Volltextindex-Eigenschaften (Seite 'Allgemein')

So zeigen Sie die Eigenschaften eines Volltextindexes an oder ändern diese

  • Volltextkatalog
    Zeigt den Namen des Volltextkatalogs an, dem dieser Volltextindex zugeordnet wird.

    HinweisHinweis

    Bei einer SQL Server 2008-Datenbank ist ein Volltextkatalog jetzt ein virtuelles Objekt, das keiner Dateigruppe angehört. Es ist ein logisches Konzept, das für eine Gruppe von Volltextindizes steht. Bei der Aktualisierung einer Datenbank von SQL Server 2005 oder SQL Server 2000 wird der Volltextkatalog weiterhin in einer Dateigruppe gespeichert.

  • Datenbank
    Zeigt den Namen der Datenbank an, in der sich der Volltextindex befindet.

  • Tabelle
    Zeigt den Namen der Tabelle an, für die der Volltextindex definiert wurde.

  • Volltext-Indexschlüssel
    Zeigt den Namen des Volltext-Indexschlüssels an, der einen eindeutigen Index für eine einzelne Spalte der Tabelle darstellt.

  • Volltext-Auffüllstatus-Tabelle
    Zeigt den Auffüllungsstatus der volltextindizierten Tabelle an.

    Die folgenden Werte sind möglich:

    0 = Im Leerlauf.

    1 = Vollständige Auffüllung wird ausgeführt.

    2 = Inkrementelle Auffüllung wird ausgeführt.

    3 = Propagierung der Überarbeitungen wird ausgeführt.

    4 = Indexaktualisierung wird im Hintergrund ausgeführt, z. B. automatische Änderungsnachverfolgung.

    5 = Volltextindizierung wurde gedrosselt oder angehalten.

  • Aktiver Volltextindex
    Gibt an, ob die Tabelle über einen aktiven Volltextindex verfügt.

    1 = True

    0 = False

  • Volltextindex-Dateigruppe
    Die Dateigruppe, zu der der Volltextindex gehört.

  • Volltextindex-Stoppliste
    Die Stoppliste, die gegenwärtig dem Volltextindex zugeordnet ist. Eine Stoppliste ist eine Liste von Stoppwörtern. Die ggf. einem Volltextindex zugeordnete Stoppliste wird auf Volltextabfragen für diesen Index angewendet. Sie können die Stoppliste aus dem Index entfernen, indem Sie in der Liste <OFF> auswählen, oder Sie können eine andere Stoppliste auswählen. <SYSTEM> gibt die Sytemstoppliste an.

    So erstellen Sie eine neue Stoppliste

  • Volltext-Elementanzahl-Tabelle
    Gibt die Anzahl der Zeilen an, die erfolgreich volltextindiziert wurden.

    Diese Eigenschaft entspricht der von der OBJECTPROPERTYEX-Funktion von Transact-SQL zurückgegebenen TableFulltextItemCount-Eigenschaft.

  • Tabelle für verarbeitete Volltextdokumente
    Zeigt die Anzahl der seit dem Start der Volltextindizierung verarbeiteten Zeilen an. In einer Tabelle, die für die Volltextsuche indiziert wird, werden alle Spalten einer Zeile als Teil eines zu indizierenden Dokuments betrachtet. Gelöschte Zeilen werden nicht gezählt.

    0

    Gibt an, dass die Volltextindizierung abgeschlossen ist und keine aktive Auffüllung ausgeführt wird.

    > 0

    Gibt bei einer aktiven Auffüllung die Anzahl der Dokumente an, die seit einer der folgenden Aktionen mithilfe von Einfüge- und Aktualisierungsvorgängen verarbeitet wurden: Auffüllung, Aktivieren der Änderungsnachverfolgung mit Indexaktualisierung im Hintergrund (z. B. automatische Änderungsnachverfolgung), Änderung des Schemas für den Volltextindex, Neuerstellung des Volltextkatalogs, Neustart de Instanz von SQL Server, usw.

  • Tabelle für ausstehende Volltextänderungen
    Anzahl der noch zu verarbeitenden Änderungsnachverfolgungseinträge.

    0 = Änderungsnachverfolgung ist nicht aktiviert.

    NULL = Die Tabelle besitzt keinen Volltextindex.

  • Volltext-Fehlerzahl-Tabelle
    Die Anzahl der Zeilen, die von der Volltextsuche nicht indiziert wurden.

    0 = Die Auffüllung ist abgeschlossen.

    > 0 = Eine der folgenden Möglichkeiten:

    • Die Anzahl der Dokumente, die seit dem Start der Auffüllung mithilfe der vollständigen, inkrementellen und manuellen Änderungsnachverfolgung nicht indiziert wurden.

    • Bei der Änderungsnachverfolgung mit Indexaktualisierung im Hintergrund die Anzahl der Zeilen, die seit dem Start der Auffüllung oder dem Neustart der Auffüllung nicht indiziert wurden. Dies könnte durch eine Schemaänderung, eine erneute Erstellung des Katalogs, einen Neustart des Servers usw. verursacht werden.

  • Volltextindizierung aktiviert
    Gibt an, ob die Volltextindizierung aktiviert ist.

    True

    Aktiviert

    False

    Deaktiviert

  • Änderungsnachverfolgung
    Gibt an, ob die Volltext-Änderungsnachverfolgung für die Tabelle aktiviert ist, und wenn dies der Fall ist, deren Typ. Bei der Volltext-Änderungsnachverfolgung werden die Zeilen aufgezeichnet, die in einer Tabelle oder indizierten Sicht geändert wurden, die für die Volltextindizierung eingerichtet wurde. Diese Änderungen können an den Volltextindex weitergegeben werden.

    Folgende Werte für Änderungsnachverfolgung sind möglich:

    Off

    Der Volltextindex wird nicht mit Änderungen an den zugrunde liegenden Daten aktualisiert.

    Manuell

    Der Volltextindex wird bei Änderungen zu den zugrunde liegenden Daten nicht automatisch aktualisiert. Änderungen an den zugrunde liegenden Daten werden jedoch beibehalten und können an den Volltextindex anhand eines SQL Server Agent-Zeitplans oder aber manuell weitergegeben werden.

    Automatisch

    Der Volltextindex wird bei Änderungen zu den zugrunde liegenden Daten in der Basistabelle automatisch aktualisiert.

  • Index neu auffüllen
    Klicken Sie, um beim Beenden des Dialogfelds die Auffüllung des Volltextindexes zu starten. Wählen Sie einen der folgenden Auffüllungstypen aus:

    Full

    Während einer vollständigen Auffüllung einer Tabelle werden Indexeinträge für alle Zeilen erstellt.

    Inkrementell

    Bei der inkrementellen Auffüllung wird der Volltextindex bezüglich der Zeilen aktualisiert, die seit der letzten Auffüllung oder während des letzten Auffüllungsvorgangs hinzugefügt, gelöscht oder geändert wurden. Für eine inkrementelle Auffüllung muss die Basistabelle eine Spalte des Datentyps timestamp enthalten.

    Update

    Der Volltextindex wird stets aktualisiert, wenn die Daten in der Basistabelle geändert werden.

Änderungsverlauf

Aktualisierter Inhalt

Beschreibungen von Volltextindex-Dateigruppe und Volltextindex-Stoppliste wurden hinzugefügt.