Funktionsweise der Datenträgerzuordnung
Letzte Aktualisierung: April 2010
Betrifft: System Center Data Protection Manager 2010
Beim Erstellen einer neuen Schutzgruppe ordnet Data Protection Manager (DPM) der Schutzgruppe Speicherplatz im Speicherpool zu. Je nach Beibehaltungsdauer, Art der Arbeitslast und Größe der geschützten Daten gibt DPM eine Empfehlung über den zuzuordnenden Speicherplatz im Speicherpool ab und überprüft, ob der geschützte Computer über genügend Speicherplatz für das Änderungsjournal verfügt.
Wichtig
Zum Entwerfen eines Speicherlayouts für DPM können Sie einen Speicherrechner verwenden, der die Speicherplatzanforderungen anhand eines Satzes von Eingangsparametern ermittelt. Weitere Informationen finden Sie im Thema Speicherrechner für DPM unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=180658 (möglicherweise in englischer Sprache).
Wichtig
Bei aktivierter Zusammenstellung von Daten werden von DPM im Speicherpool Volumen mit fester Größe zugewiesen. Weitere Informationen finden Sie unter Zusammenstellen von Daten auf Datenträger.
Wenn Sie nur eine Teilmenge der Daten auf dem geschützten Volume schützen möchten, können Sie den Umfang der geschützten Daten berechnen, damit DPM die Empfehlungen für die Datenträgerzuordnung anpassen kann. Zum Berechnen der Datenträgerzuordnung mithilfe des Umfangs der Daten auf dem geschützten Volume klicken Sie im Dialogfeld Datenträgerzuordnung ändern auf Berechnen.
Wenn die Daten auf dem geschützten Volume die ursprüngliche Zuordnung übersteigen und die Option Volumes automatisch erweitern auf der Seite Datenträgerzuordnung überprüfen des Assistenten zum Erstellen einer neuen Schutzgruppe ausgewählt ist, wird von DPM der Versuch unternommen, das Volume automatisch um 25 % zu erweitern. Wenn die Option zum automatischen Erweitern fehlschlägt oder die Option Volumes automatisch erweitern nicht ausgewählt wurde, werden von DPM die Warnung "Der Schwellenwert für das Wiederherstellungspunktvolume wurde überschritten" oder "Der Replikatdatenträger-Schwellenwert wurde überschritten" ausgegeben und Richtlinien für die richtige Erweiterung von Datenträgerzuordnungen bereitgestellt.
Während des Erstellens einer Schutzgruppe wird von DPM die standardmäßige Speicherplatzzuordnung abhängig von der Art der zu schützenden Datenquelle berechnet. Sie sollten die empfohlenen Datenträgerzuordnungen für die Schutzgruppe annehmen, es sei denn, Sie sind sicher, dass die Zuordnungen Ihren Anforderungen nicht entsprechen. Wenn Sie Änderungen an den empfohlenen Zuordnungen vornehmen, erhalten Sie u. U. weniger Wiederherstellungspunkte als erwünscht oder DPM ordnet mehr Speicherplatz als benötigt zu.
Im Allgemeinen umfassen die Zuordnungsempfehlungen genügend Speicherplatz für die Speicherung von Wiederherstellungspunkten für mindestens einige Wochen. Falls notwendig, können Sie die Datenträgerzuordnungen nach der Überwachung der Datenträgerverwendung an Ihren Datenschutz anpassen.
Weitere Informationen zu Datenträgerzuordnungen finden Sie im DPM-Planungshandbuch unter Planen von Schutzgruppen (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=179370, möglicherweise in englischer Sprache).
Sie können Berichte im Aufgabenbereich Berichterstellung planen und anzeigen. Trends in der Datenträgerverwendung für eine Schutzgruppe finden Sie in einem Datenträgerauslastungsbericht.
Siehe auch
Tasks
Vorgehensweise beim Ändern der Datenträgerzuordnung
Konzepte
Datenträgerauslastungsbericht
Verwalten von Datenträgern
Was ist ein Wiederherstellungspunkt?
Was ist ein Speicherpool?
Was ist Synchronisierung?
Zusammenstellen von Daten