Volumenaktivierung für Windows 10

Dieser Leitfaden ist auf die Unterstützung von Organisationen ausgerichtet, die planen, Windows 10 anhand der Volumenaktivierung bereitzustellen und zu aktivieren. Hierzu zählen auch Organisationen, die die Volumenaktivierung bereits für frühere Versionen von Windows genutzt haben.

Die Volumenaktivierung ist das Verfahren, das Microsoft Volumenlizenz-Kunden zum Automatisieren und Verwalten der Aktivierung von Windows-Betriebssystemen, Microsoft Office und anderen Microsoft-Produkten für Großunternehmen verwenden. Die Volumenlizenzierung ist für Kunden verfügbar, die Software im Rahmen verschiedener Volumenprogramme (wie z. B. Open und Select) erwerben, sowie für Teilnehmer an bestimmten Programmen von Microsoft, wie z. B. dem Microsoft-Partnerprogramm oder MSDN-Abonnements.

Die Volumenaktivierung ist eine konfigurierbare Lösung, die das Automatisieren und Verwalten des Aktivierungsprozesses auf Computern mit Windows-Betriebssystemen unterstützt, wenn diese Computer mit einem Volumenlizenzierungsprogramm lizenziert sind. Die Volumenaktivierung findet auch für andere Software von Microsoft (insbesondere die Office-Suites) Anwendung, die im Rahmen von Volumenlizenzverträgen vertrieben wird und die Volumenaktivierung unterstützt.

Dieses Handbuch enthält Informationen sowie schrittweise Anleitungen, um Sie dabei zu unterstützen, eine für Ihre Umgebung geeignete Volumenaktivierungsmethode zu finden und diese Lösung anschließend erfolgreich zu konfigurieren. Dieser Leitfaden beschreibt die Features der Volumenaktivierung, die in Windows 10 und Windows Server 2012 R2 verfügbar sind, sowie die in diesen Versionen von Windows und Windows Server zum Verwalten der Volumenaktivierung bereitgestellten Tools.

Da die meisten Unternehmen nicht sofort alle Computer auf Windows 10 umstellen, muss für praktisch umsetzbare Strategien zur Volumenaktivierung auch die Zusammenarbeit mit den Betriebssystemen Windows 8, Windows 7, Windows Server 2012 und Windows Server 2008 R2 berücksichtigt werden. In diesem Leitfaden wird erläutert, wie die neuen Tools zur Volumenaktivierung ältere Betriebssysteme unterstützen können. Es wird jedoch nicht auf die Tools eingegangen, die mit früheren Betriebssystemversionen bereitgestellt wurden.

Die Volumenaktivierung an sich – wie auch die Notwendigkeit einer Aktivierung – ist kein neues Konzept, daher wird sie in diesem Leitfaden nicht in allen Einzelheiten erläutert. Zusätzliche Hintergrundinformationen finden Sie in den Anhängen in diesem Leitfaden. Weitere Informationen finden Sie unter Volumenaktivierung – Übersicht in der TechNet-Bibliothek.

Wenn Sie an weiteren Informationen zur Planung der Volumenaktivierung speziell für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 interessiert sind, finden Sie diese im Volumenaktivierungs-Planungshandbuch für Windows 7. Informationen zu den Betriebssystemen Windows Vista und Windows Server 2008 finden Sie unter Technische Dokumentation zur Volumenaktivierung 2.0.

Um eine Volumenaktivierungsstrategie erfolgreich planen und implementieren zu können, müssen Sie:

  • mehr über die Produktaktivierung erfahren,

  • die verfügbaren Aktivierungstypen- oder -modelle prüfen und bewerten,

  • die Konnektivität der zu aktivierenden Clients berücksichtigen,

  • die für jede Art von Client geeignete Methode bzw. Methoden auswählen,

  • die Typen und die Anzahl der benötigten Product Keys ermitteln,

  • die Überwachungs- und Berichterstattungsanforderungen Ihrer Organisation ermitteln,

  • die Tools installieren und konfigurieren, die zur Unterstützung der ausgewählten Methoden erforderlich sind.

Achten Sie darauf, dass die Aktivierungsmethode nichts an der Verantwortlichkeit der Organisation hinsichtlich der Lizenzierungsanforderungen ändert. Sie müssen sicherstellen, dass die gesamte in Ihrer Organisation verwendeten Software ordnungsgemäß lizenziert und gemäß den Bedingungen der Lizenzierungvereinbarungen aktiviert ist.

Inhalt dieses Leitfadens: