten, möglichen Problemen und Produkteinstellungen, die nicht den Standardeinstellungen entsprechen. Indem Sie diese Empfehlungen beachten, können Sie bessere Leistung, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Betriebszeit erzielen. Weitere Informationen zum Tool sowie zum Download der aktuellsten Version finden Sie unter "Microsoft Exchange Analyzers" unter der Adresse https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=34707.]  

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2006-04-03

Microsoft® Exchange Server Analyzer fragt die Microsoft WMI-Klasse (Windows®-Verwaltungsinstrumentation – Windows® Management Instrumentation) Win32_SCSIController ab, um den Wert für den Schlüssel DriverName für den Treiber iScsciPrt zu ermitteln. Exchange Server Analyzer fragt die WMI-Klasse CIM_Datafile ab, um den in der Treiberdatei iScsciPrt aufgeführten Schlüssel Version zu bestimmen. Wenn Exchange Server Analyzer einen Unterzeichenfolgenwert im Schlüssel Version des Treibers iScsciPrt findet, der unter 1748 liegt, wird eine Warnung angezeigt.

Internet small computer system interface (iSCSI) ist eine auf dem Internetprotokoll basierende (IP-basierte) Methode zum Versenden von in IP-Paketen eingepackten SCSI-Befehlen (Small Computer Systems Interface) über TCP/IP-Netzwerke. Da iSCSI auf IP basiert, können Daten über LANs (Local Area Networks), über WANs (Wide Area Networks) und über das Internet an Remotespeicherorte übertragen werden. Microsoft Windows-Betriebssysteme stellen iSCSI-Festplatten für Programme wie Exchange Server 2003 oder Exchange 2000 Server als Festplatten dar, die direkt mit dem Exchange Server-Computer verbunden sind.

Microsoft empfiehlt eine umsichtige Vorgehensweise bei der Bereitstellung von Exchange Server 2003 mit iSCSI oder Exchange 2000 Server mit iSCSI. Da iSCSI das SCSI-Transportprotokoll zur Übertragung von Blockdaten über TCP/IP-Netzwerke verwendet, könnten durch den Einsatz eines Netzwerks Komponenten einbezogen werden, die nicht als Hochgeschwindigkeits-E/A-Pfade im herkömmlichen Sinne gelten. Zur Optimierung des Durchsatzes müssen Sie Exchange-Server so konfigurieren, dass Zwischenspeicherungsaktivitäten maximiert werden. Zudem sollten Sie prüfen, ob die im iSCSI-Datenverkehr auftretende Latenz minimiert ist. Wenn keine anderen Angaben der Herstellers der Speicherlösung vorliegen, wird dringend empfohlen, den neuesten Build von Microsoft iSCSI Software Initiator zu verwenden.

So beheben Sie diese Warnmeldung

  1. Downloaden Sie die neueste Version von Microsoft iSCSI Software Initiator im Microsoft Download Center unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=33817.

  2. Lesen Sie auch die Versionsinformationen auf der Microsoft-Website unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=40951.

  3. Lesen Sie auch das Benutzerhandbuch auf der Microsoft-Website unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=40963.

  4. Nehmen Sie eine vollständige Sicherung des Computers vor.

  5. Wenden Sie das Update der neuesten Version an.

Weitere Informationen zur Unterstützung von iSCSI in Exchange 2000 Server und Exchange Server 2003 finden Sie im Knowledge Base-Artikel 839686, „Support for iSCSI technology components in Exchange Server“ unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=3052&kbid=839686.

Weitere Informationen zur iSCSI-Technologie und der iSCSI-Unterstützung durch Microsoft finden Sie auf der Microsoft-Website „Microsoft Storage Technologies - iSCSI“ unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=27514.