USMT-Anforderungen

Inhalt dieses Themas

  • Unterstützte Betriebssysteme

  • Softwareanforderungen

  • Festplattenanforderungen

  • Anforderungen an Benutzer

Unterstützte Betriebssysteme

User State Migration Tool (USMT) 5.0 stellt keine bestimmten Anforderungen an den Arbeitsspeicher oder die CPU-Geschwindigkeit der Quell- und Zielcomputer. Wenn der Computer den Anforderungen des Betriebssystems entspricht, erfüllt er auch die Anforderungen von USMT. Sie benötigen einen Zwischenspeicher, der groß genug ist für alle migrierten Daten und Einstellungen, und die gleiche Menge an Festplattenspeicherplatz auf dem Zielcomputer für die migrierten Dateien und Einstellungen.

In der folgenden Tabelle sind die von USMT unterstützten Betriebssysteme aufgeführt.

Betriebssysteme ScanState (Quellcomputer) LoadState (Zielcomputer)

Windows(R) XP Professional

X

Windows XP Professional x64 Edition

X

32-Bit-Versionen von Windows Vista®

X

X

64-Bit-Versionen von Windows Vista

X

X

32-Bit-Versionen von Windows® 7

X

X

64-Bit-Versionen von Windows 7

X

X

32-Bit-Versionen von Windows® 8

X

X

64-Bit-Versionen von Windows 8

X

X

Hinweis

Sie können ein 32-Bit-Betriebssystem zu einem 64-Bit-Betriebssystem migrieren. Der umgekehrte Fall – eine Migration von einem 64-Bit-Betriebssystem zu einem 32-Bit-Betriebssystem – ist dagegen nicht möglich.

USMT unterstützt keine Windows Server®-Betriebssysteme, Windows 2000 oder die Starter-Editionen von Windows XP, Windows Vista oder Windows 7. Außerdem unterstützt USMT nur die Migration von Windows XP mit Service Pack 3.

Windows® RT wird für USMT nicht unterstützt. Weitere Informationen zum Migrieren von Inhalt von und nach Windows RT finden Sie unter Windows-EasyTransfer.

Softwareanforderungen

  • Die aktuelle Version von Windows PE muss verwendet werden. Für die Migration zu Windows 8.1 ist beispielsweise Windows PE 5.0 erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter Neues in Windows PE.

  • Muss unter Windows Vista und Windows 7 im Verwaltungsmodus ausgeführt werden. Wenn Sie die Tools ScanState und LoadState unter Windows Vista, Windows 7 oder Windows 8 manuell ausführen, müssen Sie sie im Verwaltungsmodus mit einem Konto mit Administratoranmeldeinformationen ausführen, damit alle angegebenen Benutzer migriert werden. Dies ist notwendig, weil die Benutzerkontensteuerung (UAC) in Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 standardmäßig aktiviert ist. Wenn Sie USMT nicht im Verwaltungsmodus ausführen, wird nur das angemeldete Benutzerprofil in die Migration einbezogen.

    Gehen Sie wie folgt vor, um die Tools im Verwaltungsmodus auszuführen:

    1. Klicken Sie auf Start.

    2. Klicken Sie auf Alle Programme.

    3. Klicken Sie auf Zubehör.

    4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung.

    5. Klicken Sie auf Als Administrator ausführen.

    6. Geben Sie an der Eingabeaufforderung den Befehl ScanState oder LoadState ein.

    Wichtig

    Sie müssen USMT im Verwaltungsmodus mit einem Konto mit vollständigen Administratorberechtigungen ausführen. Dazu zählen folgende Rechte:

    • SeBackupPrivilege (Dateien und Verzeichnisse sichern)

    • SeDebugPrivilege (Programme debuggen)

    • SeRestorePrivilege (Dateien und Verzeichnisse wiederherstellen)

    • SeSecurityPrivilege (Überwachungs- und Sicherheitsprotokolle verwalten)

    • SeTakeOwnership Privilege (Besitz von Dateien und Objekten übernehmen)

  • Muss unter Windows XP mit einem Konto mit Administratoranmeldeinformationen ausgeführt werden. Wenn Sie das Tool ScanState mit einem Konto mit Administratoranmeldeinformationen ausführen und auf dem Quellcomputer das Betriebssystem Windows XP verwendet wird, werden einige Betriebssystemeinstellungen nicht migriert, z. B. Hintergrundbildeinstellungen, Bildschirmschonerauswahl, Modemoptionen, Media Player-Einstellungen sowie Dateien (PBK) und Einstellungen für das RAS-Verbindungstelefonbuch.

  • Option "/c" und <ErrorControl>-Einstellungen in der Datei "Config.xml" angeben. USMT schlägt fehl, wenn eine Datei oder Einstellung nicht migriert werden kann und die Option /c nicht angegeben ist. Wenn Sie die Option /c angeben, protokolliert USMT jedes Mal einen Fehler, wenn eine verwendete Datei nicht migriert werden kann. Die Migration wird aber nicht unterbrochen. In USMT können Sie in der Datei "Config.xml" angeben, bei welchen Fehlertypen die Migration fortgesetzt wird und bei welchen Fehlern sie fehlschlägt. Weitere Informationen zur Fehlerberichterstattung und zum <ErrorControl>-Element finden Sie unter Datei „Config.xml“, Protokolldateien und XML-Elementbibliothek.

  • Apps vor dem Ausführen von LoadState installieren. Installieren Sie alle Apps auf dem Zielcomputer, bevor Sie den Benutzerstatus wiederherstellen. Dadurch wird sichergestellt, dass die migrierten Einstellungen nicht verloren gehen.

Festplattenanforderungen

Stellen Sie sicher, dass am Speicherort des Migrationsspeichers und auf den Quell- und Zielcomputern ausreichend Speicherplatz verfügbar ist. Weitere Informationen finden Sie unter Schätzen der Migrationsspeichergröße.

Anforderungen an Benutzer

In dieser Dokumentation wird vorausgesetzt, dass IT-Spezialisten, die USMT verwenden, mit Befehlszeilentools vertraut sind. Außerdem wird davon ausgegangen, dass IT-Spezialisten, die mit USMT MigXML-Regeln erstellen, Folgendes kennen:

  • Navigation und Hierarchie der Windows-Registrierung

  • Dateien und Dateitypen, die von Apps verwendet werden

  • Methoden zum manuellen Extrahieren von App- und Einstellungsinformationen aus Apps, die von internen Softwareentwicklergruppen und von anderen Softwareherstellern als Microsoft erstellt wurden

  • Grundlagen der XML-Erstellung

Siehe auch

Weitere Ressourcen

Planen der Migration
Schätzen der Migrationsspeichergröße
USMT (User State Migration Tool) – Übersichtsthemen