Versionshinweise für System Center 2012 SP1 - Operations Manager

 

Betrifft: System Center 2012 SP1 - Operations Manager

System_CAPS_importantWichtig

Lesen Sie vor der Installation von System Center 2012 Service Pack 1 (SP1) diese Anmerkungen zu Operations Manager.

Bei MVC-Anwendungen werden sowohl kritische als auch nicht kritische Konnektivitätsausnahmen als „Nicht schwerwiegend“ angezeigt.

Beschreibung: Beim Überwachen einer ASP.NET MVC-Anwendung mithilfe der Anwendungsleistungsüberwachung (Leistungsüberwachung für .NET-Anwendungen) werden alle Konnektivitätsausnahmen als „Kritisch“ gemeldet, wenn für die Überwachung anstelle der Einstellung „Kritische Ausnahmen“ die Einstellung „Alle Ausnahmen“ ausgewählt ist.

Problemumgehung: Wählen Sie für das Überwachen von MVC-Anwendungen anstelle der Option „Alle Ausnahmen“ die Option „Kritische Ausnahmen“ aus.

Wenn für Operations Manager-Agents und Operations Manager-Verwaltungsserver unterschiedliche Operations Manager-Versionen verwendet werden, ist die Leistungsüberwachung für .NET-Anwendungen nicht mehr voll funktionsfähig.

Beschreibung: Das Ermitteln von WCF-Endpunkten, das Überwachen von Windows-Diensten und andere Funktionen im Zusammenhang mit der Anwendungsleistungsüberwachung (Leistungsüberwachung für .NET-Anwendungen) werden nicht für die Verwendung unterschiedlicher Operations Manager-Versionen unterstützt. Beispielsweise ist die Berichterstattung durch einen 2012 SP1-Agent an einen Server von System Center 2012 – Operations Manager nicht voll funktionsfähig. Dies gilt auch umgekehrt für einen Agent von System Center 2012 – Operations Manager, von dem an eine 2012 SP1-Verwaltungsgruppe Bericht erstattet wird.

Problemumgehung: Installieren Sie Agents und Verwaltungsserver mit der gleichen Operations Manager-Version.

Beim Überwachen einer ASP.NET MVC-Anwendung werden für „RecordError“ keine Parameter erfasst.

Beschreibung: Beim Überwachen einer ASP.NET MVC-Anwendung mithilfe der Anwendungsleistungsüberwachung (Leistungsüberwachung für .NET-Anwendungen) liegen für Ausnahmeereignisse keine erfassten Parameter vor.

Problemumgehung: Keine. An einer Lösung des Problems in einer zukünftigen Version wird gearbeitet.

Sie müssen die Management Packs für Windows 8 importieren, um die Anwendungsleistungsüberwachung für Windows Server 2012 verwenden zu können.

Beschreibung: Sie müssen die Management Packs für Windows Server 2012 und IIS 8 importieren, um APM (Leistungsüberwachung für .NET-Anwendungen) für Windows Server 2012 verwenden zu können.

**Problemumgehung:**System Center 2012 Service Pack 1 (SP1), Operations Manager umfasst die APM-Unterstützung für Windows Server 2012 und IIS 8 (Internetinformationsdienste 8). Damit diese Funktion gewährleistet ist, müssen Sie jedoch die folgenden Überwachungspakete importieren:

  • Microsoft.Windows.Server.Library, Version 6.0.6989.0 oder höher

  • Microsoft.Windows.Server.2012.Discovery, Version 6.0.6989.0 oder höher

  • Microsoft.Windows.InternetInformationServices.CommonLibrary, Version 7.0.8862.0 oder höher

  • Microsoft.Windows.InternetInformationServices.2012, Version 7.0.8862.0 oder höher

    Hierbei handelt es sich um eine neue Version des Management Packs für IIS 8. Verwenden Sie NICHT das Management Pack Microsoft.Windows.InternetInformationServices.6.2, das Bestandteil der „Management Pack-Version für Windows 8 Beta“ war. Entfernen Sie das Management Pack Microsoft.Windows.InternetInformationServices.6.2, wenn Sie es zuvor importiert hatten.

  • Microsoft.SystemCenter.Apm.Web.IIS8

    Dieses Management Pack befindet sich im Ordner ManagementPacks des Mediums von System Center 2012 – Operations Manager. Es entspricht dem Management Pack Microsoft.SystemCenter.Apm.Web.IIS7, das zuvor für IIS 7 verwendet wurde und noch immer verwendet wird.

Nach dem Upgrade kann „WCFServerAsyncBeginProducer“ auf dem Agent nicht gefunden werden.

Beschreibung: Im Verlauf einiger Änderungen, die für die Betaversion am Agent vorgenommen wurden, wurde eine Klasse aus „code.Result“ entfernt. Während des Upgrades werden von einem neuen SP1-Agent, der für die APM-Überwachung konfiguriert ist, weiterhin ALTE Konfigurationseinstellungen von einer Verwaltungsgruppe empfangen, für die noch kein Upgrade ausgeführt wurde. Dabei wird vom Agent möglicherweise ein Ereignis „Information“ (ID 1295) mit der folgenden Meldung im Ereignisprotokoll protokolliert:

Der Producer "Microsoft.EnterpriseManagement.OperationsManager.Apm.Instrumentation.InstrumentationClass.WCFServerAsyncBeginProducer of assembly Microsoft.EnterpriseManagement.OperationsManager.Apm.Instrumentation, Version=7.0.5000.0, Culture=Neutral, PublicKeyToken=9396306c2be7fcc4, processorArchitecture=MSIL" kann in der Assembly "Microsoft.EnterpriseManagement.OperationsManager.Apm.Instrumentation, Version=7.0.5000.0, Culture=Neutral, PublicKeyToken=9396306c2be7fcc4, processorArchitecture=MSIL" nicht gefunden werden, auf den Producer kann aufgrund der Zugriffsebene nicht zugegriffen werden, oder die Signatur des Producers ist falsch. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie in der Dokumentation.

Problemumgehung: Keine. Dieses Ereignis ist systembedingt. Alle anderen Funktionen in APM sind normal funktionsfähig, und die Ereignismeldung kann ohne Risiken ignoriert werden.

Die Funktion „Webrecorder“ ist mit Internet Explorer 10 unter Windows 8 nicht funktionsfähig.

Beschreibung: Die Funktion „Webrecorder“ ist mit Internet Explorer 10 unter Windows 8 nicht funktionsfähig.

Problemumgehung: Keine.

Beim Herstellen einer Verbindung mit einer OM 12-Verwaltungsgruppe können vom Dashboard für die Netzwerkübersicht keine Daten in die Benutzeroberfläche von OM 12 SP1 geladen werden.

Beschreibung: Beim Verwenden des Dashboards für die Netzwerkübersicht in System Center 2012 Service Pack 1 (SP1), Operations Manager können Kunden keine Daten laden, wenn eine Verbindung mit einer Verwaltungsgruppe von System Center 2012 – Operations Manager hergestellt wird.

Problemumgehung: Verwenden Sie zum Herstellen einer Verbindung mit einer Verwaltungsgruppe von System Center 2012 – Operations Manager die Benutzeroberfläche von System Center 2012 – Operations Manager, oder führen Sie ein Upgrade der Verwaltungsgruppe auf SP1 aus.

Beim Upgrade einer lizenzierten Installation werden Kunden trotz lizenziertem Produkt Lizenzbedingungen für eine Evaluierungsversion angezeigt.

Beschreibung: Während des Upgrades einer lizenzierten Installation von Operations Manager werden Kunden Lizenzbedingungen für eine Evaluierungsversion angezeigt, obwohl das Produkt lizenziert ist.

Problemumgehung: Führen Sie in PowerShell den Befehl Get-ScomLicense aus, um die richtigen Lizenzbedingungen anzuzeigen.

Die Dateinamen für die Data Warehouse-Datenbank und das Data Warehouse-Protokoll lauten „.mdf“ und „.ldf“.

Beschreibung: Anstelle des Datenbanknamens wird für die Data Warehouse-SQL-Datenbank von Operations Manager stets der Dateiname „.mdf“ und für die Protokolldatei der Name „.ldf“ verwendet.

Problemumgehung: Verwenden Sie den SQL-Prozess, um die Dateien entsprechend dem Datenbanknamen umzubenennen. Weitere Informationen finden Sie unter How to consolidate physical files and rename the logical file name in SQL Server 2000 and in SQL Server 2005 (Vorgehensweise beim Konsolidieren physischer Dateien und beim Ändern des logischen Dateinamens in SQL Server 2000 und SQL Server 2005).

Während des Setups wird das Management Pack „SLA für vollständige Microsoft System Center-Anwendungsüberwachung“ nicht standardmäßig importiert.

Beschreibung: Das Anwendungsdashboard unter Überwachung\Anwendungsüberwachung im Abschnitt Überwachung der Operations Manager-Konsole enthält einen Abschnitt für Vereinbarungen zum Servicelevel (Service Level Agreement, SLA). Standardmäßig ist dieser Abschnitt für alle Anwendungen leer. Auf der SP1-CD befindet sich ein Management Pack mit Standard-SLAs für diese Anwendungen, das Sie importieren können, damit die SLAs angezeigt werden. Sie können aber auch Ihre eigenen SLAs für die Anwendungen erstellen und ändern.

Problemumgehung: Zum Auffüllen von SLAs im Anwendungsdashboard sind zwei Verfahren verfügbar:

  1. Erstellen Sie Ihre eigenen SLAs für die Anwendungen. Weitere Informationen finden Sie unter How to Configure 360 .NET Application Monitoring Dashboards in System Center 2012 SP1 (Vorgehensweise beim Konfigurieren von Dashboards zur vollständigen .NET-Anwendungsüberwachung in System Center 2012 SP1).

  2. Importieren Sie vom SP1-Medium das Management Pack „SLA für vollständige Microsoft System Center-Anwendungsüberwachung“ (Microsoft.SystemCenter.ApplicationMonitoring.360.SLA.XML), das Standard-SLAs enthält.

Installieren Sie keine Verwaltungsgruppe von System Center 2012 SP1 – Operations Manager, von der auf ein Data Warehouse von System Center 2012 verwiesen wird.

Beschreibung: Installieren Sie keine Verwaltungsgruppe der Version System Center 2012 Service Pack 1 (SP1) – Operations Manager, von der auf ein Data Warehouse der Version System Center 2012 – Operations Manager verwiesen wird. Das Data Warehouse ist in diesem Fall nicht funktionsfähig.

Problemumgehung: Keine. Stellen Sie sicher, dass sowohl von der Verwaltungsgruppe als auch vom Data Warehouse, auf das verwiesen wird, die Version SP1 von System Center 2012 – Operations Manager ausgeführt wird.

Nach dem Upgrade auf SP1 ist die Webkonsole nicht funktionsfähig, da IIS beschädigt ist.

Beschreibung: Wenn während des Upgrades auf System Center 2012 Service Pack 1 (SP1), Operations Manager die Webkonsole beschädigt wird, kann folgender Laufzeitfehler auftreten: Server Error in ‘/OperationsManager’ Application. Im Anwendungsprotokoll auf dem Webkonsolenserver wird ein Ereignis mit der folgenden Ausnahmemeldung angezeigt: Could not load type 'System.ServiceModel.Activation.HttpModule'.

Beispielsweise werden Sie während des Upgradevorgangs aufgefordert, „HTTP-Aktivierung“ zu den Rollendiensten des Betriebssystems hinzuzufügen. Dadurch wird IIS in einen teilweise fehlerhaften Zustand versetzt. Zur Behebung des Problems ist eine erneute Registrierung von ASP.NET in IIS erforderlich. Dieses Problem kann jedes Mal auftreten, wenn Sie IIS-Komponenten nach ASP.NET hinzufügen.

Problemumgehung: Registrieren Sie ASP.NET erneut in IIS.

  • Führen Sie unter Windows Server 2008 R2 SP1 den folgenden Befehl in einer Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten aus:  C:\Windows\Microsoft.NET\Framework64\v4.0.30319>aspnet_regiis.exe -i -enable 

  • Führen Sie unter Windows Server 2012 den folgenden Befehl an einer Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten aus:  C:\Windows\Microsoft.NET\Framework64\v4.0.30319>aspnet_regiis.exe -r 

Für die Erhöhung der Rechte mithilfe von „sudo“ auf Solaris-Betriebssystemen ist eine Konfigurationsänderung erforderlich, wenn sich die ausführbare Datei für „sudo“ nicht unter einem der erwarteten Pfade befindet.

Beschreibung: Wenn Sie die Erhöhung der Rechte mithilfe von „sudo“ auf einem Computer mit Solaris verwenden möchten, auf dem sich die ausführbare Datei für „sudo“ nicht unter einem der erwarteten Pfade befindet, müssen Sie eine Verknüpfung zum richtigen Pfad erstellen. Die ausführbare Datei wird von Operations Manager zunächst unter „/opt/sfw/bin“ und dann unter „/usr/bin“ gesucht. Ist „sudo“ nicht unter einem dieser Pfade installiert, ist eine Verknüpfung erforderlich.

Problemumgehung: Mit dem Installationsskript des UNIX- und Linux-Agents wird die symbolische Verknüpfung /etc/opt/microsoft/scx/conf/sudodir zum Ordner erstellt, der „sudo“ enthalten soll. Diese symbolische Verknüpfung wird vom Agent für den Zugriff auf „sudo“ verwendet. Die symbolische Verknüpfung wird automatisch durch das Installationsskript erstellt. In standardmäßigen UNIX- und Linux-Konfigurationen ist keine Handlung erforderlich. Wenn „sudo“ jedoch an einem nicht standardmäßigen Speicherort installiert wird, ändern Sie die symbolische Verknüpfung, sodass sie auf den Ordner verweist, in dem „sudo“ installiert ist. Wenn Sie die symbolische Verknüpfung ändern, wird deren Wert für Deinstallations-, Neuinstallations- und Upgradevorgänge beim Agent beibehalten.