Neue Funktionen für Geräte

 

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2012-10-18

Lync Server bietet Unterstützung für eine erweiterte Generation von IP-Telefonen sowie Verwaltungs- und Problembehandlungstools, die in früheren Serverversionen nicht verfügbar waren. Diese neuen Features und Funktionen ermöglichen eine Verringerung der Gesamtbetriebskosten und einer Verbesserung des Benutzererlebnisses.

Erweiterte Generation von IP-Telefonen

Im Vergleich zu den bisher erhältlichen IP-Telefonen sind die neuesten Telefone:

  • Flexibler.   Es stehen erstmals Unified Communications-Telefone (UC) für den Einsatz in öffentlichen Bereichen und IP-Telefone für Konferenzräume zur Verfügung.

  • Kostengünstiger.   Die neuen IP-Telefone können zu einem günstigeren Preis angeboten werden, da sie weder Fingerabdruckleser noch Touchscreens und die neuen Konferenzgeräte keine Kamera umfassen.

  • Einfacher zu verwenden.   Die neuen IP-Telefone sind aufgrund höherer Internetgeschwindigkeiten, höherer Auflösung und PIN-Authentifizierung einfacher zu handhaben, da Benutzer zur Nutzung grundlegender Funktionen keine Domänenanmeldeinformationen eingeben müssen. Verbesserungen an der Benutzeroberfläche, z. B. ein Kalender, über den Sie mit nur einem Klick einer Besprechung beitreten können, sorgen ebenfalls für eine vereinfachte Nutzung.

Die neuesten Telefone werden von Aastra, HP und Polycom hergestellt und umfassen drei Telefonapparate, drei Telefone für öffentliche Bereiche und ein Konferenzgerät.

Ausführliche Informationen zu den neuen IP-Telefonen finden Sie unter Auswählen neuer Geräte in der Planungsdokumentation.

Neue Peripheriegeräte

Verschiedene Hersteller arbeiten daran, neue Peripheriegeräte zur Verwendung mit Lync Server bereitzustellen. Ausführliche Informationen zu unterstützten Geräten, Peripheriegeräte eingeschlossen, finden Sie in "Für Microsoft Lync optimierte Telefone und Geräte" unter https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=208938&clcid=0x407. Diese Liste wird aktualisiert, wenn neue Geräte genehmigt werden.

Verbessertes Verwaltungserlebnis

In Lync Server können Bereitstellungs- und Verwaltungsaufgaben aufgrund der folgenden Änderungen konsistenter, effizienter und einfacher als zuvor ausgeführt werden:

  • Die Lync Server-Systemsteuerung ist webbasiert und stellt eine konsistente und optimierte Benutzeroberfläche bereit. Ausführliche Informationen finden Sie unter Tools und Dienste für die Verwaltung und Problembehandlung von Geräten in der Betriebsdokumentation.

  • Die Lync Server-Verwaltungsshell ist die primäre Skriptschnittstelle und ermöglicht es Ihnen, alle in der Lync Server-Systemsteuerung ausgeführten Aufgaben (sowie einige zusätzliche Aufgaben) von der Eingabeaufforderung auszuführen. Ausführliche Informationen finden Sie unter Tools und Dienste für die Verwaltung und Problembehandlung von Geräten in der Betriebsdokumentation.

  • Bei dem zentraler Verwaltungsspeicher handelt es sich um den neuen Konfigurationsdatenspeicher, der WMI (Windows Management Instrumentation) ersetzt und eine schematisierte, einfachere Möglichkeit zum Speichern und Senden von Konfiguration und Topologie ermöglicht. Da die Konfigurationsinformationen ab sofort im zentraler Verwaltungsspeicher gespeichert werden, ist eine Änderung des Schemas von Active Directory-Domänendienste (AD DS) für Lync Server nicht erforderlich.

Verbesserte Überwachungsfunktionen

Lync Server bietet einen einfachen Mechanismus für die Nachverfolgung und Berichterstellung zu den IP-Telefonen, die aktuell in Ihrer Organisation bereitgestellt werden. Das neue Berichttool für den IP-Telefonbestand wird mit den Monitoring Server-Berichten bereitgestellt, um eine Nachverfolgung und Überwachung des Gerätebestands zu ermöglichen. Bei der Aufzeichnung von Kommunikationsdatensätzen (KDS) werden basierend auf Registrierungsaktivitäten Geräteinformationen erfasst (beispielsweise Hersteller, Hardwareversion, MAC-Adresse, Name des Benutzerkontos und Softwareversion). Mit dem Tool für den IP-Telefonbestand können Sie KDS-Informationen für die Nachverfolgung verwenden:

  • Hersteller- und Hardwareversionen: Anhand dieser Informationen können Sie sehen, welche Geräte bereitgestellt wurden.

  • Softwareversionen: Es ist sinnvoll, nach der Bereitstellung eines neuen Updates die Softwareversion zu überprüfen. So können Sie ermitteln, welche Geräte erfolgreich aktualisiert wurden, und welche Geräte weiterhin die älteren Versionen verwenden. Sie können anhand dieser Informationen Geräte identifizieren, bei denen möglicherweise Probleme beim Upgrade aufgetreten sind.

  • Falsch platzierte Geräte: Indem Sie einen Bericht basierend auf Benutzerkontoname und MAC-Adresse des falsch platzierten Geräts ausführen, können Sie ermitteln, ob das Gerät im Netzwerk verwendet wird.

  • Verwendung: Anhand der Verwendungsinformationen können Sie ermitteln, wann sich ein Benutzer das letzte Mal an einem Gerät angemeldet hat.

  • Allgemeiner Gerätebestand: Über diese Informationen können Sie die Anzahl der aktuell bereitgestellten Geräte ermitteln und alle Gerätebesitzer identifizieren.

Zusätzlich stellt die verbesserte Benutzeroberfläche weitere Informationen zu Problemen und möglichen Lösungen bereit.

Verbesserte Problembehandlungstools

In Lync Server enthalten Geräteprotokolle mehr Informationen als in früheren Versionen, und die Protokollierungsebene kann (auf "niedrig", "mittel" oder "hoch") angepasst werden, um bei der Problembehandlung die richtigen Informationen zu erfassen. Synthetische Transaktionen, Selbsttest (POST) und das das Zurücksetzen auf die letzte funktionierende Softwareversion und das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen werden nur in Lync Server unterstützt.

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter Tools und Dienste für die Verwaltung und Problembehandlung von Geräten in der Betriebsdokumentation und Problembehandlung von Geräten in der Problembehandlungsdokumentation.