Update.exe Der Paketinstaller für Windows und Windows-Komponenten

Veröffentlicht: 23. Mrz 2004

Dieses Whitepaper behandelt den Paketinstaller für Windows, der auch als Update.exe bekannt ist. Update.exe wird benutzt, um ein Service Pack oder ein Update (auch Hotfix genannt) für Windows-Betriebssysteme und andere Microsoft-Produkte zu installieren. Der Paketinstaller ist seit einigen Jahren für das Betriebssystem im Einsatz, und wird nun auch von anderen Teams bei Microsoft als Installationsprogramm für ihre Produkte verwendet. Dieses Whitepaper behandelt detailliert die Paketarten, Bereitstellungsmethoden und Bestandteile eines Update-Pakets und gibt einen Überblick zur Installation.

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Einleitung Gängige Updatepaketarten Standardupdate (Hotfix) Service Pack Ausführung des Installers und Rückgabewerte Die Inhalte des Updatepakets extrahieren Verzeichnisse festlegen Befehlszeilenoptionen Liste der Befehlszeilenoptionen Rückgabewerte Bereitstellung Grundfunktionen der Bereitstellung Umbenennung gerade benutzter Dateien Verkettete Installationen (QChain) Updates und optional zu installierende Komponenten Die Sprachversion des Updates Versionskontrolle der Updatepakete Registrierungseinträge für Updates Position der Registrierungseinträge für ein Update Hinzufügen und Entfernen von Programmschlüsseln Position der Registrierungseinträge für ein Hotfix Paketinstallationsarten Komplettpaket Expressinstallation Netzwerkinstallation Debug-Symbole Bereitstellungsmethoden Bereitstellung eines Windows Service Packs Die kombinierte oder Slipstream-Installation für Windows Service Packs Fehlerprotokolle von Anwendungen (Arbeiten mit Dr. Watson) Bereitstellung von Updates Beaufsichtigter Modus Installation aus einem Netzwerkordner Installation über Batchprogramme Timing der Bereitstellung Migration von Hotfixes Blockierlisten - Überschreiben installierter Updates Inhalte des Updatepakets Binärdateien Custom.dll .inf-Dateien Update.inf .inf-dateien, die Installationen mit Verzweigungen unterstützen Branches.inf Updatebr.inf Installer-Ereignisprotokolle Name und Speicherort des Ereignisprotokolls Protokollinhalte Protokolleinträge Dateistruktur Standarddateistruktur Dateistruktur im Dualmodus Verzweigte Dateistruktur Zusammenfassung Anhang A - Versionen und Features des Installers Versionskontrolle Installer-Features nach Version Feststellen der Installer-Version Anhang B - Die Datei Update.inf Anhang C - Detaillierte Darstellung des Prozessablaufs für den Installer Analyse der Komponentenfeststellung Anhang D - Beispiel eines Installerprotokolls Anhang E - Standards für A/RP-Einträge Registrierungswerte Anhang F - Erweiterte Rückgabewerte	Engl. Artikel zur Updates für Windows Server 2003
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Aktualisiert: 16. Januar 2004

Einleitung

Dieses Whitepaper behandelt den Paketinstaller für Windows, auch als Update.exe bekannt. Update.exe wird benutzt, um ein Service Pack oder ein Update (auch Hotfix genannt) für Windows-Betriebssysteme und andere Microsoft-Produkte zu installieren. Der Paketinstaller ist seit einigen Jahren für das Betriebssystem im Einsatz, und wird nun auch von anderen Teams bei Microsoft als Installationsprogramm für ihre Produkte verwendet. Dieses Whitepaper behandelt detailliert die Paketarten, Bereitstellungsmethoden und Bestandteile eines Update-Pakets und gibt einen Überblick zur Installation. Die neuesten Versionen finden Sie unter https://download.microsoft.com/download/1/6/1/16107b33-f89b-4a49-8f35-40dd2edc6f84/dplyofxp.exe (englischsprachig).

Alle Updates, die vom WinSE-Team (Windows Sustained Engineering) veröffentlicht werden, verwenden den Paketinstaller für Windows - mit einer Ausnahme: NT4 verwendet Hotfix.exe, den Vorgänger von Update.exe.

Um den Einsatz der Installationsprogramme zu standardisieren, hat Microsoft einen Konvergenzplan für Installationen entwickelt. Neben anderen Verbesserungen wird durch diesen Plan die Zahl der von Microsoft verwendeten Installationsprogramme auf zwei reduziert: Upate.exe und den MSI-Installer..

Weil derselbe Installer für Service Packs und Hotfixes verwendet wird, hat Microsoft Update.exe so entwickelt, dass es beide Arten von Updates ohne Konflikte handhaben kann. Der Installer kann sowohl einem Update als auch einem Service Pack neue Dateien hinzufügen, existierende Dateien löschen oder ersetzen, Registrierungsschlüssel hinzufügen, entfernen oder aktualisieren, sowie Backup-Dateien für die während der Installation veränderten oder entfernten Dateien anlegen.

Im einfachsten Fall sieht der Ablauf beim Einsatz des Installer so aus:

Abbildung 1 Überblick zum Installer

Ein Flussdiagramm, das im Detail den Prozessablauf bei der Installation von Service Packs und Hotfixes unter Verwendung von Update.exe zeigt, finden Sie in Anhang C - Detaillierte Darstellung des Prozessablaufs für den Installer am Ende dieses Dokuments.

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Gängige Updatepaketarten

Dieses Dokument konzentriert sich auf die beiden Hauptkategorien von Updatepaketen: Standardupdate und Service Pack.

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Standardupdate (Hotfix)

Das Standardupdate (auch Hotfix genannt) stellt die einfachste Form eines Updatepakets dar. Es enthält einen Installer, unterstützende Dateien für den Installationsdienst und die eigentlichen Daten.

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Service Pack

Ein Service Pack stellt normalerweise die größte Art von Updatepaket dar. Im Allgemeinen enthält das Service Pack alle Updates, die seit dem vorigen Service Pack oder der vorigen RTM-Version (Release to Manufacturing) des Produkts erschienen sind. Wie andere Arten von Updatepaketen enthält auch das Service Pack den Installer, unterstützende Dateien für den Installationsdienst und die eigentlichen Daten.

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Ausführung des Installers und Rückgabewerte

Microsoft liefert Service Packs und Updates in einer ausführbaren Datei mit allen notwendigen Inhalten (wie oben aufgezählt) - inklusive der Installationslogik und den Registrierungsänderungen. Wenn das Paket ohne Optionen über die Befehlszeile ausgeführt wird, entpackt es den Inhalt in einen temporären Ordner, führt dann den Installer aus (Update.exe) und fährt mit dem Update fort. Die drei gebräuchlichsten Funktionen des Installers sind:

1. Installation eines Service Packs
   Um beispielsweise Windows 2000 SP4 zu installieren, starten Sie W2ksp4.exe. Die Installationsdateien für das Service Pack werden entpackt. Update.exe wird dann automatisch ausgeführt und installiert das Service Pack.
2. Installation eines Updates
   Um beispielsweise ein mit dem Knowledge Base-Artikel 810556 verbundenes Update zu installieren, führen Sie Q810556_WXP_SP1_x86_ENU.exe aus. Es entpackt die Installationsdateien für das Update und startet automatisch Update.exe, um das Update zu installieren.
3. Extrahieren des Paketinhaltes
   Um bereits entpackte Dateien zu installieren, führen Sie Update.exe direkt aus dem Ordner heraus aus, in den die Dateien extrahiert wurden.

Dieses Dokument beschreibt die Verwendung des Installers in allen drei Szenarien. Dabei wird zunächst das dritte Szenario Extrahieren der Paketinhalte besprochen. Weitere Optionen für die Installation von Updates und Service Packs werden in Tabelle 1 dargestellt.

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Die Inhalte des Updatepakets extrahieren

In einigen Fällen (oben genanntes Szenario 3) kann es sinnvoll sein, die Dateien aus dem Paket vor der Ausführung zu extrahieren. Viele Organisationen tun dies, um ein besseres Verständnis darüber zu gewinnen, welche Veränderungen bei der Installation des Updates vorgenommen werden. In diesem Fall entpackt der Installer die Inhalte des Pakets: die ausführbaren Dateien, die unterstützenden Dateien für die Installation und die Daten. Der folgende Abschnitt beschreibt, wie die Paketinhalte extrahiert werden und welche Befehlszeilenoptionen zur Kontrolle des Installationsablaufs für das Update eingesetzt werden.

Es gibt verschiedene Optionen für das Entpacken der Inhalte und für die Kontrolle darüber, wohin entpackt wird. Die Befehlszeilenoptionen legen fest, ob der Benutzer Teile des Ablaufs bestätigen muss und wohin die Daten entpackt werden. Die folgende Tabelle zeigt Details zu den Optionen für das Extrahieren.

Tabelle 1: Extraktionsoptionen

Befehlszeilenoptionen	Beschreibung
/Q	Zeigt keinen Status-Dialogfenster während der Extraktion an.
/U	Fragt keinen Ordnernamen ab, in den entpackt werden soll; erfordert die Option /X oder /X:path. Wenn /U mit der Option /X zusammen benutzt wird, gilt die Option nur für das Extrahieren, nicht für Update.exe.
/X	Extrahiert Service Pack-Dateien, ohne Update.exe zu starten. Fragt nach dem Pfad des Zielordners für die Dateien.
/X:'Ordername' (Pfadname)	Extrahiert die Service Pack-Dateien in den festgelegten Ordner, ohne Update.exe zu starten oder eine Abfrage zu öffnen.

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Verzeichnisse festlegen

Nach dem Extrahieren werden die Dateien entweder im festgelegten Ordner gespeichert, oder, wenn kein Ordner festgelegt wurde, in einem nach dem Zufallsprinzip benannten Ordner. Mit der Kombination der Extraktionsoptionen /X und /U und einer nicht gegebenen Ordnerabfrage wird ein zufälliger Ordnername erzeugt - etwa 1ed6b742f546f. Tabelle 2 zeigt gängige Eingaben beim Extrahieren eines Paketes.

Tabelle 2: Gängige Eingaben für Befehlszeilenoptionen

Befehlszeilenoptionen	Benutzung
Update_name.exe /X	Fragt einen Zielordner ab und entpackt die Inhalte des Pakets in diesen.
Update_name.exe /X:C:\Update	Extrahiert die Inhalte des Pakets in einen neu angelegen Ordner namens Update auf dem Datenträger C:.
Update_name.exe /X /U	Extrahiert die Inhalte des Pakets in einen nach dem Zufallsprinzip angelegen Ordner. Der Installer legt den Ordner im Stammverzeichnis des aktuellen Laufwerks an und erzeugt einen zufälligen Namen.

Je nach Version des Installers kann die Option /U notwendig sein, um die Anzeige eines Dialogfensters zur Abfrage zu verhindern. Ab Version Q2 des Installers wird das Dialogfenster standardmäßig nicht angezeigt, wenn die Option /X eingestellt wurde und ein gültiger Pfadname (/X:C:\pfadname) angegeben ist. Ältere Versionen des Installers zeigen das Dialogfenster zur Bestätigung des Zielordners an, wenn die Option /X verwendet wird (lesen Sie bitte Anhang A, Versionen und Features des Installers für weitere Details).

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Befehlszeilenoptionen

Der folgende Abschnitt beschreibt die von Update.exe unterstützten Befehlszeilenoptionen. Diese Optionen können zur Anpassung der Standardabläufe des Installers bei Update- und Service Pack-Installationen eingesetzt werden. Die Optionen werden nach dem Extrahieren an Update.exe weiter gegeben - sie beziehen sich nicht auf die Extrahierung. Die folgende Liste erläutert alle Optionen.

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Liste der Befehlszeilenoptionen

Alle Optionen können über den Schrägstrich (/) oder den Bindestrich (-) angegeben werden - auf die Funktion hat dies keinen Einfluss.

• /U - Unbeaufsichtigter Modus
  Alle Standardoptionen werden während der Installation des Service Packs verwendet. Diese Art der Installation erfordert keine weiteren Eingaben durch den Benutzer. Während des gesamten Installationsvorgangs wird ein Fortschrittsbalken angezeigt.
• /Q - Stiller Modus
  Die Installation erfolgt wie im unbeaufsichtigten Modus. Es ist jedoch kein Fortschrittsbalken sichtbar, auch Fehler während des Installationsvorgangs werden nicht angezeigt.
• /F - Neustart erzwingen
  Wenn Sie diese Option wählen, muss der Benutzer alle Anwendungen schließen und den Computer neu starten, nachdem die Installation abgeschlossen ist. Um Anwendungen zwangsweise zu schließen, ohne dass Dateien gesichert werden können, benutzen Sie die Option /F. Sie können diese Option in Verbindung mit anderen Befehlszeilenoptionen einsetzen, außer mit: /S (integrierter Installationsmodus), /L (auflisten installierter Hotfixes) und /Z (automatischen Neustart nach der Installation verhindern).
• /N - Kein Backup und kein Deinstallieren
  Von den zur Deinstallation des Service Packs notwendigen Dateien werden während der Installation keine Sicherheitskopien angelegt. Obwohl diese Option Platz auf der Festplatte spart, kann das Service Pack später nicht mehr entfernt werden, auch nicht über die Befehlszeile.
  Sie können diese Option in Verbindung mit anderen Befehlszeilenoptionen einsetzen, außer mit: /S (integrierter Installationsmodus) und /L (auflisten installierter Hotfixes).
  Diese Funktion hängt von der benutzen Version des Installers ab. Versionen vor Q2 generieren keinen Eintrag in "Programme Hinzufügen/Entfernen"; Versionen ab Q2 generieren zwar einen Eintrag, es gibt jedoch keine Option zum entfernen des Updates.
• /O - OEM-Dateien überschreiben
  Während einer normalen Installation im beaufsichtigten Modus wird der Benutzer gefragt, ob eine Datei eines OEM überschrieben werden soll. Die Benutzung der Option /O deaktiviert diese Abfrage und überschreibt die Datei ohne Benachrichtigung. Im unbeaufsichtigten Modus werden keine OEM-Dateien überschrieben, außer die Option /O ist aktiviert.
• /Z - Automatischen Neustart verhindern
  Benutzen Sie diese Option, um Hotfixes ohne automatischen Neustart des Computers zu installieren. Sie können diese Option in Verbindung mit anderen Befehlszeilenoptionen einsetzen, außer mit: /S (integrierter Installationsmodus) und /L (auflisten installierter Hotfixes). Nachdem die Hotfixes installiert sind, starten Sie den Computer sofort neu, um die Service Pack-Installation abzuschließen.
• /L - Windows Hotfixes auflisten
  Benutzen Sie diese Option zur Anzeige aller auf dem System installierten Windows Hotfixes. Die Option /L können Sie nicht in Verbindung mit anderen Befehlszeilenoptionen einsetzen. Falls festgelegt, listet der Installer alle Hotfixes aus dem Hotfix-Abschnitt der Registrierung auf. Für weitere Information zur Auflistung der installierten Updates lesen Sie Artikel 282784: Qfecheck.exe Verifies the Installation of Windows 2000 and Windows XP Hotfixes und den Artikel 304864: Qfecheck hotfix Tool Reports False Need to Reinstall Freshly Installed hotfixes.
• /S:Ordnername - für integrierte Installation in Netzwerkordner entpacken
  Um Windows 2000 mit SP4 als integrierte Installation bereitzustellen, nutzen Sie diese Option. Sie erstellt einen Netzwerkordner, der die Dateien für Windows 2000 und SP4 enthält. Benutzen Sie diesen Ordner, um durch die Installation von Windows 2000 zusammen mit dem Service Pack Zeit zu sparen. Für weitere Informationen zur Installation von Windows 2000 mit SP4 zu diesem Verfahren (auch "slip streaming" genannt), lesen Sie Szenario 1: Windows 2000 als integrierte Version mit dem Service Pack installieren weiter unten in diesem Dokument.
• /D:Ordnername - Backup-Dateien in festgelegtem Ordner abspeichern
  Legt einen Backup-Ordner für das Service Pack fest; diese Funktion ist nur für Service Packs verfügbar, und zwar erst ab Version Q1 des Installers (weitere Informationen finden Sie in Anhang A - Versionen und Features des Installers).
  Wenn kein Ordner festgelegt ist, werden die Backup-Dateien im Standardordner abgelegt: $ntservicepackuninstall$
• /ER - Aktiviert erweiterte Rückgabewerte
  Erweiterte Rückgabewerte liefern der anfragenden Anwendung einen Rückgabecode mit mehr als den drei Standard-Rückgabewerten (Erfolg/Erfolg, Neustart erforderlich/Misserfolg). Die Rückgabewerte gehören in eine von zwei Kategorien: Win32-Standardfehler und installerspezifische Fehler (weitere Informationen hierzu finden Sie in Anhang F - Erweiterte Rückgabewerte).
  Microsoft hat kürzlich Standards für Installeroptionen eingeführt, diese werden ab Version Q4 des Installers verwendet (weitere Informationen hierzu finden Sie in Anhang A - Versionen und Features des Installers). Im Fall der Optionen /D und /S gelten weiter die alten Standards, weil hier keine neuen Optionen definiert wurden. Tabelle 3 zeigt die neuen und alten Optionen.

Tabelle 3: Standardisierte Optionen

Alte Option	Neue Option	Beschreibung
[keine]	/Uninstall	Entfernt das Update oder Service Pack.
/?	/Help	Zeigt den Hilfetext an.
/D:Ordnername	[keine]	Erzeugt Backup-Dateien im angegebenen Ordner (nur bei der Installation von Service Packs).
[keine]	/ER	/ER - Aktiviert erweiterte Rückgabewerte
/F	/F	Zwingt andere Anwendungen zum Schließen, wenn der Computer nach der Installation neu gestartet wird.
/F	/Forcerestart	Erzwingt Neustart nach Abschluss der Installation.
/L	/L	Listet installierte Hotfixes auf (nur Windows-Updates).
/N	/N	Erzeugt keine Backup-Dateien zur Entfernung des Service Packs oder der Hotfixes. In Programme Hinzufügen/Entfernen gibt es keine Entfernen-Schaltfläche für das Hotfix, so dass es nicht deinstalliert werden kann; erfordert Q2 oder neuere Version von Update.exe.
/O	/O	Überschreibt OEM-Dateien ohne Abfrage.
/Q	/Quiet	Nutzt den Stillen Modus, der sich vom Unbeaufsichtigten Modus nur durch das versteckte Benutzerinterface unterscheidet: Während des Installationsprozesses erscheinen keine Eingabeaufforderungen.
/S:Ordnername	[keine]	Kombiniert das Abbild des Betriebssystems und SP4 in einem gemeinsamen Ordner für die integrierte Installation (nur für Service Packs).
/U	/Passive	Benutzt den Unbeaufsichtigten Modus. Nur schwere Fehler und ein Fortschrittsbalken werden angezeigt.
/Z	/Norestart	Sorgt dafür, dass der Computer nach Abschluss der Installation nicht automatisch neu gestartet wird.

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Rückgabewerte

Wenn der Installer aus einer Batchprogramm heraus aufgerufen wird, ist es möglich, vom Installer eine Rückmeldung über Erfolg oder Misserfolg der Installation zu bekommen. Diese Information wird dem anfragenden Prozess über so genannte Rückgabewerte übergeben. Die Rückgabewerte können dem Benutzer bei der Entscheidung über das weitere Vorgehen helfen. Der Installer gibt einen der drei folgenden Werte zurück: Misserfolg | Erfolg | Erfolg, Neustart erforderlich.

Wenn der Installer seine Arbeit erledigt hat, gibt er einen numerischen Wert an das anfragende Programm zurück. In Tabelle 4 werden die drei Werte und die dazu gehörigen Fehlercodes aufgelistet:

Tabelle 4: Rückgabewerte

Werte	Fehlercode	Beschreibung
1603	ERROR_INSTALL_FAILURE	Misserfolg
0	ERROR_SUCCESS_REBOOT_REQUIRED	Erfolg
3010	ERROR_SUCCESS_REBOOT_REQUIRED	Erfolg, Neustart erforderlich

Weitere Informationen zur Arbeit mit dem Installer über ein Batchprogramm finden Sie im Abschnitt Installations-Batchprogramme. Detaillierte Informationen zu den Veränderungen des Installers finden Sie in Anhang D - Beispiel eines Installationsprotokolls.

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Bereitstellung

Bereitstellung bezieht sich auf die Methode zur Installation des Service Packs oder Updates auf individuellen Maschinen. Bevor jedoch die Details der Bereitstellung erläutert werden, beschreibt der nächste Abschnitt zunächst die Grundfunktionen der Bereitstellung, die der Installer bietet. Der Abschnitt endet mit einer kurzen Betrachtung des Timings bei der Bereitstellung von Updates zwischen Service Packs.

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Grundfunktionen der Bereitstellung

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Umbenennung gerade benutzter Dateien

Wenn in einem laufenden System Software installiert wird, sind davon möglicherweise auch gerade in Benutzung befindliche Dateien betroffen. In diesem Fall wird die aktualisierte Version der Datei der Liste Pending File Renames (PFR) angehängt, einem Registrierungsschlüssel, der Dateien enthält, die beim nächsten Systemneustart ersetzt werden. Wenn der Einsatz der PFR notwendig ist, wird die Installation erst mit dem nächsten Systemneustart abgeschlossen. Die Notwendigkeit eines Systemneustarts lässt sich aus dem Installationsprotokoll oder den Rückgabewerten ablesen.

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Verkettete Installationen (QChain)

Die QChain-Technologie verkettet die Installation mehrerer Hotfixes oder eines Service Packs und mehrerer Hotfixes. Verkettete Installationen erlauben es, die gerade in Benutzung befindlichen Dateien mit einem Systemneustart durch die aktualisierten Versionen zu ersetzen (über den Registrierungsschlüssel PFR).

In älteren Versionen des Windows-Installers war es notwendig, QChain manuell auszuführen, um mehrere Updates mit einem Neustart abzuschließen. In den neuen Versionen von Update.exe ist die QChain-Funktionalität integriert. Weitere Informationen zu QChain finden Sie im Artikel How to Install Multiple Windows Updates or Hotfixes with Only One Reboot (englischsprachig).

Wenn Sie Updates installieren, die vor Dezember 2002 veröffentlicht wurden, ist ein Neustart des Systems nach der Installation empfehlenswert. Der Grund hierfür sind die vom Installer vorgenommenen Veränderungen am Systemstatus, die nach der Installation nicht mehr in den ursprünglichen Status zurückversetzt werden können (der Knowledge Base-Artikel 815062 beschreibt genau, wann ein Neustart erforderlich ist).

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Updates und optional zu installierende Komponenten

Wenn Updates auf einem Computer durchgeführt werden, besteht die Möglichkeit, dass eine zu aktualisierende Komponente vorher gar nicht installiert wurde. Dieses Problem tritt auf, wenn während der ersten Einrichtung der Maschine optional zu installierende Komponenten nicht installiert wurden. Um die Verwaltung optional zu installierender Komponenten zu vereinfachen, wird gerade ein Feature namens Sticky Updates entwickelt. Sticky Updates wird es in seiner vollständigen Version ermöglichen, optional zu installierende Komponenten zu aktualisieren, wenn sie installiert werden.

Wenn ein Update installiert wird, das optional installierte Komponenten betrifft, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, die optional zu installierende Komponente ist bereits vorhanden und wird aktualisiert, oder die optional zu installierende Komponente muss noch installiert werden. Wenn die optional zu installierende Komponente noch nicht installiert wurde, werden die für ein Update notwendigen Dateien der Komponente auf der Festplatte für eine zukünftige Benutzung zwischengespeichert. Sticky Updates ist derzeit noch nicht voll implementiert, aber einige Funktionen von Sticky Updates sind nach der Installation heute schon sichtbar. Das Verzeichnis, in dem die Dateien der Komponente auf der Festplatte zwischengespeichert werden, ist in der Registrierung einsehbar. Der Wert wird unter dem Registrierungsschlüssel ServicePackCachePath im Knoten HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Setup angezeigt. Ob dieser Teil der Registrierung genutzt wird, hängt davon ab, welche optionalen Komponenten installiert wurden und ob Updates für diese optionalen Komponenten installiert wurden.

Sobald Sticky Updates voll implementiert ist, wird eine ausführlichere Beschreibung dazu diesem Dokument hinzugefügt.

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Die Sprachversion des Updates

Einige Updates erfordern eine Sprachversion, die der Sprache des Computersystems entspricht. Bei anderen Updates ist eine Installation in beliebiger Sprache möglich. Windows-Updates erfordern dieselbe Sprache auf dem Zielcomputer und im Update. Für Updates von anderen Sustained Engineering-Teams ist das möglicherweise nicht erforderlich. Wenn ein dazugehöriger Knowledge Base-Artikel das Update nicht als sprachspezifisch oder als neutral beschreibt, kann der Status des Updates über den LanguageType-Wert in der .inf-Datei festgestellt werden; ein Sprachcode von 0x0 bedeutet, dass das Update auf jeder Sprachversion des Systems installiert werden kann (mehr dazu in Anhang B - Die Datei Update.inf).

Für MUI-Pakete (Multilingual User Interface) gibt es keine spezifischen Installationen; solche Systeme aktualisieren Sie, indem Sie die englischsprachige Version des Update oder Service Pack installieren, weil eine MUI-spezifische Version nicht verfügbar ist.

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Versionskontrolle der Updatepakete

Neben der individuellen Versionskontrolle der DLL-Dateien, die über ein Update installiert werden, gibt es die Versionen des Updatepakets selbst. Dies ist nützlich, wenn ein Update erneut veröffentlicht wird; die Versionsnummer erlaubt eine schnelle Unterscheidung der Updates. Nach der Installation des Updates wird die Versionsnummer in der Registrierung gespeichert (mehr dazu im nächsten Abschnitt).

Um die Updateversion vor der Installation einzusehen, extrahieren Sie das Installationspaket und schauen Sie sich die .inf-Datei an. Die Updateversion ist nicht im Abschnitt [Version] der .inf-Datei vermerkt; sie befindet sich im Abschnitt [Strings] unter BUILDTIMESTAMP. Um Details zum Entpacken der Paketinhalte zu erfahren, lesen Sie bitte den Abschnitt Die Inhalte des Updatepakets extrahieren.

Die Nummer der Updateversion ist eine Kombination aus Datum und Uhrzeit der Update-Erstellung. Die Version 20030102.120145 beispielsweise setzt sich aus den in Tabelle 5 beschriebenen Bestandteilen zusammen. Diese Methode der Versionskontrolle erlaubt eine Bestimmung der neuesten Version.

Tabelle 5: Versionskontrolle der Updates

Ziffern	Wert	Beispielwerte
1 - 4	Jahr, in dem das Update erstellt wurde	2003
5, 6	Monat, in dem das Update erstellt wurde	01
7, 8	Tag, an dem das Update erstellt wurde	02
9, 10	Integer für die Stunde des Tages	12
11, 12	Integer für die Minute des Tages	01
13, 14	Integer für die Sekunde des Tages	45

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Registrierungseinträge für Updates

Wenn ein Update installiert ist, fügt es der Registrierung einige Einträge hinzu, die den Updatevorgang und Details zu den installierten Dateien beschreiben. Außerdem enthalten sie Angaben darüber, wie der Deinstallationsprozess abzulaufen hat. Diese Registrierungsschlüssel werden vom Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA), vom QFE Check, von der Funktion Programme Hinzufügen/Entfernen (A/RP - Add/Remove Programs) und externen Tools zum Identifizieren und Anzeigen der aktuell installierten Hotfixes benutzt.

Drei Registrierungseinträge werden im Rahmen eines Updates geschrieben; sie werden normalerweise als Hotfix-, Update- und A/RP -Eintrag bezeichnet. Details, die sich nur auf installierte Windows Hotfixes beziehen, werden im Hotfix-Eintrag gespeichert. Der Update-Eintrag enthält Details zu allen Hotfixes von Windows und anderen Anbietern, und der A/RP-Eintrag enthält die Informationen zu Hotfixes, die in der A/RP-Liste angezeigt werden.

Updates werden durch ein vorangestelltes "KB" oder "Q" identifiziert, gefolgt von der Nummer des Knowledge Base-Artikels (KB). Ältere Updates besitzen ein vorangestelltes Q, die Updates nach 2002 benutzen ein vorangestelltes KB. Die Benutzung von KB, gefolgt von der KB-Artikelnummer, ist der derzeitige Standard bei Microsoft. Die Benutzung von Q ist im Laufe des Jahres 2003 eingestellt worden.

Während der Installation eines Service Packs werden die Registrierungsschlüssel, die während individueller Updates angelegt wurden, gesäubert. Eines der wichtigen Ziele von Service Packs ist die Integration von Hotfixes, die seit der Installation des vorhergehenden Service Packs veröffentlicht wurden. Mit der Installation eines Service Packs werden einzelne Registrierungseinträge für existierende Updates, die nun auch Teil des neuen Service Pack sind, aus der Registrierung entfernt; ein Eintrag für das neue Service Pack ersetzt sie und erscheint in der A/RP-Liste. Eine Deinstallation des Service Packs stellt die Hotfixes und ihre Einträge wieder her.

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Position der Registrierungseinträge für ein Update

Der im Folgenden dargestellte Registrierungsschlüssel für ein Update wird vom WinSE-Team und anderen SE-Teams bei Microsoft verwendet und sollte anstelle des Hotfix-Schlüssels weiter unten in diesem Abschnitt eingesetzt werden. Abhängig von der Art des installierten Pakets (Service Pack versus Hotfix), kann dieser Schlüssel zwei verschiedene Formen annehmen: Für Service Packs werden die zusammengefassten Informationen fertiggestellt, für Updates die zusammengefassten Informationen und die Dateilisteneinträge, wie unten definiert.

1. Zusammengefasste Informationen

   HKEY_LOCAL_MACHINE \Software\Microsoft\Updates\[Target Product]\[Target SP]\KB######
   [Target Product] - Identifiziert das Produkt: Windows, Office etc.
   [Target SP] - Identifiziert das Service Pack: SP1, SP2 etc.

   Beispiel:
   HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Updates\Windows XP\SP2\KB823980

   Weitere Unterschlüssel können vorhanden sein; viele Gruppen entscheiden sich dafür, das Service Pack wie im Beispiel oben gezeigt zu benennen. Im Schlüssel, der das individuelle Hotfix identifiziert, könnten die in Tabelle 7 gezeigten Unterschlüssel belegt sein.

   Tabelle 6: Registrierungsschlüssel für ein Update

   Key	Beschreibung
   (Standard)	Nicht benutzt.
   Description	Beschreibung des Updates; enthält normalerweise den Titel, zum Beispiel 'Windows XP Hotfix - KB######'.
   Installed By	Der Benutzer, der das Update installiert hat.
   InstalledDate	Datum, an dem das Hotfix auf dem System installiert wurde.
   Type	Art der Installation, zur Zeit begrenzt auf Service Pack oder Hotfix. Weitere Information zu Arten von Paketen finden Sie hier und https://support.microsoft.com/?kbid=824684 (englischsprachig). Wenn die Paketart Service Pack ist, existiert keine Dateiliste. Das Auflisten aller Dateien eines Service Packs übersteigt die Aufnahmefähigkeit dieses Registrierungsschlüssels.
   UninstallCommand	Der Ort des Entfernen-Befehls für das Hotfix. Im Fall, dass das Hotfix mit der Option /N installiert wurde, ist der Schlüssel leer. Wenn es keinen Backup-Ordner zum Wiederherstellen der alten Dateiversionen gibt, kann das Hotfix nicht entfernt werden.

2. Dateilisten-Schlüssel

   Dateilisten-Schlüssel liefern eine detaillierte Liste der installierten Files, die Stelle der Installation, die Version etc. Sie befinden sich unter:

   HKEY_LOCAL_MACHINE \Software\Microsoft\Updates\[Target Product]\[Target SP]\KB######\Filelist
   [Target Product] - Identifiziert das Produkt: Windows, Office etc.
   [Target SP] - Identifiziert das Service Pack: SP1, SP2 etc.

   Beispiel:
   HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Updates\Windows XP\SP2\KB823980\Filelist

   Hier befinden sich die Unterschlüssel, nummeriert von 0 bis n, einer für jede installierte Datei als Teil des Updates. Die in Tabelle 8 gezeigten Schlüssel sind gängig für den Dateilisten-Eintrag.

   Tabelle 7: Registrierungsschlüssel für den Dateilisten-Eintrag

   Schlüssel	Beschreibung
   (Standard)	Nicht benutzt.
   BuildDate	Datum, an dem die Datei erstellt wurde.
   FileName	Name der Datei.
   Location	Stelle, an der sich die installierte Datei befindet.
   Version	Version der installierten Datei.

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Hinzufügen und Entfernen von Programmschlüsseln

Service Packs und Updates werden als Zusätze zum RTM-Abbild gesehen und im "Programme Hinzufügen/Entfernen"-Applet (A/RP-Applet) als solche behandelt. A/RP benutzt den Registrierungsschlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Uninstall, um die installierte Software zu registrieren und festzuhalten, wie die Software zu entfernen ist. Informationen zum Hotfix, ebenso wie Informationen zu anderen installierten Programmen, sind in diesem Schlüssel hinterlegt. Die Updates sind über eine KB- oder Q-Nummer zu identifizieren (siehe Tabelle 9*)*.

Updates, die installiert wurden, können über die Programme Hinzufügen/Entfernen-Funktion betrachtet werden. Installierte Updates sind nach den installierten Programmen aufgelistet.

Microsoft hat ein Set von Standards für A/RP-Einträge geschaffen; lesen Sie bitte Anhang E, Standards für A/RP-Einträge für weitere Details.

Tabelle 8: Registrierungsschlüssel zum Hinzufügen und Entfernen von Programmen

Schlüssel	Beschreibung
(Standard)	Nicht benutzt.
Display Name	In A/RP angezeigter Text.
Display Version	Version des installierten Updates.
HelpLink	Hilfetext und Link zum KB-Artikel.
NoModify	Legt fest, ob die Ändern-Schaltfläche in A/RP erscheint.
NoRepair	Zeigt keine Reparieren-Schaltfläche im Dialogfenster Supportinformationen.
Publisher	Unternehmen, das das Hotfix veröffentlicht hat.
Uninstall String	Der String, den A/RP zum Entfernen des Hotfixes aufruft.
URLInfoAbout	URL-Link unter dem Herausgeber-Link im Dialogfenster Supportinformationen.

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Position der Registrierungseinträge für ein Hotfix

Der Registrierungseintrag für ein Hotfix ist eine Art Altlast und wird nur vom WinSE-Team benutzt. Einige der Schlüssel werden nicht länger verwendet.

Beispiel:
HKEY_LOCAL_MACHINE \Software\Microsoft\WindowsNT\CurrentVersion\Hotfix\KB######

Tabelle 9 Registrierungsschlüssel für ein Hotfix

Key	Beschreibung
(Standard)	Nicht benutzt.
Backup Dir	Ordner, in dem die Backup-Dateien gespeichert werden.
Comments	Art des Updates und KB-Nummer.
Fix Description	Art des Updates und KB-Nummer.
Installed	Identifiziert, ob ein Update installiert wurde.. Dies ist notwendig, weil Updates kumulativ sind. Stellen Sie sich vor, Update Eins und Zwei enthalten die Datei Foo.dll, und sind im Januar beziehungsweise im Februar veröffentlicht worden. Wenn Sie im Juni Update Zwei installieren, und dann im Juli versuchen, Update Eins zu installieren, wäre der Registrierungseintrag für Update Eins eine Null (0). Dies würde bedeuten, dass das Update nicht installiert wurde, aber die Funktionalität wäre doch auf dem Computer, weil Update Zwei bereits installiert wurde und die an foo.dll vorgenommen Veränderungen durch das Update Eins ersetzt worden wären.
Installed By	Nicht mehr in Benutzung - siehe Update-Schlüssel unten.
Installed On	Nicht mehr in Benutzung - siehe Update-Schlüssel unten.
Service Pack	Identifiziert das Service Pack, in das das Hotfix integriert werden soll - in der Annahme, dass es ein weiteres Service Pack für das Betriebssystem geben wird und andere Gründe für ein Nicht-Integrieren in das Service Pack nicht gefunden werden.
Valid	Nicht mehr in Benutzung, immer auf 1 setzen.

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Paketinstallationsarten

Wenn Sie ein Service Pack oder Update installieren, kann der Datenteil des Updates komplett im Installationspaket enthalten sein, oder - bei einer Expressinstallation - dynamisch festgelegt und heruntergeladen werden. Derzeit sind Expresspakete nur über die Windows Update-Website erhältlich. Kunden, die das komplette, abgeschlossene Paket wünschen, finden es im Windows Update-Katalog.

Beide Installationsarten setzen nach dem Erhalt der Dateien den selben Prozess zur Fertigstellung der Installation ein. Während des Installationsprozesses untersucht Update.exe die auf dem Computer installierten Dateien und sucht nach solchen, die gleich oder neuer sind als die im Update enthaltenen. Wenn gleiche oder neuere Versionen einer Datei bereits auf dem Computer installiert sind, besteht keine Notwendigkeit, die Datei zu ersetzen. Sowohl Expressinstallation als auch das Komplettpaket nutzen diese Technik. Unten finden Sie weitere Details zu diesen beiden Arten der Installation.

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Komplettpaket

Die Installation über das Komplettpaket, auch als Standardinstallation bezeichnet, beinhaltet alle möglicherweise zu installierenden Dateien im Installationspaket. Mit dem kompletten Datenteil zur Verfügung entscheidet Update.exe, welche Teile des Gesamtpakets auf dem Computer installiert werden müssen und fährt mit dem Installieren fort. Diese Technik der Installation eignet sich für große Installationen hinter Firewalls, wenn die einzelnen Maschinen keinen Zugang zum Internet besitzen, oder Richtlinien die Installation aus dem Internet verbieten.

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Expressinstallation

Anders als das Komplettpaket umfasst die Expressinstallation nicht sämtliche Dateien für das Update. Stattdessen wird zunächst eine Liste der benötigten Dateien erstellt und diese dann vom Windows Updateserver heruntergeladen. Während der Erstellung der Liste mit den benötigten Dateien werden die Dateien auf dem lokalen Computer mit denen des Updates verglichen; nur die Dateien des Updates, die neuer als die installierten sind, werden heruntergeladen und installiert.

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Netzwerkinstallation

Die Netzwerkinstallation, im Abschnitt Bereitstellungsmethoden beschrieben, bietet den einzigartigen Vorteil, den vom Installer benötigten Festplattenplatz zu reduzieren. Durch das Speichern aller Dateien im Netzwerk kann der Installer diesen Platz im Netzwerk als seinen Zwischenspeicher nutzen, und muss nicht auf die lokale Festplatte zurückgreifen. Das kann sehr hilfreich sein, besonders in Arbeitsumgebungen, in denen Speicherplatz auf den lokalen Computern ein knappes Gut ist. Details zur Handhabung einer Netzwerkinstallation finden Sie in den passenden Bereitstellungsleitfäden.

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Debug-Symbole

Debug-Symbole sind kein Bestandteil mehr von Paketen, die von der Windows Update Website heruntergeladen werden, weil sie nur selten benutzt werden. Die Entfernung der Symbole führte zu einer durchschnittlichen Reduzierung der Paketgröße um 30 Prozent. Falls Sie Debugging-Symbole benötigen sollten, lesen Sie den KB-Artikel Hotfix Packages Do Not Include Debug Symbol Files (englischsprachig). Hier finden Sie Details zum Herunterladen und Installieren der Symbole.

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Bereitstellungsmethoden

In einer Netzwerkumgebung gibt es weitere Optionen zur Bereitstellung von Service Packs und Updates. Dazu gehören: Update.exe manuell mit einer Kombination verschiedener Installationsoptionen ausführen, Systems Management Server (SMS), Windows Installer, Sysprep, die Verteilung der Updates über einen gemeinsamen Netzwerkordner oder das Herunterladen der Hotfixes vom Microsoft Download Center. Sowohl Service Packs als auch Updates können im Allgemeinen auf gleiche Art und Weise bereitgestellt werden.

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Bereitstellung eines Windows Service Packs

Wichtige Informationen zum Thema Bereitstellungsoptionen für ein Service Pack enthalten die in Tabelle 10 aufgeführten Bereitstellungsleitfäden. Wenn Sie die Bereitstellung eines Service Packs in einheitlichen oder gemischten Systemumgebungen planen, sollten Sie vorher die passenden Dokumente aus der Tabelle lesen.

Tabelle 10: Bereitstellungsleitfäden (alle Links englischsprachig)

Betriebssystem	Dokumentname	Link zum Bereitstellungsleitfaden
Windows NT4 -Service Pack 6A	Windows NT Server Deployment	https://technet.microsoft.com/en-us/library/cc767890.aspx
Windows 2000	Microsoft Windows 2000 Hotfix Installation and Deployment Guide	https://technet.microsoft.com/en-us/library/cc750542.aspx
Windows XP	Microsoft Windows XP Hotfix Installation and Deployment Guide	https://technet.microsoft.com/en-us/library/bb457071.aspx
Windows XP	Deploying Windows XP Part I: Planning	https://technet.microsoft.com/en-us/library/bb457061.aspx
Windows XP	Deploying Windows XP Part II: Implementing	https://technet.microsoft.com/en-us/library/bb457062.aspx
Windows Server 2003	Microsoft Windows Server 2003 Deployment Kit	https://technet.microsoft.com/en-us/library/cc775548(v=ws.10).aspx
Bereitstellung für große Umgebungen	Microsoft Solutions for Management on TechNet	https://technet.microsoft.com/de-de/solutionaccelerators/bb545941.aspx

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Die kombinierte oder Slipstream-Installation für Windows Service Packs

Für Service Packs steht eine Option zur Verfügung, die es bei anderen Updates nicht gibt - die kombinierte oder Slipstream-Methode. Diese Methode integriert das Service Pack vor der Betriebssysteminstallation. Die Slipstream-Installation erlaubt es, ein Systemabbild mit einem Service Pack und/oder Updates zu aktualisieren. Diese Art der Installation ist verfügbar, wenn Windows 2000, Windows XP oder Windows Server 2003 komplett neu installiert werden (Details finden Sie in Tabelle 10).

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Fehlerprotokolle von Anwendungen (Arbeiten mit Dr. Watson)

Eines der Features der Installer-Version Q4 sind die Dr. Watson-Protokolle. Mit Zustimmung des Benutzers berichtet diese Funktion Details über die Aktivitäten während eines Absturzes an Microsoft. Sämtliche Daten werden so behandelt, wie es im Dokument Endbenutzer-Datensicherheit-Richtlinien bei der Meldung von Anwendungsfehlern festgelegten ist. Um herauszufinden, ob eine bestimmte Version des Installers Fehlerprotokolle von Anwendungen unterstützt, lesen Sie Anhang A, Versionen und Features des Installers.

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Bereitstellung von Updates

Hier finden Sie verschiedene Methoden und Optionen zur Installation von Service Packs und Hotfixes.

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Beaufsichtigter Modus

Der Beaufsichtigte Modus ist die typische Installationsmethode für den Benutzer zuhause oder individuell verwaltete Umgebungen, die Benutzereingriffe erfordern. Typischerweise wird diese Installation über eine Kombination von Befehlszeilenoptionen abgeschlossen - wie im Abschnitt Befehlszeilenoptionen dokumentiert.

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Installation aus einem Netzwerkordner

Um ein Update auf einer Vielzahl von Computern in einer individuell verwalteten Umgebung zu installieren, platzieren Sie das Update auf einem gemeinsamen Netzlaufwerk und folgen Sie den unten stehenden Anweisungen. In diesem Beispiel ist der zur Verteilung verwendete Ordner ein Netzwerkordner, auf den alle zu aktualisierenden Computer zugreifen können.

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Installation über Batchprogramme

Eine Sammlung von Hotfixes kann über die Benutzung von Batchprogrammen zusammen installiert werden. Die folgenden Beispiele für Batchprogramme decken zwei der häufigsten Szenarien für die Installation mehrerer Hotfixes aus einem gemeinsamen Ordner ab. Das erste Beispiel zeigt, wie die Installation eines Service Packs und mehrerer Hotfixes zusammengefasst werden; der Installer sollte, wo immer möglich, festlegen können, ob ein Neustart erforderlich ist. Das zweite Beispiel zeigt, wie man herausfinden kann, ob ein Neustart notwendig ist.

1. Service Pack und Updates zusammenfassen
   Dieses Beispiel zeigt, wie die Installation eines Service Packs und mehrerer Hotfixes zusammengefasst werden. Der Neustart des Service Packs wird unterdrückt, so dass das Update hinzugefügt werden kann. Auch, wenn ein Neustart vom Update nicht gefordert wird (als Update_A im Beispiel bezeichnet), erkennt Update.exe, dass ein Neustart für die vorhergehende Installation des Service Pack notwendig ist, und löst diesen aus, wenn die vorhergehenden Schritte der Installation abgeschlossen sind.

   @ECHO OFF
   SETLOCAL
   REM Ort der zu installierenden Updates
   SET PathOfFixes=Drive:\hotfix
   %PATHTOFIXES%\SP_install.exe /Z /U
   %PATHTOFIXES%\Update_A.exe /U
   

Dank der QChain-Funktion des Installers muss sich der Benutzer während der Installation keine Gedanken über einen Neustart machen; mehrere Installationen können verkettet werden und die Umbenennung gerade benutzter Dateien (Pending File Renames- PFR) erfolgt innerhalb eines einzigen Neustarts. Dieses Beispiel nutzt die Option /U, die das Anzeigen eines Benutzerinterfaces verhindert, so dass der Benutzer während des gesamten Prozesses keine Abfragen beantworten muss.

1. Festlegen, ob ein Neustart notwendig ist
   Wenn die Notwendigkeit eines Neustarts nicht sicher ist (der Neustart könnte für irgendeines der Updates notwendig sein), benutzen Sie das folgende Batchprogramm zum Auslesen der Rückgabewerte des Installers, und legen Sie so fest, ob ein Neustart notwendig ist.

   @ECHO OFF
   SETLOCAL
   REM Ort der zu installierenden Updates
   SET PathOfFixes=Drive:\hotfix
   REM Flag zur Festlegung, ob ein Neustart notwendig ist; Anfangswert 0
   SET Reboot_Needed=0
   %PathOfFixes%\update_a.exe /Z /U
   IF ERRORLEVEL 3010 SET Reboot_Needed=1
   %PathOfFixes%\update_B.exe /Z /U
   IF ERRORLEVEL 3010 SET Reboot_Needed=1
   %PathOfFixes%\Update_C.exe /Z /U
   IF ERRORLEVEL 3010 SET Reboot_Needed=1
   REM Erzwungener Neustart ab hier
   IF %Reboot_Needed%.==1. Shutdown /r
   

Das Beispiel oben prüft die Rückgabewerte des Installers um festzulegen, ob ein Neustart notwendig ist. Dies ist die empfohlene Vorgehensweise, wenn Sie Updates installieren.

1. Unbeaufsichtigte Methoden der Installation
   Die "Unbeaufsichtigt"-Funktion des Installers erlaubt die automatische Installation von Updates und Service Packs ohne Eingriffe durch den Nutzer. Es gibt verschiedene Wege, eine unbeaufsichtigte Installation umzusetzen - von benutzerdefinierten Batchprogrammen mit Befehlszeilenoptionen bis hin zu Automationssoftware wie SMS oder SUS zur Installation der Updates oder Service Packs auf allen Maschinen eines Netzwerks. Die beste Quelle zum Studieren der Optionen für eine unbeaufsichtigte Installation ist das Microsoft Windows 2000 Handbuch für unbeaufsichtigte Installation, mit dem Dateinamen Unattend.doc. Dieses Dokument finden Sie im Support-Ordner der Windows 2000 Installations-CD. Unter Windows XP gibt es einen alternativen Weg, eine unbeaufsichtigte Installation über Update.exe zu erzielen: die Benutzung von Sysprep. Lesen SieHow to Use Sysprep: An Introduction(englischsprachig) für weitere Details.

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Timing der Bereitstellung

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Migration von Hotfixes

Die Migration von Hotfixes ist nur mit Microsoft Windows XP und Windows Server 2003-Plattformen möglich. In diesen Umgebungen hat es den Effekt, dass dieselbe Updatestufe beibehalten wird, wenn das Service Pack hochgestuft wird. Je nach Plattform wird ein unterschiedlicher Prozess eingesetzt, aber das Ergebnis ist dasselbe. In den Wochen direkt vor der Veröffentlichung eines Service Packs gibt es eine Zeitspanne, in der Hotfixes eventuell nicht mehr in das Service Pack mit aufgenommen werden. Wenn das passiert, liefert WinSE ein migrationsfähiges Hotfix, um sicherzustellen, dass es mit der Installation des Service Pack nicht notwendig wird, das Hotfix neu zu installieren. Dies wird durch das Installieren des Hotfixes für die aktuelle Betriebssystem-Stufe und ein Zwischenspeichern des Hotfixes für die nächste Service-Pack-Stufe erreicht. Wenn dann ein neues Service Pack installiert wird, wird das Hotfix in dieses neue SP migriert. Für eine umfassende Betrachtung von Dualmodus-Hotfixes für Windows XP lesen Sie bitte den KB-Artikel Beschreibung von Dualmodus-Updatepaketen für Windows XP, und für eine umfassende Betrachtung zum Thema Hotfix-Migration für Windows Server 2003 lesen Sie bitte Beschreibung des Inhalts von Updatepaketen für Windows XP Service Pack 2 und Windows Server 2003. Zur Verzeichnisstruktur, die für die Hotfix-Migration verwendet wird, lesen Sie bitte den Abschnitt Inhalt des Updatepakets.

In der Dualmodus-Installation enthält das Paket eine zusätzliche Datei: Xpsp1hfm.exe wird zum Verwalten der Migration des neuen Updates in die aktualisierte Service Pack-Installation verwendet, und um festzustellen, welche Version des Updates installiert werden sollte. Für eine Dualmodus-Installation, bei der die Inhalte des Pakets vorher entpackt werden, führen Sie die entpackte Datei xpsp1hfm.exe anstatt Update.exe aus, um die Installation zu starten; für xpsp1hfm.exe können die gleichen Optionen verwendet werden wie für Update.exe.

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Blockierlisten - Überschreiben installierter Updates

Blockierte Hotfixes sind Updates, die gegen Ende des Service Pack-Entstehungszyklus veröffentlicht und nicht mehr in das neue Service Pack integriert werden. Es gibt nur wenige dieser 'Delta'-Updates, die während einer kurzen Zeitphase im Service Pack-Entstehungszyklus veröffentlicht werden. Wenn das Service Pack installiert wird, werden diese Updates überschrieben, und ein Installer-Ereignisprotokolleintrag, der die Updates identifiziert, wird im unbeaufsichtigten oder interaktiven Modus erstellt. Während des Installationsabschnitts Aktuelle Einstellungen werden untersucht erhält der Benutzer die folgende Nachricht:

"Dieses Service Pack enthält Dateien, die nicht alle Hotfixes umfassen, die auf diesem Computer installiert sind. Um mögliche Probleme zu vermeiden, werden die Dateien nicht mit dem Service Pack installiert. Um diese Hotfixes sowohl ins Service Pack und bereits installierte Hotfixes zu integrieren, müssen Sie sich die aktualisierten Versionen der folgenden Hotfixes vor oder nach der Installation des Service Packs besorgen und installieren. Die Hotfixes sind auch in der Datei svcpack.log aufgelistet."

Updates, die während einer Service Pack-Installation überschrieben werden, müssen erneut installiert werden. Um herauszufinden, welche Updates bei der Installation eines Service Packs möglicherweise überschrieben werden, lesen Sie die Service Pack Release Notes oder die Datei updtblk.inf. Nach Identifizierung der Updates, die überschrieben werden, laden Sie eine aktualisierte Version des Updates herunter und verketten es mit der Service Pack-Installation.

Blockierte Updates sind auch relevant, wenn Updates installiert werden, was in diesem Fall nur bedeutet, dass die Version des zu installierenden Updates veraltet ist. Wenn ein blockiertes Update auf einer Liste vorgefunden wird, sind Herunterladen und Installation einer neueren Version des Updates erforderlich. Die Nachricht an den Benutzer lautet:

"Das Setup kann dieses Hotfix nicht installieren, weil eine oder mehrere seiner Dateien veraltet sind. Bitte laden sie die aktuelle Version des Hotfix KB###### herunter, und installieren Sie diese.'

Für weitere Details zu als blockiert gelisteten Updates lesen Sie bitte die folgenden KB-Artikel:

810077 - How to Suppress the Warning That Appears When You Install SP3 on a Computer on Which Previous Versions of Post-SP3 Hotfixes Are Installed (englischsprachig)

309601 - Einige Windows 2000-Updates verursachen einen Konflikt mit Service Pack 3 (SP3) für Windows 2000

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Inhalte des Updatepakets

Neben den Paketinstallern enthält ein Updatepaket unterstützende Dateien für den Installer (.inf-Dateien, etc.) und den Datenteil. Dieser Abschnitt befasst sich mit den Binärdateien, Ereignisprotokollen und der Dateistruktur dieser beiden Arten von Daten.

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Binärdateien

Die Bezugnahme auf ein Paket meint im Allgemeinen den Inhalt eines Service Packs oder Updates. Bitte beachten Sie, dass die Logik und Installationstechnologie bei beiden dieselbe ist. Die folgende Tabelle bezieht sich auf die Binärdateien des Installers und gilt sowohl für Service Pack- als auch für Hotfix-Installationen.

Tabelle 11: Binärdateien des Installers

Binärdatei	Beschreibung
branches.inf	Definiert die hierarchische Beziehung zwischen den Verzweigungen eines Updatebaums.
custom.dll oder spcustom.dll	Durch den Benutzer definierbare .dll, mit dem Zweck, Funktionalität, die nicht Teil des Paket-Installers war, von anderen Teams für den Paket-Installer programmierbar zu machen. Weil immer mehrere Teams bei Microsoft den Paket-Installer übernehmen, sind auch immer mehrere custom.dll-Dateien im Einsatz. Die vom Windows Sustained Engineering Team benutzte custom.dll heißt SPCustoem.dll. Lesen Sie für weitere Informationen den Abschnitt Custom.dll.
DLL des Ereignisprotokolls (spmsg.dll)	SPMsg.dll wird vom Installer benutzt, um Ereignisse aufzuzeichnen. SPmsg.dll wird mit jedem veröffentlichten Service Pack und Hotfix ausgeliefert. Alle Versionen des Betriebssystem nutzen dieselbe spmsg.dll.
spnres.dll	Ressourcen-Binärdatei für Service Packs; unterstützt neue Ressourcen-Strings, die dem Service Pack hinzugefügt werden
spunInst.exe - Deinstallationsprogramm	Liegt im Deinstallationsverzeichnis zusammen mit den Dateien, die umsortiert werden.
update.exe - Installer	Kern des Paket-Installers, funktioniert mit Hilfe der .inf-Dateien im Paket.
update.inf	Steuert die Installation; liefert dem Installer die notwendigen Informationen: zu installierende Dateien, Installationsorte, Registrierungsschlüssel zum Aktualisieren, String-Informationen zur Anzeige während der Installation, legt den Ort und Namen des Ereignisprotokolls fest, etc.
update.ver	Bezeichnet die Version, die Größe und die Hash-Informationen für den Datenteil.
update_RTMGDR	Eine der update.inf-Dateien für Installation mit Verzweigungen.
update_RTMQFE	Eine der update.inf-Dateien für Installation mit Verzweigungen.
updatebr.inf	Definiert den Standardzweig, liefert den update.inf-Dateien Zeiger und die üblichen Setup-Dateien.

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Custom.dll

Die Benutzung einer custom.dll-Datei bietet einen Weg, vom Paket-Installer nicht unterstützte, benutzerdefinierte Funktionen zu schaffen. Der Name der custom.dll lässt sich anpassen - über den Namen im Abschnitt [Configuration] der .inf-Datei. Benutzerdefinierte Funktionen können zu verschiedenen Zeitpunkten während der Installation aufgerufen werden.

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.inf-Dateien

Die .inf-Dateien liefern dem Installer Details zu den Eigenschaften der installierten Dateien. Dies beseitigt die Notwendigkeit von benutzerdefinierten Vorgehensweisen, die ansonsten bei jedem neuen Update eingerichtet werden müssten. Der Windows Paket-Installer nutzt verschiedene .inf-Dateien, je nach Art des zu installierenden Pakets. Alle Pakete besitzen eine Datei namens update.inf, und - abhängig von der Art des Pakets - eventuell auch branches.inf und updatebr.inf. Im Abschnitt Inhaltedes Update-Pakets finden Sie Details dazu, welche Dateien in jedem Paket enthalten sind.

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Update.inf

Die Datei update.inf bildet den Kern der Anweisungen für Update.exe. Diese Datei trägt modifizierte Namen (update_rtmgdr.inf und update_rtmqfe.inf) für Installationen mit Verzweigungen. Die Struktur von update.inf ist stark erweiterbar. Update.inf versorgt Update.exe mit Informationen zur Version des zu aktualisierenden Betriebssystems, zu modifizierenden Registrierung-Einträgen und benutzerdefinierten Funktionen, die während der Installation ausgeführt werden. Die .inf-Dateien, die vom Paket-Installer benutzt werden, sind den im Dokument Creating an INF file in der MSDN-Library sehr ähnlich; es gibt einige Unterschiede, aber im allgemeinen ist die Syntax der Dateien dieselbe. In den meisten update.inf-Dateien gibt es ähnlich zu verwendende Abschnitte; die genaue Beschreibung dieser Abschnitte finden Sie in Anhang B, Die Datei Update.inf.

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.inf-dateien, die Installationen mit Verzweigungen unterstützen

Um verzweigte Installationen zu unterstützen, sind zwei Versionen von update.inf erforderlich, update_gdr.inf und update_qfe.inf (die Namen müssen unterschiedlich sein, weil beide im gleichen Verzeichnis liegen). Es gibt außerdem zwei zusätzlich erforderliche .inf-Dateien, updatebr.inf und branches.inf, die die Verzweigungen und ihre Beziehung zueinander definieren.

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Branches.inf

Diese Datei definiert die bekannten Verzweigungen, aus denen das Update entwickelt worden sein könnte und die Hierarchie der Verzweigungen. Während der Installation wird das System mit branches.inf abgeglichen, um festzulegen, welcher Zweig installiert werden soll; diese Datei wird auch benutzt, wenn die Migration von einer älteren zu einer neueren Version eines Hotfix notwendig ist. Die Datei branches.inf wird während der Installation auf den Computer kopiert. Sie ist mit einer Versionsnummer versehen und wird ersetzt, wenn eine neuere Version vorhanden ist.

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Updatebr.inf

Die Datei updatebr.inf erfüllt zwei Aufgaben: Sie definiert die gemeinsamen Dateien und ihre Lage in der verzweigten Dateistruktur, und sie definiert die Beziehung zwischen den installierten Zweigen und der Datei update.inf. In einer verzweigten Installation werden verschiedene update.inf-Dateien mit dem Update ausgeliefert, um dem Bedürfnis nach verschiedenen Datei-Sets, basierend auf dem jeweils installierten Zweig, zu entsprechen. Eine der unverzichtbaren Anwendungen von updatebr.inf liegt im Link zu dem Zweig mit der passenden update.inf-Datei - update_rtmqfe.inf oder update_rtmqfe.inf.

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Installer-Ereignisprotokolle

Die Installer-Ereignisprotokolle werden während der Installation eines Updates oder Service Packs erzeugt. Die Protokolle enthalten den Status und andere nützliche Informationen zur Installation. Für jedes installierte Service Pack oder Update wird ein neues Ereignisprotokoll erzeugt. Die Installer-Ereignisprotokolle werden im Windows-Rootverzeichnis (%windir%) abgelegt und sind über den Namen schnell identifizierbar. Ein installiertes Update zum Knowledge Base-Artikel 824146 erzeugt das Ereignisprotokoll KB824146.log. Anhang D, Beispiele für Installer-Ereignisprotokolle enthält Beispiele für Einträge aus einem Ereignisprotokoll.

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Name und Speicherort des Ereignisprotokolls

Der Name (nicht der Speicherort) des Installer-Ereignisprotokolls wird durch die Datei update.inf festgelegt. Die .inf-Datei enthält einen Eintrag für den Namen des Ereignisprotokolls; im Abschnitt [Strings] existiert die Variable InstallLogFileName, die normalerweise auf %SP_SHORT_TITLE%.log gesetzt ist, was den Namen des Updates einsetzt. Die folgende Liste zeigt Ihnen die Standard Windows Sustained Engineering Ereignisprotokollnamen:

• Service Pack Installation - svcpack.log
• Service Pack Deinstallation - spuninst.log
• Hotfix Installation - Q123456.log
• Hotfix Deinstallation - Q123456UnInst.log

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Protokollinhalte

Die folgende Liste liefert eine kurze Zusammenfassung einiger Informationen im Protokoll.

• Befehlszeilen-Eingaben
• Ort der Paketinstallation
• PFR-Liste aus der Registrierung
• Statistiken zum Zeitaufwand
• Berechnungen zur Festplattennutzung
• OEM-Datei-Prüfungsergebnisse
• Kopiervorgänge von Dateien
• Registrierungs-Updates
• Von Custom.dll ausgelöste Prozesse und die Rückgabewerte

Seit Version Q4 des Installers ist der Protokolliermechanismus des Installers robuster. Die hier und im Anhang dokumentierten Kommentare gelten für den Q3-Installer. Für eine genaue Betrachtung der Installer-Versionen lesen Sie bitte Anhang A, Versionen und Features des Installers.

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Protokolleinträge

Das Installer-Protokoll enthält eine Vielzahl an Einträgen, die Fehler zu sein scheinen, aber lediglich informativer Natur sind. Das kommt daher, dass der Installer das standardisierte Windows SetupAPI nutzt, und die Möglichkeiten zur Kontrolle und Formatierung dadurch begrenzt sind. Die folgende Tabelle listet Einträge im Installer-Protokoll auf, die für Fehlermeldungen gehalten werden könnten.

Tabelle 12: Protokolleinträge, die für Fehlermeldungen gehalten werden könnten

Eintrag	Details
DoInstallation: CleanPFR failed:	Säubern der PFR-Liste in der Registrierung; dies zeigt an, dass in der PFR keine Einträge vorhanden waren.
FetchSourceURL: SetupOpenInfFile Failed to open file: d:\20fc32a210eecc6746827750294191cb\i386\update\update.url	Hier handelt es sich nur im Patch-Modus und wenn Teile des Updates aus dem Internet installiert werden, um einen Fehler. Wenn alle benötigten Dateien für ein Update lokal installiert werden, liegt kein Fehler vor.
DoInstallation: FetchSourceURL for d:\20fc32a210eecc6746827750294191cb\i386\update\update.inf Failed	Hier handelt es sich nur im Patch-Modus und wenn Teile des Updates aus dem Internet installiert werden, um einen Fehler. Wenn alle benötigten Dateien für ein Update lokal installiert werden, liegt kein Fehler vor.
BuildCabinetManifest:SetupOpenInfFile failed with error INVALID_HANDLE_VALUE	Eine ;Meldung wie diese zeigt an, dass eine Datei in einem Paket gesucht und dort nicht gefunden wurde.
Failed Deleting C:\WINNT\system32\msiinst.tmp 2	Ein Fehler beim Säubern. Um sicherzustellen, dass alle nur für die Installation angelegten Verzeichnisse und Dateien gelöscht wurden, zeigt dieser Fehler an, dass die in der Meldung genannte Datei nicht angelegt wurde, so dass es nichts zu löschen gab.
RegisterFile:RegOpenKeyEx for SOFTWARE\Microsoft\Updates\Windows 2000\SP4\Q811493\Filelist\3 Failed: 0x2	Dient der Information; sucht nach einem Registrierungsschlüssel, der nicht existiert; in diesem Fall könnte es beispielsweise so sein, dass Update 811493 vorher noch nicht installiert wurde.
LoadFileQueues: SetupGetSourceFileLocation for halacpi.dll failed: 0xe0000102	Alle Meldungen, die sich auf Dateien mit dem Bestandteil hal*.* beziehen, sind keine Fehler. Der Installer sucht immer das Paket hal*.*, und wenn er die Dateien findet, werden Sie installiert.

Die Protokolleinträge für update.exe werden gerade überarbeitet und substanziellen Änderungen für zukünftige Versionen des Installers unterzogen. Die oben genannten Einträge beziehen sich auf Q3 und frühere Versionen des Installers. Wenn Ihr Protokoll völlig anders aussieht, prüfen Sie bitte, welche Version des Installers Sie benutzen. Für eine genaue Betrachtung der Installer-Versionen lesen Sie bitte Anhang A, Versionen und Features des Installers.

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Dateistruktur

Wenn die Inhalte eines Pakets entpackt worden sind, werden sie auf der Festplatte im Extraktionsordner und einigen Unterordnern abgelegt. Der Ordnername (Extraktionsordner) wird festgelegt oder zufällig vom Installer im Rootverzeichnis des aktuellen Laufwerks angelegt. Der Inhalt dieses Verzeichnisses besteht aus dem Installer, unterstützenden Dateien und dem Datenteil. Es gibt drei mögliche Verzeichnisstrukturen. Diese Struktur hängt ab vom Alter des Pakets, der Art des Pakets und dem Betriebssystem, für das das Update vorgesehen ist. In Tabelle 12 finden Sie Einzelheiten zu den Verzeichnisstrukturen für Standard-, Dualmodus und verzweigte Strukturen. Außerdem können Sie ablesen, welche Pakete am wahrscheinlichsten bei einem bestimmten Betriebssystem vorkommen. Wenn es im Folgenden um extrahierte Paketinhalte geht, bedeutet der Ausdruck "Rootverzeichnis' dasselbe wie "Ordner, in den das Paket extrahiert wurde".

Tabelle 12: Verzeichnisstruktur nach Betriebssystem

Verzeichnisstrukturen	Windows 2000	Windows XP	Windows Server 2003
Standard	X	X	nicht verfügbar
Dualmodus	nicht verfügbar	X	nicht verfügbar
Verzweigte Installation	nicht verfügbar	nicht verfügbar	X

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Standarddateistruktur

Die Standardverzeichnisstruktur ist die einfachste (siehe Abbildung 2): Die Dateien werden an einem von zwei Orten abgelegt, entweder im Rootverzeichnis, in das sie extrahiert wurden, oder in das Updateverzeichnis. Tabelle 13 zeigt für jede Datei ihren Ort in der Verzeichnisstruktur und ihre Verwendung.

Abbildung 2: Beispiel einer Standarddateistruktur

Ein Beispiel dieser Standarddateistruktur finden Sie im Security Bulletin MS03-026 durch Herunterladen des Updates 823980 für Windows 2000.

Tabelle 13: Standarddateistruktur - Ort und Benutzung

Dateiname	Ort der Installation	Benutzung
spuninst.exe	Root	Deinstallationsprogramm, das zusammen mit der ausführbaren Datei installiert wird.
spmsg.dll	Root	Messaging DLL; wird benutzt, um Nachrichten in das Ereignisprotokoll zu schreiben.
spnres.dll	Root	Resource DLL; wird benutzt, um Ressourcen in das Service Pack zu integrieren (weitere Informationen finden Sie unter SPnRes.dll weiter unten).
empty.cat	Root	Sicherheitskatalog (nur Windows 2000).
eula.txt	Root\Update	Lizenzvereinbarung, die während des interaktiven Setups angezeigt wird.
KB######.cat	Root\Update	Sicherheitskatalog.
custom.dll	Root\Update	DLL, die benutzerdefinierte Funktionalität für die Installation enthält.
update.exe	Root\Update	Für die Installation des Hotfix verantwortliche ausführbare Datei
update.inf	Root\Update	Liefert Variablen und unterstützende Informationen für die Installation.
updblk.inf	Root\Update	Identifiziert Updates, die auf Blockierlisten stehen (mehr dazu im Abschnitt Blockierlisten - Überschreiben installierter Updates).
update.ver	Root\Update	Beschreibung der Version, Größe und Hash-Information für den Datenteil.
Datenteil des Pakets	Root	Dateien, die als Teil des Updates installiert werden.

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Dateistruktur im Dualmodus

Die Dateistruktur der Dualmodus-Installation ist etwas komplizierter als die der Standardinstallation. Sie umfasst zwei zusätzliche Datenteile, um damit zwei Versionen des selben Betriebssystems bedienen zu können. Ein Update könnte beispielsweise Windows XP RTM und Windows XP SP1 bedienen (Abbildung 3). Dualmodus-Installationen sind nur für Windows XP verfügbar. In unserem Beispiel wird angenommen, dass das Dualmodus-Installationspaket bereitgestellt wurde, um Windows XP RTM und Windows XP SP1 zu aktualisieren. Weitere Informationen zur Dualmodus-Installation und ihrer Notwendigkeit finden Sie im Abschnitt Hotfix-Migration unter Timing der Bereitstellung.

Im gezeigten Fall werden die Dualmodus-Installationsdateien in einem von vier Verzeichnissen abgelegt:

1. Das Rootverzeichnis - enthält die exe, die festlegt, welcher Datenteil benutzt werden soll.
2. Das gemeinsame Verzeichnis - enthält die Dateien, die von beiden Installationsversionen benutzt werden.
3. Das RTM-Verzeichnis (Common) - enthält die den Datenteil unterstützenden Dateien für die RTM-Installation.
4. Das SP1-Verzeichnis - enthält die den Datenteil unterstützenden Dateien für die SP1-Installation.

Abbildung 3: Beispiel einer Dualmodus-Dateistruktur

Ein Beispiel dieser Dateistruktur finden Sie im Artikel MS03-026 über das Herunterladen des Pakets 823980 für Windows XP. Tabelle 14 beschreibt Verwendung und Speicherort der Dateien.

Tabelle 14 Dualmodus Dateistruktur - Ort und Benutzung

Dateiname	Ort der Installation	Benutzung
Xpsp1hfm	Root	Nur im Dualmodus; legt die passende Version des zu installierenden Hotfix fest und startet den Installer.
spuninst.exe	Root\Common	Deinstallationsprogramm, das zusammen mit der ausführbaren Datei installiert wird.
spmsg.dll	Root\Common	Messaging-DLL; wird benutzt, um Nachrichten in das Ereignisprotokoll zu schreiben.
spnres.dll	Root\SP1 and/or SP2 directorie(s)	Resource-DLL; wird benutzt, um Ressourcen in das Service Pack zu integrieren (weitere Informationen finden Sie unter SPnRes.dll weiter unten). Wird in das Paket integriert, wenn benötigt.
eula.txt	Root\Common	Lizenzvereinbarung, die während des interaktiven Setups angezeigt wird.
KB######.cat	Root\SP1\Update Root\SP2\Update	Sicherheitskatalog.
custom.dll	Root\Common	DLL, die benutzerdefinierte Funktionalität für die Installation enthält.
update.exe	Root\Common	Für die Installation des Hotfix verantwortliche ausführbare Datei.
update.inf	Root\SP1\Update Root\SP2\Update	Liefert Variablen und unterstützende Informationen für die Installation.
updblk.inf	Root\SP1\Update Root\SP2\Update	Identifiziert Updates, die auf Blockierlisten stehen (mehr dazu im Abschnitt Blockierlisten - Überschreiben installierter Updates).
update.ver	Root\SP1\Update Root\SP2\Update	Beschreibung der Version, der Größe und der Hash-Information für den Datenteil.
Payload	Root\SP1 Root\SP2	Dateien, die als Teil des Updates installiert werden.

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Verzweigte Dateistruktur

Die verzweigte Dateistruktur (nur für Windows Server 2003 verfügbar) unterstützt Szenarien mit mehreren verschiedenen Installationen aus dem selben Paket, ähnlich den Dualmodus-Installationen. Anders als in dem bei der Dualmodus-Installation beschriebenen Szenario können verzweigte Updates zwei unterschiedliche Entwicklungsumgebungen der selben Service Pack-Stufe des Betriebssystems installieren. Zwischen Service Pack-Releases werden Updates von zwei unterschiedlichen Entwicklungszweigen bei Microsoft veröffentlicht: dem GDR-Zweig (General Distribution Release)und dem Hotfix-Zweig. Produkt-Updates, die große Gruppen von Nutzern betreffen und wichtige Themen wie beispielsweise Sicherheitsanfälligkeiten angehen, werden von Microsoft über viele Kanäle veröffentlicht und sind als GDRs bekannt; sie werden über Windows Update verbreitet. Diese Produkt-Updates werden im GDR-Zweig separat von allen anderen Hotfixes entwickelt. Hotfixes werden von Microsoft Product Support Services verbreitet, um spezielle Aufgaben beim Kunden zu lösen. Das Testen der GDR-Releases erfordert mehr Aufwand und Sorgfalt. Diese beiden separaten Zweige minimieren das Risiko für den Kunden, wenn dieser ein GDR akzeptiert. Eine detailliertere Beschreibung zu verzweigten Installationen finden Sie im Artikel Description of the Contents of a Windows Server 2003 Product Update Package (englischsprachig). Egal, in welchem Zweig der Patch geschaffen wurde, das Hotfix sollte im nächsten Service Pack enthalten sein.

Wenn die Dateien eines verzweigten Updates entpackt werden, gibt es ein Update-Verzeichnis unterhalb des Rootverzeichnis und mehrere weitere Verzeichnisse unterhalb des Rootverzeichnis, welche die Binärdateien für die jeweiligen Zweige enthalten. Beispielnamen zeigt Abbildung 4. Der erste Teil des Verzeichnisnamens bildet die Entwicklungsstufe des Produkts ab (beispielsweise RTM - Release To Market oder SP1 - Service Pack 1 etc.). Der zweite Teil des Verzeichnisnamens identifiziert den Entwicklungszweig, der das Update geschaffen hat. Im Beispiel unten wären das entweder GDR oder QFE (die verzweigten Updates benutzen die Abkürzung QFE äquivalent zu Hotfixes, was der aktuelle Standardname dieses Zweigs ist).

Innerhalb dieser Struktur sind die Verzeichnisse in Installer und Datenteil unterteilt; der Installer mit allen unterstützenden Dateien für das Update wird im Update-Verzeichnis abgelegt, der Datenteil liegt in den Verzeichnissen RTMQFE und RTMGDR.

Abbildung 4: Beispiel einer verzweigten Dateistruktur

Ein Beispiel dieser Dateistruktur finden Sie im Artikel MS03-026 über das Herunterladen des Pakets 823980 für Windows XP. Tabelle 15 beschreibt Nutzung und Ort der Dateien.

Tabelle 15: Verzweigte Dateistruktur - Ort und Benutzung

Dateiname	Ort der Installation	Benutzung
spuninst.exe	Root	Deinstallationsprogramm, das zusammen mit der ausführbaren Datei installiert wird.
spmsg.dll	Root	Messaging-DLL; wird benutzt, um Nachrichten in das Ereignisprotokoll zu schreiben.
eula.txt	Root\Update	Lizenzvereinbarung, die während des interaktiven Setups angezeigt wird.
KB######.cat	Root\Update	Sicherheitskatalog
custom.dll	Root\Update	DLL, die benutzerdefinierte Funktionalität für die Installation enthält.
update.exe	Root\Update	Für die Installation des Hotfixes verantwortliche ausführbare Datei.
update_rtmgdr.inf	Root\Update	Liefert Variablen und unterstützende Informationen für die RTMGDR-Installation.
update_rtmqfe.inf	Root\Update	Liefert Variablen und unterstützende Informationen für die RTMQFE-Installation.
branches.inf	Root\Update	Legt die Verzweigungshierarchie für eine verzweigte Installation fest.
updatebr.inf	Root\Update	Legt den Standardzweig für eine verzweigte Installation fest.
updblk.inf	Root\Update	Identifiziert Updates, die auf Blockierlisten stehen (mehr dazu im Abschnitt Blockierlisten - Überschreiben installierter Updates).
update.ver	Root\Update	Beschreibung der Version, Größe und Hash-Information für den Datenteil.
spnres.dll	Root\RTMGDR Root\RTMQFE	Resource-DLL; wird benutzt, um Ressourcen in das Service Pack zu integrieren (weitere Informationen finden Sie unter SPnRes.dll weiter unten). In diesem Fall wird die Datei einfach in den Datenteil integriert, sofern notwendig.
Package payload	Root\RTMGDR Root\RTMQFE	Dateien, die als Teil des Updates installiert werden

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Zusammenfassung

Der Microsoft Paket-Installer für Windows ist ein vollwertiger Installer, der Service Packs und Updates zum Betriebssystem und zu installierten Produkten hinzufügt. Der Installer wird ständig weiterentwickelt, um die Bedürfnisse der Kunden und Produktgruppen zu erfüllen. Installationen können im Standardmodus ausgeführt werden, über das Netzwerk oder als hybride Version über ein Installationsbatchprogramm zur Steuerung des Installer. Die Bereitstellungsleitfäden, die mit den Service Packs ausgeliefert werden, sind die beste Quelle für Bereitstellungsmethoden.

Die detaillierte Betrachtung der Installer-Funktionalität in diesem Dokument liefert dem Leser ein gutes Verständnis dafür, dass der Installer mehr leistet, als nur Dateien zu kopieren. Ebenfalls abgedeckt werden die in der Registrierung vorgenommenen Veränderungen und ihre Benutzung, Details zum Inhalt der Installations-Ereignisprotokolle sowie eine Diskussion über die Struktur der Pakete, inklusive der verschiedenen Paketarten und -strukturen, die normalerweise verwendet werden.

Dieses Dokument spiegelt den Stand der Installer-Technologie im Dezember 2003 wieder. Der Installer wird ständig den Kundenbedürfnissen angepasst, bitte beachten Sie die künftigen Aktualisierungen dieses Dokuments. .

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Anhang A - Versionen und Features des Installers

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Versionskontrolle

Der Einsatz von Installern bei Microsoft wird vereinheitlicht; sämtliche Teams schwenken auf die Nutzung von Update.exe zur Veröffentlichung von Service Packs und Updates um. Das für die Entwicklung von Update.exe verantwortliche Team ist im Jahr 2003 auf einen vierteljährlichen Entwicklungszyklus umgestiegen, in dem neue Versionen des Installers alle 3 Monate veröffentlicht werden; im Jahr 2004 werden drei neue Versionen veröffentlicht, also eine alle 4 Monate.

Alle Hotfixes werden mit den aktuellen Installern getestet und diesen angepasst. Deshalb ist es wichtig, dass Hotfixes nur mit der jeweils mitgelieferten Version von Update.exe installiert werden, um Fehler zu vermeiden.

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Installer-Features nach Version

Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Features, die zu jeder neuen Version des Installers hinzugefügt wurden und das ungefähre Datum, an dem der Installer freigegeben wurde. Für eine detailliertere Auflistung der Installer-Funktionalitäten stellt Tabelle 16 die jeweilige Version von Update.exe den Funktionalitäten gegenüber. Viele der unten beschriebenen Funktionen sind für den Endbenutzer nicht unbedingt anwendbar; der Update-Paket-Installer wird von immer mehr Teams bei Microsoft eingesetzt, und viele Features werden für diese Teams bei Microsoft eingerichtet.

Tabelle 16: Installer-Features nach Version

Name	Version	Feature	Veröffentlichung
Q1	5.3.16.5	Verbesserte Anmeldung bei Update.exe. Deinstallations-UI aktualisiert. Möglichkeit zur Deinstallation über die Wiederherstellungskonsole. Benutzerfreundliche A/RP-Einträge für Hotfixes. PrinTable Endnutzer-Lizenzvereinbarung (EULA).	März 2003
Q2	5.3.18.6	Warnung, wenn eine Installation/Deinstallation im Sicheren Modus versucht wird. Deinstallationsoption zu Update.exe hinzugefügt. Mit der Option /N installierte Pakete werden in A/RP angezeigt.	Juni 2003
Q3	5.3.24.4	Hinzufügen eines Pflichtabschnitts in der .inf-Datei. Integration von Dr. Watson für Fehler, die nicht zum Absturz führen. Unterstützung von Standardbefehlszeilenoptionen für den Installer.	September 2003
Q4	Steht noch nicht fest	Steht noch nicht fest	Steht noch nicht fest

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Feststellen der Installer-Version

Nachdem Sie nun wissen, welche Features der jeweilige Installer bietet, ist es wichtig, die Versionsnummer des verwendeten Installers herauszufinden. Um dies zu tun, extrahieren Sie die Inhalte des Installer-Pakets. Einmal entpackt, benutzen Sie die Tabellen im Verzeichnis des entpackten Pakets, um Update.exe zu finden. Lassen Sie sich das Kontextmenü über Anklicken von Update.exe mit der rechten Maustaste anzeigen und klicken Sie dann auf Eigenschaften. Im Dialogfenster Eigenschaften von Update.exe klicken Sie auf die Registerkarte Version (siehe Abbildung 5 unten).

Abbildung 5: Beispiel einer Installer-Version

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Anhang B - Die Datei Update.inf

Weiter unten finden Sie die komplette Dokumentation eines Beispiels der gängigen Abschnitte in einer update.inf-Datei. Wenn Sie diese Referenz nutzen, vergessen Sie nicht, dass die Position eines Eintrags in .inf- Dateien irrelevant ist, aber dass es Standards zur Positionierung gibt, die normalerweise befolgt werden. In der unten dargestellten Datei wurde die Standardordnung zu Erklärungszwecken umgestellt.

Version - liefert Details zur Version des Produkts, auf das sich das Update bezieht. Über die Einträge im Abschnitt Version kann eine Spanne von Versionen, für die das Update zulässig ist, festgelegt werden. Der Wert ToUpdate legt die Minimalversion fest, während Max. die Maximalversion festlegt, die vom Update aktualisiert werden darf (dies wird gegen den Registrierungseintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\CurrentBuildNumber geprüft).

Gängige Einträge im Abschnitt Version:

Signature='signature-name'
Update.exe unterstützt nur eine Installation auf der NT-Plattform; die Signatur ist also immer $Windows NT$.

NtBuildToUpdate=build number
Minimal erforderliche Windows-Build-Nummer (4 Ziffern) für die Installation des Pakets.

MaxNtBuildToUpdate=build number
Maximal zulässige Windows-Build-Nummer (4 Ziffern) für die Installation des Pakets.

NtMajorVersionToUpdate=minimum OS major version number
Minimal erforderliche größere Versionsnummer für die Installation des Pakets.

MaxNtMajorVersionToUpdate =maximum OS major version number
Maximal zulässige größere Versionsnummer für die Installation des Pakets.

NtMinorVersionToUpdate=Minimum OS minor version number
Minimal erforderliche kleinere Versionsnummer für die Installation des Pakets.

MaxNtMinorVersionToUpdate=Maximum OS minor version number
Maximal zulässige kleinere Versionsnummer für die Installation des Pakets.

MinNtServicePackVersion=Minimum service pack level number
Minimale Service Pack-Stufe für die Installation (die Nummer errechnet sich aus SP-Stufe * 256)

MaxNtServicePackVersion=Maximum service pack level number
Maximale Service Pack-Stufe für die Installation (die Nummer errechnet sich aus SP-Stufe * 256)

ThisServicePackVersion=current service pack level number
Aktuelle Service Pack-Stufe (die Nummer errechnet sich aus SP-Stufe * 256)

LanguageType=%LangTypeValue%
Wert der Systemsprache für dieses Paket; muss der der Distributions-CDs entsprechen. Wenn dieses Feld leer oder auf 0x0 gesetzt ist, kann das Paket für alle Sprachen installiert werden. LangTypeValue ist eine Variable, die im Abschnitt [String] weiter unten definiert wird.

CatalogFile=catalog file

   [Version]
   Signature='$Windows NT$'
   LanguageType=%LangTypeValue%
   NtBuildToUpdate=3790
   MaxNtBuildToUpdate=3790
   NtMajorVersionToUpdate=5
   MaxNtMajorVersionToUpdate=5
   NtMinorVersionToUpdate=2
   MaxNtMinorVersionToUpdate=2
   MinNtServicePackVersion=0
   MaxNtServicePackVersion=0
   ThisServicePackVersion=0
   CatalogFile=%SP_SHORT_TITLE%.cat
   

DirectoryID.Include - Wird benutzt, um den Ort der Installation zur Laufzeit durch einen Prozess festzulegen.

In diesem Beispiel zeigt AddDirID auf den Abschnitt RISAdm.DirID weiter unten in der .inf-Datei. Der Abschnitt RIDAdm.DirID identifiziert die auszuführende Funktion; in diesem Fall handelt es sich um eine Funktion im Abschnitt SPCustom.dll RISAdminSeciton.

   [DirectoryId.Include]
   AddDirId=RISAdm.DirId
   .
   [RISAdm.DirId]
   DirId = 65625
   CustomFunction=SpCustom.dll,GetRISAdminPathName
   InstallFromSection = RISAdminSection
   CopyFlags = SP_COPY_FORCE_NEWER | SP_COPY_REPLACEONLY
   

ProductCatalogsToInstall - Liefert den Namen und Ort des zu installierenden Katalogs. Die in diesem Beispiel benutzte Variable %SP_SHORT_TITLE% wird im Abschnitt zu Thema Strings definiert (siehe unten).

   [ProductCatalogsToInstall]
   %SP_SHORT_TITLE%.cat, update\%SP_SHORT_TITLE%.cat
   

ProductInstall.CopyFilesAlways - Identifiziert den Abschnitt, der die Dateien auflistet, die immer während der Installation in das System kopiert werden müssen.

   [ProductInstall.CopyFilesAlways]
   CopyFiles=CopyAlways.System32.files
   CopyFiles=CopyAlways.Inf.files
   

ProductInstall.CopyFilesAlways.platform_name - Identifiziert die Dateien, die immer in das System kopiert werden müssen, nach dem Plattformnamen; der Plattformname steht am Ende des Abschnittsnamens. Im unten stehenden Beispiel werden die Details zu den Professional- und Serverplattformen gezeigt.

   [ProductInstall.CopyFilesAlways.Professional]
   CopyFiles=CopyAlways.Prf.System32.files
   [ProductInstall.CopyFilesAlways.Server]
   CopyFiles=CopyAlways.Srv.System32.files
   CopyFiles=CopyAlways.Srv.Inf.files
   

ProductInstall.ReplaceFilesIfExist - Identifiziert die Dateien, die zu überschreiben sind, wenn sie bereits existieren. Die eigentlichen Details zu den zu kopierenden Dateien befinden sich in separaten Abschnitten, die durch die CopyFile-Anweisungen identifiziert werden. In unserem Fall werden zwei Abschnitte angesprochen, um die zu kopierenden Dateien zu identifizieren: System32.files und Cache.files.

   [ProductInstall.ReplaceFilesIfExist]
   CopyFiles=System32.files
   CopyFiles=Cache.files
   .
   [System32.files]
   urlmon.dll,RTMGDR\urlmon.dll
   [Cache.files]
   urlmon.dll,RTMGDR\urlmon.dll
   

ProductInstall.GlobalRegistrierungChanges.Install - Identifiziert den Abschnitt, der die während der Installation hinzuzufügenden Registrierungsschlüssel enthält. In unserem Fall ruft die AddReg-Anweisung den Abschnitt Product.Add.Reg der .inf-Datei auf, der die Schlüssel enthält.

   ProductInstall.GlobalRegistrierungChanges.Install]
   AddReg=Product.Add.Reg
   .
   [Product.Add.Reg]
   HKLM,SOFTWARE\Microsoft\Windows
   NT\CurrentVersion\Hotfix\%SP_SHORT_TITLE%,'Installed',0x10001,1
   [ProductInstall.CopyFilesAlways.Professional]
   

DestinationDirs - Legt den Zielort der zu installierenden Dateien fest, in diesem Fall wird das Systemverzeichnis als %windir%\system32 festgelegt, und das dll-Cache-Verzeichnis als %windir%\system32\DllCache.

Dieser Abschnitt bezieht sich auf die Abschnitt System32.files und Cache.files, die danach in der .inf-Datei folgen. Der Abschnitt DestinationDirs liefert das Zielverzeichnis und einen Zeiger zum Abschnitt, der die Liste der zu installierenden Dateien enthält. Nach dem Auslesen der DestinationDirs-Abschnitte erhält der Paket-Installer die Dateinamen und die Quelle für die Installation aus den System32.files und Cache.files-Abschnitten der .inf-Datei.

   [DestinationDirs]
   System32.files=11  ; %windir%\system32 (ersetzen, falls existent)
   Cache.files=65619  ; %windir%\system32\DllCache (ersetzen, falls existent)
   

ArchiveCatalogFilesOnly - Definiert den Namen der Katalogdatei, die im Deinstallationsverzeichnis angelegt wird. Die Variable %SP_SHORT_TITLE% wird im String-Abschnitt der .inf-Datei festgelegt.

   [ArchiveCatalogFilesOnly]
   %SP_SHORT_TITLE%.cat
   

SourceDisksNames - Identifiziert die Laufwerks-ID und die Laufwerksbeschreibung für das Installationslaufwerk; wenn es mehrere Installationslaufwerke gibt, werden mehrere Einträge angelegt. Im unten stehenden Abschnitt ist die Laufwerks-ID 1, und die Beschreibung ist in %ServicePackSourceFiles% abgelegt, was im String-Abschnitt am Ende der .inf-Datei zu finden ist.

   [SourceDisksNames]
   1=%ServicePackSourceFiles%
   

SourceDisksFiles - Benennt die zu installierenden Quelldateien und identifiziert die Quell-Laufwerke, auf denen diese Dateien gefunden werden können. SourceDiskNames wird im Abschnitt oben identifiziert.

   [SourceDisksFiles]
   RTMGDR\mshtml.dll=1
   RTMGDR\shdocvw.dll=1
   RTMGDR\urlmon.dll=1
   

Strings - Definiert die String-Token, die an anderer Stelle in der .inf-Datei benutzt werden.

   [Strings]
   BUILDTIMESTAMP=20030914.180726
   ServicePackSourceFiles='Windows Server 2003 Hotfix Source Files'
   SP_SHORT_TITLE='KB828750'
   SP_TITLE='Windows Server 2003 Hotfix - KB 828750'
   SERVICE_PACK_NUMBER=1
   

Configuration - Erscheint nach der Konvention als letztes in der .inf-Datei; jede .inf-Datei muss einen Abschnitt [Configuration] besitzen, der die Art der Installation, den Namen des DLL-Ereignisprotokolls und andere wichtige Informationen für die Installation des Pakets bereitstellt.

   [Configuration]
   InstallationType=Hotfix
   InstallLogFileName=%SP_SHORT_TITLE%.log
   UnInstallLogFileName=%SP_SHORT_TITLE%Uninst.log
   UnInstallDirName=$NtUninstall%SP_SHORT_TITLE%$
   EventLogKeyName=NtServicePack
   EventLogDllName=spmsg.dll
   

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Anhang C - Detaillierte Darstellung des Prozessablaufs für den Installer

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Analyse der Komponentenfeststellung

Abbildung 6: Analyse der Komponentenfeststellung

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Anhang D - Beispiel eines Installerprotokolls

Für eine komplette Betrachtung der Installerprotokolle lesen Sie bitte zunächst den Abschnitt Installer-Ereignisprotokolle. Das unten stehende Beispielprotokoll wurde kommentiert, um die Einträge verständlicher zu machen; wenn dieselbe Art von Eintrag mehrfach vorkam, wurden die Duplikate im Beispiel entfernt. Jedem Eintrag im Protokoll folgen drei Sterne (***). Hinzugefügte Kommentare folgen nach den drei Sternen.

   service pack started with following command line: -q /Z
   

Die Befehlszeilenoptionen, die zum Aufruf des Pakets benutzt wurden. Mehr dazu im Abschnitt Befehlszeilenoptionen.

   DoInstallation: CleanPFR failed: 0x2
   

Sortiert die PFR-Lste, um sicherzustellen, dass die richtigen Versionen der Dateien aktualisiert werden; siehe PFR und Verketten von Installationen.

   FetchSourceURL: SetupOpenInfFile Failed to open file:
   c:\090947fef595ce12d15a\update\update.url
   

Weiter oben im Abschnitt Protokolleinträge dokumentiert.

   DoInstallation: FetchSourceURL for
   c:\090947fef595ce12d15a\update\update.inf Failed
   

Weiter oben im Abschnitt Protokolleinträge dokumentiert.

   CreateUninstall = 1,Directory = C:\WINDOWS\$NtUninstallQ815485$
   

Dient allein der Information - die Einrichtung des Deinstallationsverzeichnisses wird angezeigt. Alle .dll- und .inf-Dateien, die für die Deinstallation des Update notwendig sind, werden in diesem Verzeichnis gespeichert.

   LoadFileQueues: SetupGetSourceFileLocation for halacpi.dll failed:
   0xe0000102
   

Bekannter Fehler, siehe Abschnitt Installer-Protokolle.

   BuildCabinetManifest:SetupOpenInfFile failed with error
   INVALID_HANDLE_VALUE
   

Bekannter Fehler, siehe Abschnitt Installer-Protokolle.

   AnalyzePhaseZero used 0 ticks
   

Ein interner Prozess des Installers, Zeitdauer angegeben in Millisekunden.

   No c:\windows\INF\updtblk.inf file.
   

Dient der Information - Blockierlisten-Datei wird geprüft.

   SetupFindFirstLine in LoadExclusionList Failed with error: 0xe0000102
   

Installer sucht nach der Ausschlussliste, die alle von der Installation auszuschließenden Dateien auflistet. In diesem Fall gibt es keine auszuschließenden Dateien.

   Oem driver C:\WINDOWS\System32\DRIVERS\e100b325.sys is signed by
   oem0.CAT and will not be replaced
   

Erstellen der Liste mit OEM-Dateien, die während der Installation nicht überschrieben werden dürfen.

   AnalyzePhaseOne: used 53517 ticks
   AnalyzePhaseTwo used 20 ticks
   AnalyzePhaseThree used 0 ticks
   AnalyzePhaseFive used 0 ticks
   AnalyzePhaseSix used 0 ticks
   AnalyzeComponents used 53787 ticks
   Downloading 0 files
   bPatchMode = FALSE
   Inventory complete: ReturnStatus=0, 54208 ticks
   

Dies ist der Rückgabewert des Inventar-Threads (weitere Details zum Inventar-Thread finden Sie in Anhang C). Der Rückgabestatus dieser Funktion ist 0, was einen Erfolg anzeigt.

   Num Ticks for invent : 54208
   

Zeitangabe für den Abschluss des Inventar-Threads, der eine Liste der zu installierenden Dateien erstellt und diese validiert hat (weitere Details finden Sie in Anhang C).

   Allocation size of drive C: is 4096 bytes, free space = 36897738752
   bytes
   

Prüfen des freien Platzes auf dem Laufwerk vor der Installation des Updates oder Service Packs.

   Drive C: free 35188MB req: 13MB w/uninstall 32MB
   

Prüfen des freien Platzes auf dem Laufwerk vor der Installation des Updates oder Service Packs.

   LoadFileQueues: SetupGetSourceFileLocation for halacpi.dll failed:
   0xe0000102
   

Bekannter Fehler, siehe Abschnitt Installer-Protokolle.

   Num Ticks for Backup : 260
   

Zeitangabe für den genannten Prozess.

   Num Ticks for creating uninst inf : 201
   

Zeitangabe für den genannten Prozess.

   Registering Uninstall Program for - Q815485, Q815485 , 0x0
   

Einrichten der Deinstallationsinformationen in der Registrierung; diese Einträge werden von der A/RP-Liste verwendet.

   LoadFileQueues: SetupGetSourceFileLocation for halacpi.dll failed:
   0xe0000102
   

Bekannter Fehler, siehe Abschnitt Installer-Protokolle.

   System Restore Point set.
   

Festlegen des Wiederherstellungspunktes für das System; wird vom Betriebssystem benutzt, um es in einen bekannten Zustand zurückversetzen zu können.

   RegisterFile:RegOpenKeyEx for SOFTWARE\Microsoft\Updates\Windows
   XP\SP2\Q815485\Filelist\0 Failed: 0x2
   

Prüft, ob dieser Schlüssel existiert; siehe Installer-Protokolle.

   Copied file: C:\WINDOWS\System32\DRIVERS\ndis.sys
   

Bestätigung des Kopierens der Dateien in das Arbeitsverzeichnis.

   Copied file: C:\WINDOWS\System32\DllCache\ndis.sys
   

Bestätigung des Kopierens der Dateien in das DLLCache-Verzeichnis.

   Copied file (delayed): C:\WINDOWS\System32\SET14.tmp
   

Dieser Eintrag wird für das PFR angelegt.

   Num Ticks for Copying files : 7611
   

Zeitangabe für das Kopieren der Dateien.

   Num Ticks for Reg update and deleting 0 size files : 10
   

Zeitangabe für die Registrierungs-Updates.

   ---- Old Information In The Registrierung ------
   

Dieser Abschnitt fasst die alten Registrierungsinformationen zusammen, gefolgt von den neuen Registrierungsinformationen. Diese Information betrifft speziell das Update, nicht irgendwelche funktionalen Veränderungen, die eventuell durch das Update erforderlich werden.

   Source:C:\WINDOWS\System32\SET13.tmp
   Version: 5.1.2600.1181
   ---- New Information In The Registrierung ------
   Source:C:\WINDOWS\System32\SET13.tmp
   Version: 5.1.2600.1181
   RebootNecessary = 1, WizardInput = 1 , DontReboot = 1
   

Flags, die vom Installer zurückgegeben werden und den Status des Installers nach Beendigung der Installation anzeigen. In diesem Fall war ein Neustart notwendig (RebootNecessary = 1), wurde aber nicht ausgeführt (DontReboot = 1), weil die Option /Z am Beginn der Installation gewählt wurde.

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Anhang E - Standards für A/RP-Einträge

Das Sustained Engineering Cabinet hat die folgenden Standards zusammengestellt. Sie legen fest, was für A/RP-Registrierungseinträge dokumentiert werden sollten. Alle Sustained Engineering Teams bei Microsoft werden diese Standards umsetzen.

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Registrierungswerte

Die folgenden Einträge befinden sich im Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Uninstall

Tabelle 18: Registrierungswerte

Registrierungsschlüssel	Wert	Beispielwert	Kommentar
Comments	SZ	Dieses Paket bezieht sich auf das Sicherheitsproblem aus dem Microsoft Sicherheits- Bulletin MS03-026.	Optional
DisplayName	SZ	Sicherheitsupdate für Windows Server 2003 (KB123456)	Muss dem Standardformat folgen.
DisplayVersion	SZ	1	Paketversion
Helplink	SZ	https://support.Microsoft.com ?kbid=######
NoModify	DWORD	1	Entfernt die Schaltfläche Ändern in A/RP.
NoRemove	DWORD	0	Entfernt nicht die Schaltfläche Entfernen in A/RP.
NoRepair	DWORD	1	Entfernt die Schaltfläche Reparieren im Dialogfenster Support-Information.
ParentKeyName	SZ	Betriebssystem	Registrierungsschlüssel-Name der Anwendung in A/RP, auf das sich das Hotfix bezieht. Wird auch zur Unterscheidung zwischen Windows und Nicht-Windows-Updates benutzt.
ParentDisplayName	SZ	Windows Server 2003 - Updates	Von A/RP benutzt, wenn der Eltern- Schlüssel in ParentKeyName nicht gefunden wird. Dieser Name wird benutzt, um, falls nötig, einen virtuellen Eintrag zu erstellen. Dies ist notwendig für das Betriebssystem, das keinen Elterneintrag in A/RP besitzt.
Publisher	SZ	Microsoft Corporation
RegistrierungLocation	SZ	HKEY_LOCAL_MACHINE\ SOFTWARE\Microsoft\ Updates\Windows Server 2003\SP1\KB123456	Zusätzlicher Registrierungsschlüssel.
ReleaseType	SZ	Sicherheitsupdate	Muss den Standards, wie in https://support.microsoft.com /?id=824684 definiert, folgen.
UnInstallString	SZ	C:\spuninst.exe	Pfad zum Deinstallationsprogramm.

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Anhang F - Erweiterte Rückgabewerte

Erweiterte Rückgabewerte liefern detailliertere Informationen über einen während der Installation aufgetretenen Fehler als die Standardrückgabewerte. Durch Übergeben der Option /ER an den Installer werden die erweiterten Rückgabewerte aktiviert. Auch wenn die Option /ER aktiviert ist, generiert der Installer weiterhin die Standardrückgabewerte - sofern verfügbar. Erweiterte Rückgabewerte sind ab Version Q3 des Installers verfügbar (weitere Informationen finden Sie in Anhang A, Versionen und Features des Installers).

Wenn die erweiterten Rückgabewerte über die Option /ER aktiviert werden, gehören die Rückgabewerte einer von zwei Kategorien an: Entweder den Win32-Standardfehlern, die in Platform SDK; System Error Codes dokumentiert sind, oder Rückgabewerten, die installerspezifisch sind.

Viele der Meldungen aus den erweiterten Rückgabewerten werden zur Laufzeit generiert. Die Spalte "Beschreibung" in Tabelle 19 zeigt die Nachrichten. Der einzufügende Text liefert Informationen zur Sprache, einer Betriebssystemversion, einer KB-Artikelnummer, einem Laufwerk, etc. Immer wenn ein Text in die Nachricht eingefügt wird, beginnt er mit einem Prozentzeichen (%), normalerweise gefolgt von einer Nummer, möglicherweise aber auch von anderen Zeichen.

Tabelle 19: Erweiterte Rückgabewerte

Nummer	Name des Rückgabewerts	Beschreibung
61442	STATUS_CHECKED_FREE_MISMATCH	%1 Setup kann ein überprüftes System mit einer kostenlosen (Einzelhandels-) Version von %2 nicht aktualisieren (debuggen).
61443	STATUS_NOT_ENOUGH_SPACE	Es ist kein ausreichender Platz auf Laufwerk %%s verfügbar, um %1 zu installieren. Setup benötigt einen minimalen Speicherplatz von %%d zusätzlichen Megabytes.
61444	STATUS_INSUFFICIENT_PRIVS	Sie haben nicht die Berechtigung, %1 zu aktualisieren. Bitte kontaktieren Sie Ihren Systemadministrator.
61445	STATUS_UNKNOWN_PRODUCT_TYPE	(Kein Text)
61446	STATUS_SETUP_LOG_NOT_FOUND	Setup konnte die Datei setup.log nicht in Ihrem Reparaturordner finden.
61447	STATUS_CANT_FIND_INF	Setup konnte die Datei update.inf nicht finden, die zum Aktualisieren Ihres Systems benötigt wird.
61448	STATUS_UPDATE_SUCCESSFUL	%1 wurde aktualisiert. Entfernen Sie alle Disketten aus den Diskettenlaufwerken und wählen Sie OK, um Ihren Computer neu zu starten.
61449	STATUS_UPDATE_UNSUCCESSFUL	%1 Installation wurde nicht abgeschlossen. %1
61450	STATUS_SHUTDOWN_UNSUCCESSFUL	Setup konnte das System nicht herunterfahren. Bitte fahren Sie das System manuell herunter.
61451	STATUS_FILE_NOT_FOUND_IN_SETUP	Der Eintrag für HAL.DLL konnte im SETUP.LOG nicht gefunden werden. Die Art des zu aktualisierenden HAL konnte nicht festgestellt werden.
61452	STATUS_INVALID_INF_FILE	Die %1 %2-Datei ist nicht korrekt. %1
61453	STATUS_USER_CANCELLED	%1 Setup abgebrochen. %1
STATUS_USER_CANCELLED	STATUS_ERROR_RUNNING_WIZARD	(Kein Text)
61164	STATUS_PLATFORM_MISMATCH	Dieses %1 ist für eine andere Hardwareplattform entwickelt. %1
61472	STATUS_BUILD_VERSION_MISMATCH	Setup hat festgestellt, dass die Build-Version des installierten Systems nicht mit dem Update, das Sie installieren wollen, übereinstimmt. Sie können dieses Update nur mit Build %d installieren.
61473	STATUS_SP_VERSION_GREATER	Setup hat festgestellt, dass die Service Pack-Version des installierten Systems neuer ist, als das Update, das Sie installieren wollen. Sie können dieses Update nur auf einem Computer ohne Service Packs installieren.
STATUS_SP_VERSION_GREATER	STATUS_NT_VERSION_MISMATCH	(Kein Text)
61474	STATUS_CANT_SPAWN_HOTFIX	%1 Setup konnte das Installationsprogramm des Hotfixes nicht starten. %1
61475	STATUS_CANT_FIND_TAG	%1 Setup konnte die %2-Dateien nicht finden. %1 Service Pack/Hotfix %2
61476	STATUS_OVERWRITE_UNINSTALL	WARNUNG: Sie wollen Ihre Deinstallationsversion entfernen: %s Wenn Sie fortfahren.
61477	STATUS_128BIT_VERSION_DETECTED
61478	STATUS_WININET_LOAD_FAILED	Diese webbasierte Version des Service Pack Setups erfordert Internet Explorer 3.0 oder höher. Für Anleitungen zum Herunterladen einer Version des Service Packs, die keine Internetverbindung während der Installation erfordert, besuchen Sie bitte die %1 Service Pack Website und wählen "Probleme mit dem Herunterladen des Service Packs".
61479	STATUS_CANT_INSTALL_SP_ON_DTC	Dieses %1 ist von Ihrem Hardwarehersteller als ungeeignet eingestuft worden für die Installation auf dieser Kopie des %2 Datacenter Server. Bitte wenden Sie sich an Ihren Hardwarehersteller für weitere Informationen zum Erhalt eines %3, das als geeignet für Ihre Systemkonfiguration eingestuft worden ist. %1 Service Pack/Hotfix %2 OS %3
61480	STATUS_NECESSARY_FILES_NOT_PRE	Nicht alle für eine integrierte Installation notwendigen Dateien sind vorhanden.
61481	STATUS_SPOOLER_NOT_STARTED	Kann %1 nicht installieren. Der Drucker Spooler-Dienst wurde nicht gestartet. %1
61482	STATUS_MUST_RESTART_FIRST	Das System muss vor der Installation von %1 neu gestartet werden.
61483	STATUS_NOT_ENOUGH_WITH_UNINST	Sie verfügen nicht über ausreichend freien Speicherplatz auf %%s, um die Deinstallationsdateien zu speichern. Um %1 mit Backup-Dateien für eine Deinstallation zu installieren, benötigen Sie weitere %%dMB.
61484	STATUS_CANT_FIND_RSAENHS	Kann RSAENHS.DLL nicht im Updateverzeichnis finden.
61485	STATUS_CANT_FIND_ENCININF	Kann UPDENCIN.INF nicht im Updateverzeichnis finden.
61486	STATUS_CANT_FIND_ENCTSINF	Kann UPDENCTS.INF nicht im Updateverzeichnis finden.
61487	STATUS_ENCINST_PROCESS_FAILED	Verschlüsselungsprozess über ENCINST fehlgeschlagen.
61488	STATUS_ENCINST_UPGRADE_FAILED	Verschlüsselungs-Upgrade fehlgeschlagen.
61530	STATUS_CANT_OPEN_LOG	Fehler beim Öffnen der %1-Datei svcpack.log.
61540	STATUS_INVALID_VER_FILE	Die Datei update.ver ist nicht korrekt.
61546	STATUS_SP_VERSION_GREATER_1	Setup hat festgestellt, dass die Service Pack-Version des installierten Systems neuer ist als die des Updates, das Sie installieren wollen. Sie können dieses Update nur über Service Pack %d installieren.
61547	STATUS_SP_VERSION_GREATER_2	Setup hat festgestellt, dass die Service Pack-Version des installierten Systems neuer ist als die des Updates, das Sie installieren wollen. Sie können dieses Update nur auf einem Computer ohne Service Packs installieren.
61548	STATUS_FPNW_FIXUP_FAILED	Setup konnte nicht auf das Protokoll SETUP.LOG zugreifen oder es nicht richtig modifizieren.
61549	STATUS_WRONG_PLATFORM	Die Version der von Ihnen benutzten Software passt nicht zum Betriebssystem, auf der Sie sie ausführen.
61550	STATUS_FAILURE_COPYING_FILES	Es konnten nicht alle aktualisierten Dateien kopiert werden.
61551	STATUS_FAILED_TO_SET_DIR	Konnte das Verzeichnis nicht einrichten.
61552	STATUS_SETUP_ERROR	Beim Aktualisieren Ihres Systems ist ein Fehler aufgetreten.
61553	STATUS_RUNNING_DS_PREVIEW	(Kein Text)
61554	STATUS_RUNNING_HYDRA	(Kein Text)
61555	STATUS_RUNNING_STEELHEAD	(Kein Text)
61556	STATUS_HOTFIX_ALREADY_INSTALLED	(Kein Text)
61557	STATUS_SUCCESS_NOREBOOT	%1 wurde aktualisiert. Sie müssen den Computer neu starten, damit die Veränderungen wirksam werden. Wenn Sie Komponenten Ihres Systems ändern oder neue hinzufügen, müssen Sie das Hotfix erneut installieren.
61558	STATUS_SP_VERSION_LESSER	Setup hat festgestellt, dass die Service Pack-Version des installierten Systems niedriger ist als für die Installation des Hotfixes notwendig. Sie müssen mindestens Service Pack %d installiert haben.
61559	STATUS_NOT_RUNNING_STEELHEAD	(Kein Text)
61560	STATUS_NO_UNINSTALL_AVAILABLE	Sie können nicht deinstallieren, weil keine Deinstallationsmöglichkeit für %1 geschaffen wurde.
61561	STATUS_NOT_RUNNING_HYDRA	(Kein Text)
61562	STATUS_SUCCESS_NOREBOOTNEC	%1 wurde aktualisiert. Wenn Sie Komponenten Ihres Systems ändern oder neue hinzufügen, müssen Sie das Hotfix erneut installieren.
61563	STATUS_UNINST_NOREBOOTNEC	%1 Hotfix wurde erfolgreich entfernt. %1
61638	STATUS_BUILD_VERSION_MISMATCH2	Setup hat festgestellt, dass die Build-Version des installierten Systems neuer ist als die des Updates, das Sie installieren wollen. Sie können dieses Update nur über Build %d installieren.
61643	STATUS_VLK_BLOCKED	Der zur Installation von Windows verwendete Produkt Key ist ungültig. Bitte wenden Sie sich umgehend an Ihren Systemadministrator oder Händler, um einen gültigen Produkt Key zu erhalten. Se können auch das Anti-Softwarepiraterie-Team bei Microsoft über E-Mail kontaktieren (piracy@microsoft.com), wenn Sie denken, dass Ihnen raubkopierte Microsoft-Software verkauft wurde. Wir versichern Ihnen, dass jegliche persönliche Information, die Sie an das Microsoft Anti-Softwarepiraterie-Team schicken, strengstens vertraulich behandelt wird.
61644	STATUS_KERNEL_NONSTD	Die Kernel-Datei (Kernel), die benutzt wurde, um diesen Computer zu starten, ist keine Microsoft Windows-Datei. Das Service Pack wird nicht installiert. Für weitere Informationen lesen Sie bitte den Knowledge Base-Artikel %s auf https://support.microsoft.com.
61668	STATUS_WINDOWS_VERSION_NEWER	Die installierte Version von Windows ist neuer als das Update, das Sie installieren wollen. Es besteht kein Bedarf, das Update zu installieren.
61669	STATUS_PACKAGE_NOT_APPLICABLE	Dieses Paket passt nicht zum Betriebssystem, das Sie verwenden.

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