Anzeigen oder Konfigurieren der virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisse

 

Gilt für: Exchange Server 2010 SP2, Exchange Server 2010 SP3

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2011-03-19

Sie können die Exchange-Verwaltungskonsole oder die Shell verwenden, um die Eigenschaften eines virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses anzuzeigen oder zu konfigurieren.

Wenn Sie die Shell zum Anzeigen der Eigenschaften eines virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses verwenden, wird eine Untermenge der verfügbaren Informationen zurückgegeben. Wenn Sie beispielsweise das Cmdlet Get-OWAVirtualDirectory verwenden, um Eigenschaften anzuzeigen, gibt Exchange die folgenden Informationen zurück:

  • Name des virtuellen Verzeichnisses

  • Servername

  • Version des Exchange-Servers

Sie können unter Verwendung der verfügbaren Parameter auch Informationen für ein bestimmtes virtuelles Verzeichnis auf einem bestimmten Server abrufen. Weitere Informationen zu Parametern des Cmdlets Get-OWAVirtualDirectory finden Sie unter Get-OWAVirtualDirectory.

Wenn Sie die Exchange-Verwaltungskonsole zum Anzeigen der Eigenschaften eines virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses verwenden, können Sie einen vollständigen Satz der Eigenschaften des Exchange-Servers anzeigen, auf dem Sie sich gerade befinden.

Möchten Sie wissen, welche anderen Verwaltungsaufgaben es im Zusammenhang mit Outlook Web App gibt? Weitere Informationen finden Sie hier: Verwalten von Outlook Web App

Was möchten Sie tun?

  • Anzeigen oder Konfigurieren der Eigenschaften des virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses mithilfe der Exchange-Verwaltungskonsole

  • Anzeigen oder Konfigurieren der Eigenschaften des virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses mithilfe der Shell

  • Anzeigen der Eigenschaften des virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses mithilfe der Shell

Anzeigen oder Konfigurieren der Eigenschaften des virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses mithilfe der Exchange-Verwaltungskonsole

Bevor Sie dieses Verfahren ausführen können, müssen Ihnen die entsprechenden Berechtigungen zugewiesen werden. Informationen zu den von Ihnen benötigten Berechtigungen finden Sie unter "Virtuelle Outlook Web App-Verzeichnisse" im Thema Clientzugriffsberechtigungen.

  1. Navigieren Sie in der Konsolenstruktur zu Serverkonfiguration > Clientzugriff.

  2. Klicken Sie im Ergebnisbereich auf den gewünschten Server.

  3. Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Registerkarte Outlook Web App, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das virtuelle Verzeichnis, das angezeigt oder geändert werden soll, und klicken Sie anschließend auf Eigenschaften.

  4. Auf der Registerkarte Allgemein können Sie die Eigenschaften der Standardwebsite von Outlook Web App anzeigen und eine externe sowie eine interne URL angeben. Zeigen Sie die folgenden Optionen an, oder wählen Sie sie aus:

    • Server   (schreibgeschützt) Server zeigt den Namen des Servers an, der als Host für das virtuelle Outlook Web App-Verzeichnis dient.

    • Website   (schreibgeschützt) Website zeigt den Namen der Website an.

    • Version   (schreibgeschützt) Version zeigtdie Microsoft Exchange-Version an, die vom virtuellen Verzeichnis unterstützt wird.

    • Geändert   (schreibgeschützt) Geändert zeigt Datum und Uhrzeit der letzten Änderung des virtuellen Verzeichnisses an.

    • Interne URL   Geben Sie in diesem Textfeld die URL an, über die von einem internen Netzwerk aus auf diese Website zugegriffen werden kann. Eine interne URL wird bei der Einrichtung von Exchange 2010 automatisch konfiguriert. Die interne URL-Standardeinstellung für einen mit dem Internet verbundenen bzw. nicht mit dem Internet verbundenen Clientzugriffsserver lautet "https://<Computername>/owa".

    • Externe URL   Geben Sie in diesem Textfeld die URL an, über die vom Internet aus auf diese Website zugegriffen werden kann. Standardmäßig ist das Feld Externe URL leer. Für Clientzugriffsserver mit Internetverbindung sollte die Externe URL auf den im DNS für diesen Active Directory-Standort veröffentlichten Wert festgelegt werden. Bei Clientzugriffsservern, die nicht über eine Internetverbindung verfügen, sollte die Einstellung Externe URL leer bleiben.

  5. Geben Sie auf der Registerkarte Authentifizierung die Authentifizierungsverfahren, das Anmeldeformat und die Anmeldedomäne an:

    • Mindestens ein Standardauthentifizierungsverfahren verwenden   Wählen Sie diese Option aus, wenn mindestens eines der folgenden Standardauthentifizierungsverfahren verwendet werden soll:

      Integrierte Windows-Authentifizierung   Bei Auswahl dieses Verfahrens müssen die Benutzer über einen gültigen Benutzerkontonamen und ein zugehöriges Kennwort für Windows Server 2008, Windows Server 2003 oder Microsoft Windows 2000 Server verfügen. Benutzer werden nicht zur Eingabe von Kontonamen und Kennwörtern aufgefordert, sondern der Server kommuniziert mit den Windows-Sicherheitspaketen, die auf den Clientcomputern installiert sind. Die integrierte Windows-Authentifizierung ermöglicht dem Server die Authentifizierung von Benutzern, ohne sie zur Eingabe von Informationen aufzufordern und ohne unverschlüsselte Informationen über das Netzwerk zu übertragen. Damit dieses Verfahren funktioniert, muss der Clientcomputer zu derselben Domäne gehören wie die Server, auf denen Exchange ausgeführt wird, bzw. zu einer Domäne, die für die Domäne, in der sich der Server mit Exchange befindet, vertrauenswürdig ist.

      Digestauthentifizierung für Windows-Domänenserver   Bei diesem Verfahren werden für zusätzliche Sicherheit Kennwörter als Hashwert über das Netzwerk übermittelt. Die Digestauthentifizierung kann nur in Windows Server 2008-, Windows Server 2003- und Windows 2000 Server-Domänen für Benutzer verwendet werden, die über ein Konto verfügen, das in Active Directory gespeichert ist. Weitere Informationen zur Digestauthentifizierung finden Sie in der Windows Server-Dokumentation.

      Standardauthentifizierung (Kennwort wird unverschlüsselt gesendet)   Dieses Verfahren ist ein einfacher, durch die HTTP-Spezifikation definierter Authentifizierungsmechanismus, bei dem der Anmeldename und das Kennwort eines Benutzers codiert werden, bevor die Anmeldeinformationen des Benutzers an den Server gesendet werden. Um sicherzustellen, dass das Kennwort möglichst sicher ist, müssen Sie zwischen den Clientcomputern und dem Server, auf dem die Clientzugriffs-Serverrolle installiert ist, die SSL-Verschlüsselung (Secure Sockets Layer) verwenden.

    • Formularbasierte Authentifizierung verwenden   Die formularbasierte Authentifizierung bietet höhere Sicherheit für virtuelle Outlook Web App-Verzeichnisse auf Clientzugriffsservern.

      Bei der formularbasierten Authentifizierung wird eine Anmeldeseite für Outlook Web App erstellt. Den Typ der Anmeldeaufforderung, der von der formularbasierten Authentifizierung verwendet wird, können Sie konfigurieren. Sie können die formularbasierte Authentifizierung beispielsweise so konfigurieren, dass Benutzer auf der Outlook Web App-Anmeldeseite ihre Domäne und den Benutzernamen im Format "Domäne\Benutzer" angeben müssen.

      Wichtig

      Ein sicherer Kanal wird bei der formularbasierten Authentifizierung nur bei Aktivierung von SSL verwendet.

      Geben Sie Folgendes an:

      Domäne\Benutzername   Erfordert die Eingabe der Domäne und des Benutzernamens im Format "Domäne\Benutzername". Die Anmeldung für den Benutzer "Kweku" in der Contoso-Domäne würde beispielsweise wie folgt lauten: contoso\kweku.

      Benutzerprinzipalname (User Principal Name, UPN)    Bei Angabe des UPN-Anmeldeformats (User Principal Name, Benutzerprinzipalname) werden die Benutzer auf der Outlook Web App-Anmeldeseite aufgefordert, im Feld Benutzername ihre E-Mail-Adresse einzugeben (Beispiel: kweku@contoso.com). Ist der Benutzerprinzipalname nicht mit der E-Mail-Adresse identisch, erhält der Benutzer bei Verwendung der PrincipalName-Anmeldeaufforderung keinen Zugriff auf Outlook Web App. Eine bewährte Methode ist, die PrincipalName-Anmeldeaufforderung nur zu verwenden, wenn der Benutzerprinzipalname der Benutzer mit ihrer E-Mail-Adresse übereinstimmt.

      Nur Benutzername    Der Benutzer gibt nur seinen Benutzernamen ein, den Domänennamen jedoch nicht. Beispiel: Kweku. Bei Verwendung der UserName-Anmeldeaufforderung bei der formularbasierten Authentifizierung müssen Sie auch die Eigenschaft DefaultDomain angeben. Die Eigenschaft DefaultDomain legt die Standarddomäne fest, die verwendet wird, wenn ein Benutzer versucht, auf Outlook Web App zuzugreifen. Wenn beispielsweise die Standarddomäne "Contoso" ist und sich der Domänenbenutzer Kweku bei Outlook Web App anmeldet, muss nur "Kweku" als Benutzername eingegeben werden. Der Server verwendet dann die Standarddomäne "Contoso". Wenn der Benutzer kein Mitglied der Contoso-Domäne ist, müssen Domäne und Benutzername eingegeben werden.

  6. Auf der Registerkarte Segmentierung können Sie die Funktionen angeben, die für Outlook Web App-Benutzer in einem virtuellen Verzeichnis aktiviert bzw. deaktiviert werden sollen.

    Hinweis

    Segmentierungseinstellungen für einzelne Benutzer setzen virtuelle Verzeichniseinstellungen außer Kraft. Sie können die Segmentierungseinstellungen für einzelne Benutzer mithilfe des Cmdlets Set-CASMailbox oder über Outlook Web App-Postfachrichtlinien ändern. Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten von Outlook Web App-Postfachrichtlinien.

    Zeigen Sie folgende Einstellungen an, oder geben Sie sie an:

    • Aktivieren Wählen Sie eine deaktivierte Funktion in der Liste aus, und klicken Sie dann auf Aktivieren, um sie zu aktivieren.

    • Deaktivieren Wählen Sie eine aktivierte Funktion in der Liste aus, und klicken Sie dann auf Deaktivieren, um sie zu deaktivieren.

    • Funktion In der Spalte Funktion wird die Liste der Funktionen angezeigt, die für Benutzer von Outlook Web App in einem virtuellen Verzeichnis gegebenenfalls verfügbar sind.

    • Status In der Spalte Status wird angezeigt, ob die jeweilige Funktion aktiviert oder deaktiviert ist.

    • Beschreibung In diesem Abschnitt wird eine Beschreibung der ausgewählten Funktionen in der Liste angezeigt.

  7. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Dateizugriff für öffentliche Computer die Dateizugriffs- und Anzeigeoptionen, die verfügbar sind, wenn der Benutzer Dies ist ein öffentlicher oder freigegebener Computer beim Anmelden bei Outlook Web App auswählt. Mit der Dateizugriffsoption kann ein Benutzer alle an eine E-Mail-Nachricht angehängten Dateien öffnen oder anzeigen.

    Direkter Dateizugriff

    • Direkten Dateizugriff aktivieren   Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den direkten Dateizugriff zu aktivieren. Über den direkten Dateizugriff können Benutzer Dateien öffnen, die an eine E-Mail-Nachricht angehängt wurden.

    • Anpassen Klicken Sie nach Auswahl von Direkten Dateizugriff aktivieren auf Anpassen, um die Einstellungen für den direkten Dateizugriff anzupassen.

      Hinweis

      Die Einstellungen für den direkten Dateizugriff gelten für den Dateizugriff für private und für öffentliche Computer. Die Einstellungen können auf der Registerkarte Dateizugriff für private Computer oder auf der Registerkarte Dateizugriff für öffentliche Computer vorgenommen werden, die Einstellungen auf den beiden Registerkarten müssen jedoch übereinstimmen.

      Legen Sie im Dialogfeld Einstellungen für den direkten Dateizugriff fest, wie Dateien in Outlook Web App zugelassen, blockiert oder verarbeitet werden. Die Zulassungsliste setzt die Sperrliste und die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft. Die Sperrliste setzt die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft. Wählen Sie Folgendes aus:

      Zulassen Klicken Sie auf die Schaltfläche Zulassen, um die Dateitypen anzugeben, die immer zugelassen werden sollen. Die Zulassungsliste setzt die Sperrliste und die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft.

      Blockieren Klicken Sie auf die Schaltfläche Blockieren, um die Dateitypen anzugeben, die blockiert werden sollen. Die Sperrliste setzt die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft und wird ihrerseits von der Zulassungsliste außer Kraft gesetzt.

      Speichern erzwingen Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern erzwingen, um die Dateitypen anzugeben, die vom Benutzer vor dem Öffnen auf dem Datenträger gespeichert werden müssen. Die Liste "Speichern erzwingen" wird von der Zulassungsliste und der Sperrliste außer Kraft gesetzt.

      Unbekannte Dateien Verwenden Sie die Liste Unbekannte Dateien, um anzugeben, wie Outlook Web App unbekannte Dateien verarbeitet, die nicht in der Liste "Zulassen", "Blockieren" oder "Speichern erzwingen" aufgeführt sind.

      Wenn Sie auf Zulassen, Blockieren oder Speichern erzwingen klicken, wird ein neues Fenster geöffnet, in dem Sie der ausgewählten Liste Dateinamenerweiterungen und MIME-Typen hinzufügen können. Sie können dieses Angaben auch bearbeiten oder entfernen.

      Gehen Sie folgendermaßen vor, nachdem Sie Zulassen, Blockieren oder Speichern erzwingen ausgewählt haben:

      Um eine Dateinamenerweiterung oder einen MIME-Typ hinzuzufügen, geben Sie sie bzw. ihn in das entsprechende Feld ein, und klicken Sie dann auf Hinzufügen. Dateinamenerweiterungen muss ein Punkt (.) vorangestellt werden, z. B. ".exe".

      Um eine Dateinamenerweiterung oder einen MIME-Typ zu bearbeiten, wählen Sie sie bzw. ihn aus, und klicken Sie dann auf Bearbeiten.

      Um eine Dateinamenerweiterung oder einen MIME-Typ zu entfernen, wählen Sie sie bzw. ihn aus, und klicken Sie dann auf Entfernen.

      Nachdem Sie die Änderung der Listen der Dateinamenerweiterungen und MIME-Typen abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen und zum vorherigen Fenster zurückzukehren.

    WebReady Document Viewing

    • WebReady Document Viewing aktivieren Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Konvertierung unterstützter Dokumente in HTML und deren Anzeige in einem Webbrowser zu aktivieren.

      Hinweis

      Die Einstellungen für WebReady Document Viewing sind für den Dateizugriff für öffentliche und private Computer verfügbar und können sich je nach Zugriff unterscheiden.

    • Bei vorhandenem Konverter WebReady Document Viewing erzwingen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn die Konvertierung von Dokumenten in HTML und ihre Anzeige in einem Webbrowser erzwungen werden soll, bevor Benutzer sie in der anzeigenden Anwendung öffnen können. Dokumente können in der anzeigenden Anwendung nur geöffnet werden, wenn der direkte Dateizugriff aktiviert wurde.

    • Unterstützt Klicken Sie nach Auswahl von WebReady Document Viewing aktivieren auf Unterstützt, um die unterstützten Dokumenttypen für das WebReady Document Viewing auszuwählen.

      Wählen Sie die Dokumenttypen aus, die in Internetbrowsern angezeigt werden sollen

      Um alle unterstützten Dokumenttypen in einem Internetbrowser anzeigen zu können, wählen Sie Alle unterstützten Dokumenttypen aus.

      Um nur bestimmte Dokumenttypen anzeigen zu können, wählen Sie Spezifische Dokumenttypen aus.

      Hinzufügen Klicken Sie nach der Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf Hinzufügen, um der Liste einen Dokumenttyp hinzuzufügen.

      Entfernen Klicken Sie nach Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf den zu entfernenden Dokumenttyp, und klicken Sie anschließend auf das Symbol zum Entfernen.

      Wählen Sie die MIME-Typen von Dokumenten aus Fügen Sie anhand dieser Liste die MIME-Typen von Dokumenten der Liste von Typen hinzu, die in einem Internetbrowser angezeigt werden können, oder entfernen Sie Typen aus der Liste.

      Hinzufügen Klicken Sie nach der Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf Hinzufügen, um der Liste einen MIME-Typ hinzuzufügen.

      Entfernen Klicken Sie nach Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf den zu entfernenden MIME-Typ, und klicken Sie anschließend auf das Symbol zum Entfernen.

  8. Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Dateizugriff für private Computer die Dateizugriffs- und Anzeigeoptionen, die zur Auswahl stehen sollen, wenn Benutzer bei der Anmeldung an Outlook Web App die Option Dies ist ein privater Computer auswählen oder sich mit einer anderen als der formularbasierten Authentifizierung anmelden. Mit der Dateizugriffsoption können Benutzer alle an eine E-Mail-Nachricht angehängten Dateien öffnen oder anzeigen.

    Direkter Dateizugriff

    • Direkten Dateizugriff aktivieren   Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den direkten Dateizugriff zu aktivieren. Über den direkten Dateizugriff können Benutzer Dateien öffnen, die an eine E-Mail-Nachricht angehängt wurden.

    • Anpassen Klicken Sie nach Auswahl von Direkten Dateizugriff aktivieren auf Anpassen, um die Einstellungen für den direkten Dateizugriff anzupassen.

      Hinweis

      Die Einstellungen für den direkten Dateizugriff sind in öffentliche Computer-Dateizugriffseinstellungen und in private Computer-Dateizugriffseinstellungen unterteilt. Diese Einstellungen können entweder auf der Registerkarte Dateizugriff für öffentliche Computer oder Dateizugriff für private Computer konfiguriert werden. Sie können allerdings nicht auf beiden Registerkarten unterschiedliche Einstellungen konfigurieren.

      Legen Sie im Dialogfeld Einstellungen für den direkten Dateizugriff fest, wie Dateien in Outlook Web App zugelassen, blockiert oder verarbeitet werden. Die Zulassungsliste setzt die Sperrliste und die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft. Die Sperrliste setzt die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft. Wählen Sie Folgendes aus:

      Zulassen Klicken Sie auf die Schaltfläche Zulassen, um die Dateitypen anzugeben, die immer zugelassen werden sollen. Die Zulassungsliste setzt die Sperrliste und die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft.

      Blockieren Klicken Sie auf die Schaltfläche Blockieren, um die Dateitypen anzugeben, die blockiert werden sollen. Die Sperrliste setzt die Liste "Speichern erzwingen" außer Kraft und wird ihrerseits von der Zulassungsliste außer Kraft gesetzt.

      Speichern erzwingen Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern erzwingen, um die Dateitypen anzugeben, die vom Benutzer vor dem Öffnen auf dem Datenträger gespeichert werden müssen. Die Liste "Speichern erzwingen" wird von der Zulassungsliste und der Sperrliste außer Kraft gesetzt.

      Unbekannte Dateien Verwenden Sie die Liste Unbekannte Dateien, um anzugeben, wie Outlook Web App unbekannte Dateien verarbeitet, die nicht in der Liste "Zulassen", "Blockieren" oder "Speichern erzwingen" aufgeführt sind.

      Wenn Sie auf Zulassen, Blockieren oder Speichern erzwingen klicken, wird ein neues Fenster geöffnet, in dem Sie der ausgewählten Liste Dateinamenerweiterungen und MIME-Typen hinzufügen können. Sie können dieses Angaben auch bearbeiten oder entfernen.

      Gehen Sie folgendermaßen vor, nachdem Sie Zulassen, Blockieren oder Speichern erzwingen ausgewählt haben:

      Um eine Dateinamenerweiterung oder einen MIME-Typ hinzuzufügen, geben Sie sie bzw. ihn in das entsprechende Feld ein, und klicken Sie dann auf Hinzufügen. Dateinamenerweiterungen muss ein Punkt (.) vorangestellt werden, z. B. ".exe".

      Um eine Dateinamenerweiterung oder einen MIME-Typ zu bearbeiten, wählen Sie sie bzw. ihn aus, und klicken Sie dann auf Bearbeiten.

      Um eine Dateinamenerweiterung oder einen MIME-Typ zu entfernen, wählen Sie sie bzw. ihn aus, und klicken Sie dann auf Entfernen.

      Nachdem Sie die Änderung der Listen der Dateinamenerweiterungen und MIME-Typen abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen und zum vorherigen Fenster zurückzukehren.

    WebReady Document Viewing

    • WebReady Document Viewing aktivieren   Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Konvertierung unterstützter Dokumente in HTML und deren Anzeige in einem Webbrowser zu aktivieren.

      Hinweis

      Die Einstellungen für WebReady Document Viewing sind für den Dateizugriff für öffentliche und private Computer verfügbar und können sich je nach Zugriff unterscheiden.

    • Bei vorhandenem Konverter WebReady Document Viewing erzwingen Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn die Konvertierung von Dokumenten in HTML und ihre Anzeige in einem Webbrowser erzwungen werden soll, bevor Benutzer sie in der anzeigenden Anwendung öffnen können. Dokumente können in der anzeigenden Anwendung nur geöffnet werden, wenn der direkte Dateizugriff aktiviert wurde.

    • Unterstützt Klicken Sie nach Auswahl von WebReady Document Viewing aktivieren auf Unterstützt, um die unterstützten Dokumenttypen für das WebReady Document Viewing auszuwählen.

      Wählen Sie die Dokumenttypen aus, die in Internetbrowsern angezeigt werden sollen

      Um alle unterstützten Dokumenttypen in einem Internetbrowser anzeigen zu können, wählen Sie Alle unterstützten Dokumenttypen aus.

      Um nur bestimmte Dokumenttypen anzeigen zu können, wählen Sie Spezifische Dokumenttypen aus.

      Hinzufügen Klicken Sie nach der Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf Hinzufügen, um der Liste einen Dokumenttyp hinzuzufügen.

      Entfernen Klicken Sie nach Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf den zu entfernenden Dokumenttyp, und klicken Sie anschließend auf das Symbol zum Entfernen.

      Wählen Sie die MIME-Typen von Dokumenten aus Fügen Sie anhand dieser Liste die MIME-Typen von Dokumenten der Liste von Typen hinzu, die in einem Internetbrowser angezeigt werden können, oder entfernen Sie Typen aus der Liste.

      Hinzufügen Klicken Sie nach der Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf Hinzufügen, um der Liste einen MIME-Typ hinzuzufügen.

      Entfernen Klicken Sie nach Auswahl von Spezifische Dokumenttypen auf den zu entfernenden MIME-Typ, und klicken Sie anschließend auf das Symbol zum Entfernen.

  9. Legen Sie auf der Registerkarte Remotedateiserver den Zugriff auf Remotedateiserver fest. Outlook Web App greift nur auf interne Windows-Dateifreigaben zu. Ein Dateiname kann auch durch Angabe eines vollqualifizierten Domänennamens (Fully Qualified Domain Name, FQDN) festgelegt werden, der entweder intern verwendet wird oder in der Liste der als intern zu behandelnden Websites enthalten ist.

    Outlook Web App bestimmt anhand einer Reihe einfacher Kriterien, welche Adressen intern und welche extern sind. Wenn die URL, auf die ein Benutzer klickt, keine Punkte enthält, wird sie als interne URL behandelt. Enthält die URL mindestens einen Punkt, wird sie nur dann als intern behandelt, wenn das Domänensuffix der Liste mit den als intern zu behandelnden Websites hinzugefügt wurde. Geben Sie Folgendes an:

    • Blockieren   Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Hostnamen der Server festzulegen, auf die nicht über Outlook Web App zugegriffen werden darf.

      Geben Sie im Dialogfeld Sperrliste die Datei- und MIME-Typen an, die Sie von Outlook Web App ausschließen möchten. Die in der Sperrliste angegebenen Optionen setzen die in der Liste Speichern erzwingen festgelegten Einstellungen außer Kraft, werden jedoch ihrerseits durch die Einstellungen in der Liste Zulassen außer Kraft gesetzt.

      Hinweis

      Die Einstellungen für den direkten Dateizugriff sind in öffentliche Computer-Dateizugriffseinstellungen und in private Computer-Dateizugriffseinstellungen unterteilt. Diese Einstellungen können entweder auf der Registerkarte Dateizugriff für öffentliche Computer oder Dateizugriff für private Computer konfiguriert werden. Die Einstellungen auf den Registerkarten dürfen sich jedoch nicht unterscheiden.

      Geben Sie die Dateierweiterungen, die Sie blocken möchten, einzeln ein   Führen Sie in diesem Abschnitt die folgenden Schritte aus:

      Um eine Dateinamenerweiterung hinzuzufügen, geben Sie sie in das entsprechende Feld ein, und klicken Sie dann auf Hinzufügen. Dateinamenerweiterungen muss ein Punkt (.) vorangestellt werden, z. B. ".exe".

      Um eine Dateinamenerweiterung zu bearbeiten, wählen Sie sie aus und klicken dann auf Bearbeiten.

      Um eine Dateinamenerweiterung zu entfernen, wählen Sie sie aus und klicken auf Entfernen.

      Nachdem Sie die Änderung der Listen der Dateinamenerweiterungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen und zum vorherigen Fenster zurückzukehren.

      Geben Sie die MIME-Typen der blockierten Dateien ein   Führen Sie in diesem Abschnitt die folgenden Schritte aus:

      Um einen MIME-Typ hinzuzufügen, geben Sie ihn in das entsprechende Feld ein und klicken dann auf Hinzufügen.

      Um einen MIME-Typ zu bearbeiten, wählen Sie ihn aus und klicken dann auf Bearbeiten.

      Um einen MIME-Typ zu entfernen, wählen Sie ihn aus und klicken dann auf Entfernen.

      Nachdem Sie die Änderung der MIME-Typen abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu speichern, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen und zum vorherigen Fenster zurückzukehren.

    • Zulassen   Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Hostnamen der Server festzulegen, auf die über Outlook Web App zugegriffen werden darf.

      Geben Sie im Dialogfeld Zulassungsliste die Datei- und MIME-Typen an, die in Outlook Web App zulässig sein sollen. Die in der Liste Zulassen angegebenen Optionen setzen die in der Liste Blockieren und der Liste Speichern erzwingen festgelegten Einstellungen außer Kraft.

      Hinweis

      Die Einstellungen für den direkten Dateizugriff sind in öffentliche Computer-Dateizugriffseinstellungen und in private Computer-Dateizugriffseinstellungen unterteilt. Diese Einstellungen können entweder auf der Registerkarte Dateizugriff für öffentliche Computer oder Dateizugriff für private Computer konfiguriert werden. Die Einstellungen auf den Registerkarten dürfen sich jedoch nicht unterscheiden.

      Geben Sie die zuzulassenden Dateierweiterungen nacheinander ein   Führen Sie in diesem Abschnitt die folgenden Schritte aus:

      Um eine Dateinamenerweiterung hinzuzufügen, geben Sie sie in das entsprechende Feld ein, und klicken Sie dann auf Hinzufügen. Dateinamenerweiterungen muss ein Punkt (.) vorangestellt werden, z. B. ".exe".

      Um eine Dateinamenerweiterung zu bearbeiten, wählen Sie sie aus und klicken dann auf Bearbeiten.

      Um eine Dateinamenerweiterung zu entfernen, wählen Sie sie aus und klicken auf Entfernen.

      Nachdem Sie die Änderung der Listen der Dateinamenerweiterungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen und zum vorherigen Fenster zurückzukehren.

      Geben Sie die MIME-Typen der zulässigen Dateien ein   Führen Sie in diesem Abschnitt die folgenden Schritte aus:

      Um einen MIME-Typ hinzuzufügen, geben Sie ihn in das entsprechende Feld ein und klicken dann auf Hinzufügen.

      Um einen MIME-Typ zu bearbeiten, wählen Sie ihn aus und klicken dann auf Bearbeiten.

      Um einen MIME-Typ zu entfernen, wählen Sie ihn aus und klicken dann auf Entfernen.

      Nachdem Sie die Änderung der MIME-Typen abgeschlossen haben, klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu speichern, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen und zum vorherigen Fenster zurückzukehren.

    • Unbekannte Server   Wählen Sie in der Liste Unbekannte Server entweder Zulassen oder Blockieren aus, um den Zugriff auf Dateien von Servern festzulegen, die nicht in der Liste Blockieren oder Zulassen aufgeführt sind.

    • Konfigurieren   Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Domänensuffixe von Websites festzulegen, die als intern behandelt werden sollen. Sie können dieser Adressliste auch als intern zu behandelnde vollqualifizierte Domänennamen hinzufügen.

      Hinweis

      Wenn Sie den Sperr- und Zulassungslisten Hostnamen hinzufügen, müssen Sie einen Servernamen eingeben. Die Eingabe eines Windows-Dateifreigabenamens ist nicht möglich.

Anzeigen oder Konfigurieren der Eigenschaften des virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses mithilfe der Shell

Bevor Sie dieses Verfahren ausführen können, müssen Ihnen die entsprechenden Berechtigungen zugewiesen werden. Informationen zu den von Ihnen benötigten Berechtigungen finden Sie unter "Virtuelle Outlook Web App-Verzeichnisse" im Thema Clientzugriffsberechtigungen.

In diesem Beispiel wird die formularbasierte Authentifizierung im virtuellen Outlook Web App-Standardverzeichnis auf dem Server "Contoso" aktiviert.

set-OwaVirtualDirectory -Identity "Contoso\owa (default web site)" -FormsAuthentication $true

Weitere Informationen zu Syntax und Parametern finden Sie unter Set-OwaVirtualDirectory.

Anzeigen der Eigenschaften des virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisses mithilfe der Shell

Bevor Sie dieses Verfahren ausführen können, müssen Ihnen die entsprechenden Berechtigungen zugewiesen werden. Informationen zu den von Ihnen benötigten Berechtigungen finden Sie unter "Virtuelle Outlook Web App-Verzeichnisse anzeigen" im Thema Clientzugriffsberechtigungen.

In diesem Beispiel können Sie die Eigenschaften aller virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisse auf allen IIS-Websites (Internet Information Services) auf allen Computern anzeigen, auf denen die Clientzugriffs-Serverrolle in Exchange installiert ist.

Get-OWAVirtualDirectory

In diesem Beispiel können Sie die Eigenschaften für ein virtuelles Outlook Web App-Verzeichnis auf der IIS-Standardwebsite auf einem lokalen Exchange-Server anzeigen.

Get-OWAVirtualDirectory -identity "<Exchange Server Name>\owa (default web site)"

In diesem Beispiel können Sie die Eigenschaften für alle virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisse auf einer IIS-Website auf einem bestimmten Exchange-Server anzeigen.

Get-OWAVirtualDirectory -server <Exchange Server Name>

In diesem Beispiel können Sie die Werte der Eigenschaften aller virtuellen Outlook Web App-Verzeichnisse auf allen IIS-Websites auf allen Clientzugriffsservern in einer Exchange-Organisation anzeigen.

Get-OWAVirtualDirectory | format-list

Weitere Informationen zu Syntax und Parametern finden Sie unter Get-OWAVirtualDirectory.

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