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Installieren eines eigenständigen Servers unter Windows Server 2008 (Windows SharePoint Services)

Inhalt dieses Artikels:

  • Hardware- und Softwareanforderungen

  • Installieren und Konfigurieren von Windows SharePoint Services 3.0 mit Service Pack 1

  • Schritte nach der Installation

  • Konfigurieren des Ablaufverfolgungsprotokolls

  • Konfigurieren der Windows Server-Sicherung

Ab Windows SharePoint Services 3.0 Service Pack 1 (SP1) können Sie nun Windows SharePoint Services 3.0 unter Windows Server 2008 installieren. Sie müssen wie beim Betriebssystem Windows Server 2003 den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien herunterladen und ausführen. Windows SharePoint Services 3.0 kann nicht ohne Service Packs unter Windows Server 2008 installiert werden.

Wichtig

In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie Windows SharePoint Services 3.0 mit SP1 in einer eigenständigen Umgebung unter Windows Server 2008 neu installieren. Das Upgraden des Betriebssystems von Windows Server 2003 auf Windows Server 2008 wird nicht behandelt. Weitere Informationen zum Upgraden des Betriebssystems finden Sie unter Aktualisieren auf Windows Server 2008 für Windows SharePoint Services 3.0 mit SP1.

Hinweis

Die Installation von Windows SharePoint Services 3.0 in einer Serverfarminstallation unter Windows Server 2008 wird in diesem Artikel nicht behandelt . Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Bereitstellen einer einfachen Serverfarm unter dem Betriebssystem Windows Server 2008 (Windows SharePoint Services).

Sie können eine SharePoint-Website schnell veröffentlichen, indem Sie Windows SharePoint Services 3.0 auf einem einzelnen Servercomputer bereitstellen. Eine eigenständige Konfiguration hilft beim Auswerten von Features und Funktionen von Windows SharePoint Services 3.0 wie z. B. Zusammenarbeit, Dokumentverwaltung und Suche. Eine eigenständige Installation stellt auch eine gute Möglichkeit dar, eine geringe Anzahl von Websites bereitzustellen und die Verwaltungskosten möglichst gering zu halten. Wenn Sie Windows SharePoint Services 3.0 auf einem einzelnen Servercomputer mit den Standardeinstellungen bereitstellen, wird Windows Internal Database verwendet die SQL Server-Technologie als relationalen Datenspeicher nur für Windows-Rollen und -Features wie Windows SharePoint Services, Active Directory-Rechteverwaltungsdienste, UDDI-Dienste, Windows Server Update Services und Windows-Systemressourcen-Manager. automatisch vom Setupprogramm installiert, und die Konfigurationsdatenbank und die ursprüngliche Inhaltsdatenbank für Ihre SharePoint-Websites werden erstellt. Zusätzlich wird vom Setupprogramm die Website für die SharePoint-Zentraladministration installiert, und die erste SharePoint-Websitesammlung und die erste SharePoint-Website werden erstellt.

Wichtig

Folgende Komponenten sind erforderlich, damit Windows SharePoint Services 3.0 ordnungsgemäß ausgeführt wird: die Webserverrolle, Microsoft .NET Framework 3.0 sowie Windows Internal Database. Deinstallieren Sie diese Komponenten nicht, da Windows SharePoint Services 3.0 andernfalls nicht mehr ausgeführt wird.

Hinweis

Es gibt kein direktes Upgrade von einer eigenständigen Installation auf eine Serverfarminstallation.

Hardware- und Softwareanforderungen

Stellen Sie vor dem Installieren und Konfigurieren von Windows SharePoint Services 3.0 sicher, dass die Server die erforderliche Hardware und Software aufweisen. Weitere Informationen zu diesen Anforderungen finden Sie unter Bestimmen von Hardware- und Softwareanforderungen (Windows SharePoint Services).

Installieren von Microsoft .NET Framework, Version 3.0

Bevor Sie Windows SharePoint Services 3.0 unter Windows Server 2008 installieren, müssen Sie Microsoft .NET Framework 3.0 installieren. Die Webserverrolle oder den Windows-Prozessaktivierungsdienst müssen Sie nicht installieren. Diese Komponenten werden zusammen mit Windows Internal Database bei der Installation von Windows SharePoint Services 3.0 Service Pack 1 installiert. Gehen Sie wie im Folgenden beschrieben vor, um Microsoft .NET Framework 3.0 zu installieren.

Installieren von Microsoft .NET Framework, Version 3.0

  1. Zeigen Sie im Startmenü auf Verwaltung, und klicken Sie dann auf Server-Manager.

  2. Klicken Sie im Server-Manager im Menü Aktion auf Features hinzufügen.

  3. Aktivieren Sie in der Liste Features das Kontrollkästchen .NET Framework 3.0-Features, und klicken Sie auf Weiter.

  4. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um Microsoft .NET Framework, Version 3.0, zu installieren.

Installieren und Konfigurieren von Windows SharePoint Services 3.0 mit Service Pack 1

Führen Sie das Setupprogramm mit der Option Standard aus, wenn Sie Windows SharePoint Services 3.0 auf einem einzelnen Server installieren. Diese Option verwendet die Standardparameter des Setupprogramms, um Windows SharePoint Services 3.0 und Windows Internal Database zu installieren.

Hinweis

Wenn Sie Windows SharePoint Services 3.0 deinstallieren und später auf demselben Computer Windows SharePoint Services 3.0 installieren, kann beim Erstellen der Konfigurationsdatenbank ein Fehler bei der Ausführung des Setupprogramms auftreten, sodass der Installationsvorgang abgebrochen werden muss. Sie können dies verhindern, indem Sie alle vorhandenen Datenbanken von Windows SharePoint Services 3.0 auf dem Computer löschen oder eine neue Konfigurationsdatenbank erstellen. Durch Ausführen des folgenden Befehls im Pfad %COMMONPROGRAMFILES%\Microsoft shared\Web server extensions\12\bin können Sie eine neue Konfigurationsdatenbank erstellen:

psconfig -cmd configdb -create -database <*eindeutiger Datenbankname*>

Herunterladen und Ausführen des Setupprogramms für Windows SharePoint Services 3.0 mit SP1

  1. Laden Sie Windows SharePoint Services 3.0 mit SP1 von der Microsoft-Website herunter, und führen Sie anschließend SharePoint.exe aus.

  2. Lesen Sie auf der Seite Microsoft-Software-Lizenzbedingungen lesen die Bedingungen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ich stimme den Bedingungen dieses Vertrags zu, und klicken Sie auf Weiter.

  3. Klicken Sie auf der Seite Gewünschte Installation auswählen auf Standard, um die Installation am Standardspeicherort auszuführen. Wenn die Installation an einem anderen Speicherort erfolgen soll, klicken Sie auf Erweitert, und geben Sie anschließend auf der Registerkarte Datenspeicherort den gewünschten Speicherort an. Schließen Sie dann die Installation ab.

  4. Nach Abschluss des Setups werden Sie in einem Dialogfeld aufgefordert, die Konfiguration des Servers abzuschließen. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Führen Sie den Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien jetzt aus aktiviert ist.

  5. Klicken Sie auf Schließen, um den Assistenten zu starten.

Hinweis

Fügen Sie im Windows Server 2008 Server-Manager keine Serverrollen hinzu, bevor das Setup für Windows SharePoint Services 3.0 abgeschlossen ist. Wenn Sie eine Serverrolle hinzufügen, wird für den Installationsvorgang ein Fehler gemeldet, und Sie müssen Windows SharePoint Services 3.0 deinstallieren und erneut installieren.

Ausführen des Konfigurations-Assistenten für SharePoint-Produkte und -Technologien

  1. Klicken Sie auf der Seite Willkommen bei den SharePoint-Produkten und -Technologien auf Weiter.

  2. Klicken Sie in dem Dialogfeld, mit dem Sie darüber informiert werden, dass einige Dienste während der Konfiguration möglicherweise erneut gestartet oder zurückgesetzt werden müssen, auf Ja.

  3. Klicken Sie auf der Seite Die Konfiguration war erfolgreich auf Fertig stellen. Die neue SharePoint-Website wird geöffnet.

    Hinweis

    Wenn Sie zur Eingabe Ihres Benutzernamens und Ihres Kennworts aufgefordert werden, müssen Sie die SharePoint-Website ggf. der Liste vertrauenswürdiger Sites in Internet Explorer hinzufügen und Einstellungen für die Benutzerauthentifizierung konfigurieren. Anweisungen zum Konfigurieren dieser Einstellungen finden Sie in der folgenden Vorgehensweise.

    Hinweis

    Wenn eine Proxyserver-Fehlermeldung angezeigt wird, müssen Sie ggf. die Proxyservereinstellungen konfigurieren, damit lokale Adressen den Proxyserver umgehen. Anweisungen zum Konfigurieren von Proxyservereinstellungen finden Sie weiter unten in diesem Abschnitt.

Hinzufügen der SharePoint-Website zur Liste der vertrauenswürdigen Websites

  1. Klicken Sie in Internet Explorer im Menü Extras auf Internetoptionen.

  2. Klicken Sie auf der Registerkarte Sicherheit im Feld Wählen Sie eine Zone von Webinhalten, um die Sicherheitseinstellungen für diese Zone festzulegen auf Vertrauenswürdige Sites, und klicken Sie dann auf Sites.

  3. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Für Sites dieser Zone ist eine Serverüberprüfung (https:) erforderlich.

  4. Geben Sie im Feld Diese Website zur Zone hinzufügen die URL Ihrer Website ein, und klicken Sie dann auf Hinzufügen.

  5. Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfeld Vertrauenswürdige Sites zu schließen.

  6. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Internetoptionen zu schließen.

Wenn Sie in Ihrer Organisation einen Proxyserver verwenden, gehen Sie folgendermaßen vor, um Internet Explorer so zu konfigurieren, dass der Proxyserver für lokale Adressen umgangen wird.

Konfigurieren der Proxyservereinstellungen für das Umgehen des Proxyservers für lokale Adressen

  1. Klicken Sie in Internet Explorer im Menü Extras auf Internetoptionen.

  2. Klicken Sie auf der Registerkarte Verbindungen im Bereich LAN-Einstellungen auf LAN-Einstellungen.

  3. Deaktivieren Sie im Abschnitt Automatische Konfiguration das Kontrollkästchen Automatische Suche der Einstellungen.

  4. Aktivieren Sie im Abschnitt Proxyserver das Kontrollkästchen Proxyserver für LAN verwenden.

  5. Geben Sie in das Feld Adresse die Adresse des Proxyservers ein.

  6. Geben Sie in das Feld Port die Portnummer des Proxyservers ein.

  7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Proxyserver für lokale Adressen umgehen.

  8. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld LAN-Einstellungen zu schließen.

  9. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Internetoptionen zu schließen.

Schritte nach der Installation

Nach dem Abschluss von Setup wird ein Browserfenster mit der Homepage der neuen SharePoint-Website geöffnet. Sie können jetzt der Website Inhalte hinzufügen oder die Website anpassen. Es wird jedoch empfohlen, zunächst die folgenden administrativen Aufgaben mithilfe der Website für die SharePoint-Zentraladministration auszuführen.

  • Konfigurieren der Einstellungen für eingehende E-Mails   Sie können die Einstellungen für eingehende E-Mails so konfigurieren, dass diese von SharePoint-Websites akzeptiert und archiviert werden. Außerdem können auch laufende E-Mail-Diskussionen nach entsprechender Konfiguration der Einstellungen von SharePoint-Websites archiviert werden, E-Mail-Dokumente können gespeichert werden und Besprechungen, über die Sie per E-Mail benachrichtigt werden, können in Websitekalendern angezeigt werden. Sie können auch den SharePoint-Verzeichnisverwaltungsdienst zur Unterstützung für das Erstellen und Verwalten von E-Mail-Verteilerlisten konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren der Einstellungen für eingehende E-Mail (Windows SharePoint Services) .

  • Konfigurieren der Einstellungen für ausgehende E-Mail   Sie können die Einstellungen für ausgehende E-Mail so konfigurieren, dass vom SMTP-Server (Simple Mail Transfer Protocol) E-Mail-Benachrichtigungen an Websitebenutzer und Websiteadministratoren gesendet werden. Sie können die E-Mail-Adresse des Absenders und die E-Mail-Adresse für die Antwort in der ausgehenden Benachrichtigung konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Einstellungen für ausgehende E-Mails (Windows SharePoint Services).

  • Konfigurieren von Diagnoseprotokollierungseinstellungen   Sie können mehrere Diagnoseprotokollierungseinstellungen konfigurieren, die zur Problembehandlung nützlich sind. Dazu gehören das Aktivieren und Konfigurieren von Ablaufprotokollen, Ereignismeldungen, Fehlermeldungen im Benutzermodus und Ereignissen des Programms zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Einstellungen für die Diagnoseprotokollierung (Windows SharePoint Services).

  • Konfigurieren von Antiviruseinstellungen  Sie können mehrere Antiviruseinstellungen konfigurieren, wenn Sie über ein für Windows SharePoint Services 3.0 entwickeltes Antivirenprogramm verfügen. Durch Antiviruseinstellungen können Sie steuern, ob Dokumente beim Upload oder Download überprüft werden und ob Benutzer infizierte Dokumente herunterladen können. Sie können auch angeben, nach welcher Ausführungszeit ein Timeout des Antivirenprogramms auftreten soll. Sie können ebenfalls angeben, wie viele Ausführungsthreads für das Antivirenprogramm auf dem Server verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren von Antiviruseinstellungen (Windows SharePoint Services).

  • Erstellen von SharePoint-Websites   Nach Abschluss der Installation verfügen Sie über eine einzelne Webanwendung mit einer einzelnen SharePoint-Websitesammlung, in der eine SharePoint-Website gehostet wird. Sie können weitere SharePoint-Websitesammlungen, -Websites und -Webanwendungen erstellen, wenn dies in Ihrem Websiteentwurf vorgesehen ist. Weitere Informationen finden Sie unter Bereitstellen und Konfigurieren von SharePoint-Websites (Windows SharePoint Services).

    Hinweis

    Wenn Sie zusätzliche Webanwendungen als Host für SharePoint-Websites erstellen, müssen Sie auch die Windows-Firewall so konfigurieren, dass die Kommunikation über die Ports für diese Webanwendungen zugelassen wird. Weitere Informationen finden Sie unter Bereitstellen einer einfachen Serverfarm unter dem Betriebssystem Windows Server 2008 (Windows SharePoint Services).

Ausführen von Administratoraufgaben mithilfe der Website für die SharePoint-Zentraladministration

  1. Zeigen Sie im Startmenü auf Alle Programme, zeigen Sie auf Verwaltung, und klicken Sie dann auf SharePoint 3.0-Zentraladministration.

  2. Klicken Sie auf der Homepage Zentraladministration unter Administratoraufgaben auf die gewünschte Aufgabe.

  3. Klicken Sie auf der Seite Administratoraufgaben neben Aktion auf die Aufgabe.

Konfigurieren des Ablaufverfolgungsprotokolls

Das Ablaufverfolgungsprotokoll kann hilfreich sein, um möglicherweise auftretende Probleme zu analysieren. Mit den Ereignissen, die in das Ablaufverfolgungsprotokoll geschrieben werden, können Sie identifizieren, welche Konfigurationsänderungen in Windows SharePoint Services 3.0 vorgenommen wurden, bevor das Problem aufgetreten ist.

Standardmäßig werden von Windows SharePoint Services 3.0 die Ereignisse der vergangenen zwei Tage in den Ablaufverfolgungs-Protokolldateien gespeichert. Dies bedeutet, dass Ablaufverfolgungs-Protokolldateien mit Ereignissen, die älter als zwei Tage sind, gelöscht werden. Wenn Sie den Windows SharePoint Services-Suchdienst verwenden, empfiehlt es sich, das Ablaufverfolgungsprotokoll so zu konfigurieren, dass Ereignisse für die Dauer von sieben Tagen gespeichert werden.

Auf der Seite Diagnoseprotokollierung in der Zentraladministration können Sie die maximale Anzahl an gespeicherten Ablaufverfolgungsprotokolldateien sowie die Dauer der Erfassung von Ereignissen (in Minuten) in den einzelnen Protokolldateien konfigurieren. Standardmäßig werden 96 Protokolldateien gespeichert, wobei jede 30 Minuten Ereignisse enthält.

96 Protokolldateien * 30 Minuten Ereignisse pro Datei = 2880 Minuten bzw. Ereignisse von zwei Tagen.

Sie können auch den Speicherort angeben, an dem die Protokolldateien geschrieben werden, oder den Standardpfad übernehmen.

Konfigurieren des Ablaufverfolgungsprotokolls für die Speicherung der Ereignisse von sieben Tagen

  1. Klicken Sie in der Zentraladministration auf der Registerkarte Vorgänge im Abschnitt Protokollierung und Berichterstellung auf Diagnoseprotokollierung.

  2. Führen Sie auf der Seite Diagnoseprotokollierung im Abschnitt Ablaufverfolgungsprotokoll folgende Schritte aus:

    • Geben Sie in das Feld Anzahl der Protokolldateien den Wert 336 ein.

    • Geben Sie in das Feld Anzahl der Minuten pro Protokolldatei den Wert 30 ein.

      Tipp

      Zum Speichern der Ereignisse von 10.080 Minuten (sieben Tagen) können Sie eine beliebige Anzahl von Protokolldateien mit einer beliebigen Anzahl von Minuten pro Protokolldatei festlegen.

  3. Stellen Sie sicher, dass am im Feld Pfad angegebenen Pfad ausreichend Speicherplatz für die zusätzlichen Protokolldateien vorhanden ist, oder geben Sie einen anderen Speicherort an.

    Tipp

    Es wird empfohlen, die Protokolldateien auf einer Festplattenpartition zu speichern, die ausschließlich für Protokolldateien reserviert ist.

  4. Klicken Sie auf OK.

Ablaufverfolgungs-Protokolldateien können beim Behandeln von Problemen im Zusammenhang mit Konfigurationsänderungen beim Windows SharePoint Services-Suchdienst hilfreich sein. Da Probleme in Bezug auf Konfigurationsänderungen nicht immer sofort entdeckt werden, empfiehlt es sich, alle Ablaufverfolgungs-Protokolldateien zu speichern, die vom System an den Tagen erstellt werden, an dem Sie Konfigurationsänderungen am Suchdienst vornehmen. Speichern Sie diese Protokolldateien für einen längeren Zeitraum an einem sicheren Speicherort, an dem sie nicht überschrieben werden. In Schritt 3 des vorherigen Verfahrens können Sie den Speicherort bestimmen, an dem das System die Ablaufverfolgungs-Protokolldateien für Ihr System speichert.

Konfigurieren der Windows Server-Sicherung

Wenn Sie die Windows Server-Sicherung zusammen mit Windows SharePoint Services 3.0 verwenden möchten, müssen Sie die folgenden Registrierungsschlüssel konfigurieren. Andernfalls wird die Windows Server-Sicherung zusammen mit Windows SharePoint Services 3.0 nicht ordnungsgemäß ausgeführt.

Wichtig

Zum Bearbeiten der Registrierung müssen Sie auf dem lokalen Servercomputer als Mitglied der Gruppe Administratoren angemeldet sein. Durch eine fehlerhafte Bearbeitung der Registrierung können schwerwiegende Schäden am System verursacht werden. Bevor Sie Änderungen an der Registrierung vornehmen, sollten Sie alle wichtigen Computerdaten sichern.

Konfigurieren von Registrierungsschlüsseln für die Windows Server-Sicherung

  1. Klicken Sie im Startmenü auf Ausführen. Geben Sie in das Feld Öffnen den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf OK.

  2. Klicken Sie im Dialogfeld Benutzerkontensteuerung auf Weiter, um den Registrierungs-Editor zu öffnen.

  3. Navigieren Sie zu folgendem Pfad:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\

  4. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Neu, und klicken Sie anschließend auf Schlüssel.

  5. Geben Sie WindowsServerSicherung ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.

  6. Wählen Sie den Schlüssel WindowsServerBackup aus, und klicken Sie dann im Menü Bearbeiten auf Neu und anschließend auf Schlüssel.

  7. Geben Sie Anwendungsunterstützung ein, und drücken Sie anschließend die EINGABETASTE.

  8. Wählen Sie den Schlüssel Anwendungsunterstützung aus, und klicken Sie dann im Menü Bearbeiten auf Neu und anschließend auf Schlüssel.

  9. Geben Sie {c2f52614-5e53-4858-a589-38eeb25c6184} als Schlüsselname ein, und drücken Sie anschließend die EINGABETASTE.

    Dies ist die GUID für den WSS-Writer.

  10. Wählen Sie den neuen Schlüssel aus, und klicken Sie dann im Menü Bearbeiten auf Neu und anschließend auf Zeichenfolge.

  11. Geben Sie Anwendungsbezeichner als neuen Wertnamen ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.

  12. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Wert Anwendungs-ID, und klicken Sie anschließend auf Ändern.

  13. Geben Sie in das Feld Wert die Zeichenfolge Windows SharePoint Services ein, und klicken Sie anschließend auf OK.

  14. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Neu, und klicken Sie anschließend auf DWORD-Wert (32-Bit).

  15. Geben Sie GleichenVssKontextVerwenden als neuen Wert ein, und drücken Sie anschließend die EINGABETASTE.

  16. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Wert GleichenVssKontextVerwenden, und klicken Sie anschließend auf Ändern.

  17. Geben Sie in das Feld Wert die Zeichenfolge 00000001 ein, und klicken Sie anschließend auf OK.

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