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Einrichten der Project Server 2010-Testumgebung

 

Gilt für: Project Server 2010

Letztes Änderungsdatum des Themas: 2016-11-30

Dies ist ein neu veröffentlichter Artikel. Wir würden uns über Ihr Feedback freuen, damit wir Ihnen die bestmögliche technische Dokumentation anbieten können. Schicken Sie bitte Ihre Kommentare, Fragen oder Bedenken zur Dokumentation an epmdocfeedback@microsoft.com.

In diesem Artikel werden die Konfiguration und Metriken im Zusammenhang mit dem Einrichten einer Microsoft Project Professional-Testumgebung beschrieben.

Erforderliche Software und Konfiguration

Neben den Servern der Microsoft Project Server 2010-Farm und den erforderlichen Infrastrukturdiensten wie z. B. Domänencontrollern sollten Sie eine Visual Studio Team System 2008 Test Edition-Controlleragenttopologie einrichten. Weitere Informationen zu Visual Studio Team System 2008 Test Edition finden Sie in der MSDN Library unter Controller, Agents und Rigs. Es wird dringend empfohlen, dedizierte Hardware für den Controller, den Agent bzw. die Agents und die Datenbank, in der die Testergebnisse gespeichert werden, zu verwenden, um die Auswirkungen auf getestete Systeme zu minimieren.

Entsprechend sollten Sie zum Testen des Betriebs im Zusammenhang mit Microsoft Project Professional eine Testinfrastruktur einrichten, mit der der Clientbetrieb für mehrere Terminaldienstesitzungen automatisiert werden kann und Testszenarien zentral gesteuert werden können. Ein Beispiel für eine solche Testlösung ist das Community-basierte Projekt "Test Framework", das unter Project 2010 Thick Client Test Framework (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190449\&clcid=0x407) verfügbar ist.

Unmittelbar nach Abschluss der Einrichtung in Ihrer Testumgebung wird empfohlen, eine vollständige Sicherung auszuführen. Speichern Sie den Sicherungssatz, damit Sie bei Bedarf jederzeit den Basisstatus wiederherstellen können.

Datenprofile

Wenn die Project Server 2010-Farm ausgeführt wird und einsatzbereit ist, können Sie mit dem Generieren der geplanten Datenprofile beginnen. Hierfür können Sie das Community-basierte EPM 2007 Test Data Population Tool verwenden, das Sie unter Project Server 2010 Test Data Population Tool (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190449\&clcid=0x407) finden.

Nachdem Sie ein spezifisches Datenprofil generiert haben, sollten Sie eine vollständige Sicherung der Microsoft Project Server-Datenbanken (und der Microsoft SharePoint Server-Inhaltsdatenbank, falls Sie Project-Arbeitsbereiche in Ihre Testszenarien einschließen) vornehmen. Anschließend speichern Sie den Sicherungssatz, damit er jederzeit für die Wiederherstellung verfügbar ist, wenn Sie einen Testlauf mit diesem Datenprofil ausführen müssen. Bei jedem neuen Testlauf müssen Sie unbedingt den Sicherungssatz wiederherstellen, der das entsprechende Datenprofil enthält. Dadurch können Sie für ein Szenario die gleichen Ausgangsbedingungen für mehrere Testläufe sicherstellen.

Daten zum Simulieren der Realität

Bei Auslastungstests muss die Identität von mehreren Benutzern angenommen werden, um eine möglichst genaue Simulation der Realität zu ermöglichen. Hierfür kann das Datenbindungsfeature in Visual Studio Team System 2008 Test Edition verwendet werden, damit für jede Testinstanz ein Benutzer nach dem Zufallsprinzip aus der Liste ausgewählt wird. Dieselbe Vorgehensweise kann zum Binden anderer Daten an Ihre codierten Tests verwendet werden, wie z. B. Projektnamen, Ressourcen-UIDs usw.

Das "Data Population Tool", das "Thick Client Test Framework" und "PWA Web Tests" sind im Microsoft Project 2010: Project Server Stress Testing Toolkit (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=190449\&clcid=0x407) enthalten, das von der MSDN Code Gallery heruntergeladen werden kann. Dieses Toolkit enthält Beispiele, mit denen alle Ressourcen aus dem Enterprise-Ressourcenpool aufgezählt und XML-Dateien mit wichtigen Informationen generiert werden können, die den Tests zur Verfügung gestellt werden.