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Systemanforderungen für Service Manager 2010

Letzte Aktualisierung: Mai 2011

Betrifft: System Center Service Manager 2010 SP1

Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zu den Hardware- und Softwareanforderungen für Service Manager. Diese basieren auf der nachfolgend beschriebenen Umgebung. System Center Service Manager 2010 wurde auf Grundlage der in diesem Handbuch angegebenen empfohlenen Hardwareanforderungen bis zu der nachstehenden Arbeitslast getestet und verwendet einen Service Manager-Verwaltungsserver, der 80 bis 100 Service Manager-Konsoles gleichzeitig unterstützt. Die Datenbankserver verfügen über Hochleistungsspeicher mit SCSI-Laufwerken mit 15.000 U/Min.

  • Bis zu 20.000 Benutzer mit 40–50 IT-Analytikern, die gleichzeitig Support leisten.

    • Bis zu 50.000 Benutzer und bis zu 80–100 IT-Analytiker können unterstützt werden, wenn die Server, auf denen Microsoft SQL Server ausgeführt wird, über 32 GB Arbeitsspeicher verfügen.
  • Bis zu 20.000 unterstützte Computer, wobei von bis 10–12 Konfigurationselementen (installierte Software, Softwareupdates und Hardwarekomponenten) pro Computer ausgegangen wird.

    • Bis zu 50.000 Benutzer können unterstützt werden, wenn die Server, auf denen SQL Server ausgeführt wird, über 32 GB Arbeitsspeicher verfügen.
  • Bei der Konfiguration mit 20.000 Computern: 5.000 Vorfälle pro Woche, die drei Monate in der Service Manager-Datenbank gespeichert bleiben, sodass die Datenbank insgesamt 60.000 Vorfälle enthält. Bei der Konfiguration mit 50.000 Computern: das 2,5-fache dieser Werte.

  • Bei der Konfiguration mit 20.000 Computern: 1.000 Änderungsanforderungen pro Woche, die drei Monate in der Service Manager-Datenbank gespeichert bleiben, sodass die Datenbank insgesamt 12.000 Änderungsanforderungen enthält. Bei der Konfiguration mit 50.000 Computern: das 2,5-fache dieser Werte.

Bei Einsatz eines langsamen Speichersubsystem oder unzureichendem Arbeitsspeicher kann die Service Manager-Leistung deutlich herabgesetzt werden.

Hardwareanforderungen

Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die empfohlenen Hardwareanforderungen für die einzelnen Bestandteile von Service Manager. Bei diesen Computern kann es sich um physische oder virtuelle Server handeln.

Hardwareanforderungen

Service Manager-Datenbank

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Hardwareleistung in diesem Handbuch.)

80 GB freier Festplattenspeicher

RAID 1- oder RAID 10-Laufwerk*

Service Manager-Verwaltungsserver

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM

10 GB freier Festplattenspeicher

Service Manager-Konsole

Dual Quad-Core-CPU, 2,0 GHz

2 GB RAM

10 GB freier Festplattenspeicher

Data Warehouse-Verwaltungsserver

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM

10 GB freier Festplattenspeicher

Data Warehouse-Datenbanken

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM

400 GB freier Festplattenspeicher

Self-Service-Portal

Dual Quad-Core-CPU, 2,66 GHz

8 GB RAM

10 GB freier Festplattenspeicher

*Weitere Informationen zu RAID-Stufen und Microsoft SQL Server finden Sie unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=134073.

Softwareanforderungen

In diesem Abschnitt werden die Softwareanforderungen für Service Manager beschrieben. In der nachstehenden Tabelle finden Sie die Softwareanforderungen für die einzelnen Bestandteile von Service Manager.

Hinweis

Der Service Manager-Verwaltungsserver und der Data Warehouse-Verwaltungsserver müssen auf der 64-Bit Edition des Windows-Betriebssystems installiert werden. Der Service Manager-Konsole kann sowohl auf der 32- als auch auf der 64-Bit Edition des Windows-Betriebssystems installiert werden.

Softwareanforderungen für Service Manager

Service Manager-Verwaltungsserver oder Data Warehouse-Verwaltungsserver

Eines der folgenden Betriebssysteme:

  • Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 Standard oder die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 Enterprise

  • Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 Standard mit SP2 oder die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 Enterprise mit SP2

  • Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2 Standard oder die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2 Enterprise

  • Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2 mit SP1 Standard oder die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2 mit SP1 Enterprise

Hinweis

Die Installation auf einem Computer mit Windows Server 2003 wird nicht unterstützt.

Microsoft .NET Framework 3.5 mit SP1*

Service Manager- oder Data Warehouse-Datenbanken

Eine der folgenden Versionen von SQL Server:

  • Die 64-Bit-Version von SQL Server 2008 mit SP1

  • Die 64-Bit-Version von SQL Server 2008 mit SP2

  • Die 64-Bit-Version von SQL Server 2008 R2

SQL Server Reporting Services (SSRS) in SQL Server 2008 mit SP1, SQL Server 2008 mit SP2 oder SQL Server 2008 R2

Hinweis

Die Installation auf einem Computer mit Windows Server 2003 wird nicht unterstützt.

Wird Service Manager in einem Szenario mit vier Computern installiert, ist Microsoft .NET Framework 3.5 mit SP1 auf dem Computer erforderlich, auf dem die Data Warehouse-Datenbanken gehostet werden. *

Die SQL Server-Sortierungseinstellungen müssen bei den Computern, auf denen die Service Manager-Datenbank, die Data Warehouse-Datenbank und die Reporting Services-Datenbank gehostet werden, identisch sein.

Sortierungen der türkischen Sprache werden in dieser Version nicht unterstützt.

Service Manager-Konsole

Eines der folgenden Betriebssysteme:

  • Die 32- oder 64-Bit Edition von Windows Server 2008 Standard oder die 32- oder 64-Bit Edition von Windows Server 2008 Enterprise

  • Die 32- oder 64-Bit Edition von Windows Server 2008 Standard mit SP2 oder die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 Enterprise mit SP2

  • Die 32- oder 64-Bit-Edition von Windows Server 2008 R2 Standard oder Windows Server 2008 R2 Enterprise

  • Die 32- oder 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2 mit SP1 Standard oder die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2 mit SP1 Enterprise

  • Die 32- oder 64-Bit Edition von Windows Server 2003 Standard mit SP1 oder die 32- oder 64-Bit Edition von Windows Server 2003 Enterprise mit SP1

  • Windows 7 Professional und Windows 7 Ultimate

  • Windows 7 mit SP1 Professional und Windows 7 Ultimate mit SP1

  • Windows Vista Ultimate oder Windows Vista Enterprise

  • Windows XP Professional mit SP 3

Microsoft .NET Framework 3.5 mit SP1*

Self-Service-Portal

Eines der folgenden Betriebssysteme:

  • Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 Standard oder die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 Enterprise

  • Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 Standard mit SP2 oder die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 Enterprise mit SP2

  • Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2 Standard oder die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2 Enterprise

  • Die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2 mit SP1 Standard oder die 64-Bit Edition von Windows Server 2008 R2 mit SP1 Enterprise

Microsoft Internet Information Services 7 mit installierter IIS 6-Metabase-Kompatibilität

ASP.NET 2.0

Auf dem Server, auf dem Self-Service-Portal gehostet wird, ist ein Secure Sockets Layer (SSL)-Zertifikat erforderlich.

Die folgende Software ist optional und stellt zusätzliche Funktionalität bereit:

  • Microsoft Identity Lifecycle Manager (ermöglicht das Zurücksetzen von Kennwörtern)

  • System Center Configuration Manager 2007 (ermöglicht die Softwarebereitstellung per Self-Service)

SQL Server Reporting Services

In einer Bereitstellungstopologie, in der SSRS auf einem anderen Computer gehostet wird als der Data Warehouse-Verwaltungsserver müssen Sie Microsoft.EnterpriseManagement.Reporting.Code in den globalen Assemblycache (Global Assembly Cache, GAC) einfügen. Weitere Informationen finden Sie unter Manuelle Schritte für das Konfigurieren von Remote-SQLServer Reporting Services im Bereitstellungshandbuch zu System Center Service Manager 2010 SP1 (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=198071).

* Microsoft .NET Framework 3.5 mit SP1 ist auf dem System Center Service Manager 2010-Installationsmedium enthalten.

Microsoft SQL Server 2008

Informationen zum Herunterladen von Testsoftware der englischen Versionen von Microsoft SQL Server 2008 Standard Edition oder SQL Server 2008 Enterprise Edition finden Sie unter SQL Server 2008 (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=51646).

Informationen zum Herunterladen von Service Pack 1 für SQL Server 2008 finden Sie unter SQL Server 2008 Service Pack 1 (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=148449).

Die Testversion von SQL Server 2008 R2 in englischer Sprache können Sie unter SQL Server 2008 R2 (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=208018) herunterladen.

Verwenden Sie die folgende Konfiguration mit SQL Server 2008 SP1:

Wenn Ihr SQL Server die Standardsortierung (SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS) verwendet, wird ein Dialogfeld mit einer Warnung angezeigt (siehe nachstehende Abbildung).

Standardsortierungswarnung

Warnung

Bei Verwendung der Standardsortierung (SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS) in Service Manager wird keine Unterstützung mehrerer Sprachen geboten. Falls Sie zu einem späteren Zeitpunkt auf eine andere Sortierung umstellen möchten, um mehrere Sprachen zu unterstützen, müssen Sie eine Neuinstallation von SQL Server durchführen. Bei rein englischsprachigen Service Manager-Installationen gibt es keine Probleme im Hinblick auf die Standardsortierung. Weitere Informationen zu dieser Option finden Sie unter Sprachunterstützung für Service Manager 2010 SP1.

Sie können die Sortierung während der Installation von SQL Server 2008 definieren. Klicken Sie während des Setups auf der Seite Serverkonfiguration auf die Registerkarte Sortierung, und klicken Sie dann für die Einträge Datenbank-Engine und Analysis Services auf Anpassen.

SQL Server Reporting Services

Wenn Sie SQL Server Reporting Services (SSRS) installieren, wählen Sie die Option für die Standardkonfiguration für die Installation im systemeigenen Modus. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Überlegungen zum Installieren von Reporting Services (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=163942).

Microsoft .NET Framework 3.5

Microsoft .NET Framework 3.5 ist erforderlich, um Service Manager auszuführen. Microsoft .NET Framework 3.5 ist auf dem Service Manager-Installationsmedium enthalten.

Windows PowerShell 1.0 und 2.0

Windows PowerShell 1.0 oder 2.0 ist erforderlich, um bei der Bereitstellung des Data Warehouse Windows PowerShell-Cmdlets auszuführen. Windows PowerShell 1.0 ist ein Feature von Windows Server 2008, das Sie in der Systemsteuerung aktivieren können. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Skripting mit Windows PowerShell (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=87566).

Sicherheitsanforderungen des Self-Service-Portals

Es wird empfohlen, die Self-Service-Portal-Website in Internet Explorer der Zone Vertrauenswürdige Sites oder Lokales Intranet hinzuzufügen. Standardmäßig ist bei Websites in den Zonen Vertrauenswürdige Sites oder Lokales Intranet die Option Active Scripting aktiviert. Wenn Sie die Self-Service-Portal-Website nicht der Zone Vertrauenswürdige Sites oder Lokales Intranet hinzufügen, müssen Sie Active Scripting für Webbrowser aktivieren, die auf Self-Service-Portal zugreifen.

Operations Manager 2007

Mit können Sie Warnungen und Konfigurationselemente aus Ihrer Operations Manager 2007-Umgebung importieren. Damit Sie Service Manager nutzen können, muss Operations Manager 2007 mit SP1 oder Operations Manager 2007 R2 installiert sein.Sie können mit Operations Manager 2007 SP1 keine

Hinweis

Service Manager-Verwaltungsserver überwachen. Dazu müssen Sie Operations Manager 2007 R2 verwenden.

Wenn Sie sowohl als auch Operations Manager 2007 in der gleichen Umgebung installieren möchten, lesen Sie das Thema Operations Manager 2007 und Service Manager 2010 SP1.

Configuration Manager 2007

Mit Service Manager können Sie Konfigurationselemente aus Ihrer Operations Manager 2007-Umgebung importieren. Damit Sie Service Manager nutzen können, muss Configuration Manager 2007 SP1 oder Configuration Manager 2007 R2 installiert sein.

Netzwerkanforderungen

In Service Manager können Sie aus Knowledge Base-Artikeln auf externe Inhalte zugreifen und diese anzeigen. Damit externe Inhalte angezeigt werden können, müssen Computer, auf denen Service Manager-Konsole gehostet wird entweder direkt oder über einen Proxyserver Zugriff auf das Internet haben.

SMTP-Server

Sie müssen Zugriff auf einen SMTP-Server haben, um das Benachrichtigungsfeature nutzen und Vorfälle per E-Mail erstellen zu können.

Windows im abgesicherten Modus

Wenn Windows Server 2008 im abgesicherten Modus ausgeführt wird, funktioniert Service Manager nicht, und die von Service Manager verwendeten Dienste werden nicht gestartet. Wenn Sie im abgesicherten Modus versuchen, die Service Manager-Dienste manuell zu starten, werden die Dienste nicht gestartet, und in das Ereignisprotokoll wird ein Fehler eingetragen.