Anzeigen oder Konfigurieren der virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisse

Gilt für: Exchange Server 2010

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2010-01-07

Sie können die Exchange-Verwaltungskonsole oder die Shell verwenden, um die Eigenschaften eines virtuellen Outlook-Webanwendung-Verzeichnisses anzuzeigen oder zu konfigurieren.

Wenn Sie die Shell zum Anzeigen der Eigenschaften eines virtuellen Outlook-Webanwendung-Verzeichnisses verwenden, wird eine Untermenge der verfügbaren Informationen zurückgegeben. Wenn Sie beispielsweise das Cmdlet Get-OWAVirtualDirectory verwenden, um Eigenschaften anzuzeigen, gibt Exchange die folgenden Informationen zurück:

  • Name des virtuellen Verzeichnisses
  • Servername
  • Version des Exchange-Servers

Sie können unter Verwendung der verfügbaren Parameter auch Informationen für ein bestimmtes virtuelles Verzeichnis auf einem bestimmten Server abrufen. Weitere Informationen zu Parametern des Cmdlets Get-OWAVirtualDirectory finden Sie unter Get-OwaVirtualDirectory.

Wenn Sie die Exchange-Verwaltungskonsole zum Anzeigen der Eigenschaften eines virtuellen Outlook-Webanwendung-Verzeichnisses verwenden, können Sie einen vollständigen Satz der Eigenschaften des Exchange-Servers anzeigen, auf dem Sie sich gerade befinden.

Möchten Sie wissen, welche anderen Verwaltungsaufgaben es im Zusammenhang mit Outlook-Webanwendung gibt? Weitere Informationen finden Sie hier: Verwalten von Outlook Web App

Was möchten Sie tun?

  • Anzeigen oder Konfigurieren der Eigenschaften des virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses mithilfe der Exchange-Verwaltungskonsole
  • Anzeigen oder Konfigurieren der Eigenschaften des virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses mithilfe der Shell
  • Anzeigen der Eigenschaften des virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses mithilfe der Shell

Anzeigen oder Konfigurieren der Eigenschaften des virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses mithilfe der Exchange-Verwaltungskonsole

Bevor Sie dieses Verfahren ausführen können, müssen Ihnen die entsprechenden Berechtigungen zugewiesen werden. Informationen zu den von Ihnen benötigten Berechtigungen finden Sie unter "Virtuelle Outlook-Webanwendung-Verzeichnisse" im Thema Clientzugriffsberechtigungen.

  1. Navigieren Sie in der Konsolenstruktur zu Serverkonfiguration > Clientzugriff.
  2. Klicken Sie im Ergebnisbereich auf den gewünschten Server.
  3. Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Registerkarte Outlook Web App, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das virtuelle Verzeichnis, das angezeigt oder geändert werden soll, und klicken Sie anschließend auf Eigenschaften.
  4. Auf der Registerkarte Allgemein können Sie die Eigenschaften der Standardwebsite von Outlook-Webanwendung anzeigen und eine externe sowie eine interne URL angeben. Zeigen Sie die folgenden Optionen an, oder wählen Sie sie aus:
    • Server   (schreibgeschützt) Server zeigt den Namen des Servers an, der als Host für das virtuelle Outlook-Webanwendung-Verzeichnis dient.
    • Website   (schreibgeschützt) Website zeigt den Namen der Website an.
    • Version   (schreibgeschützt) Version zeigt ** die Microsoft Exchange-Version an, die vom virtuellen Verzeichnis unterstützt wird.
    • Geändert   (schreibgeschützt) Geändert zeigt Datum und Uhrzeit der letzten Änderung des virtuellen Verzeichnisses an.
    • Interne URL   Geben Sie in diesem Textfeld die URL an, über die von einem internen Netzwerk aus auf diese Website zugegriffen werden kann. Eine interne URL wird bei der Einrichtung von Exchange 2010 automatisch konfiguriert. Die interne URL-Standardeinstellung für einen mit dem Internet verbundenen bzw. nicht mit dem Internet verbundenen Clientzugriffsserver lautet "https://<Computername>/owa".
    • Externe URL   Geben Sie in diesem Textfeld die URL an, über die vom Internet aus auf diese Website zugegriffen werden kann. Standardmäßig ist das Feld Externe URL leer. Für Clientzugriffsserver mit Internetverbindung sollte die Externe URL auf den im DNS für diesen Active Directory-Standort veröffentlichten Wert festgelegt werden. Bei Clientzugriffsservern, die nicht über eine Internetverbindung verfügen, sollte die Einstellung Externe URL leer bleiben.
  5. Geben Sie auf der Registerkarte Authentifizierung die Authentifizierungsverfahren, das Anmeldeformat und die Anmeldedomäne an:
    • Mindestens ein Standardauthentifizierungsverfahren verwenden   Wählen Sie diese Option aus, wenn mindestens eines der folgenden Standardauthentifizierungsverfahren verwendet werden soll:
      Integrierte Windows-Authentifizierung   Bei Auswahl dieses Verfahrens müssen die Benutzer über einen gültigen Benutzerkontonamen und ein zugehöriges Kennwort für Windows Server 2008, Windows Server 2003 oder Microsoft Windows 2000 Server verfügen. Benutzer werden nicht zur Eingabe von Kontonamen und Kennwörtern aufgefordert, sondern der Server kommuniziert mit den Windows-Sicherheitspaketen, die auf den Clientcomputern installiert sind. Die integrierte Windows-Authentifizierung ermöglicht dem Server die Authentifizierung von Benutzern, ohne sie zur Eingabe von Informationen aufzufordern und ohne unverschlüsselte Informationen über das Netzwerk zu übertragen. Damit dieses Verfahren funktioniert, muss der Clientcomputer zu derselben Domäne gehören wie die Server, auf denen Exchange ausgeführt wird, bzw. zu einer Domäne, die für die Domäne, in der sich der Server mit Exchange befindet, vertrauenswürdig ist.
      Digestauthentifizierung für Windows-Domänenserver   Bei diesem Verfahren werden für zusätzliche Sicherheit Kennwörter als Hashwert über das Netzwerk übermittelt. Die Digestauthentifizierung kann nur in Windows Server 2008-, Windows Server 2003- und Windows 2000 Server-Domänen für Benutzer verwendet werden, die über ein Konto verfügen, das in Active Directory gespeichert ist. Weitere Informationen zur Digestauthentifizierung finden Sie in der Windows Server-Dokumentation.
      Standardauthentifizierung (Kennwort wird unverschlüsselt gesendet)   Dieses Verfahren ist ein einfacher, durch die HTTP-Spezifikation definierter Authentifizierungsmechanismus, bei dem der Anmeldename und das Kennwort eines Benutzers codiert werden, bevor die Anmeldeinformationen des Benutzers an den Server gesendet werden. Um sicherzustellen, dass das Kennwort möglichst sicher ist, müssen Sie zwischen den Clientcomputern und dem Server, auf dem die Clientzugriffs-Serverrolle installiert ist, die SSL-Verschlüsselung (Secure Sockets Layer) verwenden.

    • Formularbasierte Authentifizierung verwenden   Die formularbasierte Authentifizierung bietet höhere Sicherheit für virtuelle Outlook-Webanwendung-Verzeichnisse auf Clientzugriffsservern.
      Bei der formularbasierten Authentifizierung wird eine Anmeldeseite für Outlook-Webanwendung erstellt. Den Typ der Anmeldeaufforderung, der von der formularbasierten Authentifizierung verwendet wird, können Sie konfigurieren. Sie können die formularbasierte Authentifizierung beispielsweise so konfigurieren, dass Benutzer auf der Outlook-Webanwendung-Anmeldeseite ihre Domäne und den Benutzernamen im Format "Domäne\Benutzer" angeben müssen.

      Wichtig

      Ein sicherer Kanal wird bei der formularbasierten Authentifizierung nur bei Aktivierung von SSL verwendet.

      Geben Sie Folgendes an:
      Domäne\Benutzername   Geben Sie die Domäne und den Benutzernamen des Benutzers im Format "Domäne\Benutzername" ein. Die Anmeldung für den Benutzer "Kweku" in der Contoso-Domäne würde beispielsweise wie folgt lauten: contoso\kweku.
      Benutzerprinzipalname (User Principal Name, UPN)    Bei Angabe des UPN-Anmeldeformats (User Principal Name, Benutzerprinzipalname) werden die Benutzer auf der Outlook-Webanwendung-Anmeldeseite aufgefordert, im Feld Benutzername ihre E-Mail-Adresse einzugeben (Beispiel: kweku@contoso.com). Ist der Benutzerprinzipalname nicht mit der E-Mail-Adresse identisch, erhält der Benutzer bei Verwendung der PrincipalName-Anmeldeaufforderung keinen Zugriff auf Outlook-Webanwendung. Eine bewährte Methode ist, die PrincipalName-Anmeldeaufforderung nur zu verwenden, wenn der Benutzerprinzipalname der Benutzer mit ihrer E-Mail-Adresse übereinstimmt.
      Nur Benutzername    Geben Sie nur den Benutzernamen (ohne Domänenname) ein; Beispiel: Kweku. Bei Verwendung der UserName-Anmeldeaufforderung bei der formularbasierten Authentifizierung müssen Sie auch die Eigenschaft DefaultDomain angeben. Die Eigenschaft DefaultDomain legt die Standarddomäne fest, die verwendet wird, wenn ein Benutzer versucht, auf Outlook-Webanwendung zuzugreifen. Wenn beispielsweise die Standarddomäne "Contoso" ist und sich der Domänenbenutzer Kweku bei Outlook-Webanwendung anmeldet, muss nur "Kweku" als Benutzername eingegeben werden. Der Server verwendet dann die Standarddomäne "Contoso". Wenn der Benutzer kein Mitglied der Contoso-Domäne ist, müssen Domäne und Benutzername eingegeben werden.

  6. Auf der Registerkarte Segmentierung können Sie die Funktionen angeben, die für Outlook-Webanwendung-Benutzer in einem virtuellen Verzeichnis aktiviert bzw. deaktiviert werden sollen.
> [!NOTE]
> Segmentierungseinstellungen für einzelne Benutzer setzen virtuelle Verzeichniseinstellungen außer Kraft. Sie können die Segmentierungseinstellungen für einzelne Benutzer mithilfe des Cmdlets <STRONG>Set-CASMailbox</STRONG> oder über Outlook-Webanwendung-Postfachrichtlinien ändern. Weitere Informationen finden Sie unter <A href="dd351242(v=exchg.140).md">Verwalten von Outlook Web App-Postfachrichtlinien</A>.


Zeigen Sie folgende Einstellungen an, oder geben Sie sie an:  
  - **Aktivieren** Wählen Sie eine deaktivierte Funktion in der Liste aus, und klicken Sie dann auf **Aktivieren**, um sie zu aktivieren.  
  - **Deaktivieren** Wählen Sie eine aktivierte Funktion in der Liste aus, und klicken Sie dann auf **Deaktivieren**, um sie zu deaktivieren.  
  - **Funktion** In der Spalte **Funktion** wird die Liste der Funktionen angezeigt, die für Benutzer von Outlook-Webanwendung in einem virtuellen Verzeichnis gegebenenfalls verfügbar sind.  
  - **Status** In der Spalte **Status** wird angezeigt, ob die jeweilige Funktion aktiviert oder deaktiviert ist.  
  - **Beschreibung** In diesem Abschnitt wird eine Beschreibung der ausgewählten Funktionen in der Liste angezeigt.  
  1. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Dateizugriff für öffentliche Computer die Dateizugriffs- und Anzeigeoptionen, die verfügbar sind, wenn der Benutzer Dies ist ein öffentlicher oder freigegebener Computer beim Anmelden bei Outlook-Webanwendung auswählt. Mit der Dateizugriffsoption kann ein Benutzer alle an eine E-Mail-Nachricht angehängten Dateien öffnen oder anzeigen.
    Direkter Dateizugriff
    • Direkten Dateizugriff aktivieren   Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den direkten Dateizugriff zu aktivieren. Über den direkten Dateizugriff können Benutzer Dateien öffnen, die an eine E-Mail-Nachricht angehängt wurden.

    • Anpassen Klicken Sie nach Auswahl von Direkten Dateizugriff aktivieren auf Anpassen, um die Einstellungen für den direkten Dateizugriff anzupassen.

      Hinweis

      Die Einstellungen für den direkten Dateizugriff gelten für den Dateizugriff für private und für öffentliche Computer. Die Einstellungen können auf der Registerkarte Dateizugriff für private Computer oder auf der Registerkarte Dateizugriff für öffentliche Computer vorgenommen werden, die Einstellungen auf den beiden Registerkarten müssen jedoch übereinstimmen.

      Legen Sie im Dialogfeld Einstellungen für den direkten Dateizugriff fest, wie Dateien in Outlook-Webanwendung zugelassen, blockiert oder verarbeitet werden. Die Zulassungsliste setzt die Sperrliste und die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft. Die Sperrliste setzt die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft. Wählen Sie Folgendes aus:
      Zulassen Klicken Sie auf die Schaltfläche Zulassen, um die Dateitypen anzugeben, die immer zugelassen werden sollen. Die Zulassungsliste setzt die Sperrliste und die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft.
      Blockieren Klicken Sie auf die Schaltfläche Blockieren, um die Dateitypen anzugeben, die blockiert werden sollen. Die Sperrliste setzt die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft und wird ihrerseits von der Zulassungsliste außer Kraft gesetzt.
      Speichern erzwingen Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern erzwingen, um die Dateitypen anzugeben, die vom Benutzer vor dem Öffnen auf dem Datenträger gespeichert werden müssen. Die Liste "Speichern erzwingen" wird von der Zulassungsliste und der Sperrliste außer Kraft gesetzt.
      Unbekannte Dateien Verwenden Sie die Liste Unbekannte Dateien, um anzugeben, wie Outlook-Webanwendung unbekannte Dateien verarbeitet, die nicht in der Liste "Zulassen", "Blockieren" oder "Speichern erzwingen" aufgeführt sind.
      Wenn Sie auf Zulassen, Blockieren oder Speichern erzwingen klicken, wird ein neues Fenster geöffnet, in dem Sie der ausgewählten Liste Dateinamenerweiterungen und MIME-Typen hinzufügen können. Sie können dieses Angaben auch bearbeiten oder entfernen.
      Gehen Sie folgendermaßen vor, nachdem Sie Zulassen, Blockieren oder Speichern erzwingen ausgewählt haben:
      Um eine Dateinamenerweiterung oder einen MIME-Typ hinzuzufügen, geben Sie sie bzw. ihn in das entsprechende Feld ein, und klicken Sie dann auf Hinzufügen. Dateinamenerweiterungen muss ein Punkt (.) vorangestellt werden, z. B. ".exe".
      Um eine Dateinamenerweiterung oder einen MIME-Typ zu bearbeiten, wählen Sie sie bzw. ihn aus, und klicken Sie dann auf Bearbeiten.
      Um eine Dateinamenerweiterung oder einen MIME-Typ zu entfernen, wählen Sie sie bzw. ihn aus, und klicken Sie dann auf Entfernen.
      Nachdem Sie die Änderung der Listen der Dateinamenerweiterungen und MIME-Typen abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen und zum vorherigen Fenster zurückzukehren.
      WebReady Document Viewing
      Mit WebReady Document Viewing können Outlook-Webanwendung-Dokumente in HTML konvertiert und in einem Webbrowser angezeigt werden. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Einstellungen für WebReady Document Viewing das WebReady Document Viewing. Diese Einstellungen sind für den Dateizugriff für öffentliche und private Computer verfügbar und können sich je nach Zugriff unterscheiden.

    • WebReady Document Viewing aktivieren Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Konvertierung unterstützter Dokumente in HTML und deren Anzeige in einem Webbrowser zu aktivieren.

    • Bei vorhandenem Konverter WebReady Document Viewing erzwingen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn die Konvertierung von Dokumenten in HTML und ihre Anzeige in einem Webbrowser erzwungen werden soll, bevor Benutzer sie in der anzeigenden Anwendung öffnen können. Dokumente können in der anzeigenden Anwendung nur geöffnet werden, wenn der direkte Dateizugriff aktiviert wurde.

    • Unterstützt Klicken Sie nach Auswahl von WebReady Document Viewing aktivieren auf Unterstützt, um die unterstützten Dokumenttypen für das WebReady Document Viewing auszuwählen.
      Wählen Sie die Dokumenttypen aus, die in Internetbrowsern angezeigt werden sollen
      Um alle unterstützten Dokumenttypen in einem Internetbrowser anzeigen zu können, wählen Sie Alle unterstützten Dokumenttypen aus.
      Um nur bestimmte Dokumenttypen anzeigen zu können, wählen Sie Spezifische Dokumenttypen aus.
      Hinzufügen Klicken Sie nach der Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf Hinzufügen, um der Liste einen Dokumenttyp hinzuzufügen.
      Entfernen Klicken Sie nach Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf den zu entfernenden Dokumenttyp, und klicken Sie anschließend auf das Symbol zum Entfernen.
      Wählen Sie die MIME-Typen von Dokumenten aus Fügen Sie anhand dieser Liste die MIME-Typen von Dokumenten der Liste von Typen hinzu, die in einem Internetbrowser angezeigt werden können, oder entfernen Sie Typen aus der Liste.
      Hinzufügen Klicken Sie nach der Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf Hinzufügen, um der Liste einen MIME-Typ hinzuzufügen.
      Entfernen Klicken Sie nach Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf den zu entfernenden MIME-Typ, und klicken Sie anschließend auf das Symbol zum Entfernen.

  2. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Dateizugriff für private Computer die Dateizugriffs- und Anzeigeoptionen, die zur Auswahl stehen sollen, wenn Benutzer bei der Anmeldung an Outlook-Webanwendung die Option Dies ist ein privater Computer auswählen oder sich mit einer anderen als der formularbasierten Authentifizierung anmelden. Mit der Dateizugriffsoption können Benutzer alle an eine E-Mail-Nachricht angehängten Dateien öffnen oder anzeigen.
    Direkter Dateizugriff
    • Direkten Dateizugriff aktivieren   Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den direkten Dateizugriff zu aktivieren. Über den direkten Dateizugriff können Benutzer Dateien öffnen, die an eine E-Mail-Nachricht angehängt wurden.

    • Anpassen Klicken Sie nach Auswahl von Direkten Dateizugriff aktivieren auf Anpassen, um die Einstellungen für den direkten Dateizugriff anzupassen.

      Hinweis

      Die Einstellungen für den direkten Dateizugriff sind in öffentliche Computer-Dateizugriffseinstellungen und in private Computer-Dateizugriffseinstellungen unterteilt. Diese Einstellungen können entweder auf der Registerkarte Dateizugriff für öffentliche Computer oder Dateizugriff für private Computer konfiguriert werden. Sie können allerdings nicht auf beiden Registerkarten unterschiedliche Einstellungen konfigurieren.

      Legen Sie im Dialogfeld Einstellungen für den direkten Dateizugriff fest, wie Dateien in Outlook-Webanwendung zugelassen, blockiert oder verarbeitet werden. Die Zulassungsliste setzt die Sperrliste und die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft. Die Sperrliste setzt die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft. Wählen Sie Folgendes aus:
      Zulassen Klicken Sie auf die Schaltfläche Zulassen, um die Dateitypen anzugeben, die immer zugelassen werden sollen. Die Zulassungsliste setzt die Sperrliste und die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft.
      Blockieren Klicken Sie auf die Schaltfläche Blockieren, um die Dateitypen anzugeben, die blockiert werden sollen. Die Sperrliste setzt die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft und wird ihrerseits von der Zulassungsliste außer Kraft gesetzt.
      Speichern erzwingen Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern erzwingen, um die Dateitypen anzugeben, die vom Benutzer vor dem Öffnen auf dem Datenträger gespeichert werden müssen. Die Liste "Speichern erzwingen" wird von der Zulassungsliste und der Sperrliste außer Kraft gesetzt.
      Unbekannte Dateien Verwenden Sie die Liste Unbekannte Dateien, um anzugeben, wie Outlook-Webanwendung unbekannte Dateien verarbeitet, die nicht in der Liste "Zulassen", "Blockieren" oder "Speichern erzwingen" aufgeführt sind.
      Wenn Sie auf Zulassen, Blockieren oder Speichern erzwingen klicken, wird ein neues Fenster geöffnet, in dem Sie der ausgewählten Liste Dateinamenerweiterungen und MIME-Typen hinzufügen können. Sie können dieses Angaben auch bearbeiten oder entfernen.
      Gehen Sie folgendermaßen vor, nachdem Sie Zulassen, Blockieren oder Speichern erzwingen ausgewählt haben:
      Um eine Dateinamenerweiterung oder einen MIME-Typ hinzuzufügen, geben Sie sie bzw. ihn in das entsprechende Feld ein, und klicken Sie dann auf Hinzufügen. Dateinamenerweiterungen muss ein Punkt (.) vorangestellt werden, z. B. ".exe".
      Um eine Dateinamenerweiterung oder einen MIME-Typ zu bearbeiten, wählen Sie sie bzw. ihn aus, und klicken Sie dann auf Bearbeiten.
      Um eine Dateinamenerweiterung oder einen MIME-Typ zu entfernen, wählen Sie sie bzw. ihn aus, und klicken Sie dann auf Entfernen.
      Nachdem Sie die Änderung der Listen der Dateinamenerweiterungen und MIME-Typen abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen und zum vorherigen Fenster zurückzukehren.
      WebReady Document Viewing
      Mit WebReady Document Viewing können Outlook-Webanwendung-Dokumente in HTML konvertiert und in einem Webbrowser angezeigt werden. Konfigurieren Sie anhand der Registerkarte Einstellungen für WebReady Document Viewing das WebReady Document Viewing. Diese Einstellungen sind für den Dateizugriff für öffentliche und private Computer verfügbar und können sich je nach Zugriff unterscheiden.

    • WebReady Document Viewing aktivieren Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Konvertierung unterstützter Dokumente in HTML und deren Anzeige in einem Webbrowser zu aktivieren.

    • Bei vorhandenem Konverter WebReady Document Viewing erzwingen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn die Konvertierung von Dokumenten in HTML und ihre Anzeige in einem Webbrowser erzwungen werden soll, bevor Benutzer sie in der anzeigenden Anwendung öffnen können. Dokumente können in der anzeigenden Anwendung nur geöffnet werden, wenn der direkte Dateizugriff aktiviert wurde.

    • Unterstützt Klicken Sie nach Auswahl von WebReady Document Viewing aktivieren auf Unterstützt, um die unterstützten Dokumenttypen für das WebReady Document Viewing auszuwählen.
      Wählen Sie die Dokumenttypen aus, die in Internetbrowsern angezeigt werden sollen
      Um alle unterstützten Dokumenttypen in einem Internetbrowser anzeigen zu können, wählen Sie Alle unterstützten Dokumenttypen aus.
      Um nur bestimmte Dokumenttypen anzeigen zu können, wählen Sie Spezifische Dokumenttypen aus.
      Hinzufügen Klicken Sie nach der Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf Hinzufügen, um der Liste einen Dokumenttyp hinzuzufügen.
      Entfernen Klicken Sie nach Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf den zu entfernenden Dokumenttyp, und klicken Sie anschließend auf das Symbol zum Entfernen.
      Wählen Sie die MIME-Typen von Dokumenten aus Fügen Sie anhand dieser Liste die MIME-Typen von Dokumenten der Liste von Typen hinzu, die in einem Internetbrowser angezeigt werden können, oder entfernen Sie Typen aus der Liste.
      Hinzufügen Klicken Sie nach der Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf Hinzufügen, um der Liste einen MIME-Typ hinzuzufügen.
      Entfernen Klicken Sie nach Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf den zu entfernenden MIME-Typ, und klicken Sie anschließend auf das Symbol zum Entfernen.

Anzeigen oder Konfigurieren der Eigenschaften des virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses mithilfe der Shell

Bevor Sie dieses Verfahren ausführen können, müssen Ihnen die entsprechenden Berechtigungen zugewiesen werden. Informationen zu den von Ihnen benötigten Berechtigungen finden Sie unter "Virtuelle Outlook-Webanwendung-Verzeichnisse" im Thema Clientzugriffsberechtigungen.

In diesem Beispiel wird die formularbasierte Authentifizierung im virtuellen Outlook-Webanwendung-Standardverzeichnis auf dem Server "Contoso" aktiviert.

set-OwaVirtualDirectory -Identity "Contoso\owa (default web site)" -FormsAuthentication $true

Weitere Informationen zu Syntax und Parametern finden Sie unter Set-OwaVirtualDirectory.

Anzeigen der Eigenschaften des virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses mithilfe der Shell

Bevor Sie dieses Verfahren ausführen können, müssen Ihnen die entsprechenden Berechtigungen zugewiesen werden. Informationen zu den von Ihnen benötigten Berechtigungen finden Sie unter "Virtuelle Outlook-Webanwendung-Verzeichnisse anzeigen" im Thema Clientzugriffsberechtigungen.

In diesem Beispiel können Sie die Eigenschaften aller virtuellen Outlook-Webanwendung-Verzeichnisse auf allen IIS-Websites (Internet Information Services) auf allen Computern anzeigen, auf denen die Clientzugriffs-Serverrolle in Exchange installiert ist.

Get-OWAVirtualDirectory

In diesem Beispiel können Sie die Eigenschaften für ein virtuelles Outlook-Webanwendung-Verzeichnis auf der IIS-Standardwebsite auf einem lokalen Exchange-Server anzeigen.

Get-OWAVirtualDirectory -identity "<Exchange Server Name>\owa (default web site)"

In diesem Beispiel können Sie die Eigenschaften für alle virtuellen Outlook-Webanwendung-Verzeichnisse auf einer IIS-Website auf einem bestimmten Exchange-Server anzeigen.

Get-OWAVirtualDirectory -server <Exchange Server Name>

In diesem Beispiel können Sie die Werte der Eigenschaften aller virtuellen Outlook-Webanwendung-Verzeichnisse auf allen IIS-Websites auf allen Clientzugriffsservern in einer Exchange-Organisation anzeigen.

Get-OWAVirtualDirectory | format-list

Weitere Informationen zu Syntax und Parametern finden Sie unter Get-OwaVirtualDirectory.