Verbesserte Medienfeatures

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2009-01-16

Die verbesserte Audio-Video-Zusammenarbeit ist das zentrale Feature von Office Communications Server 2007 R2. Grundlegend dabei ist eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit während eines Telefongesprächs oder einer Konferenz. Zu den Medienerweiterungen, die zur Erreichung dieses Ziels implementiert wurden, gehören die folgenden:

• Verbesserte Medienflexibilität
  Die Endbenutzer können eine zuverlässige Sprachkommunikation erwarten, die auch funktionsfähig ist, wenn vorübergehende Netzwerkbedingungen zu einem Signalfehler in einer Office Communications Server-Komponente führen. Wenn der Versuch eines Benutzers zur Herstellung einer neuen Medienverbindung zu einem Fehler führt, beispielsweise der Versuch einer bestehenden Sprachverbindung Video hinzuzufügen, wird von Office Communicator 2007 R2 automatisch versucht, die Verbindung im Hintergrund ohne Benutzerbeteiligung wiederherzustellen.
• Verbesserte Sprachqualität
  Die Sprachqualität ist für Office Communications Server 2007 R2 insgesamt deutlich besser. Die Verbesserungen umfassen:
  • Unterdrückung von Tippgeräuschen bei Anrufen.
  • Verbesserte Generierung von Comfort Noise, um Rauschen zu reduzieren und Unterbrechungen in den Audiopaketen auszugleichen.
  • Verbesserte Echoerkennung und Reduzierung von Echos am Gesprächsbeginn.
  • Bessere Regulierung der Lautstärke zwischen Peer-zu-Peer-Anrufern und Konferenzteilnehmern.
  • Verbesserte Codec-Auswahl für Anrufe ins Telefonfestnetz über Verbindungen mit geringer Latenz.
• High-Definition- und VGA-Video
  High-Definition-Video (Auflösung 1270 x 720, Seitenverhältnis 16:9) und VGA-Video (Auflösung 640 x 480, Seitenverhältnis 4:3) werden für Peer-zu-Peer-Anrufe zwischen Benutzern mit Office Communicator 2007 R2 auf High-End-Computern unterstützt. Die angezeigte Auflösung kann für Teilnehmer in einer Unterhaltung unterschiedlich sein. Sie hängt von den Videofunktionen der jeweiligen Hardware ab.
  High-Definition- und VGA-Video werden für Konferenzen nicht unterstützt.
  Administratoren können Richtlinien festlegen, um High-Definition- oder VGA-Video auf Clients einzuschränken und zu deaktivieren. Dabei spielen die Computerfunktionen, die Netzwerkbandbreite und das Vorhandensein einer Kamera, die die gewünschte Auflösung bieten kann, eine Rolle. Diese Richtlinien werden durch eine In-Band-Bereitstellung durchgesetzt.