Funktionsweise von Konfigurationsphasen

Veröffentlicht: Oktober 2009

Letzte Aktualisierung: Oktober 2009

Betrifft: Windows 7

Konfigurationsphasen sind die Phasen einer Windows®-Installation, während derer Sie ein Abbild anpassen können. Die Einstellungen für die unbeaufsichtigte Windows-Installation können (je nach verwendeter Einstellung) in einer oder mehreren Konfigurationsphasen angewendet werden. Das Verständnis dafür, wie und wann Konfigurationsphasen ausgeführt werden, ist der Schlüssel zur Entwicklung der Windows-Bereitstellungsstrategie.

In der folgenden Tabelle werden die verschiedenen Konfigurationsphasen beschrieben.

Konfigurationsphase Beschreibung Ausführung der Konfigurationsphase

windowsPE

In dieser Phase können Sie Folgendes konfigurieren:

  • Windows PE-Optionen

    Diese Optionen können die Angabe des Windows PE-Protokolldateiorts, die Aktivierung von Netzwerken oder eine Windows PE-Auslagerungsdatei umfassen.

  • Windows Setup-Optionen

    Diese Optionen können die Angabe des Windows-Abbilds zum Installieren und Konfigurieren eines Datenträgers auf einem Zielcomputer umfassen.

Während dieser Konfigurationsphase wird das Windows-Abbild auf den Zielcomputer kopiert, nachdem die Einstellungen in der Konfigurationsphase windowsPE verarbeitet wurden.

Wenn für die Installation von Windows PE erforderliche Starttreiber benötigt werden, um auf das lokale Festplattenlaufwerk oder ein Netzwerk zuzugreifen, verwenden Sie diese Konfigurationsphase, um dem Windows PE-Treiberspeicher Treiber hinzuzufügen und die erforderlichen Starttreiber widerzuspiegeln.

Eine der folgenden Aktionen wird ausgeführt:

  • Starten der Windows Setup-Medien

  • Starten von Windows Setup von einer früheren Windows-Installation aus

Die Windows PE-Optionen werden nur angewendet, wenn Windows Setup in einer Windows PE-Umgebung ausgeführt wird. Die Windows Setup-Optionen werden angewendet, wenn die Ausführung unter Windows PE oder von einer früheren Windows-Installation aus erfolgt.

offlineServicing

Diese Konfigurationsphase wird verwendet, um Updates, Treiber oder Sprachpakete auf ein Windows-Abbild anzuwenden.

Während Windows Setup wird das Windows-Abbild auf eine Festplatte angewendet, und die Einstellungen im Abschnitt offlineServicing der Antwortdatei werden dann vor dem Neustart des Computers auf das Abbild angewendet.

Während dieser Konfigurationsphase können Sie dem Windows-Abbild Treiber hinzufügen, bevor das Abbild gestartet wird. Dadurch können Sie während Windows Setup separate Gerätetreiber installieren und verarbeiten.

Diese Konfigurationsphase wird auch verwendet, um während Wartungsszenarien Updates auf ein Windows-Abbild anzuwenden.

  • Automatisch nach der Konfigurationsphase windowsPE und vor dem Neustart des Computers

  • Während Wartungsszenarien, wenn Sie mit der Abbildverwaltung für die Bereitstellung (DISM.exe) eine Antwortdatei angeben

specialize

Diese Konfigurationsphase wird verwendet, um im Windows-Abbild Informationen zu erstellen und zu konfigurieren und ist spezifisch für die Hardware, auf der das Windows-Abbild installiert wird.

Nach dem erstmaligen Starten des Windows-Abbilds wird die Konfigurationsphase specialize ausgeführt. Während dieser Phase werden eindeutige Sicherheits-IDs (Security IDs, SIDs) erstellt. Sie können außerdem viele Windows-Features konfigurieren, einschließlich der Netzwerkeinstellungen, internationalen Einstellungen und Domäneninformationen.

  • Automatisch beim erstmaligen Start des Windows-Abbilds

  • Beim nächsten Start nach Ausführung des Befehls sysprep mit der Option /generalize

generalize

Während dieser Konfigurationsphase werden computerspezifische Informationen aus der Windows-Installation entfernt, sodass Sie das Windows-Abbild aufzeichnen und auf unterschiedliche Computer anwenden können. Während dieser Phase werden beispielsweise die eindeutige Sicherheits-ID (Security ID, SID), eindeutige Gerätetreiber und andere hardwarespezifische Einstellungen aus dem Abbild entfernt.

Diese Konfigurationsphase ermöglicht eine Minimalkonfiguration des Befehls sysprep /generalize sowie die Konfiguration anderer Windows-Einstellungen, die auf dem Masterabbild erhalten bleiben müssen.

Nach Abschluss der Phase generalize wird beim nächsten Starten des Windows-Abbilds die Konfigurationsphase specialize ausgeführt. Wenn Sie die in der Windows-Installation installierten eindeutigen Gerätetreiber beibehalten möchten, können Sie die Einstellung Microsoft-Windows-PnpSysprep | PersistAllDeviceInstalls verwenden. Bei Konfiguration dieser Einstellung werden die eindeutigen Gerätetreiber nicht aus der Installation entfernt. Weitere Informationen finden Sie unter Windows®-Referenz für die unbeaufsichtigte Installation.

  • Die folgende Einstellung wird konfiguriert: Microsoft-Windows-Deployment | Generalize.

- oder -

  • Führen Sie den Befehl sysprep /generalize aus.

auditSystem

Während dieser Konfigurationsphase werden Einstellungen verarbeitet, während Windows im Systemkontext ausgeführt wird, bevor ein Benutzer sich im Überwachungsmodus am Computer anmeldet.

Diese Phase wird in der Regel verwendet, um zusätzliche Konfigurationen an einer Installation vorzunehmen, beispielsweise die Installation separater Gerätetreiber.

Diese Phase wird nur ausgeführt, wenn ein Computer für das Starten im Überwachungsmodus konfiguriert wird.

  • Die folgende Einstellung für die unbeaufsichtigte Installation wird konfiguriert: Microsoft-Windows-Deployment\ Reseal\ Mode=Audit. Weitere Informationen finden Sie unter Windows®-Referenz für die unbeaufsichtigte Installation.

- oder -

  • Führen Sie den Befehl sysprep mit der Option /audit aus.

auditUser

In dieser Phase werden die Einstellungen für die unbeaufsichtigte Installation verarbeitet, nachdem sich ein Benutzer im Überwachungsmodus am Computer angemeldet hat.

Diese Phase wird in der Regel verwendet, um benutzerdefinierte Befehle auszuführen oder Windows-Shell-Optionen zu konfigurieren.

Diese Phase wird nur ausgeführt, wenn ein Computer für das Starten im Überwachungsmodus konfiguriert wird.

  • Die folgende Einstellung für die unbeaufsichtigte Installation wird konfiguriert: Microsoft-Windows-Deployment\ Reseal\Mode=Audit. Weitere Informationen finden Sie unter Windows®-Referenz für die unbeaufsichtigte Installation.

- oder -

  • Führen Sie den Befehl sysprep mit der Option /audit aus.

oobeSystem

Während dieser Konfigurationsphase werden Einstellungen auf Windows angewendet, bevor die Windows-Willkommensseite gestartet wird.

Diese Phase wird in der Regel verwendet, um Windows-Shell-Optionen zu konfigurieren, Benutzerkonten zu erstellen sowie Sprach- und Gebietsschemaeinstellungen festzulegen.

  • Die folgende Einstellung wird konfiguriert: Microsoft-Windows-Deployment | Reseal | Mode=OOBE.

- oder -

  • Führen Sie den Befehl sysprep mit der Option /OOBE aus.

Im folgenden Diagramm wird die Beziehung zwischen den Konfigurationsphasen und den verschiedenen ausführbaren Dateien dargestellt.

Flussdiagramm von Konfigurationsphasen und ausführbaren Dateien

Hinweis

Nicht alle Konfigurationsphasen werden in einer gegebenen Installation von Windows ausgeführt. Einige Konfigurationsphasen, beispielsweise auditSystem und auditUser, werden nur beim Start des Computers im Überwachungsmodus ausgeführt.

Konfigurieren von Gerätetreibern

Sollen bei einer unbeaufsichtigten Installation separate wichtige Starttreiber hinzugefügt werden, stellen Sie sicher, dass der wichtige Starttreiber auf Vorinstallationsmedien verfügbar ist. Erforderliche Starttreiber sollten während der Konfigurationsphase windowsPE hinzugefügt werden. Alle Treiber werden im Treiberspeicher bereitgestellt, doch nur wichtige Starttreiber werden sowohl im Windows-Offlineabbild als auch im Windows PE-Abbild widergespiegelt oder installiert. Für den Start nicht erforderliche Treiber können der Konfigurationsphase offlineServicing hinzugefügt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass erforderliche Starttreiber verfügbar sind und der Treiber beim Start des Computers geladen wird.

Weitere Informationen finden Sie unter Grundlegendes zu Gerätetreibern und zur Bereitstellung.

Konfigurieren von internationalen Einstellungen

Internationale Einstellungen sind in mehreren Konfigurationsphasen verfügbar und ermöglichen das Anpassen des Windows-Abbilds auf der Grundlage von Kundenanforderungen und verschiedenen Bereitstellungsszenarien.

Wird beispielsweise ein Computer in den Vereinigten Staaten hergestellt (dabei ist die internationale Einstellung en-US zu verwenden), können alle Tests in englischer Sprache durchgeführt werden. Wenn der Computer jedoch nach Frankreich geliefert und Windows in der französischen Version gestartet werden soll, kann das Sprachpaket für fr-FR hinzugefügt werden, sofern es nicht bereits installiert ist. Anschließend wird die Komponente Microsoft Windows-International-Core konfiguriert, um während der Konfigurationsphase specialize die Einstellungen für fr-FR zu übernehmen. Beim Starten des Computers wird englischer Text angezeigt. Nach Abschluss der Konfigurationsphase specialize wird jedoch französischer Text angezeigt.

Die Spracheinstellungen eines Windows-Abbilds können mit DISM.exe konfiguriert werden (online oder offline). Weitere Informationen finden Sie unter Sprachen und Befehlszeilenoptionen zum Warten internationaler Einstellungen.

Standardmäßig wird dem Endbenutzer auf der Windows-Willkommensseite eine Benutzeroberflächenseite für regionale Einstellungen angezeigt, auf der die Standardsprache, das Gebietsschema und die Eingabeeinstellungen ausgewählt werden können. Die Einstellungen können auf dieser Benutzeroberflächenseite durch Angabe der Sprach- und Gebietsschemaeinstellungen in der Konfigurationsphase oobeSystem in der Komponente Microsoft Windows-International-Core vorkonfiguriert werden. Wenn in der Konfigurationsphase oobeSystem Einstellungen festgelegt werden, wird die Seite für die Ländereinstellungen übersprungen. Wenn die Spracheinstellungen während specialize konfiguriert werden, wird die Seite für die Ländereinstellungen angezeigt.

Weitere Informationen finden Sie unter Grundlegendes zu Bereitstellungen in mehreren Sprachen.

Beispiele für Konfigurationsphasen

In den folgenden Abschnitten werden Beispielbereitstellungsszenarien beschrieben, und es wird erläutert, wann Konfigurationsphasen ausgeführt werden.

So führen Sie Windows Setup aus

In diesem Szenario wird Windows auf einem neuen Computer installiert. Sie starten mit dem Windows-Produktmedium und einer Antwortdatei.

  1. Führen Sie Windows Setup aus, und geben Sie eine Antwortdatei an. Windows Setup wird gestartet.

  2. Die Konfigurationsphase windowsPE wird ausgeführt. Die Einstellungen im Abschnitt <settings pass="windowsPE"> der Antwortdatei werden verarbeitet. Während der Konfigurationsphase windowsPE können Sie zwei verschiedene Typen von Einstellungen konfigurieren: Für die Windows PE-Umgebung geltende Einstellungen, beispielsweise die Bildschirmauflösung und die Protokolldateiorte für Windows PE. Sie können auch für die Windows-Installation geltende Einstellungen angeben, beispielsweise die Konfiguration von Datenträgerpartitionen oder die Aktivierung dynamischer Updates.

    • Die für Windows PE spezifischen Einstellungen in der Antwortdatei werden nur angewendet, wenn Windows Setup in einer Windows PE-Umgebung ausgeführt wird.

    • Die Windows Setup-Optionen in der Konfigurationsphase windowsPE werden angewendet, wenn die Ausführung unter Windows PE oder von einer früheren Windows-Installation aus erfolgt.

  3. Nach dem Kopieren des Windows-Abbilds auf die Festplatte wird die Konfigurationsphase offlineServicing ausgeführt. Die Einstellungen im Abschnitt <servicing> und <settings pass="offlineServicing"> der Antwortdatei werden auf das Windows-Abbild angewendet. In der Regel werden mit den Aktionen in dieser Konfigurationsphase Pakete, Sprachpakete oder Gerätetreiber installiert oder entfernt.

  4. Das System wird neu gestartet, und die Konfigurationsphase specialize wird von Windows Setup ausgeführt. An diesem Punkt werden die Einstellungen im Abschnitt <settings pass="specialize"> der Antwortdatei verarbeitet.

  5. Nach Abschluss von Windows Setup wird der Computer neu gestartet. Dann wird die Konfigurationsphase oobeSystem ausgeführt, und die Einstellungen im Abschnitt <settings pass="oobeSystem> der Antwortdatei werden verarbeitet.

    Hinweis

    Sie können eine separate Inhaltsdatei mit dem Namen Oobe.xml erstellen, um die Windows-Willkommensseite, Erste Schritte und die ISP-Anmeldung anzupassen. Die Verwendung von Oobe.xml ist zum Organisieren dieser Anpassungen hilfreich, da Sie dadurch über eine einzelne Datei mit dem Branding, den Lizenzbedingungen und den Anmeldemöglichkeiten für mehrere Länder, Regionen bzw. Sprachen verfügen. Weitere Informationen finden Sie unter Technische Referenz zu Oobe.xml. Oobe.xml wird in der Regel von OEMs und System-Buildern verwendet. Einige Aspekte von Oobe.xml sind möglicherweise jedoch auch für Unternehmensbereitstellungsszenarien von Nutzen.

  6. Die Windows-Willkommensseite wird gestartet, und der Computer kann verwendet werden.

So führen Sie den Befehl "sysprep /generalize /shutdown" aus

In diesem Szenario erstellen Sie ein Windows-Referenzabbild, das für die gesamte Umgebung verwendet wird. Sie starten mit einer benutzerdefinierten Windows-Installation.

  1. Führen Sie den Befehl sysprep mit den Optionen /generalize /shutdown /oobe aus, um ein Masterabbild zu erstellen. Konfigurieren Sie den Computer so, dass es mit der Windows-Willkommensseite gestartet wird, und fahren Sie dann den Computer herunter.

  2. Die Einstellungen im Abschnitt <settings pass="generalize"> der Antwortdatei werden angewendet.

    • Wenn Sie mit dem Befehl sysprep keine Antwortdatei angegeben haben, wird die auf dem Computer zwischengespeicherte Antwortdatei verwendet. Weitere Informationen zur Verwendung von Antwortdateien finden Sie unter Methoden zum Ausführen von Windows Setup.

    • Wenn Sie im Befehl sysprep eine Antwortdatei angegeben haben, wird diese Antwortdatei im Verzeichnis %WINDIR%\Panther der Windows-Installation zwischengespeichert und in späteren Konfigurationsphasen verwendet.

  3. Der Computer wird heruntergefahren, sodass Sie Windows PE oder ein anderes Betriebssystem starten und das Abbild aufzeichnen können. Beim nächsten Starten des Windows-Abbilds wird die Konfigurationsphase specialize ausgeführt, und der Computer wird mit der Windows-Willkommensseite gestartet.

Verwenden eines Skripts zum Bereitstellen eines Windows-Abbilds

In diesem Szenario wird der Computer mit einem Masterabbild gestartet, für das der Befehl sysprep /generalize /shutdown /oobe ausgeführt und das Abbild aufgezeichnet wurde. Sie starten mit einem Masterabbild, Windows PE und dem Tool ImageX.

  1. Wenden Sie das Masterabbild mithilfe des Befehls ImageX mit der Option /apply auf einen Computer an.

  2. Starten Sie den Computer mit dem Masterabbild. Windows wird gestartet.

  3. Die Konfigurationsphase specialize wird ausgeführt. Die Einstellungen im Abschnitt <settings pass="specialize"> der Antwortdatei werden verarbeitet.

  4. Der Computer wird neu gestartet.

  5. Die Konfigurationsphase oobeSystem wird ausgeführt. Die Einstellungen im Abschnitt <settings pass="oobeSystem"> der Antwortdatei werden verarbeitet.

  6. Die Windows-Willkommensseite wird gestartet, und der Computer kann verwendet werden.

So starten Sie Windows im Überwachungsmodus

In diesem Szenario wird ein Windows-Abbild gestartet, das für den Start im Überwachungsmodus konfiguriert ist. Der Überwachungsmodus ist hilfreich, um einem Masterabbild benutzerdefinierte Anwendungen, Treiber und andere Updates hinzuzufügen. Sie können ein Windows-Abbild so konfigurieren, dass der Computer im Überwachungsmodus gestartet wird, indem Sie in einer Antwortdatei die folgenden Einstellungen konfigurieren: Microsoft-Windows-Deployment | Reseal | Mode=Audit, oder führen Sie den Befehl sysprep mit der Option /audit aus.

  1. Konfigurieren Sie das Windows-Abbild, sodass der Computer im Überwachungsmodus gestartet wird. Führen Sie in diesem Szenario den Befehl sysprep mit den Optionen /audit /reboot aus.

  2. Der Computer wird neu gestartet.

  3. Die Konfigurationsphase auditSystem wird ausgeführt. Die Einstellungen im Abschnitt <settings pass="auditSystem"> der Antwortdatei werden verarbeitet.

  4. Das integrierte Administratorkonto wird aktiviert.

  5. Die Konfigurationsphase auditUser wird ausgeführt. Die Einstellungen im Abschnitt <settings pass="auditUser"> der Antwortdatei werden verarbeitet.

  6. Der Desktop wird angezeigt.

Beim nächsten Neustart wird der Computer im Überwachungsmodus gestartet.

Wenn Sie den Computer so konfigurieren möchten, dass er mit der Windows-Willkommensseite gestartet wird, müssen Sie den Befehl sysprep mit der Option /oobe verwenden oder in einer Antwortdatei die Einstellung Microsoft-Windows-Deployment | Reseal | Mode auf oobe festlegen.

So führen Sie "Dism.exe" für ein Windows-Offlineabbild aus

In diesem Szenario wird die Abbildverwaltung für die Bereitstellung (DISM.exe) für ein Windows-Offlineabbild ausgeführt.

  1. Führen Sie das Tool Dism.exe für ein Windows-Offlineabbild aus, und geben Sie eine Antwortdatei an. Verwenden Sie beispielsweise zum Auflisten des Pakets in einem Windows-Offlineabbild den folgenden Befehl: Dism /image:C:\test\offline /Get-Packages

    Weitere Informationen finden Sie unter Befehlszeilenoptionen zur Abbildverwaltung für die Bereitstellung.

  2. Die Einstellungen im Abschnitt <servicing> und <settings pass="offlineServicing"> der Antwortdatei werden auf das Windows-Abbild angewendet. Beim nächsten Starten des Computers werden die Pakete und Einstellungen verarbeitet.

So verwenden Sie "Dism.exe" für ein ausgeführtes Windows-Abbild

In diesem Szenario führen Sie das Tool Dism.exe für eine ausgeführte Windows-Installation aus.

  1. Führen Sie das Tool Dism.exe für ein Windows-Onlineabbild aus, und geben Sie eine Antwortdatei an. Verwenden Sie beispielsweise zum Auflisten der Treiberinformationen in einem Windows-Abbild den folgenden Befehl: Dism /online /Get-Drivers

    Weitere Informationen finden Sie unter Befehlszeilenoptionen zur Abbildverwaltung für die Bereitstellung.

    Wichtig

    Wenn Sie DISM.exe mit einer Antwortdatei für eine Windows-Onlineinstallation verwenden, sollte die Antwortdatei nur die Elemente in der Konfigurationsphase offlineServicing enthalten. Der Grund hierfür ist, dass einige Einstellungen in der Konfigurationsphase specialize möglicherweise auf die Windows-Onlineinstallation angewendet werden.

In einigen Fällen müssen Sie den Computer möglicherweise neu starten. Sie müssen den Computer beispielsweise neu starten, wenn Sie der Windows-Installation ein Sprachpaket hinzufügen.

Siehe auch

Begriffe

Windows Setup-Konfigurationsphasen