Herstellen einer Verbindung zum SQL Server-Datenbankmodul

Das Herstellen einer Verbindung mit SQL Server Database Engine (Datenbankmodul) beinhaltet fünf Bereiche:

  • Installieren von Netzwerkprotokollen auf den Server- und Clientcomputern.

    Netzwerkprotokolle sind eine Funktion des Betriebssystems und werden mithilfe der Microsoft Windows-Tools installiert und konfiguriert. Weitere Informationen zum Installieren und Konfigurieren von Netzwerkprotokollen finden Sie in der Windows-Dokumentation, oder wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator.

  • Aktivieren und Konfigurieren von Database Engine (Datenbankmodul) zum Lauschen auf mindestens einem Netzwerkprotokoll.

    Verwenden Sie den SQL Server-Konfigurations-Manager, um die von Ihnen gewünschten Protokolle zu aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Server-Netzwerkkonfiguration. Bei aktivierter Option empfängt Database Engine (Datenbankmodul) die Datenbankkommunikation von Clientcomputern, die mit SQL Server Native Client formatiert wurden. Für die Verwendung durch die lokalen SQL Server-Tools ist SQL Server Native Client normalerweise auch auf dem Server installiert.

  • Installieren von SQL Server Native Client auf jedem Clientcomputer.

    SQL Server Native Client (SQLNCLI10) ist eine neue Datenzugriffstechnologie von Microsoft SQL Server. Sie ist eine eigenständige Datenzugriffs-API (Application Programming Interface), die sowohl für OLE DB als auch für ODBC verwendet wird. Dabei werden die SQL OLE DB-Anbieter und der SQL ODBC-Treiber in einer systemeigenen DLL (Dynamic Link Library) zusammengeführt. Außerdem wird eine neue eigenständige Funktionalität bereitgestellt, die sich von Microsoft Data Access Components (MDAC) unterscheidet. Verwenden Sie das SQL Server-Setup, um SQLCLI als Teil der SQL Server-Tools zu installieren. Weitere Informationen zu Netzwerkbibliotheken finden Sie unter Netzwerkprotokolle und TDS-Endpunkte.

  • Aktivieren und Konfigurieren aller Clientcomputer zum Herstellen von Verbindungen mithilfe des gewünschten Protokolls.

    Verwenden Sie nach der Installation den SQL Server-Konfigurations-Manager zum Aktivieren der Protokolle, und geben Sie die Reihenfolge an, in der die Protokolle beim Versuch, Verbindungen herzustellen, verwendet werden sollen. Weitere Informationen finden Sie unter Client-Netzwerkkonfiguration.

  • Öffnen von Ports in der Firewall für die Datenbankkommunikation.

In diesem Abschnitt

  • Server-Netzwerkkonfiguration
    Enthält Informationen zu den Servernetzwerk-Konfigurationstasks, z. B. das Aktivieren von Protokollen, das Ändern eines von einem Protokoll verwendeten Ports oder einer Pipe, das Konfigurieren von Verschlüsselungen, das Konfigurieren des SQL Server-Browser-Diensts, die Offenlegung oder das Ausblenden von SQL Server Database Engine (Datenbankmodul) im Netzwerk und das Registrieren des Serverprinzipalnamens.

  • Endpunktauthentifizierungs-Typen
    Beschreibt die AUTHENTICATION-Klausel der CREATE ENDPOINT-Anweisung und der ALTER ENDPOINT-Anweisung.

  • Netzwerkprotokolle und TDS-Endpunkte
    Beschreibt das Installieren von SQL Server Native Client-Netzwerkbibliotheken auf den Server- und Clientcomputern und das Aktivieren eines übereinstimmenden Paars von Netzwerkprotokollen.

  • Client-Netzwerkkonfiguration
    Enthält Informationen zum Herstellen von Clientcomputerverbindungen zu einer Instanz von SQL Server in einem Netzwerk.

  • Herstellen einer Verbindung mit SQL Server mithilfe eines Proxyservers
    Beschreibt das Herstellen einer Verbindung zu einer Instanz von SQL Server mithilfe von Microsoft Internet Security and Acceleration Server (ISA).

  • Herstellen einer Internetverbindung mit SQL Server
    Beschreibt das Herstellen einer Verbindung mit einer Instanz von SQL Server Database Engine (Datenbankmodul) mithilfe von SQL Server Management Studio oder einer Clientanwendung basierend auf OLE DB oder auf Open Database Connectivity (ODBC).

  • Lernprogramm: Erste Schritte mit dem Datenbankmodul
    Stellt ein schrittweises Lernprogramm bereit, das Ihnen den Einstieg in die Verwendung von Database Engine (Datenbankmodul) erleichtert.