Schritte nach der Installation von Exchange Server 2003

 

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2007-07-19

Nach Abschluss der Bereitstellung von Microsoft® Exchange 2003 können Sie mithilfe des Microsoft Exchange Server 2003-Setupprotokolls und der Windows-Ereignisanzeige überprüfen, ob die Installation erfolgreich verlaufen ist. Nachdem Sie die Bereitstellung überprüft haben, sollten Sie die neuesten Service Packs und Sicherheitspatches für Ihr System installieren.

Setupprotokoll und Ereignisanzeige von Exchange 2003

Überprüfen Sie nach Abschluss der Exchange-Bereitstellung das Installationsprotokoll (Exchange Server Setup Progress.log), das sich im Stammverzeichnis des Exchange-Computers befindet. Das Setupprotokoll enthält Informationen zur Installation und dient zur Überprüfung, ob Exchange 2003 erfolgreich installiert wurde.

Ausführliche Anweisungen finden Sie unter How to View Exchange Setup Events in the Application Event Log.

Auf Computern mit Microsoft Windows® 2000 Server bzw. Microsoft Windows Server™ 2003 wird für das Exchange-Setup auch das folgende Ereignis im Anwendungsprotokoll protokolliert:

ID: 1001 „Setup [Build nnnn] wurde erfolgreich abgeschlossen.“

noteAnmerkung:
Die Build-Nummer ist abhängig von der installierten Exchange Server 2003-Version.

Service Packs und Sicherheitspatches

Installieren Sie zum Abschluss der Bereitstellung die neuesten Service Packs und Sicherheitspatches für Ihr System. Insbesondere die Installation der neuesten Service Packs ist für die Sicherheit des Systems von außerordentlicher Bedeutung. Die Bereitstellung ist nicht vollständig abgeschlossen, bevor das System aktualisiert wurde. Microsoft empfiehlt als primäre Sicherheitsstrategie nachdrücklich die regelmäßige Installation der Service Pack-Updates ergänzt durch die relevanten Sicherheitspatches. Informationen zur Bedeutung von Service Packs für Ihre Sicherheitsstrategie finden Sie im technischen Artikel Why Service Packs are Better Than Patches.

Um zu bestimmen, welche Sicherheitspatches für Ihr System verfügbar sind, sollten Sie ein Tool wie Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) zur Prüfung des Systems verwenden. Informationen zu MBSA finden Sie im Artikel Microsoft Baseline Security Analyzer.

Exchange Server 2003 Service Pack 2 (SP2) ist ein kumulatives Service Pack für Exchange Server 2003. Exchange Server 2003 SP2 bietet besseren Schutz, bessere Zuverlässigkeit und einfachere Verwaltung sowie verbessertes Mobile Messaging für die Exchange Server 2003-Messagingumgebung beim der Verwendung mit kompatiblen Geräten. Informationen zu Exchange Server 2003 SP2 finden Sie in folgenden Quellen:

Informationen zum Installieren von Exchange Server 2003 SP1 oder Exchange Server 2003 SP2 in einer Exchange-Clusterumgebung finden Sie im folgenden Artikel auf der Microsoft Exchange-Blog-Website:

Exchange Server Best Practices Analyzer

Das Tool Microsoft Exchange Server Best Practices Analyzer untersucht automatisch die Bereitstellung eines Exchange-Servers und bestimmt, ob die Konfiguration der empfohlenen Vorgehensweise von Microsoft entspricht. Nach dem Installieren oder Aktualisieren von Exchange oder nach dem Ändern der Konfiguration, wird das Ausführen von Exchange Server Best Practices Analyzer empfohlen.

Weitere Information finden Sie auf der Exchange Server Best Practices Analyzer-Tool-Website.

Konfigurieren von DNS

Einige E-Mail-Systeme, z. B. Microsoft Hotmail®, nehmen keine E-Mail-Nachrichten von Organisationen an, die nicht über Reverse-DNS-Datensätze verfügen. Wenn das Senden von E-Mail-Nachrichten an diese Systeme ermöglicht werden soll, muss ein Reverse-DNS-Datensatz erstellt werden. Wenn Ihr Internetdienstanbieter die DNS-Datensätze verwaltet, muss dieser den Datensatz für Sie erstellen. Weitere Informationen über die Konfiguration von DNS finden Sie im Transport- und Routing-Handbuch für Exchange Server 2003.