Planen eines Upgrades auf Office 2010

 

Gilt für: Office 2010

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2015-03-09

Machen Sie sich vor dem Ausführen eines Upgrades auf Microsoft Office 2010 mit den Upgradeoptionen und den Datenmigrationspfaden vertraut, die im vorliegenden Artikel aufgeführt und beschrieben werden. Die Informationen beziehen sich auf Office 2010-Produktfamilien, Microsoft Project 2010, Microsoft Visio 2010, Microsoft Project Standard 2010 und Microsoft Project Professional 2010.

Inhalt dieses Artikels:

  • Upgradevorgang (Übersicht)

  • Vergleich der Upgradeoptionen und Grundlegendes zur Datenmigration

  • Migrieren von Dokumenten

Upgradevorgang (Übersicht)

In der folgenden Abbildung werden die Aufgaben veranschaulicht, die beim Planen eines Upgrades auf Office 2010 ausgeführt werden müssen. Für diesen Artikel umfasst "Office 2010" Office 2010-Produktfamilien, Microsoft Project 2010 und Microsoft Visio 2010. Darüber hinaus enthält "Project 2010" sowohl Microsoft Project Standard 2010 als auch Microsoft Project Professional 2010.

Planen eines Upgrades auf Office 2010

Der Vorgang beim Upgrade auf Office 2010 umfasst zwei grundlegende Aufgaben:

  • Installieren von Office 2010.

  • Migrieren der Benutzerdaten, wie beispielsweise Benutzer- und Computereinstellungen und Dokumente, die in zuvor installierten Versionen von Microsoft Office erstellt wurden.

Entscheiden Sie beim Planen einer Upgradestrategie zuerst, welche Option für das Upgrade auf Office 2010 für die Organisation optimal geeignet ist. Anhand des Upgradetyps können Sie dann die verfügbaren Wahlmöglichkeiten für die Datenmigration und für die Ausführung der Datenmigration ermitteln.

Vergleich der Upgradeoptionen und Grundlegendes zur Datenmigration

Es sind drei Optionen für das Upgraden auf Office 2010 verfügbar:

  • Direktes Upgrade: Auf den Computern ist bereits eine frühere Version von Office installiert, beispielsweise 2007 Microsoft Office System.

  • Upgrade mit Deinstallation: Die frühere Version von Office (z. B. 2007 Office System) wird vor dem Upgrade auf Office 2010 deinstalliert.

  • Upgrade mit neuem Betriebssystem: Auf den Computern wird eine neue Version des Betriebssystem (beispielsweise Windows 7) und ein Upgrade auf Office 2010 installiert.

Wichtig

Unternehmenskunden wird von einem direkten Upgrade abgeraten. Wir empfehlen dringend, stattdessen ein Upgrade mit Deinstallation auszuführen. Weitere Informationen zur Option des Upgrades mit Deinstallation finden Sie im Abschnitt Option für Deinstallation/Installation unter Bereitstellen verschiedener Office 2010-Suites.

In der folgenden Tabelle werden die Upgradeoptionen aufgeführt, und es wird erläutert, wie die Migration der Benutzer- und Computereinstellungen ausgeführt wird.

Upgradeoption Migration von Benutzer- und Computereinstellungsdaten

Direktes Upgrade

Die Migration wird während des Installationsvorgangs von Office 2010 ausgeführt.

Wichtig

Diese Option wird für Unternehmenskunden nicht empfohlen.

Upgrade mit Deinstallation

Die Migration wird bei der ersten Verwendung der jeweiligen Office 2010-Anwendung ausgeführt.

Wichtig

Wir empfehlen Unternehmenskunden dringend, sich für diese Upgradeoption zu entscheiden.

Upgrade mit neuem Betriebssystem

Die Migration wird ausgeführt, nachdem das neue Betriebssystem und Office 2010 installiert wurden.

Zur Migration der Daten zu Office 2010 gehören die Benutzer- und Computereinstellungen und die Dokumente, die in früheren Versionen von Office erstellt wurden. Eine Liste der migrierten Registrierungsschlüssel finden Sie unter Benutzerregistrierungseinstellungen für die Migration zu Office 2010.

Die in der vorher installierten Version von Office erstellten Dokumente bleiben im aktuellen Format auf den Computern erhalten und können nach Bedarf zu einem anderen Zeitpunkt migriert oder konvertiert werden, wenn ein direktes Upgrade oder ein Upgrade mit Deinstallation verwendet wird. Wenn Sie ein Upgrade mit neuem Betriebssystem ausführen, müssen Sie die Dokumente von den Quellcomputern in einen Migrationsspeicher verschieben, bevor Sie das neue Betriebssystem installieren. Führen Sie anschließend das Upgrade der Computer auf Office 2010 aus.

Wenn Sie festgestellt haben, welche Option für die Organisation am besten geeignet ist, müssen Sie die beste Migrationsstrategie für die in früheren Versionen von Office erstellten Dokumente bestimmen.

Wichtig

Die Migration auf Office 2010 kann nun mit dem Migrationstool für den Benutzerstatus (User State Migration Tool, USMT), Version 4.0 oder mit dem Microsoft Deployment Toolkit (MDT) 2010 Update 1 (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=159061&clcid=0x407) ausgeführt werden. Weitere Informationen zu USMT, Version 4.0 erhalten Sie unter Use the User State Migration Tool 4.0 to migrate to Office 2010.

Migrieren von Dokumenten

Im folgenden Diagramm werden die beim Planen der Migration von Dokumenten zu Office 2010 anfallenden Aufgaben gezeigt.

Migrieren von Dokumenten zu Office 2010

Diese Aufgaben werden in den folgenden Schritten genauer definiert:

  1. Überprüfen der Änderungen und Migrationsaspekte   Überprüfen Sie beim Planen der Dokumentmigration zuerst die Änderungen an den zu installierenden Office 2010-Anwendungen. Ermitteln Sie neue, geänderte oder entfernte Merkmale und Funktionen. Untersuchen Sie anschließend alle anwendungsspezifischen Migrationsaspekte. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Änderungen bei Produkten und Features in Office 2010.

  2. Planen der Unterstützung für Dateiformate: Wenn Sie die Änderungen und Migrationsüberlegungen überprüft haben, bestimmen Sie eine Strategie für die Unterstützung für Dateiformate nach dem Upgrade auf Office 2010. Weitere Informationen finden Sie unter FAQ: Dateiformat (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=166107\&clcid=0x407).

  3. Bewerten mithilfe von OMPM: Untersuchen Sie schließlich mithilfe von Office Migration Planning Manager (OMPM) die Dateien in der Umgebung, und entscheiden Sie, ob diese

    • archiviert

    • oder in einem Massenvorgang mithilfe von Office File Converter in OMPM

    • oder manuell konvertiert werden sollen.