Vorbereiten der Umgebung für System Center 2012 R2 Service Manager

 

Gilt für: System Center 2012 R2 Service Manager

Hier finden Sie die Systemanforderungen und Überlegungen, die vor der Bereitstellung von System Center 2012 R2 Service Managerzu berücksichtigen sind.

Informationen zur Bewertung Ihrer Umgebung finden Sie unter Systemanforderungen für System Center 2012 R2.

Das Wichtigste zuerst

Bevor Sie beginnen, ist es eine gute Idee, die folgenden Informationen zu kennen:

Mindestanforderungen an die Hardware

In der folgenden Tabelle sind die empfohlenen Hardwareanforderungen für die einzelnen Bestandteile von Service Manageraufgeführt. Bei diesen Computern kann es sich um physische oder virtuelle Server handeln.

Nur für System Center 2012 SP1: Die Hardwareanforderungen für Service Manager in System Center 2012 Service Pack 1 (SP1) unterscheiden sich nicht von der ersten Version.

Tabelle der Hardwareanforderungen

Service Manager-Datenbank 8-Kern-CPU, 2,66 Gigahertz (GHz)

8 Gigabyte (GAB) RAM für 20.000 Benutzer, 32 GAB RAM für 50.000 Benutzer (siehe Hardwareleistung)

80 GAB verfügbarer Speicherplatz

RAID-Stufe 1 oder Laufwerk der Stufe 10*
Service Manager-Verwaltungsserver 4-Kern-CPU, 2,66 GHz

8 GAB RAM (siehe Hardwareleistung)

10 GAB verfügbarer Speicherplatz
Service Manager-Konsole 2-Kern-CPU, 2,0 GHz

4 GAB RAM

10 GAB verfügbarer Speicherplatz
Data Warehouse-Verwaltungsserver 4-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GAB RAM (siehe Hardwareleistung)

Wenn eine Data Warehouse-Verwaltungsgruppe und SQL Server Analysis Services auf einem einzelnen Server gehorstet werden, muss dieser über mindestens 16 GAB RAM verfügen.

10 GAB verfügbarer Speicherplatz
Data Warehouse-Datenbanken 8-Kern-CPU, 2,66 GHz

8 GAB RAM für 20.000 Benutzer, 32 GAB RAM für 50.000 Benutzer (siehe Hardwareleistung)

400 GAB verfügbarer Speicherplatz

RAID-Stufe 1 oder Laufwerk der Stufe (1+0)
Self-Service-Portal: Webinhaltsserver mit SharePoint-Webparts 8-Kern-CPU, 2,66 GHz

8-Kern-CPU, 64 Bit für Bereitstellungen mittlerer Größe

16 GAB RAM für 20.000 Benutzer, 32 GAB RAM für 50.000 Benutzer (siehe Hardwareleistung)

80 GAB verfügbarer Festplattenspeicher

* Weitere Informationen finden Sie unter RAID-Stufen und SQL Server.

** Hardwareanforderungen basieren auf SharePoint-Spezifikationen. Weitere Informationen finden Sie unter Hardware- und Softwareanforderungen (SharePoint Server 2010).

SQL Server

Suchen Sie nach Updates und Hotfixes für Microsoft SQL Server. Siehe SQL Server in System Center 2012 R2.

Überlegungen zu SQL Server für Service Manager:

RAM: Mindestens 4 GB, 8 GB empfohlen

Datenträger: Gemäß den Empfehlungen des Service Manager Siping Heller-Tools (siehe Leistung- und Skalierbarkeitsplanung in System Center 2012 - Service Manager)

Erforderliche Features: Datenbankmoduldienste, Volltext für Suche, Reporting Services, Analysis Services

Unterstützte Sortierungen: SQL_Latina_General_CUP_CIA_AS, Latina_General_100_CIA_AS. Siehe auch Support for languages in addition to English.

Unterstützung von dynamischen Ports: Ja

Lawson-Unterstützung: Unterstützt

Koexistenz: Kann nicht mit Data Protektion Manager oder Operation Manager installiert werden. Sollte nicht zusammen mit Virtual Maschine Manager auf einem Computer installiert werden, um mögliche Leistungsprobleme zu vermeiden.

Informationen über das Tool zur Größenanpassung (Siping Heller-Tool) für Service Managerfinden Sie in den entsprechenden Informationen des Themas Leistung- und Skalierbarkeitsplanung in System Center 2012 - Service Manager.

Anforderungen für Service Manager-Features

Anforderungen für Service Manager variieren je nach dem Feature, das Sie installieren möchten. Die Features umfassen:

  • Service Manager-Verwaltungsserver

  • Service Manager Data Warehouse-Verwaltungsserver

  • Service Manager- oder Data Warehouse-Datenbanken

  • Eigenständige Service Manager-Konsole

  • Self-Service-Portal-Webinhaltsserver

  • Self-Service-Portal SharePoint-Webparts

  • Self-Service-Portal-Webkonsole

Service Manager-Verwaltungsserver

Der Service Manager-Verwaltungsserver führt alle Workflows in Ihrer Service Manager -Umgebung aus. Er verwaltet außerdem die Service Manager -Datenbank, bei der es sich um ein Repository für Konfigurationselemente handelt, also eine Art Konfigurationsverwaltungsdatenbank (MDB). Service Manager-Konsolen stellen eine Verbindung mit dem Service Manager-Verwaltungsserver her.

Softwareanforderungen

Vor dem Installieren des System Center 2012 R2 Service Manager -Verwaltungsservers müssen Sie folgende Software installieren:

Software Hinweise
Ein unterstütztes Betriebssystem Weitere Informationen finden Sie unter Supported operating systems in diesem Thema.
Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 Zur Ausführung von Service Managerist Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 erforderlich. Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 ist auf dem Service Manager -Installationsmedium enthalten.
ADO.NET Data Services-Update für .NET Framework 3.5 SP1 für Windows Server 2008 R2 Um das ADO.NET Data Services-Update zu erhalten, können Sie es unter ADO.NET Data Services-Update für .NET Framework 3.5 SPD für Windows 7 und Windows Server 2008 D2herunterladen.
Eine unterstützte Version von SQL Server Weitere Informationen zu den unterstützten Versionen von SQL Server und der erforderlichen Konfiguration finden Sie unter SQL Server support.
SQL Server 2008 R2 Native Client oder SQL Server 2012 Native Client SQL Server Native Client ist Bestandteil der Feature Packs von SQL Server und ist unter Microsoft ® SQL Server ® 2008 R2 Feature Pack und Microsoft ® SQL Server ® 2012 Feature Packverfügbar.
SQL Server 2012 Analysis Management Objects SQL Server 2012 Analysis Management Objects sind unabhängig von der verwendeten SQL Server-Version erforderlich, um Service Manager-Konsole mit SQL Server Analysis Server zu unterstützen. Microsoft SQL Server 2012 Analysis Management Objects ist Teil des SQL Server 2012 Feature Packs und ist verfügbar unter Microsoft ® SQL Server ® 2012 Feature Pack.
Microsoft Report Viewer Redistributable Microsoft Report Viewer Redistributable ist auf dem Service Manager -Medium verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter „How to Install the Microsoft Report Viewer Redistributable Security Update“ (Installieren des Sicherheitsupdates für Microsoft Report Viewer Redistributable) im Deployment Guide (Bereitstellungshandbuch) zu System Center 2012 – Service Manager.
Optional: Excel 2007 oder höher Sie müssen Microsoft Excel 2007 oder höher installiert haben, um OPAL-Datencubes auf dem Computer anzuzeigen, auf dem ein Service Manager-Konsoleausgeführt wird.

Unterstützte Betriebssysteme

Für Service Manager in System Center 2012 R2 Edition Service Pack Systemarchitektur
Windows Server 2012 (OptionenServer mit grafischer Benutzeroberfläche und Server Core-Installation ) Standard und Datacenter Nicht zutreffend x64
Windows Server 2012 R2 (Optionen Server mit grafischer Benutzeroberfläche und Server Core-Installation) Standard und Datacenter Nicht zutreffend x64
Windows Server 2008 R2 SP1 Standard und Datacenter Service Pack 1 x64

Weitere Informationen

  • Mithilfe von Service Manager können Sie Warnungen und Konfigurationselemente aus Ihrer Operations Manager 2007-Umgebung importieren. Für die Zusammenarbeit mit Service Managermuss Operations Manager 2012, Operations Manager 2007 SP1 oder Operations Manager 2007 R2 installiert sein.

  • Sie können mit Operations Manager 2007 SP1 keine Service Manager -Verwaltungsserver überwachen. Sie müssen Operations Manager 2007 R2 oder Operations Manager 2012 verwenden.

  • Wenn Sie planen, sowohl Service Manager als auch Operation Manager 2007 in derselben Umgebung zu installieren, finden Sie unter Überlegungen zu Operation Manager für System Center 2012 – Service Managerweitere Informationen.

  • Mit Service Manager können Konfigurationselemente aus der Microsoft System Center Configuration Manager 2007-Umgebung importiert werden. Konfiguration Manager 2007 SPD, Konfiguration Manager 2007 D2, Konfiguration Manager 2012 oder Konfiguration Manager 2012 R2 muss für die Arbeit mit Service Managerinstalliert sein.

  • Sie müssen Zugriff auf einen SMTP-Server (Simple Mail Transfer Protocol) haben, um die Benachrichtigungsfunktion nutzen und Incidents per E-Mail erstellen zu können.

  • Sie können externe Inhalte aus Wissensdatenbankartikeln anzeigen. Damit externe Inhalte angezeigt werden können, müssen Computer, auf denen die Service Manager-Konsole gehostet wird, entweder direkt oder über einen Proxyserver Zugriff auf das Internet haben.

  • Service Manager kann nicht ausgeführt werden, und die von Service Manager verwendeten Dienste können nicht gestartet werden, wenn Windows im abgesicherten Modus ausgeführt wird. Wenn Sie versuchen, die Service Manager -Dienste manuell zu starten, während Sie sich im abgesicherten Modus befinden, werden die Dienste nicht gestartet, und es wird ein Fehler in das Ereignisprotokoll geschrieben.

Service Manager Data Warehouse-Verwaltungsserver

Der Data Warehouse-Verwaltungsserver von Service Manager verwaltet die Data Warehouse-Datenbanken. Er wird zum Speichern langfristiger Verlaufsdaten verwendet und ist für die Berichterstellung optimiert. Sie können eine Vielzahl von Berichterstellungsmethoden verwenden, um Service Manager -Daten anzuzeigen und zu analysieren.

Softwareanforderungen

Vor der Installation des Data Warehouse-Verwaltungsservers von System Center 2012 R2 Service Manager müssen Sie die folgende Software installieren.

Software Hinweise
Ein unterstütztes Betriebssystem Weitere Informationen finden Sie unter Supported operating systems in diesem Thema.
Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 Zur Ausführung von Service Managerist Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 erforderlich. Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 ist auf dem Service Manager -Installationsmedium enthalten.
ADO.NET Data Services-Update für .NET Framework 3.5 SP1 für Windows Server 2008 R2 Um das ADO.NET Data Services-Update zu erhalten, können Sie es unter ADO.NET Data Services-Update für .NET Framework 3.5 SPD für Windows 7 und Windows Server 2008 D2herunterladen.
Eine unterstützte Version von SQL Server Weitere Informationen zu den unterstützten Versionen von SQL Server und der erforderlichen Konfiguration finden Sie unter SQL Server support.
SQL Server Analysis Services SQL Server Analysis Services (SSAS) ist im Lieferumfang der von Ihnen verwendeten SQL Server-Version enthalten. Weitere Informationen zu SSAS finden Sie unter Analysis Services.
SQL Server Reporting Services SQL Server Reporting Services (SSAS) ist im Lieferumfang der von Ihnen verwendeten SQL Server-Version enthalten.
SQL Server 2008 R2 Native Client oder SQL Server 2012 Native Client SQL Server Native Client ist Bestandteil der Feature Packs von SQL Server und ist unter Microsoft ® SQL Server ® 2008 R2 Feature Pack und Microsoft ® SQL Server ® 2012 Feature Packverfügbar.
SQL Server 2012 Analysis Management Objects SQL Server 2012 Analysis Management Objects sind unabhängig von der verwendeten SQL Server-Version erforderlich, um Service Manager-Konsole mit SQL Server Analysis Server zu unterstützen. Microsoft SQL Server 2012 Analysis Management Objects ist Teil des SQL Server 2012 Feature Packs und ist verfügbar unter Microsoft ® SQL Server ® 2012 Feature Pack.

Unterstützte Betriebssysteme

Für Service Manager in System Center 2012 R2 Edition Service Pack Systemarchitektur
Windows Server 2012 (OptionenServer mit grafischer Benutzeroberfläche und Server Core-Installation ) Standard und Datacenter Nicht zutreffend x64
Windows Server 2012 R2 (Optionen Server mit grafischer Benutzeroberfläche und Server Core-Installation) Standard und Datacenter Nicht zutreffend x64
Windows Server 2008 R2 SP1 Standard und Datacenter Service Pack 1 x64

Weitere Informationen

  • Sie können mit Operations Manager 2007 SP1 keine Service Manager -Verwaltungsserver überwachen. Sie müssen Operations Manager 2007 R2 oder Operations Manager 2012 verwenden.

  • Wenn Sie planen, sowohl Service Manager als auch Operation Manager 2007 in derselben Umgebung zu installieren, finden Sie unter Überlegungen zu Operation Manager für System Center 2012 – Service Managerweitere Informationen.

  • Service Manager kann nicht ausgeführt werden, und die von Service Manager verwendeten Dienste können nicht gestartet werden, wenn Windows im abgesicherten Modus ausgeführt wird. Wenn Sie versuchen, die Service Manager -Dienste manuell zu starten, während Sie sich im abgesicherten Modus befinden, werden die Dienste nicht gestartet, und es wird ein Fehler in das Ereignisprotokoll geschrieben.

Service Manager- oder Data Warehouse-Datenbanken

Sie können die Service Manager - und Data Warehouse-Datenbanken auf dedizierten Servern installieren, um Leistung oder Speicher zu optimieren.

Softwareanforderungen

Die folgende Software ist zur Unterstützung der Datenbanken erforderlich.

Software Hinweise
Ein unterstütztes Betriebssystem Weitere Informationen finden Sie unter Supported operating systems in diesem Thema.
Eine unterstützte Version von SQL Server Weitere Informationen zu den unterstützten Versionen von SQL Server und der erforderlichen Konfiguration finden Sie unter SQL Server support.
SQL Server Analysis Services Nur für den Data Warehouse-Datenbankserver erforderlich. SQL Server Analysis Services (SSAS) ist im Lieferumfang der von Ihnen verwendeten SQL Server-Version enthalten. Weitere Informationen zu SSAS finden Sie unter Analysis Services. Die Sortierungseinstellungen von SQL Server und Analysis Services müssen zwischen dem Service Manager-Data Warehouse und SSAS kompatibel sein. Die verwendete Sortierung muss für die Computer, auf denen die Service Manager -Datenbank, die Data Warehouse-Datenbank, die Analysis Services-Datenbank und die Reporting Services-Datenbank gehorstet wird, identisch sein.
SQL Server Reporting Services Nur für den Data Warehouse-Datenbankserver erforderlich. SQL Server Reporting Services (SSAS) ist im Lieferumfang der von Ihnen verwendeten SQL Server-Version enthalten.

In einer Bereitstellungstopologie, in der SSRS auf einem anderen Computer als der Data Warehouse-Verwaltungsserver gehostet wird, müssen Sie Microsoft.EnterpriseManagement.Reporting.Code in den globalen Assemblycache (Global Assembly Cache, GAC) einfügen. Weitere Informationen finden Sie unter Manuelle Schritte für das Konfigurieren von Remote-SQL Server Reporting Services [SP1] im Service Manager für System Center 2012-Bereitstellungshandbuch.
SQL Server 2008 R2 Native Client oder SQL Server 2012 Native Client SQL Server Native Client ist Bestandteil der Feature Packs von SQL Server und ist unter Microsoft ® SQL Server ® 2008 R2 Feature Pack und Microsoft ® SQL Server ® 2012 Feature Packverfügbar.
SQL Server 2012 Analysis Management Objects SQL Server 2012 Analysis Management Objects sind unabhängig von der verwendeten SQL Server-Version erforderlich, um Service Manager-Konsole mit SQL Server Analysis Server zu unterstützen. Microsoft SQL Server 2012 Analysis Management Objects ist Teil des SQL Server 2012 Feature Packs und ist verfügbar unter Microsoft ® SQL Server ® 2012 Feature Pack.

Unterstützte Betriebssysteme

Für Service Manager in System Center 2012 R2 Edition Service Pack Systemarchitektur
Windows Server 2012 (OptionenServer mit grafischer Benutzeroberfläche und Server Core-Installation ) Standard und Datacenter Nicht zutreffend x64
Windows Server 2012 R2 (Optionen Server mit grafischer Benutzeroberfläche und Server Core-Installation) Standard und Datacenter Nicht zutreffend x64
Windows Server 2008 R2 SP1 Standard und Datacenter Service Pack 1 X64

SQL Server-Support

Service Manager wird mit den folgenden Versionen von SQL Server unterstützt:

  • SQL Server 2008 R2 SP1 Standard, Datacenter

  • SQL Server 2008 R2 SP2 Standard, Datacenter

  • SQL Server 2012 Enterprise, Standard (64-Bit)

  • SQL Server 2012 SP1 Enterprise, Standard (64-Bit)

SQL Server-Konfiguration

Verwenden Sie die folgende Konfiguration mit Ihrer Version von SQL Server:

  • SQL Server-Volltextsuche: Auf den Computern, auf denen SQL Server ausgeführt wird und die zum Hosten der Service Manager - und Data Warehouse-Datenbanken verwendet werden, muss bei der Installation die Volltextsuche ausgewählt werden.

  • SQL Server ist für die Verwendung von Datenbanken konfiguriert, bei denen zwischen Groß- und Kleinschreibung nicht unterschieden wird.

  • Das Dienstkonto wurde gemäß den Unternehmensanforderungen konfiguriert.

  • Der Dienst „SQL Server Reporting Services (MSSQLSERVER)“ ist konfiguriert und wird ausgeführt. Weitere Informationen zur Konfiguration des Diensts „MSSQLSERVER“ finden Sie unter Gewusst wie: Überprüfen einer Installation von Reporting Services.

  • Stellen Sie sicher, dass Sie dieselbe Sortierung in SQL Server und Analysis Services auf den Computern verwenden, auf denen die Service Manager -Datenbank, die Data Warehouse-Datenbank und die Analysis Services-Datenbank gehorstet werden. Weitere Informationen zu SQL Server-Sortierungen finden Sie unter Verwenden von SQL Server-Sortierungen.

Wird in Ihrer SQL Server-Installation die Standardsortierung (SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS) verwendet, werden Sie in einer Warnmeldung darauf hingewiesen, dass die Sortierung für Service Manager nicht unterstützt wird und dass eine nicht unterstützte Sortierung in mehrsprachigen Umgebungen zu unvorhersehbarem Verhalten führen kann.

System_CAPS_ICON_caution.jpg Achtung

Bei Verwendung der Sortierung SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS in Service Manager wird keine Unterstützung andere Sprachen als Englisch geboten. Falls Sie zu einem späteren Zeitpunkt auf eine andere Sortierung umstellen möchten, um mehrere Sprachen zu unterstützen, müssen Sie SQL Server neu installieren. Bei rein englischsprachigen Service Manager-Installationen gibt es keine Probleme im Hinblick auf die Sortierung SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS. SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS wird trotz der beim Setup angezeigten Warnmeldung unterstützt. Sie wird im Allgemeinen für Installationen verwendet, bei denen sich die Service Manager-Datenbanken eine SQL Server-Instanz mit anderen System Center-Komponenten teilen, die auf SQL_Latina_General_CUP_CIA_AS, insbesondere Operation Manager, installiert sein muss. Wird Service Manager auf einer eigenen SQL Server-Instanz installiert, wird die Verwendung der neueren und umfassenderen Sortierung Latin1_General_100_CP1_CI_AS empfohlen. Weitere Informationen zu dieser Option finden Sie unter Support for languages in addition to English.

Sie können die Sortierung bei der Installation von SQL Server festlegen. Klicken Sie dazu während des Setups auf der Seite Serverkonfiguration auf die Registerkarte Sortierung , und wählen Sie anschließend für Datenbankmodul und Analysis Services die Option Anpassen aus.

Weitere Informationen

  • Wenn Sie planen, sowohl Service Manager als auch Operation Manager 2007 in derselben Umgebung zu installieren, finden Sie unter Überlegungen zu Operation Manager für System Center 2012 – Service Managerweitere Informationen.

  • Service Manager kann nicht ausgeführt werden, und die von Service Manager verwendeten Dienste können nicht gestartet werden, wenn Windows im abgesicherten Modus ausgeführt wird. Wenn Sie versuchen, die Service Manager -Dienste manuell zu starten, während Sie sich im abgesicherten Modus befinden, werden die Dienste nicht gestartet, und es wird ein Fehler in das Ereignisprotokoll geschrieben.

Service Manager-Konsole

Bei Service Manager-Konsole handelt es sich um die Verwaltungsschnittstelle, die Sie verwenden, um tägliche Service Desk-Aufgaben mit Service Manager. auszuführen. Service Manager-Konsole ist die einzige Service Manager -Komponente, die Sie auf einem Betriebssystem installieren können, bei dem es sich nicht um einen Server handelt.

Softwareanforderungen

Vor der Installation von Service Manager-Konsolemüssen Sie die folgende Software installieren.

Software Hinweise
Ein unterstütztes Betriebssystem Weitere Informationen finden Sie unter Supported operating systems in diesem Thema.
Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 Zur Ausführung von Service Managerist Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 erforderlich. Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 ist auf dem Service Manager -Installationsmedium enthalten.
ADO.NET Data Services-Update für .NET Framework 3.5 SP1 für Windows Server 2008 R2 Um das ADO.NET Data Services-Update zu erhalten, können Sie es unter ADO.NET Data Services-Update für .NET Framework 3.5 SPD für Windows 7 und Windows Server 2008 D2herunterladen.
SQL Server 2012 Analysis Management Objects SQL Server 2012 Analysis Management Objects sind unabhängig von der verwendeten SQL Server-Version erforderlich, um Service Manager-Konsole mit SQL Server Analysis Server zu unterstützen. Microsoft SQL Server 2012 Analysis Management Objects ist Teil des SQL Server 2012 Feature Packs und ist verfügbar unter Microsoft ® SQL Server ® 2012 Feature Pack.
Microsoft Report Viewer Redistributable Microsoft Report Viewer Redistributable ist auf dem Service Manager -Medium verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter „How to Install the Microsoft Report Viewer Redistributable Security Update“ (Installieren des Sicherheitsupdates für Microsoft Report Viewer Redistributable) im Deployment Guide (Bereitstellungshandbuch) zu System Center 2012 – Service Manager.
Optional: Excel 2007 oder höher Sie müssen Microsoft Excel 2007 oder höher installiert haben, um OPAL-Datencubes auf dem Computer anzuzeigen, auf dem ein Service Manager-Konsoleausgeführt wird.

Unterstützte Betriebssysteme

Service Manager-Konsole in System Center 2012 R2 Service Manager wird auf den folgenden Betriebssystemen unterstützt:

  • Windows® 7

  • Windows® 8

  • Windows® 8.1

  • Windows Server® 2008 R2

  • Windows Server® 2012

  • Windows Server® 2012 R2 Standard, Datacenter

Self-Service-Portal-Webinhaltsserver

Der Self-Service-Portal -Webinhaltsserver ist eine der Service Manager -Komponenten, die zur Unterstützung von Self-Service-Portalverwendet werden. Es handelt sich dabei um eine Webanwendung, die die Schnittstelle zwischen der Silverlight-Anwendung und der Service Manager-Datenbank bildet. Der Webinhaltsserver bietet einen Pfad für Daten aus der Service Manager-Datenbank zu der Silverlight-basierten Anwendung, die im Browser ausgeführt wird.

Softwareanforderungen

Vor der Installation des Self-Service-Portal- Webinhaltsservers müssen Sie die folgende Software installieren.

Software Hinweise
Ein unterstütztes Betriebssystem Weitere Informationen finden Sie unter Supported operating systems in diesem Thema.
Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 Zur Ausführung von Service Managerist Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 erforderlich. Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 ist auf dem Service Manager -Installationsmedium enthalten.
Microsoft .NET Framework 4.0
Microsoft Internet Information Services (IIS) 7 oder höher IIS muss mit installierter IIS 6-Metabasiskompatibilität konfiguriert sein.
Optional: SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer) Sie können das SSL-Zertifikat auf dem IIS-Server verwenden, auf dem Self-Service-Portalgehorstet wird.

Unterstützte Betriebssysteme

Für Service Manager in System Center 2012 R2 Edition Service Pack Systemarchitektur
Windows Server 2012 (OptionenServer mit grafischer Benutzeroberfläche und Server Core-Installation ) Standard und Datacenter Nicht zutreffend x64
Windows Server 2012 R2 (Optionen Server mit grafischer Benutzeroberfläche und Server Core-Installation) Standard und Datacenter Nicht zutreffend x64
Windows Server 2008 R2 SP1 Standard und Datacenter Service Pack 1 X64

Self-Service-Portal SharePoint-Webparts

Der SharePoint-Server hostet die Webparts für das Self-Service-Portal.

Softwareanforderungen

Vor der Installation der System Center 2012 R2 Service Manager SharePoint-Webparts von Self-Service-Portal müssen Sie die folgende Software installieren.

Software Hinweise
Ein unterstütztes Betriebssystem Weitere Informationen finden Sie unter Supported operating systems in diesem Thema.
Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 Zur Ausführung von Service Managerist Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 erforderlich. Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 ist auf dem Service Manager -Installationsmedium enthalten.
Microsoft .NET Framework 4.0
Eine der folgenden Versionen von Microsoft SharePoint:

– Microsoft SharePoint Foundation 2010 SP2
– Microsoft SharePoint Server 2010 SP2
– Microsoft SharePoint 2010 SP2 for Internet Sites Enterprise
Wenn SQL Server 2012 von Ihrer Service Manager -Datenbank verwendet wird, müssen Sie die SharePoint 2010-Installation auf Service Pack 2 aktualisieren.

SharePoint 2013 wird nicht auf dem Server unterstützt, auf dem SharePoint-Webparts gehostet werden.

Bei nicht englischsprachigen SharePoint-Installationen müssen Sie das englische Sprachpaket installieren, um sicherzustellen, dass das Self-Service-Portal ordnungsgemäß installiert wird.
Excel Services in SharePoint Excel Services in SharePoint Server 2010 ist zum Hosten von Dashboards für erweiterte Analysen erforderlich. Weitere Informationen zur Installation und Konfiguration von Excel Services finden Sie unter Konfigurieren von Excel Services für eine BI-Testumgebung.

Unterstützte Betriebssysteme

Für Service Manager in System Center 2012 R2 Edition Service Pack Systemarchitektur
Windows Server 2012 (OptionenServer mit grafischer Benutzeroberfläche und Server Core-Installation ) Standard und Datacenter Nicht zutreffend x64
Windows Server 2012 R2 (Optionen Server mit grafischer Benutzeroberfläche und Server Core-Installation) Standard und Datacenter Nicht zutreffend x64
Windows Server 2008 R2 SP1 Standard und Datacenter Service Pack 1 x64

Weitere Informationen

Self-Service-Portal-Webkonsole

Verwenden Sie diese Informationen, um zu ermitteln, ob Ihre Microsoft SilverLight- und Internet Explorer-Umgebungen bereit sind, um Self-Service-Portal in System Center 2012 R2 Service Managerzu unterstützen.

SilverLight 4 SilverLight 5 Internet Explorer 8 Internet Explorer 9 Internet Explorer 10 Internet Explorer 11

Diese Informationen gelten nicht für System Center 2012 Configuration Manager. Diese Systemanforderungen finden Sie unter https://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=248315

Unterstützung für Sprachen zusätzlich zu Englisch

In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, dass Sie System Center 2012 – Service Manager auf einem Computer installieren, auf dem keine frühere Version von Service Manager installiert ist. Weitere Informationen zum Upgraden von Service Managerfinden Sie unter Upgrade auf System Center 2012 – Service Manager.

System Center 2012 – Service Manager unterstützt, einschließlich Englisch, insgesamt 21 Sprachen. Bei sechs Sprachen gibt es einige Probleme mit der Suche: Tschechisch, Dänisch, Finnisch, Griechisch, Polnisch und Türkisch. Weitere Informationen zu diesen Problemen finden Sie im Abschnitt "Probleme mit Suchvorgängen" in diesem Thema.

Das Festlegen des Windows-Gebietsschemas auf einem Computer, auf dem Service Manager-Konsole für eine der unterstützten Sprachen gehorstet wird, führt dazu, dass Service Manager in dieser Sprache angezeigt wird. Zusätzlich zu den Sprachen, die Service Manager unterstützt, müssen Sie auch die Möglichkeit berücksichtigen, nach Daten in den Service Manager -Datenbanken zu suchen bzw. diese zu sortieren. Die Fähigkeit zum Durchsuchen und Sortieren von Daten in einer bestimmten Sprache wird durch die Sortierungseinstellungen in Microsoft SQL Server definiert.

Die Informationen in der folgenden Tabelle stellen die genehmigten Sortierungen und Gebietsschemabezeichner dar, die für Service Managergetestet wurden. In der Liste der Sortierungen in dieser Tabelle steht „CI“ für „case-insensitive“ (Groß-/Kleinschreibung wird ignoriert) und „AS“ für „accent-sensitive“ (Akzente müssen berücksichtigt werden).

Windows-Gebietsschema Sortierung
Englisch Latin1_General_100_CI_AS
Englisch SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS
Englisch Latin1_General_CI_AS
Chinese_PRC Chinese_Simplified_Pinyin_100_CI_AS
Chinesisch (traditionell, Taiwan) Chinese_Traditional_Stroke_Count_100_CI_AS
Tschechisch (Tschechische Republik) Czech_100_CI_AS
Dänisch (Dänemark) Danish_Norwegian_CI_AS
Niederländisch (Niederlande) Latin1_General_100_CI_AS
Finnisch (Finnland) Finnish_Swedish_100_CI_AS
Französisch French_100_CI_AS
German_Standard Latin1_General_100_CI_AS
Griechisch (Griechenland) Greek_100_CI_AS
Ungarisch Hungarian_100_CI_AS
Italian_Standard Latin1_General_100_CI_AS
Japanisch Japanese_XJIS_100_CI_AS
Koreanisch Korean_100_CI_AS
Norwegisch (Bokmål, Norwegen) Norwegian_100_CI_AS
Polnisch (Polen) Polish_100_CI_AS
Portugiesisch (Brasilien) Latin1_General_100_CI_AS
Portugiesisch (Portugal) Latin1_General_100_CI_AS
Russisch Cyrillic_General_100_CI_AS
Spanish_Modern_Sort Modern_Spanish_100_CI_AS
Schwedisch (Schweden) Finnish_Swedish_100_CI_AS
Türkisch (Türkei) Turkish_100_CI_AS

Probleme mit Suchvorgängen

In diesem Abschnitt werden Probleme mit Suchvorgängen, Sortierungen und Wortumbrüchen bei einigen Sprachen beschrieben, die in Service Managerunterstützt werden.

Griechisch, Tschechisch und Finnisch

Für diese Sprachen wird die Volltextsuche in SQL Server 2008 nicht unterstützt. Aus diesem Grund funktionieren Sortier- und Suchvorgänge in diesen Sprachen nicht ordnungsgemäß.

Dänisch, Polnisch und Türkisch

Die Volltextsuche funktioniert für diese Sprachen in SQL Server 2008 oder SQL Server 2008 R2 nicht. Sie können eine lizenzierte Wörtertrennung eines Drittanbieters laden, mit der die Volltextsuche korrekt funktioniert. Wenn Sie über Service Manager-Konsoleverfügen, die die Sprachen Dänisch, Polnisch oder Türkisch, verwenden, müssen Sie unabhängig von der Sprachsortierung, die Sie für die SQL Server-Installation ausgewählt haben, eine Wörtertrennung eines Drittanbieters installieren.

Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Links für die Version von SQL Server, die Sie verwenden:

Türkisch

Keine der türkischen Sortierungen wird in Service Managerunterstützt. Die Sortierung "Latina_General_100_CIA_AS" wurde zum Testen der türkischen Sprache verwendet. Demzufolge sind einige Such- und Sortiervorgänge in Service Manager für einige türkische Zeichen betroffen.

Portzuweisungen für Firewalls

Als Teil Ihrer Sicherheitsinfrastruktur sollten Sie Portnummern, die in der gesamten System Center 2012 – Service Manager -Umgebung verwendet werden, aufzeichnen. Die Portnummern sind zwar in dieser Version nicht konfigurierbar sind, in der folgende Tabelle sind jedoch die Portnummern aufgelistet, die zwischen den Teilen von Service Managerverwendet werden. Stellen Sie sicher, dass diese Firewallports auf Computern geöffnet sind, auf denen Service Managergehorstet wird.

Portzuweisungen

Service Manager Teil A Portnummer und -richtung Service Manager Teil B
Service Manager-Konsole 5724 ---> Service Manager-Verwaltungsserver*
Service Manager-Konsole 5724 ---> Data Warehouse-Verwaltungsserver
Service Manager-Verwaltungsserver 1433 ---> Service Manager -Remotedatenbank
Service Manager-Verwaltungsserver 5724 ---> Data Warehouse-Server
Service Manager-Verwaltungsserver 5724 ---> Connector für Operation Manager 2007-Warnungen und Konfigurationselemente
Service Manager-Verwaltungsserver 389 ---> Active Directory-Connector
Service Manager-Verwaltungsserver 1433 ---> Konfiguration Manager-Connector
Data Warehouse-Verwaltungsserver 1433 ---> Data Warehouse-Remotedatenbankserver
Data Warehouse-Verwaltungsserver 1433 ---> Service Manager -Remotedatenbankserver
Data Warehouse-Verwaltungsserver 2383 ---> SQL Server Analysis Services**
SQL Reporting Services-Server 1433 ---> Data Warehouse-Remotedatenbankserver
Webbrowser 80 ---> SQL Server Reporting Services (SSRS)
Webbrowser [setup***] ---> Server für SharePoint-Webparts
Webbrowser [setup***] ---> Webinhaltsserver
Webinhaltsserver 1433 ---> Service Manager-Datenbank

* Umfasst den ursprünglichen Service Manager-Verwaltungsserver sowie nachfolgende Service Manager-Verwaltungsserver

** Port 2383 ist der Standardport für SQL Server Analysis Services (SSAS). Die Portnummer kann jedoch geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren der Windows-Firewall, um den Zugriff auf Analysis Services zuzulassen.

*** Die Portnummer, die zwischen dem Browser und dem Server für SharePoint-Webparts und dem Webinhaltsserver verwendet wird, wird zwischen der Installation von Self-Service-Portalkonfiguriert.