Konfigurieren von Archiveinstellungen auf Domänenebene

 

Letzte Änderung des Themas: 2011-04-08

Sie können den Nachrichtenaufbewahrungszeitraum oder die Einstellungen für die rechtliche Aufbewahrungspflicht für eine Domäne bearbeiten. Domäneneinstellungen setzen Unternehmensstandardeinstellungen außer Kraft.

So bearbeiten Sie Archiveinstellungen für eine Domäne

  1. Klicken Sie in Administration Center auf die Registerkarte Verwaltung und dann auf die Registerkarte Domänen.

  2. Klicken Sie auf die entsprechende Domäne.

  3. Klicken Sie im Abschnitt Diensteinstellungen des zentralen Bereichs neben Archiveinstellungen auf Bearbeiten.

  4. Wählen Sie im Feld Rechtliche Aufbewahrungspflicht entweder Aktivieren oder Deaktivieren aus, um die Funktion "Rechtliche Aufbewahrungspflicht" für die Domäne zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Nachrichten, die das Ende ihres Aufbewahrungszeitraums erreichen, werden nicht zerstört, wenn die Option "Rechtliche Aufbewahrungspflicht" aktiviert ist.

  5. Geben Sie im Feld Aufbewahrungszeitraum an, wie lange die Nachrichten im Archiv gespeichert bleiben, bevor sie gelöscht werden.

  6. Legen Sie die Archiveinstellungen fest, und klicken Sie dann auf Speichern.

Konfigurieren von Benutzern

Sie müssen für Benutzer, deren E-Mail archiviert werden soll, Konten erstellen. E-Mails, die an E-Mail-Adressen von Benutzern adressiert sind, für die keine Benutzerkonten im Administration Center vorhanden sind, werden verworfen. Daher ist es wichtig, vor dem Archivieren für jeden Benutzer die primäre, sekundäre, Sofortnachrichten- und Bloomberg-E-Mail-Adresse zu konfigurieren.

Hinweis

Das Bloomberg-Messagingsystem ist ein Standardkommunikationstool innerhalb der Finanzmarkt-Community.

Benutzer können einzeln oder mit einem Massenvorgang eingerichtet werden.

So fügen Sie einen einzelnen Benutzer hinzu

  1. Klicken Sie im Administration Center auf die Registerkarte Verwaltung und dann auf die Registerkarte Benutzer.

  2. Klicken Sie im Aufgabenbereich auf Benutzer hinzufügen.

  3. Geben Sie die primäre E-Mail-Adresse für den Benutzer im Feld Primäre E-Mail-Adresse ein.

  4. Klicken Sie auf Speichern.

  5. Wenn Sie nach dem neuen Konto suchen möchten, geben Sie die E-Mail-Adresse in das Suchfeld ein, und klicken Sie dann auf Suchen.

  6. Klicken Sie auf das primäre E-Mail-Konto.

  7. Klicken Sie im Bereich Benutzereinstellungen auf Bearbeiten, um Vorname, Nachname, Sprache und Zeitzone des Benutzers zu konfigurieren.

  8. Klicken Sie im Bereich E-Mail- und IM-Adressen auf Hinzufügen, um andere E-Mail-Adressen hinzuzufügen, einschließlich Bloomberg-, Sofortnachrichten- und externer (alternativer) E-Mail-Adresse. Externe (alternative) Adressen werden benötigt, um Kennwortzurücksetzungs- und Notfallbenachrichtigungs-E-Mails zu empfangen.

Sie können im Bereich Sicherheit auch das Kennwort des Benutzers, Administration Center-Berechtigungen, Archivrollen und IP-Einschränkungen hinzufügen und ändern.

Um Benutzer mit einem Massenvorgang hinzuzufügen, können Sie in Microsoft Office Excel eine CSV-Datei erstellen, die eine Liste von Benutzernamen und anderen Informationen enthält. Laden Sie diese Datei dann in das Administration Center hoch.

Hinweis

Um die Funktion Benutzer aus Datei importieren im Administration Center zu verwenden, müssen Sie auf Unternehmensebene die Rolle eines Administrators oder Konto-Managers besitzen.

So erstellen Sie eine Liste von Benutzern in einer CSV-Datei

  1. Öffnen Sie Microsoft Office Excel.

  2. Geben Sie die folgenden Benutzerinformationen als separate Werte, indem Sie jeweils eine separate Zeile für jeden Benutzer verwenden:

    • Primäre E-Mail-Adresse (erforderlich)

    • Vorname

    • Nachname

    • Sekundäre E-Mail-Adressen

    • Sofortnachrichtenadressen

    Hinweis

    Trennen Sie den Aliasteil der Sofortnachrichtenadresse mit einem umgekehrten Schrägstrich "" vom Namen des Sofortnachrichtenanbieters. Eine Sofortnachrichtenadresse wäre z. B. "lukaa\msn".

    • Alternative E-Mail-Adressen

    Hinweis

    Fügen Sie die Zeichenfolge "alt:" am Anfang aller alternativen E-Mail-Adressen für den Benutzer hinzu. Beispiel: "alt:david@contoso.com".
    Sie möchten eine alternative E-Mail-Adresse angeben, die verwendet werden kann, um sich bei einem Ausfall des E-Mail-Systems mit Ihnen in Verbindung setzen zu setzen.

  3. Speichern Sie die Datei im CSV-Format.

Im folgenden Beispiel wird eine Benutzerdatei mit zwei Benutzern dargestellt. Der erste Benutzer (Pilar Ackerman) verfügt über eine sekundäre E-Mail-Adresse und eine Sofortnachrichtenadresse. Der zweite Benutzer (Jim Hance) verfügt über zwei alternative E-Mail-Adressen.

Primäre E-Mail-Adresse Vorname Nachname Sekundäre E-Mail-Adresse Sofortnachrichtenadresse

pilar.ackerman@contoso.com

Pilar

Ackerman

alt:packerman@contoso.com

ackermanp\msn

jim.hance@contoso.com

Jim

Hance

alt:jhance@constoso.com

alt:jim@contoso.com

Sobald Sie eine Liste von Benutzern in einer CSV-Datei erstellt haben, können Sie die Liste in EHA importieren.

So importieren Sie die CSV-Benutzerdatei

  1. Klicken Sie im Administration Center auf die Registerkarte Verwaltung und dann auf die Registerkarte Benutzer.

  2. Klicken Sie im Bereich Aufgaben auf Benutzer aus Datei importieren.

  3. Geben Sie im Feld Statusbenachrichtigungen an die folgende E-Mail-Adresse senden die E-Mail-Adresse ein, an die die Uploadstatusinformationen gesendet werden sollen.

  4. Klicken Sie neben Geben Sie die Benutzerlistendatei an auf das Feld Durchsuchen, um zu der erstellten CSV-Datei zu navigieren und diese auszuwählen.

  5. Um nach dem erfolgreichen Hochladen der Benutzerdatei alle Benutzerkonten zu deaktivieren, die nicht in der Benutzerdatei enthalten sind, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Alle nicht in der Datei angegebenen Benutzer deaktivieren.

  6. Wählen Sie nach Bedarf verschiedene andere Einstellungen aus.

  7. Klicken Sie auf Speichern, um den Importvorgang zu starten.

Nach dem Start des Uploadvorgangs werden Statusbenachrichtigungen an die angegebene Administrator-E-Mail-Adresse gesendet.

Wenn die neuen Benutzerkonten den Diensten nicht hinzugefügt wurden, ist der Vorgang nicht abgeschlossen. Die Ursache hierfür kann eine nicht ordnungsgemäß formatierte CSV-Datei sein. Überprüfen Sie die Formatierung der CSV-Datei, und starten Sie den Uploadvorgang im Administration Center erneut.