Vorgehensweise: Öffnen eines Abfrage-Designers für eine Datasetabfrage

Abfrage-Designer unterstützen Sie beim Erstellen einer Abfrage und beim Angeben der aus einer Datenquelle für ein Berichtsdataset abzurufenden Daten. Reporting Services stellt für jeden Datenquellentyp wie etwa Microsoft SQL Server oder Microsoft SQL Server Analysis Services einen Abfrage-Designer bereit.

Einige Datenquellentypen unterstützen sowohl einen grafischen als auch einen textbasierten Abfrage-Designer. Sie können auf der Symbolleiste im Abfrage-Designer auf Als Text bearbeiten klicken, um zwischen den beiden Modi zu wechseln.

Verwenden Sie nach dem Entwurf einer Abfrage und dem Erstellen eines Datasets den Berichtsdatenbereich, um die Feldauflistung und die automatisch erstellten Berichtsparameter, die durch die Abfrage und die Abfrageparameter bestimmt werden, anzuzeigen.

Abfrage-Designer werden bei der Installation von Reporting Services registriert und installiert. Ob ein bestimmter Abfrage-Designer standardmäßig in der Entwurfsansicht oder der Abfrageansicht geöffnet wird, ist vom Datenquellentyp und der Abfrage abhängig. In der Datei RSReportDesigner.config können Sie sehen, welcher Abfrage-Designer für den jeweiligen Datenquellentyp geöffnet wird. Weitere Informationen finden Sie unter RSReportDesigner-Konfigurationsdatei.

So öffnen Sie einen Abfrage-Designer

  1. Klicken Sie im Berichtsdatenbereich auf der Symbolleiste auf Neu, und klicken Sie dann auf Dataset.

  2. Geben Sie im Dialogfeld Dataseteigenschaften im Textfeld Name einen Namen für das Dataset ein, oder übernehmen Sie den Standardnamen.

    HinweisHinweis

    Der Name des Datasets wird intern im Bericht verwendet. Zur Verdeutlichung sollte der Name des Datasets die Daten beschreiben, die von der Abfrage zurückgegeben werden.

  3. Wählen Sie im Listenfeld Datenquelle den Namen einer vorhandenen Datenquelle aus. Der Datenquellentyp dieser Datenquelle bestimmt, welche Abfrage-Designer zum Erstellen einer Abfrage verfügbar sind.

  4. Wählen Sie einen Abfragetyp aus. Die verfügbaren Optionen sind vom Datenquellentyp abhängig.

    • Text: Geben Sie eine Abfrage im Abfragebereich ein. Die Abfrage muss in der für den Datenquellentyp gültigen Abfragesprache geschrieben werden. Für den Datenquellentyp "Microsoft SQL Server" verwenden Sie zum Beispiel Transact-SQL.

    • Tabelle: Wird nur bei OLE DB- und ODBC-Datenquellentypen unterstützt. Wählen Sie in der Liste eine Tabelle aus. Hierdurch werden alle Spalten in der Tabelle zurückgegeben. Beispiel: Bei einer Tabelle mit dem Namen Sales.Customer in einer SQL Server-Datenbank entspricht dies der Transact-SQL-Anweisung SELECT * FROM Sales.Customer.

    • Gespeicherte Prozedur: Wählen Sie in der Liste eine gespeicherte Prozedur oder eine benutzerdefinierte Funktion aus.

  5. Klicken Sie auf Abfrage-Designer, um das grafische oder das textbasierte Abfrage-Designertool zu öffnen. Der dem Datenquellentyp zugeordnete Abfrage-Designer wird in dem Modus geöffnet, den Sie in Schritt 4 ausgewählt haben.

    Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Als Text bearbeiten (sofern verfügbar), um zwischen dem textbasierten und dem grafischen Abfrage-Designer zu wechseln.

    Weitere Informationen zur Verwendung von Abfrage-Designern finden Sie unter Abfrage-Designer in Reporting Services.

  6. Klicken Sie auf OK.

    Um die durch die Abfrage erstellte Feldauflistung anzuzeigen, klicken Sie auf Felder. Sie können im Dialogfeld Dataseteigenschaften Ihre eigenen berechneten Felder hinzufügen.

    Um die in der Abfrage angegebenen Abfrageparameter anzuzeigen, klicken Sie auf Parameter.

    Wenn Sie die automatisch für die Abfrageparameter erstellten Berichtsparameter anzeigen möchten, schließen Sie das Dialogfeld Dataseteigenschaften und zeigen den Knoten Parameter im Bereich Berichtsdaten an.